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Fantasy

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ajshe74

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New PostErstellt: 17.04.08, 00:27  Betreff: Fantasy  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Tochter der Wälder                 Juliet Marillier

ISBN 3-8289-6843-0

Irland, in einer längst vergangenen Epoche: In erbitterten Kämpfen versuchen Kelten ihre Insel gegen die feindlich gesinnten Briten und Wikinger zu verteidigen. Vor diesem Hintergrund spielt sich die atemberaubende Geschichte einer schönen jungen Frau ab, die ihre Brüder von einem Hexenfluch befreien muß. Wird es ihr gelingen, diesen Fluch unter größten Gefahren inmitten des Feindeslandes Britannien zu bannen?




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Traue nie den leuchtenden Augen eines Mannes-es könnte die Sonne sein, die durch sein hohles Hirn scheint...



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ajshe74

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New PostErstellt: 17.12.10, 12:15  Betreff: Re: Fantasy  drucken  weiterempfehlen

Ich habe zum Geburtstag "Frostfeuer" von Kai Meyer, einer meiner Lieblingsautoren" geschenkt bekommen & es gerade angefangen, weil es so herrlich zu dieser Jahreszeit passt!

Seit Anbeginn der Zeit herrscht die Schneekönigin über die weiße Öde am Rande der Welt. Kalt ist ihr Reich und aus Eis ihr Herz. Doch dann wagt die junge Magierin Tamsin Spellwell, was keiner zuvor je gewagt hat - sie raubt einen Zapfen vom Eisherzen der Schneekönigin, um die Macht der Tyrannin zu brechen.
Leseprobe:
Wo Nacht und Norden enden, liegt über Nebeln die Feste der Schneekönigin.
Niemand hat ihr eisiges Reich je vermessen.
Keiner geht ohne guten Grund dorthin. Und kaum jemand ahnt, dass ihr Palast auch heute noch dort steht, auf der letzten und höchsten aller Klippen, wo Stein und Eis zu Ewigkeit verschmelzen.
Die Schneekönigin ist alt, aber keiner weiß, wann sie zum ersten Mal die eiskalten Öden durchstreifte. Aus Wind und Frost und Zauber erbaute sie ihren Palast, und noch heute winseln die Stürme um Gnade, wenn sie sich in den endlosen Gängen und Hallen verirren. Schnee treibt durch die verwinkelten Kammern, ohne jemals den Himmel zu sehen. Und selbst das Sternenlicht des Anbeginns ist hier eingeschlossen, in Türmen aus Eiskristall und in den tödlichen Augen der Königin.
Vorjahren, die heute wie viele erscheinen, in Wahrheit aber nur ein Blinzeln in der Lebensspanne des Palastes bedeuten jagte ein Schneeadler durch das Labyrinth der Säle und Klüfte. Er war kein gewöhnlicher Adler,aber das wussten nur er selbst und jene eine, deren hasserfüllter Blick ihm folgte. Er hatte gestohlen, was ihr das Teuerste war.
In seinen Krallen, überzogen von glitzerndem Raureif, trug er einen Zapfen aus Eis - einen Zapfen vom Herzen der Schneekönigin.
Wer so alt und kalt und schlau ist wie die Herrin des Nordlandes, der trägt sein Herz nicht in der Brust. Ein Herz kann selbst die schwärzeste Seele wärmen - manchmal, wenn sogar die Schlechtesten nicht damit rechnen -, und auch jenes der Königin hätte wohl dann und wann Freude empfunden oder in einem seltenen Glücksmoment schneller geschlagen.
All dem aber hatte die Königin vorgebeugt. In ihr war stets nur Kälte gewesen. Schon vor vielen Zeitaltern hatte sie sich das Herz aus der Brust gepflückt und bewahrte es seither in einer Kammer ihres Palastes auf, unbehelligt von menschlicher oder magischer Regung.
Niemandem war es je gelungen, einen Blick darauf zu werfen - bis zu jenem Tag, an dem der Schneeadler durch einen Spalt imEis der Feste flog, sich auf dem Herzen der Königin niederließ und einen Zapfen davon abbrach. Der Schmerz, den dieser Diebstahl ihr verursachte, war rasch verflogen. Doch im selben Moment, da der Zapfen von ihrem Herzen splitterte, verlor sie einen Großteil ihrer Macht. Selbst ein Wesen wie sie hat eine schwache Stelle, und diese war, wie sie nun erkannte, ihr eigenes eisiges Herz.
Sogleich rief sie ihre grausamen Diener herbei, um den Adler einzufangen und den Zapfen zurück an seinen Platz zu bringen. Aber auch sie bekamen den Vogel nicht zu fassen.
Mit ausgebreiteten Schwingen fegte er durch die Hallen und verschlungenen Gänge. Manches Mal erschrak er, wenn sein Spiegelbild auf blankem Eis an ihm vorüberhuschte oder wenn Lawinen aus Schnee durch die Korridore tobten und mit Kristallkrallen nach ihm schlugen.



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