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Nikotinsucht

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ajshe74

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New PostErstellt: 03.01.11, 08:31  Betreff: Nikotinsucht  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Wohin sonst mit dem Thema Sucht ist heutzutage ja schließlich eine Krankheit

Nikotinabhängigkeit (Nikotinsucht)

Raucher fiebern oft der nächsten Zigarette entgegen. Abhängig macht das im Tabak enthaltene Nikotin. Die Sucht hat schwere gesundheitliche Folgen.

Rund 30 Prozent der erwachsenen Deutschen rauchen regelmäßig, etwa zwei Drittel von ihnen greifen täglich zur Zigarette. Zudem werden Raucher immer jünger. Das durchschnittliche Einstiegsalter lag im Jahr 2005 zwischen 12 und 13 Jahren.

Tabakkonsum hat erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit der Raucher. Tabak beziehungsweise Tabakrauch enthält rund 5.000 chemische Substanzen, von denen etwa 90 als potenziell krebserregend gelten. Die Hauptinhaltsstoffe sind Nikotin und Teer. Was an der Zigarette süchtig macht, ist das Nikotin. 70 bis 80 Prozent aller Raucher in Deutschland sind nikotinabhängig.


Raucher schädigen nicht nur ihre eigene Gesundheit, sondern auch die anderer. Nichtraucher sind durch das Einatmen von tabakrauchhaltiger Luft ebenfalls gesundheitlichen Risiken ausgesetzt. So führt Passivrauchen zu einem 30 Prozent erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Lungenkrebs.

Rauchen schädigt besonders die Lunge und stellt einen Hauptrisikofaktor für Lungenkrebs dar. Auch das Risiko für Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie chronische Bronchitis oder Herzschwäche, ist stark erhöht. Allein in Deutschland sterben jährlich mehr als 100.000 Menschen an den durch Tabakkonsum verursachten Folgekrankheiten.

Mit dem Rauchen aufzuhören, fällt Betroffenen oft schwer. Eine Raucherentwöhnung erfordert deshalb meist professionelle Hilfe.

 





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ajshe74

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New PostErstellt: 03.01.11, 08:47  Betreff: Re: Nikotinsucht  drucken  weiterempfehlen

Symptome

Eine Nikotinabhängigkeit geht mit erheblichen gesundheitlichen Risiken einher. Wer mit dem Rauchen aufhört, leidet zunächst unter typischen Entzugssymptomen.

Bei regelmäßigem Tabakkonsum können schon frühzeitig erste körperliche Symptome auftreten, zum Beispiel:

•    Leistungsschwäche
•    Erhöhte Infektanfälligkeit
•    Kurzatmigkeit
•    Raucherhusten, der durch schleimigen Auswurf gekennzeichnet ist
•    Brustenge (Angina pectoris)
•    Kalte Hände und Füße wegen mangelnder Durchblutung

Zahlreiche Krankheiten sind auf übermäßigen Tabakkonsum zurückzuführen:


Nikotin verengt als ein starkes Gefäßgift die Blutgefäße, erhöht das Risiko für eine Arteriosklerose ("Arterienverkalkung" und kann erhebliche Durchblutungsstörungen im Körper verursachen. Bei starken Rauchern kann dies bis zum sogenannten Raucherbein führen. Daneben steigt das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall (Apoplex) an.

Die Teerstoffe, die beim Rauchen in die Lunge gelangen, schädigen das Flimmerepithel der Bronchialschleimhaut. Die Flimmerhärchen befördern normalerweise Fremdkörper wie Staub, aber auch die Teerpartikel im Rauch, wieder aus der Lunge heraus. Funktionieren die Flimmerhärchen nicht mehr richtig, versucht der Körper durch Husten die reizenden Teerstoffe loszuwerden. Zudem verschleimen die Atemwege zunehmend. Dieser „Raucherhusten“ führt häufig zu einer chronisch obstruktiven Bronchitis (COPD).

Langjährige Raucher können eine sogenannte Blählunge (Lungenemphysem) entwickeln. Kleinste Anstrengungen lösen Atemnot aus. Eine der schlimmsten Folgen des Rauchens ist Lungenkrebs.

Rauchen werdende Mütter während der Schwangerschaft, können sie ihr ungeborenes Kind schädigen. Die Frühgeburtsrate liegt bei rauchenden Müttern um 30 Prozent höher als bei Nichtraucherinnen. Die Neugeborenen haben ein geringeres Geburtsgewicht und etwa ein Drittel von ihnen behält dauerhaft körperliche oder geistige Schäden.

 

Hört ein Nikotinabhängiger mit dem Rauchen auf, treten innerhalb weniger Stunden nach der letzten Zigarette Entzugssymptome auf. Während der ersten zwei Tage erreichen sie ihren Höhepunkt. Die meisten Symptome dauern einige Wochen an, sind aber oft nach wenigen Tagen deutlich abgeschwächt.

Die Entzugserscheinungen fallen individuell höchst unterschiedlich aus. Dazu gehören:

•    Depressive Stimmung
•    Schlafstörungen
•    Reizbarkeit, Nervosität oder Aggressivität
•    Unruhe oder Besorgnis
•    Verminderte Konzentrationsfähigkeit
•    Verlangsamter Puls
•    Gesteigerter Appetit
•    Mögliche Gewichtszunahme



Raucher hören oft von einem auf den anderen Tag mit dem Rauchen auf. Sie versuchen einen Schlussstrich zu ziehen. Ein starker Wille, Bewegung und eine  allgemein gesündere Lebensweise können die Motivation stärken und dabei helfen, vom Nikotin loszukommen. Viele Raucher leiden jedoch unter den Entzugserscheinungen und werden rückfällig.

Nikotinersatz-Präparate führen dem Körper Nikotin zu, jedoch ohne die im Zigarettenrauch enthaltenen zahlreichen anderen Stoffe. Es gibt zum Beispiel Nikotin-Kaugummis, -Pflaster und -Lutschtabletten. Die Präparate müssen über mehrere Wochen angewendet werden und beinhalten stufenweise weniger Nikotin. Sie können die Entzugssymptome abmildern und Rauchern so das Aufhören erleichtern.

 


Der Wirkstoff Vareniclin soll den Rauchstopp unterstützen, indem er Entzugserscheinungen und gleichzeitig das Verlangen nach der Zigarette mindert. Letzteres erreicht auch der Arzneistoff Buproprion. Beide Substanzen sollten jedoch wegen möglicher Nebenwirkungen immer unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden.

Einzelne Raucher berichten auch positive Erfahrungen mit Akupunktur und Hypnose. In einigen Fällen empfiehlt sich eine Ernährungsberatung, denn Ex-Raucher nehmen oft zu. Essen ersetzt bei ihnen das „Wohlgefühl“, das zuvor die Zigarette erzeugt hat.

Raucherentwöhnungsprogramme steigern die Wahrscheinlichkeit, langfristig mit dem Rauchen aufzuhören. Nach dem Motto „Gemeinsam geht´s leichter“ unterstützen sich die Teilnehmer gegenseitig und erleichtern sich so den Ausstieg.

Wissenswertes

Nikotin kann im Gegensatz zu vielen anderen Giftstoffen die Blut-Hirn-Schranke überwinden. Innerhalb weniger Sekunden bindet die Substanz an Nervenzellen im Hirn und entfaltet ihren stimulierenden Effekt

Wie wirkt Nikotin im Körper?


Nikotin bindet an Teerpartikel im Rauch und gelangt mit diesen beim Einatmen in die Lunge. Über die Schleimhäute der Atemwege wird das Nikotin ins Blut weitergeleitet und erreicht darüber in wenigen Sekunden das Gehirn. Dort beeinflusst Nikotin die Tätigkeit bestimmter Nervenzellen. In Folge werden bestimmte Botenstoffe freigesetzt, die anregend wirken, die Aufmerksamkeit steigern und ein Wohlbefinden auslösen. Daneben steigt der Blutdruck und das Herz schlägt schneller.

Neben der süchtig machenden Wirkung des Nikotins enthält Tabakrauch krebserregende Stoffe. Rauchen stellt den Hauptrisikofaktor für Lungenkrebs und Blasenkrebs dar.

Die häufigsten Gründe fürs Rauchen

Warum Menschen zur Zigarette greifen und wie sie dem Verlangen widerstehen können.

Stress ist einer der häufigsten Gründe, warum Menschen rauchen. Wer Stress hat, sucht nach irgendeiner Möglichkeit, diesem Zustand zu entrinnen. Naschkatzen putzen dann eine Tafel Schokolade weg, Raucher greifen zur Zigarette.

Andere rauchen aus Langeweile. Stundenlange Autofahrten sind ziemlich eintönig. Um sich zu beschäftigen, zünden sich Raucher dann gerne eine Zigarette an.


„Rauchen hat aber auch mit erlernten Verhaltensmustern zu tun“, sagt Alica Dieler, die als Diplom-Psychologin in der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der Universität Würzburg arbeitet. Mit erlernten Verhaltensmustern, meint Dieler, wird ein bestimmter Reiz mit dem Rauchen verknüpft. Dazu gehört die Standard-Zigarette nach dem Essen, der Glimmstängel zum Kaffee oder nach getaner Arbeit. Qualmen wird zur Gewohnheit.

Bei Jugendlichen spielt der „Gruppenzwang“ eine große Rolle. Rauchen die Freunde, werden junge Leute in der Gruppe besser akzeptiert, wenn sie mitmachen. Außerdem halten Teenager die Qualmerei nicht selten für „cool“. „Gerade junge Mädchen und Frauen rauchen auch, um schlank zu bleiben“, merkt die Würzburger Psychologin an. Nikotin steigert den Energieumsatz des Körpers und vermindert den Appetit. Deshalb haben Raucher oft Angst, dass sie zunehmen, wenn sie der Zigarette den Rücken kehren.

Doch es lohnt sich immens, wenn Er oder Sie es schaffen, sich beim nächsten Einkauf im Supermarkt keine neue Schachtel Zigaretten zu kaufen. Die American Cancer Society bringt es auf den Punkt: Bereits 20 Minuten nach der „letzten“ Zigarette normalisieren sich Puls und Blutdruck, Hände und Füße sind keine Eiszapfen mehr. Nach acht Stunden bekommt der Körper wieder genug Sauerstoff. Schon nach einem Tag lässt das Herzinfarkt-Risiko nach. Nach 48 Stunden schmecken und riechen Ex-Raucher wieder besser. Wer auch nach einem Jahr noch zu den Nichtrauchern gehört, dessen Herzinfarkt-Risiko halbiert sich. Nach fünf Jahren sinkt die Gefahr an Lungenkrebs zu sterben um fast die Hälfte.

Wie können Raucher nun der Qualmerei widerstehen? Wer während der Arbeit mal kurz abschalten muss, sollte lieber eine Runde um den Block drehen und frische Luft schnappen. Aber ohne Zigarette! Oder eine Tasse heißen Tee trinken, der nach dem persönlichen Lieblingsaroma duftet. Auch der Gedanke an einen geplanten Wellness-Abend kann helfen.

Auto fahren ist zwar auf Dauer öde, doch der Langeweile lässt sich auch ohne Zigarette begegnen: Eine Musik-CD einlegen, Kaugummi kauen oder eine kurze Pause am Rasthof einlegen.

Wer in bestimmten Situationen bevorzugt raucht (siehe oben), sollte sich eine Alternative zum Glimmstängel suchen. Warum nicht nach dem Essen einen Verdauungsspaziergang machen oder Kaugummi kauen? Zum Kaffee passt auch ein Keks. Ist die Arbeit erledigt, gibt es zur Belohnung keine Zigarette, sondern eine Tasse Tee, ein Besuch im Café nebenan oder eine Runde Shopping. Auch das kann zur Gewohnheit werden. Allerdings gilt auch hier: nicht übertreiben.

Schwieriger wird es, wenn Er oder Sie vor allem im Beisein von Freunden raucht. Aus Geselligkeit oder um dazuzugehören. Denn da fehlt oft die Unterstützung der Kameraden. Unpassende Kommentare – etwa „das schaffst du doch eh nicht“ – erschweren das Aufhören. „Da sollte man den Mut fassen und sagen, dass solche Bemerkungen kontraproduktiv sind“, empfiehlt Dieler. Da die Psychologin selbst Kurse zur Raucherentwöhnung leitet, weiß sie aus Erfahrung: „Raucherentwöhnungsprogramme sind bis dato die erfolgsversprechendste Methode zum Aufhören.“ Da kämen Gleichgesinnte zusammen und könnten sich gegenseitig unterstützen.

Quelle: www.apotheken-umschau.de







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ajshe74

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New PostErstellt: 03.01.11, 08:52  Betreff: Re: Nikotinsucht  drucken  weiterempfehlen

•    Schlafstörungen
•    Reizbarkeit, Nervosität oder Aggressivität
•    Unruhe oder Besorgnis
Das trifft gerade auf mich zu... Trotz Schlaftabletten habe ich Schlafstörungen! (okay, sind nur pflanzliche Baldrian/Hopfen-Tabletten). Ich wache ständig auf, wälze mich hin & her, habe intensive, dumme Träume.

Zeitweise bin ich aggressiv seit gestern. Den ersten Tag hatte ich sehr gut überstanden, mir war nur sehr schwindelig. Klar, ich habe zu niedrigen Blutdruck & Zigaretten treiben den Blutdruck nach oben. Deshalb trinke ich noch mehr Kaffee als sonst gerade. Schweißausbrüche hatte ich am 2. Tag. Schon komisch, wo ich doch sonst immer unter Eisfüßen leide 




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Marvin2008
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New PostErstellt: 04.01.11, 10:36  Betreff: Re: Nikotinsucht  drucken  weiterempfehlen

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Cindy
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New PostErstellt: 04.01.11, 19:32  Betreff: Re: Nikotinsucht  drucken  weiterempfehlen

Süsse ich drück die ganz Dolle die Daumen das du es packst ganz ohne Hilfsmittelchen ,ich würde das im moment nicht schaffen .


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ajshe74

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New PostErstellt: 05.01.11, 23:29  Betreff: Re: Nikotinsucht  drucken  weiterempfehlen

Noch nicht rückfällig geworden obgleich ich auch hundertmal am Tag denke "Jetzt könntest du eine Kippe gebrauchen". Aber dann denke ich ans Husten, an den Gestank, ans Geld & letztendlich daran, dass A**** nie wieder "gewinnen" darf - ich hab immer wieder mit der Qualmerei angefangen, weil ich mich über ihn aufgeregt habe. Und nein, das soll nie wieder passieren!

Die Schlafstörungen nerven mich wirklich. Fast stündlich wache ich auf in der Nacht. Ich verstehe das nicht!




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