Ich sagte ja, daß ich keine Lust mehr habe, mich nochmal neu umzustellen, weil ich schon seit Ewigkeiten (um genau zu sein seit 1997) fast nur noch mit Albanern "verkehre" (was für'n doofes Wort) und mit Moslems eben auch. Ich will mich nicht mehr umstellen.

Ja, es fängt beim Essen an! Mir wird übel, wenn ich Schweinefleisch rieche, würde nie dieselbe Pfanne benutzen, wenn da vorher ein Schnitzel drin gebraten wurde. Ich schmeck das raus. Es wäre durchaus ein Problem, wenn ich dem Mann ein Schnitzel oder Kotelett braten soll!

So lächerlich es für manche erscheint, es fängt schon bei diesen Kleinigkeiten an!

Ein Deutscher könnte mit Sicherheit wohl kaum etwas mit orientalischer/albanischer Musik anfangen. (Mein Ex - Italiener - hat sich immer über meine arabische Musik aufgeregt.) Er würde auch was dagegen haben, wenn ich meinen Sohn beschneiden lasse. Ich könnte mein Kind nicht islamisch erziehen. Die wenigsten Deutschen sind überhaupt religiös und dann komme ich - als Deutsche - auch noch mit dem Islam an?

Ich könnte auch wohl kaum nach Kosova/Albanien reisen mit einem Deutschen, Afrikaner, Italiener...

Ich finde auch, daß die deutschen Männer zu lasch sind. Die lassen einem zuviele Freiheiten. Ich aber kenne mich! Ich brauche einen Mann, der mir Grenzen setzt - sonst bau ich nämlich Mist. Bislang haben mich nur die Albaner "zahm" gekriegt - ein Indiz, daß ich genau mit dieser Sorte Mann am besten auskomme. Sie lassen einem zwar ein gewisses Maß an Freiheit, aber eben auch nicht zuviel... Ich brauch das halt. Ich muß wissen, "so weit kann ich gehen, aber geh ich weiter, bin ich ihn los". Mit all den anderen Männern konnte ich Spiele spielen und die haben sich zuviel gefallen lassen - dann verliere ich den Respekt und nehme mir sonstwas raus.

Die muslimische Welt interessierte mich quasi von Kindesbeinen. Ich fühle mich dort "zuhause".

In der Tat Kedu, ich habe mich unter anderem in meinen jetzigen Partner verliebt, weil er Moslem ist. Etwas anderes passt nicht zu mir. Er hat dieselbe Einstellung wie ich - das ist wichtig für eine gemeinsame Zukunft, erst recht, wenn man Kinder hat. Wir müssen uns in gewissen Punkten einfach einig sein & "gleich denken", sonst sind Probleme vorprogrammiert. Mit einem Ungläubigen, Juden, Christen, Buddhisten oder sonstwas kämen Probleme - schon allein beim Essen!

Ich habe auch regelrecht nach muslimischen Albanern gesucht bei meiner Partnersuche, gebe ich zu. Auch als ich 2006 von Kujtim getrennt war.

Wie Melly denke ich, daß mir was fehlen würde, wenn ich auf die ganze albanische & muslimische Kultur verzichten müßte. Ich wäre nicht glücklich und wenn ich noch so verknallt in einen Deutschen o.a. wäre. Wenn die erste Verliebtheit weg wäre, würde ich in ein tiefes Loch fallen und über kurz oder lang wäre das alles eh vorbei, weil's halt nicht passt.

Ich könnte mir eine Beziehung mit einem Türken, Kurden oder gemäßigten Araber noch eher vorstellen, als mit einem Europäer - auch wenn ich Albanern ganz klar den Vorzug gebe.

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Traue nie den leuchtenden Augen eines Mannes-es könnte die Sonne sein, die durch sein hohles Hirn scheint...

Da ist wohl jeder anders.

Heutzutage finde ich die klassische Rollenverteilung nicht mehr angebracht.

Wenn man nicht gerade einen Super-Job hat, reicht das Einkommen des Mannes allein nicht mehr aus für eine Familie. Schon gar nicht, wenn man Kinder & Haus hat und wohlmöglich noch eine Familie im Ausland ab & zu unterstützen muss.

Von daher muss die Frau heutzutage mitarbeiten. Und so muss dann auch der Haushalt von BEIDEN gemacht werden. Auch finde ich es verdammt wichtig, dass der Vater sich genauso um die kids kümmert. Das ist wichtig für die Bindung.

Einen Mann, der nicht kochen kann, kann ich nicht gebrauchen. Wenn ich mal weg bin oder krank, muss er schließlich sich & die kids versorgen können.