ab4-neu: Der Pickel am Arsch der BuntmenschInnen

 
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Manchmal werden Träume wahr...

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Volltrottel
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 09.01.21, 16:08  Betreff: Re: Manchmal werden Träume wahr...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Der tiefere Sinn und die Moral dieser Geschichte, die vielleicht noch eine Fortsetzung bekommt ist:

Lasse dich auf keinen Fall mit Gewalt umformen um dich an den Mainstream anzugleichen!

Halte dich von "Fachleuten" und "Therapeuten" fern, sie machen alles erst richtig schlimm!

Suche dir Gleichgesinnte, die dich verstehen und so akzeptieren wie du bist.
Lass die Welt da draußen denken was sie möchte und beachte ihre Verachtung gar nicht. Lebe mit Gleichgesinnten in deiner Welt und sei glücklich!


[editiert: 28.05.23, 20:48 von Volltrottel]
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Volltrottel
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 13.01.21, 20:17  Betreff: Re: Manchmal werden Träume wahr...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Das Traumpaar und die anderen – so reagieren Freunde und Nachbarn

Der Vater, der in den Dorfteich springt, die Kinder, die nicht grüßen. 
Diese Episode erzählt von den Reaktionen der anderen auf die beiden. Und von der schönsten Liebeserklärung, die Tanja regelmäßig von ihrem Mann bekommt. 

Tanja und Sascha leben in einer Kleinstadt. Schön ist es dort, die Menschen kennen sich, sie reden viel miteinander. Und übereinander. Besonders gerne reden sie über die beiden. Denn die sind ja schon merkwürdig. Irgendwie nicht ganz normal. Wenn Sascha mal wieder nass aus dem Dorfteich herausklettert, weil er sich nach einem Overload abreagieren musste, stehen die Leute da und gucken. Oh, da hat der wohl schon wieder… Das war jetzt das dritte Mal in dieser Woche. Und die Kinder, die sind ja auch … Die arme Frau, wie die das aushält.

Wenn Tanja am nächsten Tag zum Bäcker geht, wird sie angesprochen: »Na, wie geht’s euch denn?« Tanja erwidert dann ungerührt: »Uns geht’s gut!« – »Ja, du hast es ja auch nicht leicht mit dem kranken Mann und den kranken Kindern.« Inzwischen lacht Tanja darüber. Früher fiel es ihr schwer, sich nicht gekränkt zu fühlen. Von Menschen, die das nichts angeht. Die keine Ahnung haben, was diese Beziehung, diese Familie wirklich ausmacht.

Wenn sich Hannah oder Luis auf der Straße heulend zu Boden werfen, weil der Bus zwei Minuten zu spät kommt oder weil der Lieblingspulli so eklig kratzt, dann gucken die Leute auch. Die Kinder sind schon so groß, was schreien die denn herum. Verwöhnte Bälger, die kriegen wohl zuhause alles. Manche grinsen belustigt, andere beschweren sich. Was das Kind in diesem Moment durchmacht, weiß keiner. Was die Mutter in diesem Moment durchmacht, interessiert auch keinen.
Selbst wenn die Kinder nicht aus voller Kehle brüllen, fallen sie unangenehm auf. Was für ein unhöfliches Mädchen, das niemandem die Hand gibt. Was für ein rüpelhafter Kerl, der nicht reagiert, wenn man ihn anspricht.

Und was Kindern noch irgendwie verziehen wird, ist für einen Erwachsenen völlig inakzeptabel. Letzten Sommer waren die beiden zu einem Grillfest eingeladen, Sascha betrat den Garten, sah einen entfernten Bekannten, den er nicht ausstehen konnte. Er drehte sich wortlos um und ging. Ohne Erklärung für Tanja oder die Gastgeber. Auch Saschas Overloads passieren nicht nur zuhause. Sie kommen auch in aller Öffentlichkeit über ihn. Einmal waren Freunde zum gemütlichen Essen bei ihnen, sie gingen und gingen nicht – bis Sascha es irgendwann nicht mehr aushielt, das Geschirr und Speisereste durch die Gegend schleuderte und wegrannte. Manche, die Sascha in Aktion erlebt haben, können damit umgehen. Andere nicht – so dass die beiden inzwischen einige Freunde weniger haben. Sascha ist das egal. Er will und braucht gar keine Freunde.
Als Sascha zu Tanja zog, lange vor seiner Autismus-Diagnose, wollte sie ihm helfen, Freunde im Ort zu finden. Er war zufrieden mit seiner Arbeit und seiner Familie, aber wäre es nicht schön für ihn, auch ein paar Kumpel zu haben? Sie ermutigte ihn, sich den Sportverein anzusehen. Die ersten Trainings schienen gut zu laufen, irgendwann kam er heim und sagte: »Da geh ich nicht mehr hin.« – »Warum?«, fragte sie, er antwortete nicht. Wochenlang igelte er sich zuhause ein, machte nur noch Kreuzworträtsel und Sudokus, sprach nicht mehr, sagte immer bloß: »Lass mich in Ruhe.«

Viel später erst fand sie heraus: Sascha war angeeckt mit seiner Art, die sehr direkt ist, taktlos gar, wie manche finden. Zufällig hatte er nach einem Training gehört, wie andere über ihn geredet hatten. Ein Mitspieler, mit dem es einen Zweikampf und im Anschluss eine kurze Meinungsverschiedenheit gegeben hatte, hatte in der Dusche über Sascha gesagt: »Der ist doch geistig behindert.« Sascha fiel in ein tiefes Loch, weil er kritisiert worden war. Weil die Leute ihn nicht so akzeptierten, wie er war. »Die meisten Menschen denken, Autisten sind unsensibel«, sagt Tanja. »Aber das stimmt nicht. Saschas Gefühle gehen sehr tief und können schwer verletzt werden.«

Tanjas großer Freundeskreis hat sich erheblich reduziert, seit sie Sascha kennt. Viele sind überfordert mit seiner Mischung aus brutaler Ehrlichkeit und jähen Wutausbrüchen. Viele reagieren verärgert, wenn Tanja Einladungen kurzfristig absagt, weil sie Sascha in einer depressiven Phase nicht alleine lassen will. 

An diesen Mann in ihrem Leben mussten sich Tanjas Freunde erst gewöhnen. Als Tanja mit Luis schwanger war, saßen sie und Sascha einmal mit einer Freundin am Küchentisch und sprachen über Babynamen. Weil Tanja amerikanische Wurzeln hat, kam sie auf die Idee, dem Kind einen englischen Namen zu geben. »Matthew«, sagte die Freundin. »Dillon«, schlug Tanja vor. Plötzlich wurde Saschas Gesicht rot vor Zorn, er sprang auf und rannte wutentbrannt zur Tür. Nach einer Stunde kam er klatschnass zurück und die Freundin fragte: »Regnet es draußen?« Er ging schweigend an ihr vorbei und Tanja wusste: Da war wieder mal der See fällig gewesen. Was sie nicht wusste: Warum diesmal? Erst Wochen später gestand es ihr Sascha. Sein Englisch sei so schlecht und er habe Angst, den Namen seines Kindes nicht aussprechen zu können.

Auch Tanjas Eltern fanden Sascha zunächst komisch. »Mein Gott, der ist doch nicht normal!«, sagte ihre Mutter anfangs oft. »Du, Sascha ist schon wieder abgehauen«, erzählte Tanja ihr am Telefon. Wenn ihre Mutter ihn das nächste Mal sah, sagte sie: »Hey, Sascha, was hast du jetzt wieder angestellt?« Aber sie nahm es ihrem exzentrischen Schwiegersohn nicht übel. Heute weiß sie, dass er ihre Tochter liebt, weiß, dass er unberechenbar und eigensinnig ist, aber auch ehrlich, loyal und treu. Ein Mann zum Festhalten und ein Mann zum Haareausraufen. Wenn Tanja ihr jetzt erzählt: »Der Sascha ist in den Teich gesprungen.« Dann antwortet sie nur: »Na, das musste wohl mal wieder sein.«

Sascha tut es gut, als Schwiegersohn gemocht zu werden. 
Wenn Tanja sich wünscht, auf den Weihnachtsmarkt zu gehen, zieht Sascha sie einmal schnurstracks durch und meint dann stolz: »Jetzt sind wir doch schön gebummelt.«

Die ständige Ausgrenzung in seinem Leben hat bei Sascha zum Wunsch geführt, ein liebevoller Ehemann sein zu wollen, einer, der sich um seine Kinder kümmert, der für seine Frau da ist. Das tut er, das ist er. Und dennoch ist es eine Beziehung in Schieflage: Auf Tanja lastet alle Verantwortung für die Organisation und Bürokratie dieses komplexen und fragilen Gebildes, das ihre Familie ist. Tanja kümmert sich um Anträge, um Gutachten, um die bestmögliche Förderung für die Kinder. Tanja arbeitet Schichtdienst als Altenpflegerin, weil die Familie nur von Saschas unregelmässigen Jobs nicht leben könnte. 

Luis kommt dieses Jahr in die Schule, Hannah soll die Schule wechseln. Während Tanja Tag und Nacht darüber nachdenkt, welche Schule, welcher Weg zwischen Inklusion und Förderschule für die Kinder am besten wäre, sagt Sascha einfach: »Entscheide du.« Und: »Ach, das wird schon.« Wenn sich die Entscheidung hinterher als die falsche herausstellen sollte, wird er sagen: »Du wolltest das ja so.«

Mit einem Mann verheiratet zu sein, der sein eigenes Leben kaum im Griff hat und doch Verantwortung für das gemeinsame Familienleben übernehmen soll: Was sich für andere absurd anhört, ist für Tanja Alltag. »Ich liebe diesen Mann«, sagt Tanja. Und genau das ist es, was so oft auf Unverständnis stößt. Weil alle sehen, was Tanja für Sascha tut. Und weil niemand bemerkt, was Sascha für Tanja tut.

Sascha hasst Menschenmengen. Aber wenn Tanja sich wünscht, auf den Weihnachtsmarkt zu gehen, nimmt er ihre Hand, zieht sie einmal schnurstracks von vorne bis hinten durch und meint dann stolz: »Jetzt sind wir doch schön über den Weihnachtsmarkt gebummelt.«

Tanja liebt die Musik von Pink. Als sie einmal Karten für ein Konzert in der Nachbarstadt bekam, fuhr Sascha selbstverständlich mit. Sie machte Party, er saß neben ihr und spielte Sudoku. »Die Leute dachten wohl auch, der hat sie nicht alle«, sagt Tanja.

Tanja ist sehr chaotisch. Wenn sie mal wieder ihr Handy sucht, pfeffert Sascha seines zornig an die Wand – aus Unverständnis darüber, wie man einen so wichtigen Gegenstand verlegen kann. Danach hilft er ihr suchen. Und findet das Handy immer als erster.

Tanja geht gerne spazieren. Sascha läuft dann immer ungeduldig einen halben Meter voraus und erzählt ins Leere gerichtet von seinem Tag. Tanja sagt: »Schatz, du musst mit MIR reden.« Sascha läuft weiter, erzählt weiter, aber dreht sich alle paar Meter um und hält für eine Millisekunde Blickkontakt zu ihr.

Denn Sascha liebt diese Frau.

Es ist eine Liebe, die viel Mut erfordert, viel Stärke und auch ein gutes Stück Selbstaufgabe – von beiden Seiten. »Für manche mag er ein schräger Vogel sein, ein komplizierter Mensch«, sagt Tanja. »Für mich ist er mein Ehemann und mein bester Freund.« Oft sagt Tanja zu ihm: »Ich liebe dich.« Und trifft auf Schweigen. »Er hat es nicht auf dem Schirm zu erwidern: ›Ich liebe dich auch‹.« Aber wenn Tanja ihm sagt, dass er ihr bester Freund ist, antwortet er immer: »Du auch.«





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Volltrottel
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 13.01.21, 20:53  Betreff: Re: Manchmal werden Träume wahr...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Vierzig Jobs und immer angeeckt

Das Zusammenspiel aus ADHS und Autismus macht es für Sascha schwer, sich im Arbeitsleben zurechtzufinden. Dabei hat er wertvolle Talente: Er erkennt Fehler in Sekundenschnelle und hat Ehrgeiz beim Steigern von Akkordstückzahlen – zum Missfallen seiner Kollegen. 
Ein Donnerstag im Januar, gegen Mittag. Sascha hatte Dienst im Getränkemarkt, in dem er zu dieser Zeit arbeitete. Tanja war zuhause, auf einmal klingelte ihr Handy, es war ihr Mann. »Kannst du mal vorbeikommen und mir einen Kaffee bringen?«, bat er sie. Tanja wunderte sich, direkt gegenüber vom Supermarkt war doch ein Café. Aber Sascha bestand darauf, so inständig, dass sie nachgab. Als sie mit einem Pappbecher in der Hand den Supermarkt betrat, fand sie Sascha zuerst nicht. Doch dann entdeckte sie ihn. Er stand zwischen den Bierkisten und sagte: »Ich komm nicht mehr klar, ich kann das nicht.«

Es war nicht das erste Mal in seinem Berufsleben, dass Sascha überfordert war. Nicht vom Job selbst, nicht von den Aufgaben, vielmehr von den Umständen, von den sozialen Anforderungen, von den Kollegen.
Sascha ist gelernter Tischler, merkte nach seiner Ausbildung jedoch rasch, dass dieser Beruf nicht der richtige für ihn war. Wie viele Menschen mit Autismus reagiert Sascha extrem empfindlich auf sensorische Reize: Mehl, Staub, Schnee oder auch Sägespäne. Das sind Dinge, die ihn ebenso nervös machen wie Stimmengewirr, grelles Licht oder starke Gerüche. 
Er jobbte zunächst in einer Disco, arbeitete sich zum stellvertretenden Betriebsleiter hoch, fing in einer Tankstelle an, wurde dort, kurz nachdem er Tanja kennengelernt hatte, Opfer eines Raubüberfalls. Er zog in Tanjas Heimatort, arbeitete als stellvertretender Leiter eines Getränkemarkts, wurde dort unglaublicherweise noch einmal überfallen. Immer wieder fing er neue Jobs an, kündigte – manchmal nach nur einer Woche, manchmal nach ein paar Monaten. Nirgends hielt er es lange aus, sobald eine gewisse Routine aufkommt die anderen Sicherheit bietet ist aus. Die Kombination aus Autismus, ADHS und Hochbegabung macht es Sascha schwer, sich in der Arbeitswelt einzufügen. Er braucht die kognitive Herausforderung, aber auch körperliche Betätigung, er langweilt sich schnell, fühlt sich oft ungerecht behandelt.

Schließlich landete er in einer Firma, die Glas herstellte, und war in seinem Element: Akkordarbeit! Immer mehr, immer schneller, er trieb die Stückzahlen nach oben.

»Die Firma mochte es, die Kollegen nicht so«, sagt Sascha. Aber es störte ihn nicht, dass er unbeliebt war. Seine Arbeit war makellos, doch irgendwann tauchte er mitten am Tag zuhause bei Tanja auf: »Es ging nicht mehr.« Sascha hatte ein Problem im Ablauf ausfindig gemacht, sich überwunden und den Vorarbeiter um Hilfe gebeten. Der ignorierte Sascha. Und Sascha schmiss kurzerhand hin. »Wenn mangelnde Qualität herauskommt, kann ich nicht arbeiten.«

ADHS und Autismus spielen bei Sascha oft zusammen, verleihen ihm seine Stärken und Schwächen. Der Wettlauf gegen die Uhr spornt Sascha zu Höchstleistungen an. Er ist fixiert auf Details, erkennt Dinge, die andere übersehen. Doch in Konflikten mit Kollegen wurde er entweder zu laut oder zu leise, hatte eine geringe Frustrationsgrenze, fühlte sich schnell übervorteilt und zu wenig anerkannt.

»Gerade im Berufsleben verwandeln sich viele meiner Stärken in katastrophale Schwächen«, stellt Sascha resigniert fest. Auch wenn es wenig aussagekräftige Zahlen zur beruflichen Situation von Menschen mit Autismus gibt, deuten Studien darauf hin, dass international die Beschäftigungsquote von Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung bei fünf bis sechs Prozent liegt, mit Asperger-Syndrom oder hochfunktionalem Autismus bei zwanzig bis dreißig Prozent. Doch Sascha wollte arbeiten, unbedingt. Fand eine Stelle als Leiharbeiter in einem Technikunternehmen, wurde betriebsbedingt gekündigt. Fand eine neue Stelle, legte sich mit Kollegen an, kündigte selbst und wechselte wieder. Eine Erwerbsbiografie wie ein Flickenteppich. Seine Beschäftigung im Getränkemarkt sollte die letzte sein.»Nimm deine Sachen aus dem Spind, das war’s«, sagte Tanja, und: »Mach dir keinen Kopp.«

Sie selbst machte sich allerdings durchaus einen Kopp. Wie sollte es weitergehen? Sie selbst war gelernte Altenpflegerin und arbeitete in der Pflege, musste ihre Berufstätigkeit aufgrund der kleinen Kinder immer wieder unterbrechen. Um drei Kinder, zwei davon ebenfalls mit Autismus und hohem Förderbedarf, zu ernähren, brauchte es jedoch zumindest einen in der Familie, der Geld verdiente. 
Seit seiner Diagnose im war Sascha zwei Mal stationär in der Psychiatrie gewesen, eine Zeitlang krankgeschrieben und nun wurde er, nach dem beinah vierzigsten Job in seinem Leben, als erwerbsunfähig eingestuft.
Bis er jedoch Sozialhilfe erhalten konnte, bekam er monatlich ein Überbrückungsgeld, das er beim Arbeitsamt beantragen musste. Auch aufstockende Leistungen mussten immer wieder beim Arbeitsamt beantragt werden. Und dort ereignete sich, an einem Freitag Ende August, die nächste unheilvolle Episode.

Sascha war pünktlich zu seinem Termin da, zog seine Wartenummer – und wartete. Die Menschen, die mit ihm warteten, wurden aufgerufen, neue kamen und gingen. Sascha wartete. Bis er irgendwann keine Lust mehr hatte. Bis ihm der Kragen platzte, wie so oft. Bis er vor Zorn überschäumend den Stapel an Formularen nahm, die er ordentlich ausgefüllt mitgebracht hatte, mit langen, wütenden Schritten zur Pforte raste, dem verdutzten Pförtner den Stapel Papiere hinknallte und ihn anzischte: »Ich geh jetzt! Ich bin doch nicht bescheuert. Ich bin doch nicht angewiesen auf euer Scheiß-Geld.«

Er fuhr nach Hause und erzählte seiner Frau Tanja empört, was vorgefallen war. Die hörte geduldig zu, nickte an den richtigen Stellen und sagte dann vorsichtig: »Schatz, morgen ist der Monatserste. Wenn du das heute nicht klärst, haben wir morgen kein Geld.«

»Er hat in der falschen Wartezone gewartet, stellte sich hinterher heraus«, sagt Tanja.

»Ich dachte, die wollen mich für blöd verkaufen, dass ich nicht drankomme«, sagt Sascha.

»Er fragt eben auch nicht mal nach, warum er nicht aufgerufen wird«, sagt Tanja.

»An der Pforte hieß es nur, ich hätte keinen Termin«, sagt Sascha. »Bumm! Bei sowas werde ich stinkig.«

Und wenn Sascha stinkig ist, wird es brenzlig, das weiß Tanja. Also fuhr sie direkt nochmal mit ihm zusammen zum Amt.

»Die Sachbearbeiterin war gleich so von oben herab«, sagt Tanja.

»›Sie waren ja nicht da‹, hieß es«, sagt Sascha. »Und: ›Heute passiert hier gar nichts mehr.‹«

Zum zweiten Mal am diesem Tag Bittsteller beim Arbeitsamt spielen? Zum zweiten Mal ohne Erfolg? Nachhause gehen und einen Monat lang die Familie knapsen lassen? Sascha sah rot. Er riss seinen Antrag vom Schreibtisch der Frau herunter und brüllte wieder: »Mir reicht’s. Wir gehen jetzt!«

Doch bevor die beiden sich umdrehen konnten, standen drei Männer vor ihnen. Mitarbeiter, die Sascha hinauseskortieren wollten. Sascha bewegte sich schimpfend auf die Tür zu, da packte ihn einer der Männer an der Schulter. Und Sascha reagierte instinktiv.

»Das geht einfach nicht«, sagt Tanja. »Wenn er so in Rage ist, dürfte selbst ich ihn nicht anpacken.«

»Ich hab ihn nicht geschubst, ich hab ihn nur von mir weggedrückt«, sagt Sascha. »Dann hab ich denen noch mein Portemonnaie und mein teures Feuerzeug vor die Füße geknallt.«

»Im Weggehen hat er gerufen: ›Behinderte sind für euch nur eine Last!‹«, sagt Tanja.

»Ich hab gerufen: ›Ihr wärt froh, wenn ihr alle Behinderten in die Gaskammer schicken könntet‹«, sagt Sascha.

»Und der hat geantwortet: ›Ja, dann hätten wir weniger Arbeit‹«, sagt Tanja.

Eine Woche später flatterte eine Anzeige ins Haus. Gegen Sascha wegen Körperverletzung. Er hätte den Mann an die Wand gedrückt und der hätte sich dabei den Arm verstaucht, hieß es.

Tanja schrieb einen mehrseitigen Brief ans Amt, in dem sie erklärte, wieso es für Sascha Körperverletzung ist, wenn er im Moment solch überschäumender Wut von einem Fremden angefasst wird. Doch es half nichts: Sascha bekam zwei Jahre Hausverbot beim Arbeitsamt.

Um die Bürokratie unkomplizierter zu gestalten, wurde Tanja Saschas rechtliche Betreuerin. Wie immer stand sie zwischen den Stühlen: Auf der einen Seite kennt und versteht sie ihren Mann. Auf der anderen Seite weiß sie, dass sein Verhalten auf Außenstehende rabiat wirkt, dass er Grenzen oft überschreitet. Und wie immer ist letztlich sie diejenige, die alle Arbeit, alle Gänge erledigen muss, die Sascha selbst nicht erledigen kann.
Heute erhält Sascha Sozialhilfe und ist Hausmann – was gut klappt, solange alles nach Plan läuft. Ob ein Tag gut oder schlecht wird, hängt davon ab, ob Tanja es schafft, den Tagesablauf einzuhalten, davon, ob keine Änderungen dazwischenkommen, alle Busfahrer, Therapeuten, Ärzte pünktlich sind, ob kein Lehrer krank wird und von einem Unbekannten vertreten wird, ob jeder Teller in der Spülmaschine am richtigen Ort einsortiert ist.

Sascha, Luis und Hannah haben Autismus. Tanja und Jennifer nicht. Aber der Alltag richtet sich nach den Bedürfnissen der Familienmitglieder mit Autismus. Tanja hat häufig Frühdienst. Dann weckt Sascha die Kinder und macht sie fertig für Schule und Kindergarten – in guten Phasen. Immer wieder gibt es aber auch Zeiten, in denen alles über ihn hineinstürzt, er überfordert ist und nicht einmal für sich selbst, geschweige denn für seine Kinder sorgen kann. In diesen Zeiten muss Tanja ran. Muss seine Pflichten übernehmen, muss die Kinder von ihm fernhalten, muss ihren Mann manchmal sogar daran erinnern zu frühstücken.

Eine Zeitlang half ein fester Tagesplan um den Tagesablauf zu strukturieren: Aufstehen, duschen, Kindergarten, Therapien, spielen, draußen spielen, Besuch bekommen, essen, trinken, entspannen … Alles, was Kinder so machen, wurde penibel aufgelistet.
Manchmal erwischt sich Tanja dabei, dass sie einen Plan nicht einhält. Weil sie erschöpft ist, weil die Zeit knapp ist, weil sie manchmal einfach keine Lust mehr hat, die Kinder nach einem langen Tag auch noch zu baden – obwohl das so auf dem Programm steht. Luis erinnert sie dann dran, ihr rutscht heraus: »Ach, das machen wir morgen.« Doch Luis besteht darauf. Und auch Sascha lässt nicht locker. Plan ist Plan.

»Wir brauchen unsere Routine, die Kinder und ich«, sagt Sascha. »Vor allem morgens.« Wenn Tanja vormittags frei hat, wird ihr Mann nervös. »Das ist ganz, ganz schlimm für mich«, erklärt er. »Da komm ich mit meinen Aufgaben ganz durcheinander.« Normalerweise räumt er sofort alle Tassen weg, weil er es nicht mag, wenn die herumstehen. Wenn Tanja später noch einen Tee trinkt, holt sie wieder eine Tasse heraus, das ärgert ihn. Oder die Sache mit der Wäsche: Wäschewaschen ist Saschas Aufgabe, aber manchmal legt Tanja einfach einen benutzten Pulli in die Waschmaschine. »Dann mach ich gar nichts mehr«, sagt Sascha. »Das wird alles so unlogisch, mein System funktioniert nicht mehr und es fängt an, in mir an zu brodeln.«

Ansonsten erledigt er seine Aufgaben als Hausmann gewissenhaft, in Team-Arbeit mit Tanja. Es stört ihn, dass er nicht mehr arbeiten kann. In der ersten Zeit fühlte er sich oft wertlos, verfiel in alte Depressionen. Inzwischen hat sich seine Rolle in der Familie gefestigt. Nur zwei Dinge im Haushalt gibt es, von denen er lieber die Finger lässt: Staubwischen und Backen. Denn Mehl und Staub – das geht immer noch nicht.

Ab und zu versucht Tanja, das Thema Autismus im Alltag beiseite zu schieben. Das klappt nie. Schnell merkt sie wieder: Es geht allen besser, wenn der Autismus das Zentrum des Familiengeschehens ist. Wenn alles andere sich darauf fokussiert, danach richtet, wenn sich alle den autistischen Bedürfnissen anpassen. Auch die Nicht-Autisten der Familie. Die Hälfte der Familie hat Autismus, die andere Hälfte der Familie hat keinen. Damit steht es zwei gegen drei. Oder eher: zwei für drei.

Tanja und Jennifer sind das Leben mit Autismus gewohnt. Alle anderen in ihrem Umfeld, in ihrer Familie, in ihrem Freundeskreis, nicht. Aber das ist auch vollkommen egal, in ihrer kleinen Welt sind alle glücklich und zufrieden.

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Volltrottel
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 05.03.21, 21:57  Betreff: Re: Manchmal werden Träume wahr...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Der Liebestraum von Sascha und Tanja sollte mal weitergeführt werden. Es gibt noch viel mehr Momente des Glücks zu zweit die die
beiden erlebt haben...

Pünktlich zu Ostern geht dieser Liebestraum nun weiter...


[editiert: 04.04.21, 04:36 von Volltrottel]
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Volltrottel
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 04.04.21, 04:35  Betreff: Re: Manchmal werden Träume wahr...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Wie lebt man eine Beziehung, wenn einer von beiden die Liebe nicht begreifen kann?
Die Fortsetzung der Geschichte einer Frau und ihres autistischen Mannes.

Tanja liebt Sascha. Sie hat ihm einen Kalender gebastelt, da waren sie knapp zwei Jahre zusammen. Mit 31 Seiten, für 31 Tage, sodass er ihn jeden Monat und jedes Jahr nutzen kann. Mit 31 Gründen, warum sie ihn liebt.

Sascha braucht Tanja. Sie hilft ihm, wenn er die anderen Menschen nicht versteht. Wenn er im Supermarkt steht und plötzlich wütend wird. Weil es so laut ist, die Menschen ihn anrempeln oder die Sachen in den Regalen nicht logisch geordnet sind.
Sascha will Tanja. Er hatte eine Liste im Kopf mit Dingen, die ihm an einer Frau wichtig sind: Treue, Intelligenz, Witz, Liebe bis zur Selbstaufgabe. Das ist Tanja.


Sascha mag keine Berührungen. Er schaut Menschen nicht gern in die Augen. Er braucht Raum für sich.

Tanja braucht Nähe. Sie will umarmt werden. Einen Kuss zur Begrüßung und einen zum Abschied. Sascha versteht nicht, wieso.

Irgendwann sagte Tanja zu Sascha: »Ich habe dir 31 Gründe genannt, warum ich dich liebe. Kannst du mir einen nennen, warum du mich liebst?« Sascha sagte: »Ich weiß nicht, was ich jetzt dazu sagen soll.«
Sascha sagt, was Liebe ist, muss er sich analytisch rekonstruieren. Aus dem, was die anderen sagen und man in Filmen sieht. Liebe heißt für ihn, dass der andere da ist. Dass man bedingungslos zusammenhält. Er glaubt, für die meisten Menschen ist Liebe was anderes.
Sascha hatte mit einigen Dingen schon immer Probleme. Die Diagnose, Autismus, bekam er erst als sie schon lange zusammen waren, eine Erleichterung. Für Tanja war es das anfangs auch. Bis sie realisierte: Autismus ist nicht heilbar.
Der Kalender steht heute auf Saschas Nachtschrank. Neben dem Bett, das er mit Tanja teilt. 
Sascha will die Beziehung, wenn er gerade nicht wütend ist. Tanja hält an der Liebe fest, in guten wie in schlechten Zeiten. Im Moment sind die Zeiten schlecht.
Autisten müssen alles planen. Alles muss logisch sein. Das geht nicht, wenn das Geld knapp ist und man Kinder hat. Tanja und er streiten oft, sagt Sascha. Es gibt gute und schlechte Tage, wie in jeder Beziehung, sagt Tanja. Ich bereue nichts, sagt sie. Sascha sagt manchmal, es funktioniert nicht.

Wenn Sascha Tanja die Trennung vorschlägt, weil sie so oft streiten, sagt sie Nein. Sascha sagt, daran sieht er: Tanja scheint emotional anders involviert zu sein.
Seit einigen Monaten hat Sascha einen eigenen Raum im gemeinsamen Haus. In den er sich zurückziehen kann, wenn es zu viel wird.
Tanja verliebte sich in Sascha bei ihrem ersten Treffen. Er schaute ihr nicht in die Augen, aber er brachte sie zum Lachen. Am Ende des zweiten Treffens verabschiedeten sie sich auf dem Parkplatz. Sascha sagte: Wenn du mich noch einmal triffst, werden wir ein Paar. Sie lachten. Nach ihrem dritten Treffen waren sie zusammen.
Tanja sagt, wüsste man es vorher, würde man vielleicht keinen Autisten wählen. Es ist anstrengend. Dass er ständig alles wiederholt. Dass er stundenlang über die unlogische deutsche Bürokratie schimpft. Dass er nie spontan sein kann.
Es war schnell klar, dass es was Ernstes ist. Sascha umarmte Tanja, küsste sie, hielt ihre Hand. Das kannte er aus Filmen.

Wenn Sascha sich heute aussuchen könnte, wie der Rest seines Lebens weitergeht, wäre er gern Einsiedler, irgendwo im Wald. Ihm ist klar, dass das unrealistisch ist. Er wüsste nicht einmal, woher er sein Essen bekäme. Sascha träumt nicht weiter von Dingen, die unrealistisch sind. In der realen Welt braucht er Tanja. Sie würde ihm fehlen. Es würde ihm nicht gut gehen, wenn sie nicht mehr da wäre. Er kann nur nicht sagen, wieso.
Nach einem Jahr hatte Tanja das Gefühl, dass sich Sascha nicht mehr so freut, wenn sie kommt. Nach zwei Jahren nahm er sie immer seltener in den Arm, nahm weniger ihre Hand. Er erkannte nicht, wenn sie traurig war. Tanja dachte, so sind viele Männer.
Tanja wollte schon immer Kinder haben. Sascha wollte eigentlich keine. Aber dann wäre Tanja gegangen. Sein größtes Zugeständnis an mich, sagt Tanja. Ich würde es nicht mehr machen, sagt Sascha.

Sascha fällt es schwer, seinen Kindern und seiner Frau zu beschreiben, was in ihm vorgeht. Alle Geräusche, alle Farben, alle Eindrücke prasseln gleichzeitig und ungefiltert auf ihn ein. Er glaubt, er nimmt die Welt so wahr, wie sie ist, authentisch. Er sagt, seine Gefühle sind ein Brei. Er kann sagen, ob der Brei gut oder schlecht ist. Aber nicht, warum.
Sie heirateten. Sascha musste seinen Job aufgeben. Es ging ihm immer schlechter. Die Struktur seines Lebens ging verloren.Tanja sagt, Sascha geht Kompromisse ein. Er wickelt. Er kauft ein. Er versucht, ruhig zu bleiben, wenn das Abendessen zu spät kommt. Er küsst sie, wenn sie es will. Immer zum Hallo- und Tschüss-Sagen.

Sascha schaut Tanja gern an. So viele Details. Er mag ihre Sprossen. Im Winter ein bisschen, im Sommer intensiver. Sascha hatte das Ziel eine Frau zu finden die zu ihm steht. Er ist froh, dass er sein Ziel jetzt erreicht hat.
Wenn Sascha überfordert ist, wird er wütend. Das kommt öfter vor, seit sein Tagesablauf so unregelmäßig ist. Dann schmeißt er die Spielekonsole, schreit, zerreißt sein T-Shirt, verbiegt seine Brille. Tanja sieht solche Anfälle nicht kommen. Sascha auch nicht.

Sascha sagt, es ist nicht nur das Geschrei der Kinder, sondern das die Kinder schreien und sagen nicht, wieso.
Tanja sagt, Reibepunkte gibt es in jeder Beziehung, man muss Kompromisse eingehen.
Wenn Sascha fragt, was sie essen will, kann Tanja nicht mit dem antworten, auf das sie keine Lust hat. Und erwarten, dass er daraus Schlüsse zieht. Wenn sie mit ihm schlafen will, kann sie ihn nicht nur anlächeln. Wenn sie will, dass er etwas im Haushalt macht, kann sie das nicht erwarten. Tanja muss das alles laut sagen. Sascha sagt, er kann ja keine Gedanken lesen.


[editiert: 01.07.21, 02:52 von Volltrottel]
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Volltrottel
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 04.04.21, 04:37  Betreff: Re: Manchmal werden Träume wahr...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Der Liebeskalender den Tanja für Sascha gebastelt hat.


Tag 1: Ich liebe dich, weil du mein Leben so viel besser und schöner machst.
Tag 2: Weil mit dir sogar Spielfilme interessant sind
Tag 3: Weil du weißt, was du willst.
Tag 4: Weil du es nicht nur aushältst, wenn ich ständig singe, sondern es auch noch schön findest. 
Tag 5: Weil du nicht nur sagst, dass du etwas tust, sondern es auch machst.
Tag 6: Weil du einfach wahnsinnig hübsch bist. 
Tag 7: Weil du immer du selbst bist.
Tag 8: Weil du meine Launen aushältst. 
Tag 9: Weil du mich zum Lachen bringst.
Tag 10: Weil du immer versuchst, mich zu verstehen.
Tag 11: Weil es dir nie peinlich ist, mich »Maus« zu nennen. 
Tag 12: Weil du deine Gedanken mit mir teilst.
Tag 13: Weil du mir das Gefühl gibst, einzigartig zu sein.
Tag 14: Weil du mich immer unterstützt.
Tag 15: Weil du mich ernst nimmst.
Tag 16: Weil du meine Träume teilst.
Tag 17: Weil du viel mehr für mich tust, als eigentlich möglich ist
Tag 18: Weil ich mich immer auf dich verlassen kann.
Tag 19: Weil du mich vermisst, wenn ich nicht da bin. 
Tag 20: Weil es nirgendwo schöner ist als in deinen Armen.
Tag 21: Weil du mir zeigst, wie lieb du mich hast.
Tag 22: Weil alles nicht mehr so schlimm ist, wenn du da bist.
Tag 23: Weil ich bei dir zu Hause bin.
Tag 24: Weil du so bist, wie du bist.
Tag 25: Weil ich dir vertrauen kann.
Tag 26: Weil du bis ans Ende der Welt mit mir gehen würdest.
Tag 27: Weil du dich mit mir freust, wenn es mir gut geht, und mich tröstest, wenn es mir schlecht geht.
Tag 28: Weil du für mich das Licht am Ende des Tunnels bist
Tag 30: Weil du immer an mich glaubst.
Tag 31: Weil ich wegen dir ein besserer Mensch sein will.


[editiert: 20.12.21, 14:04 von Volltrottel]
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Gast
New PostErstellt: 17.04.21, 04:23  Betreff: Re: Manchmal werden Träume wahr...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Tanjas Liebeskalender ist bezaubernd. Eine schönere Liebeserklärung kann sie Sascha kaum machen.
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Gast
New PostErstellt: 17.04.21, 20:46  Betreff: Re: Manchmal werden Träume wahr...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Eine herzzereissende Idee...
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cliffbarnes
Administrator

Beiträge: 4752

New PostErstellt: 22.07.21, 15:50  Betreff: Re: Manchmal werden Träume wahr...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Geheim. Aber ich habe meinen Seelenverwandten gefunden.

https://abtreff.de/viewtopic.php?p=1284847#p1284847

Neri ist wieder mit dem33 zusammen? Glückwunsch!! 





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Volltrottel
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 01.02.22, 18:11  Betreff: Re: Manchmal werden Träume wahr...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Ich sollte mal wieder neue Episoden des bezaubernden autistischen Traumpaars einstellen.



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Gast
New PostErstellt: 07.03.22, 14:23  Betreff: Re: Manchmal werden Träume wahr...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Soll ich das ganze lesen? Haben die gefickt oder was? 
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