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Was ist Islam?

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Autor Beitrag
Ayla
Ehemaliges Mitglied



New PostErstellt: 10.04.08, 10:17  Betreff: Was ist Islam?  drucken  weiterempfehlen

Was ist Islam?










Das Gottesbild

Der Islam verkündet die reinste Form des Monotheismus. Gott ist
der eine Gott; Er ist unteilbar und hat niemand neben sich. Er ist unvergleichlich
und nichts ist ihm auch nur ähnlich. Nichts geschieht ohne seinen Willen. Er ist
der Erste, der Letzte, der Ewige, der Unendliche, der Allmächtige, der Allwissende. Er
ist der Schöpfer und Erhalter aller Dinge. Er ist der Gerechte, der Allerbarmer, der
Gnädige, der Liebende, der Gütige, der Erhabene, Preiswürdige, der Wahrhaftige. Er ist
der Inhaber und Besitzer aller vollkommenen Eigenschaften.

Alle diese, und noch andere im Koran erwähnten Eigenschaften Gottes, müssen in
ausgewogener Weise betrachtet werden, ohne dass die eine Eigenschaft zugunsten einer
anderen vernachlässigt wird, oder zum Nachteil einer anderen überbetont wird; denn Gott
allein hat sich mit all diesen Namen benannt.

Die 99 Namen Allahs









Einheit der Religionen


Der Islam betont den einheitlichen Ursprung aller monotheistischen
Religionen. Nach seiner Lehre sind dem menschlichen Geist, trotz seiner großen
Möglichkeiten, bestimmte Grenzen gesetzt, die er weder mit den exakten, noch mit
empirischen Wissenschaften überschreiten kann. So liegt für den Menschen das sichere
Wissen um die letzten Wahrheiten jenseits dieser Grenzen, und die einzige Quelle, die dem
Menschen für die Erreichung dieses Wissens offen steht, ist die göttliche Offenbarung,
die ihm von Anbeginn der Zeit zur Verfügung stand.

Die Propheten des Einen Gottes erschienen im Verlauf der Geschichte in jedem Land
und bei jeder Gemeinschaft und überbrachten den Menschen die Weisungen Gottes. Die
Menschheit wurde so auf die endgültige und an die ganze Welt gerichtete Botschaft
stufenweise vorbereitet. Diese letzte göttliche Offenbarung, die durch den letzten
Propheten Muhammad überbracht wurde, berichtigt und ergänzt alle inzwischen durch
menschliche Schwächen veränderten Botschaften. Allein diese letzte Botschaft ist
wissenschaftlich beweisbar, bis auf den heutigen Tag den Menschen unverfälscht
zugänglich.

Alle Propheten, von Adam über Abraham, Moses Jesus bis hin zu Muhammad sind die
Propheten, an die der Muslim glaubt und die er ohne Unterschied verehrt. Alle göttlichen
Offenbarungen, von der Thora über die Psalmen und das Evangelium bis des einen Gottes;
nur ist der Koran die letzte dieser Offenbarungen, die unverfälscht geblieben ist, und
die all das enthält, was der Mensch zu einem gottgewollten Leben benötigt.





Einheit der Botschaft



Der Islam lehrt die Einheit der gesamten Menschheit. Er betont,
dass Unterscheidungen nach Rassen, Hautfarben, Sprachen usw., niemals den Grund für
Überlegenheitensansprüche einer Gruppe gegenüber einer anderen bilden können. Die
einzige, wirkliche Unterscheidung zwischen den Menschen ergibt sich auf geistig sittlicher
Ebene, nämlich die Unterscheidung nach Rechtschaffenheit und Gottesehrfurcht.





Einheit Lebensweg



Der Islam ist ein allumfassender Lebensweg, der sich auf alle
Bereiche des menschlichen Daseins erstreckt und der in grundsätzlicher Übereinstimmung
mit der Natur, ihren Gesetzen und ihren Anforderungen steht. Islam ist das in die
Praxis umgesetzte Wissen um die Existenz Gottes, die Wahrhaftigkeit seiner Propheten,

seiner Bücher, seiner Engel und des Lebens nach dem Tode.


Ein Muslim ist derjenige, der die Gesetze Gottes in allen Lebenssituationen befolgt, und
die islamische Gesellschaft ist die nach Wissen um den Willen Gottes strebende
Gemeinschaft der jeder Einzelne direkt und ohne Vermittlung eines Priesters mit Gott in
Verbindung steht. Und schließlich ist die islamische Gesellschaft die jedem Nichtmuslim
größte Toleranz entgegenbringende Gemeinschaft der Gottgläubigen, denn das Wort Islam
hat sowohl die Bedeutung Unterwerfung unter den Willen Gottes, als auch
die Bedeutung Frieden .






Die Vernunft



Der Islam betrachtet die Vernunft als ein kennzeichnendes Merkmal
des Menschen und als eine Gabe Gottes. Sie ist der Grund für die Verantwortlichkeit des
Menschen vor Gott und gleichzeitig sein Führer in allen Lebenssituationen. Weil der Islam
der Vernunft einen so bedeutenden Platz einräumt, gibt es für mystische Kulte und
Dogmen keinen Platz in ihm.





Islam und Wissenschaft



Der Islam macht das Streben nach Wissen zur Pflicht eines jeden
Muslims. Er geht sogar so weit, die wissenschaftliche Arbeit zum Gottesdienst zu erheben.
In ständigen Appell fordert der Koran den Menschen dazu auf, die Natur zu erforschen,
damit er die Existenz Gottes und Seine Eigenschaften erkennt. Im Koran findet der Muslim
die Grundlagen und Richtlinien für ein wissenschaftliches Forschen. Die einzige
Einschränkung auf diesem Gebiet bestehet darin, dass die Forschung selbst nie zum Ziel
werden darf, sondern immer ein Mittel zur Erreichung menschlichen Fortschritts und zur
Vervollkommnung der Moral bleiben muss.






Ziele des Islam



Der Islam befasst sich nicht nur mit dem ewigen Leben im
Jenseits, sondern er richtet sein Augenmerk in gleichem Maße auch auf das diesseitige
Leben. Sittliche Vollkommenheit, sozialer Fortschritt, wirtschaftliche Gerechtigkeit,
zwischenmenschliche Liebe und Barmherzigkeit, politische Vernunft und Friede sind Ziele,
die der Islam zur Erreichung wahren menschlichen Glücks in diesem Leben
zu verwirklichen sucht.





Pflichten des Muslims



Der Islam schreibt den Gläubigen das tägliche Gebet vor.
Dadurch wird neben der äußeren Reinigung durch Waschung auch die Reinigung der Seele
erzielt. Die Vermögensabgabe (Zakat) ist nicht nur ein Faktor des sozialen Systems des Islam,
sondern auch gleichzeitig ein Mittel zur seelischen Entlastung, denn sie soll allein aus
dem Glauben an Gott gezahlt werden. Das vorgeschriebene Fasten im Monat Ramadan gibt dem
Gläubigen nicht nur ein Mittel zur Erlangung von Selbstbeherrschung. Die Pilgerfahrt nach
Mekka schließlich lässt den Gläubigen die wahre Hinwendung an Gott,
die Opferbereitschaft und die Brüderschaft der Muslime aus aller Welt spüren. Neben
diesen vier Hauptpflichten, die dem Gläubigen vorgeschrieben sind, gibt es im Gesetz
Gottes noch viele andere Gebote und Verbote, die dem Menschen den Weg zu einem
glücklichen Leben in dieser Welt und einem gottnahen ewigen Leben im Jenseits weisen.
Somit kann jede Arbeit des Menschen zum Gottesdienst werden, nämlich dann, wenn sie
gemäß dem Willen Gottes und mit der aufrichtigen Absicht durchgeführt wird.





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