Karpaltunnel-Syndrom
Da schwangere Frauen durch die hormonellen Veränderungen in der Schwangerschaft mehr Flüssigkeit einlagern, kann es zu Schwellungen im Bereich des Handwurzelknochens kommen.
Schmerzende und taube Finger
Schmerz und Taubheit der Hände und Finger, vergleichbar mit dem unangenehmen Kribbelgefühl, wenn Ihnen die Hände oder Füße einschlafen, wird in der Schwangerschaft meistens durch das Karpaltunnelsyndrom verursacht. Der Schmerz breitet sich üblicherweise im Daumen, dem Zeigefinger, dem Mittelfinger und dem halben Ringfinger aus. Glücklicherweise haben nicht alle Schwangeren damit zu kämpfen und die meisten Betroffenen haben es in einer abgemilderten Form und auch nur gelegentlich. Trotzdem kann es für manche Frauen in den letzten Schwangerschaftsmonaten sehr belastend sein.
Die Symptome können sich jederzeit zeigen, üblicherweise beginnen sie aber im fünften oder sechsten Monat der Schwangerschaft, zusammen mit einer leichten Schwellung der Gelenke und der Füße.
Es tritt in der Schwangerschaft auf, wenn der Karpaltunnel im Handgelenk (der Kanal, in dem die Nervenleitungen zu den Fingern laufen) anschwillt und den Nerv abklemmt. Der Druck des geschwollenen Karpaltunnels verursacht Taubheitsgefühle, Kribbeln, Brennen und Schmerz in den Fingern und oft auch im Arm.
Die Symptome treten bei Schwangeren meist nachts auf. Sobald Sie leichte Stiche verspüren, wechseln Sie deshalb die Schlafposition - das könnte Sie vor Schlimmerem bewahren.
Falls die Schmerzen tagsüber auftreten, schütteln Sie die Hände kräftig, solange bis der Schmerz nachlässt. Tägliche Finger- und Handdehnungsübungen helfen ebenfalls. Vermeiden Sie Arbeiten, bei denen Sie immer wieder dieselben Handbewegungen machen müssen. Bei Computertätigkeiten sorgen Sie für eine gute Auflage der Arme. Lagern Sie die Hände möglichst weit nach oben. Wenn Sie beispielsweise fernsehen, legen Sie Ihre Arme auf die Rückenlehne des Sofas.
Normalerweise verschwinden die Symptome des Karpaltunnelsyndroms zusammen mit der Gelenkschwellung nach der Geburt. Sollte der Schmerz trotzdem anhalten, kann das durch eine einfache Operation behoben werden. Dabei wird der Druck auf den "Nervus medianus" verringert, der Ihren Arm entlang in die Hand verläuft. Der Arzt macht dazu einen kleinen Einschnitt in die Handinnenfläche und öffnet das Dach des Karpaltunnels, damit es nicht mehr auf den Nerv drücken kann. Sobald der Eingriff erfolgt ist, lässt der Druck nach, der Nerv kann wieder normal arbeiten.
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Traue nie den leuchtenden Augen eines Mannes-es könnte die Sonne sein, die durch sein hohles Hirn scheint...