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Ramadan

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Autor Beitrag
Ayla
Ehemaliges Mitglied



New PostErstellt: 10.04.08, 10:28  Betreff: Ramadan  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Ramadan




Der islamische Fastenmonat beginnt mit dem neunten Monat des islamischen Mondkalenders.



"Gläubige, Fasten ist euch ebenso vorgeschrieben, wie es jenen
vorgeschrieben war, die vor euch lebten, auf dass ihr euch schützt.
Eine bestimmte Anzahl von Festtagen! Wer aber krank oder auf Reisen
ist, der faste die entsprechende Anzahl anderer Tage; und für jene, die
es schwerlich bestehen würden, ist eine Ablösung möglich: Speisung
eines Armen. Und wer mit freudigem Gehorsam ein gutes Werk vollbringt,
der hat noch größere Vorteile daraus. Und Fasten ist gut für euch, wenn
ihr es begreift."

(Koran, Sure 2 (al-baqara), Vers 185)



Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang darf nichts gegessen und
getrunken werden. Iftar nennt man das gemeinsame Mahl am Abend zum Fastenbrechen.
Ein "iftarlik" ist ein kleiner Leckerbissen zum Iftar als Belohnung für
einen langen Tag des Fastens ohne Essen und Trinken. Der Fastenmonat
ist ein Monat der Besinnung, der Reinigung, der Gemeinschaft, der
besonderen Traditionen und der speziellen Bräuche. Im Anschluss an den
Fastenmonat Ramadan wird das Ramadanfest gefeiert, im Volksmund häufig Zuckerfest genannt.



Ornament (Abstandshalter)



Das Ramadanfest
schließt den Fastenmonat Ramadan ab. Der Beginn des Fastenmonats
richtet sich nach dem Mondkalender. Deshalb beginnt der Ramadan nicht
jedes Jahr am selben Tag, sondern wandert im Lauf der Jahre durch alle
Jahreszeiten.



Im Ramadan herrscht eine ganz besondere Atmosphäre.

Im Fastenmonat darf nur in der Zeit von Sonnenuntergang bis vor
Sonnenaufgang gegessen werden. Traditionell wird der Zeitpunkt des
Iftar, des Fastenbrechens am Abend, durch einen Kanonenschuss bekannt
gegeben, manchmal wird auch eine Art Feuerwerkskugel abgeschossen.
Außerdem werden zum Iftar die "Kandil" eingeschaltet, die festliche
Beleuchtung, die an den Moscheen extra zum Ramadan angebracht wird. So
werden z.B. Lichterketten zwischen den Minaretten gespannt.

Für die Abendmahlzeiten lädt man Verwandte, Freunde und Bedürftige ein.

Morgens laufen Männer durch die Straßen, die mit Rufen, Singen oder
Trommeln die Anwohner zum Sahur, dem Mahl vor Sonnenaufgang, wecken.



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Ayla
Ehemaliges Mitglied



New PostErstellt: 10.04.08, 10:29  Betreff: Re: Ramadan  drucken  weiterempfehlen

Ramadan: Gebete und Gebetszeiten




Damit die Fastenzeiten genau eingehalten werden, gibt es die so genannte Imsakiye,
die die Gebetszeiten für die vorgeschriebenen fünf Gebete am Tag
aufführt. Zusätzlich ist der Zeitpunkt des Imsak aufgeführt, ab dem
morgens nicht mehr gegessen werden soll. Die genauen Zeiten sind vom
jeweiligen Ort abhängig. Die Gebetszeiten für jeden Ort auf der Erde
kann man bei islam.de abrufen.



Allgemein richten sich die Gebetszeiten nach folgenden Anhaltspunkten:



Das Morgengebet (Fadschr) wird gebetet, wenn man
das erste wirkliche Licht im Osten sieht (Imsak), vor Sonnenaufgang
(Güneş muss es beendet sein.



Das Mittagsgebet (Öğle/Zuhr) wird gebetet, wenn die Sonne den höchsten Zenit überschritten hat.



Das Nachmittagsgebet (Ikindi/'Asr) wird gebetet, wenn der Schatten das zweifache seiner eigentlichen Länge beträgt.



Das Abendgebet (Akşam/Maghrib) wird sofort nach Sonnenuntergang gebetet, wenn kein Teil der Sonne mehr am Horizont zu sehen ist.



Das Nachtgebet (Yatsı/'Ischa) wird in der Regel
etwa 1 1/2 Stunden nach dem Abendgebet gebetet bzw. nachdem das letzte
Abendrot vom Horizont verschwunden ist.



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ajshe74

Administrator

Beiträge: 5543
Ort: Niedersachsen

Herkunft deines Partners:: -
Beziehungsstatus:: Single
Alter:: 36


New PostErstellt: 02.09.08, 23:55  Betreff: Re: Ramadan  drucken  weiterempfehlen

Ramadan

Der Ramadan, (arabisch "der heiße Monat"), ist der neunte Monat des islamischen Mondkalenders und der islamische Fastenmonat.

Grundlagen
In diesem Monat des Fastens (arabisch saum) sind gemäß dem Koran tagsüber, das heißt zwischen Anbruch der Morgendämmerung und dem Sonnenuntergang, leibliche Genüsse wie die Aufnahme von fester und flüssiger Nahrung, das Trinken von Wasser, der Geschlechtsverkehr und auch das Rauchen verboten. Des Weiteren hat die fastende Person darauf zu achten, dass sie keinen Streit mit ihren Mitmenschen beginnt, nicht lügt, lästert usw. Die Sufis (islamische Mystiker) kennen noch weitere Stufen, wie beispielsweise darauf zu achten, dass man keine schlechten Gedanken hat und dass man an nichts anderes als an die Wahrheit denkt.

Da der islamische Kalender ein reiner Mondkalender ist, wandert der Ramadan allmählich durch die Jahreszeiten und beginnt nach westlichem Kalender jedes Jahr ungefähr elf Tage früher als im vorhergehenden. Nach etwa 33 Jahren ist er einmal durchs ganze Sonnenjahr gewandert. Die Festlegung der Daten für Beginn und Ende des Fastenmonats und somit auch die Umrechnung auf den Gregorianischen Kalender wird bei manchen Rechtsschulen nicht nur von der astronomischen Rechnung, sondern auch von der tatsächlichen Sichtung des Neumonds abhängig gemacht. Dies führt dazu, dass nicht alle Muslime den Ramadan genau gleichzeitig beginnen und beenden, und dass die genaue Festlegung für manche Muslime oft erst am Vorabend des Beginns oder Endes des Monats möglich ist. Das Ende des Ramadan wird mit dem Fest des Fastenbrechens (arab.: Id al-fitr, türk.: Şeker Bayramı - Zuckerfest) zelebriert, das Millionen Moslems in aller Welt feiern. Das Fastenbrechenfest und das Opferfest sind die beiden Hauptfeste im Islam. Sie sind für alle islamischen Rechtsschulen und Völker verbindlich und richten sich nach dem islamischen Mondkalender.

Geographische oder wetterbedingte Gegebenheiten können bewirken, dass die Festlegung global gesehen um einen, manchmal auch um zwei Tage variiert. Beispielsweise lässt sich der Neumond in der Arabischen Wüste leichter beobachten als in Nordeuropa, in flachem Gelände leichter als in stark gebirgigem, bei wolkenlosem Himmel leichter als bei starker Bewölkung, und im westlichen Marokko oft schon einen Tag früher als im östlichen Indonesien.

Auslegung
In der Nacht, nach dem Fastenbrechen, können Festlichkeiten begangen werden, und das geschieht auch meist. Auch werden nachts oft besonders üppige Speisen serviert. Insgesamt unterscheidet sich der Charakter des islamischen Fastens sehr stark vom christlichen, buddhistischen und hinduistischen Fasten, die einander eher ähneln. Täglich findet eine Koranlesung statt und es werden religiöse Andachten gehalten, teilweise wird dabei der gesamte Koran in seinen 30 Teilen auf die 30 Tage verteilt und so während des Ramadan einmal komplett rezitiert. Den Höhepunkt bilden die letzten Nächte des Ramadan, in denen die "Nacht der Vorherbestimmung" -- arabisch Lailatul Qadr -- liegt, in der Muhammad die ersten Verse des Koran empfangen haben soll (deren genaues Datum ist allerdings nicht überliefert).

Die Fastenzeit wird mit dem Fest des Fastenbrechens am 1. und 2. Schauwal, dem dem Ramadan nachfolgenden Monat, beendet. Die Begehung des Fastenmonats Ramadan gehört mit zu den fünf Grundpflichten, den fünf Säulen, im Islam.

Frauen, die ihre Menstruation haben, fasten nicht. Menschen auf Reisen sowie Personen, die Medikamente einnehmen müssen, ist es frei gestellt, ob sie fasten oder nicht. Gänzlich vom Fasten befreit sind Kinder und Menschen mit schweren körperlichen Gebrechen.

Da während des Fastens ein besonders religiöses Leben geführt wird, machen sich das in islamischen Ländern einige Leute zunutze, um auf ihre angebliche Bedürftigkeit hinzuweisen. Beispielsweise reisen eigens zu diesem Zweck Ausländer in die Vereinigten Arabischen Emirate ein, um bei den Bewohnern an der Haustür oder an belebten Plätzen Geld zu erbetteln. Die Regierung versucht das allerdings durch strenge Grenzkontrollen, eine zweiwöchige Haftstrafe mit anschließender Abschiebung und Einreiseverbot, sowie Informationskampagnen in der Bevölkerung zu unterbinden.

Während der Zeit des Ramadan wird in arabischen Ländern deutlich mehr an Lebensmitteln gekauft und zubereitet als gegessen werden kann. Die Folge daraus ist ein durchschnittlich doppelt so hohes Müllaufkommen mit erhöhtem Einsatz der Müllabfuhr. Die Lebensmittelpreise steigen in der Regel während des Ramadan, was von einigen Händlern durch geschickte Verknappung des Angebotes weiter angetrieben wird. Von islamischen Geistlichen wird diese Entwicklung oft kritisiert.

Das Fasten im Monat Ramadan hat Folgen für die Leistungsfähigkeit der Fastenden während dieser Zeit. Wer eine Arbeit ausübt, bei der kleine Unaufmerksamkeiten große Gefahren bedeuten können - etwa Kraftfahrer oder manche Maschinenbediener -, sollte ein Arrangement mit seinem Arbeitgeber und seinem Geistlichen finden; vielleicht kann man die Arbeit mit einem Kollegen tauschen oder das Fasten verschieben oder ein wenig lockern.

Außerdem sind die Mahlzeiten, die nachts während des Fastenbrechens verzehrt werden, meistens recht fett- und zuckerhaltig, was sich negativ auf die körperliche Gesundheit der Fastenden auswirken kann.

Vorschrift im Koran
Der Koran äußert sich folgendermaßen zum Ramadan: Der Monat Ramadan ist es, in dem der Koran herabgesandt wurde als Rechtleitung für die Menschen und als deutliches Zeichen der Rechtleitung und der Unterscheidungsnorm. Wer von euch nun in dem Monat anwesend ist, der soll in ihm fasten. Und wer krank ist oder sich auf einer Reise befindet, für den gilt eine Anzahl anderer Tage. Gott will für euch Erleichterung, Er will für euch nicht Erschwernis, und dass ihr die Zahl (der Tage) vollendet und Gott dafür hochpreiset, dass Er euch rechtgeleitet hat, und dass ihr wohl dankbar werdet. (Der Koran, Übersetzung von Adel Theodor Khoury, 2. Sure, Vers 185)

Zur Dauer des täglichen Fastens steht im Koran: ... Und eßt und trinkt, bis ihr in der Morgendämmerung einen weißen Faden von einem schwarzen Faden unterscheidet. Dann haltet das Fasten streng bis zur Nacht. ... (Der Koran, Übersetzung von Max Henning, Überarbeitet von Murad Wilfried Hofmann, 2. Sure, Vers 187)

Der weiße und schwarze Faden sind nicht wortwörtlich zu nehmen, sondern stellen vielmehr eine bildliche Umschreibung des Beginnes der Morgendämmerung dar. Die Horizontlinie ist die Grenze an der Himmelsgewölbe und Erdenrund scheinbar einander berühren. Zu Beginn der Dämmerung zeichnet sich die dunkle Erde gegen den dahinter liegenden, leicht erhellten Himmel ab. Da die Dämmerung sich anfangs in einer schmalen Linie horizontal ausbreitet, kann man diese als weißen Faden über dem schwarzen Faden, der die Erde repräsentiert, darstellen.

Beginn des Ramadan
Wie das Gebet (arabisch salat) oder die islamische Pilgerfahrt (arabisch hadsch) beruht der Beginn und das Ende des Monats Ramadan auf festgelegten Zeiten. In der Sunna findet sich folgende Überlieferung: `Abdullâh Ibn `Umar berichtet: Der Prophet (Friede sei mit ihm) erwähnte den Ramadan und sagte: Fastet nicht, bevor ihr die Mondsichel [arabisch Hilâl] seht, und brecht das Fasten nicht ab, bevor ihr sie [die Mondsichel] seht. Und wenn sie [von Wolken] bedeckt ist, sollt ihr sie berechnen. (nach Bukhâriyy).

Seker bayram - Zuckerfest

Das Zuckerfest (türkisch: Şeker Bayramı oder Ramazan Bayramı, arabisch: عيد الفطر, `id al-fitr, indonesisch Idul Fitri) ist ein islamischer Feiertag, an dem das Ende des Monats Ramadan bzw. das Ende des Fastens gefeiert wird. Das arabische id al-fitr bedeutet "Das Fest des Fastenbrechens".

Wann findet das Zuckerfest statt
Das Zuckerfest wird am Ende des Fastenmonats Ramadan gefeiert. Somit beginnt mit dem Zuckerfest schauwal, der zehnte Monat des islamischen Kalenderjahres. Da der islamische Kalender ein Kalender ist, welcher sich an den Mondphasen orientiert (Mondkalender), ist das Zuckerfest nach dem gregorianischen Kalender beweglich. Das Zuckerfest dauert meistens drei Tage an.

Am ersten Morgen des Zuckerfests besucht die gesamte Familie die Moschee, um dort das gemeinsame und besondere Gebet dieses Festtages zu zelebrieren. Der restliche Tag wird genutzt, um die Verwandtschaft zu besuchen. Dabei werden süße Gerichte gereicht und eine Menge Süßigkeiten verteilt (z.B: Sade Lokum) und gegessen. Man macht sich gegenseitig und oftmals auch den Bedürftigen Geschenke. Viele Frauen verzieren ihre Hände mit Henna. Sowohl die Männer als auch die Frauen ziehen sich besonders schöne oder neue Kleidung an. Auch das Haus ist vollkommen aufgeräumt und gesäubert.

Von der Symbolik her ist das Zuckerfest mit Karneval zu vergleichen (obwohl Karneval vor der Fastenzeit stattfindet): Es wird nach der Fastenzeit (bzw. davor) wieder (oder noch einmal) ausgiebig gefeiert und gegessen.


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Traue nie den leuchtenden Augen eines Mannes-es könnte die Sonne sein, die durch sein hohles Hirn scheint...
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