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ajshe74

Administrator

Beiträge: 5543


New PostErstellt: 03.09.08, 00:49     Betreff: Re: Der Knigge für's Ausland

Severin AT 2509 Automatik-Toaster

Europa:

Wer glaubt, in Europa könne man nicht mehr viel falsch machen, der irrt. Fettnäpfchen lauern auch hier überall, vor allem für diejenigen, die sich vor ihrem Urlaub nicht über die Sitten und Gepflogenheiten ihres Gastlandes informiert haben.

Pünktlichkeit
Die in Österreich so wichtige Pünktlichkeit bei einer Verabredung wird vor allem in südeuropäischen Ländern nicht ernst genommen. Auch in Osteuropa kommt man mindestens eine Viertelstunde zu spät, wenn man seinen Gastgeber nicht gerade unter der Dusche überraschen möchte. Bevor man eine Wohnung betritt, zieht man besonders in ost- und nordeuropäischen Ländern immer schon vor der Tür seine Schuhe aus. Den Wohnbereich mit Straßenschuhen zu betreten gilt als äußerst unhöflich.

Begrüßungen
Weitere Fettnäpfchen warten bei der Begrüßung. Manch einer liebt das Bild vom ständig küssenden Franzosen und tut es ihm gleich. Bei einem Frankreich-Besuch sein Gegenüber wild zu Boden zu küssen, macht nicht gerade beliebt. Küsschen sind hauptsächlich guten Freunden vorbehalten. Also lieber erst einmal abwarten. Die Grußformel „bonjour“ wird nicht alleine gesagt, sondern immer in Verbindung mit einer Anrede, zum Beispiel „bonjour monsieur“.

Auch in Großbritannien gibt man sich eher reserviert. Auf Körperkontakt sollte man weitgehend verzichten. Zur Begrüßung fragt der Brite gerne „How do you do?“. Das ist lediglich eine Höflichkeitsfloskel und verlangt nicht nach einer ausführlichen Erklärung des aktuellen Befindens.

In Polen gilt noch immer die alte Schule: Frauen grüßt man mit Handkuss – selbstverständlich nur angedeutet. Wer dem Handrücken einer polnischen Dame einen nassen Schmatz verpasst, wird mit Sicherheit einen angeekelten Gesichtsausdruck ernten. Polen-Besucherinnen sollten sich natürlich ebenfalls auf Handküsse gefasst machen. Die Hand erschrocken zurückzuziehen wäre ein grober Fauxpas, genauso wie das Ablehnen des üblichen Begrüßungs-Wodkas. Am Glas zu nippen reicht aber üblicherweise schon aus.

Gesten
Griechenland ist anders: Nicken bedeutet hier „nein“ und „ne“ heißt „ja“. Das Okay-Zeichen, ein mit Daumen und Zeigefinger geformtes „o“ bedeutet in Frankreich nichts Gutes. Hier zeigt man so, dass man etwas wertlos findet. Auch in der Türkei lauern Fettnäpfchen, was in Österreich übliche Gesten angeht. Man sollte zum Beispiel niemals zeigen, etwas okay zu finden, indem man den Daumen nach oben streckt – das ist in der Türkei eine grobe Beleidigung.

Im Restaurant
Restaurants sind meist gute Orte, um sich in peinliche Situationen zu bringen – vor allem im Ausland. Entsetzte Blicke wird man ernten, wenn man sich in Frankreich einfallen lässt, den Wein mit Wasser zu verdünnen. Wein wird fast immer pur getrunken, das Wasser ist als Durstlöscher da.

Was den Franzosen der Wein ist, ist den Briten der Tee. Den Teebeutel nach österreichischer Manier auf den Löffel zu legen und ihn dann mit der Schnur auszudrücken, zeugt von mangelnder Kenntnis der englischen Teekultur. Der Beutel wird einfach neben der Tasse abgelegt. Bekommt man zum Tee auch Milch serviert, wird zuerst die Milch in die Tasse geleert.




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Traue nie den leuchtenden Augen eines Mannes-es könnte die Sonne sein, die durch sein hohles Hirn scheint...
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