Defibrillator-Forum
Unabhängiges Forum mit Infos für Betroffene einer Defibrillator-Implantation
 
Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge SucheSuche HilfeHilfe
VotesUmfragen CalendarKalender
Angehörige

Anfang   zurück   weiter   Ende
Autor Beitrag
koetterei
Mitglied

Beiträge: 1
Ort: Nordwalde

New PostErstellt: 19.06.06, 21:50  Betreff: Angehörige  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Mein Vater hat seit einigen Jahren schon einen Defi, mittlerweile glaube ich schon der dritte. In letzter Zeit hatte er Probleme mit dem Geräte, weil immer wieder bei vollem Bewußtsein vom Defi geschockt wurde. Die Ärtze meinen das wäre ein technisaches Problem.
Mein Problem ist aber, dass meine Eltern langsam aber sicher an der Angst vor weiteren Schocks zugrunde gehen und sich nicht helfen lassen. Mein Vater ist ein Mensch, der alles in sich hineinfrißt. Meine Mutter würde gerne in ein Selbsthilfegruppe gehen, aber mein Vater reagiert auf diesen Vorschlag sehr aggressiv. Meine Schwester und vor allem ich stehe etwas hilflos daneben und wissen nicht, was wir machen sollen.
Hat jemand das auch schon mal erlebt und weiß Rat?

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Stern
Mitglied

Beiträge: 47
Ort: Berlin

New PostErstellt: 19.06.06, 23:29  Betreff: Re: Angehörige  drucken  weiterempfehlen

Hallo Koetterei.

Wenn Ihr Vater unnötiger weise geschockt wird und die Ärzte sagen, es sei ein "technisches Problem", dann müßten die Ärzte Ihrem Vater auch empfehlen, einen sofortigen Austausch des defekten Gerätes vorzunehmen, denn unnötige Schocks sind psychisch (für mich war das so, nach einem Kabelbruch) schwerer zu verkraften als die, die Leben retten und das Herzrasen beenden. Die haben einen Sinn!

Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Ärzte ihren Vater, mit einem defekten Gerät, wieder nach hause schicken.
Wenn es Tachykardien waren, die therapiert worden sind, dann hat der Defi das Leben ihres Vaters gerettet. Nur das zählt erst einmal!

Die Angst vor dem nächsten Schock ist ein Thema für sich und wenn ihr Vater keine Selbsthilfe Gruppe aufsuchen will, dann ist das seine Wahl.

Hier im Forum gibt es aber genug Material. Vielleicht drucken sie einfach ein paar Erfahrungsberichte aus und legen es ihrem Vater so nebenbei auf den Ablagetisch. Er kann sich ja dann selber entscheiden, ob er es liest oder nicht.

Viel Glück und super das Sie und ihre Schwester sich so angagieren!!

H. Yildiz



nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Sortierung ndern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite 1 von 1
Gehe zu:   
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos

Design © trevorj