Ferdinand
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Erstellt: 04.07.05, 12:03 Betreff: Re: Brugada-Syndrom |
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Lieber Heiner, liebe Iris und andere "mit Erfahrung"!
Ich lebe seit ein paar Wochen mit der Brugada-Diagnose und mit einem medtronic-Defibrillator, bin sehr interessiert an einem Austausch darüber. Immerhin schon 65 Jahre alt, also ohne die beruflichen Probleme, die Ihr erwähnt. Ich lebe jetzt mit meiner italienischen Frau in Trient, Norditalien, und wollte eigentlich meinen "Lebensabend" mit Bergwanderungen anreichern. Sense damit, erstmal jedenfalls: Vor einem 3/4 Jahr traten Arrhytmien auf, die ich zuerst gar nicht ernst nahm. Als es sich steigerte, behielt man mich kurzerhand hier für 14 Tage in der Kardiologie, Diagnose "Typ-2-Brugada"; Defibrillator-Einbau. Vielleicht hätte man ihn abschalten sollen, bis die chemische Dämpfung griff: Am gleichen Abend legte er los und verpasste mir 10 scheußliche Schläge. Ich lese beruhigt, dass das auch andere längerfristig traumatisiert. (Schreckhaftigkeit zum Beispiel.) Eigentlich hoffe ich noch, dass sich "Brugada" als Fehldiagnose herausstellt: Ein Leben lang mit dieser Bombe in der Brust und den sehr starken Blutdruck senkenden Medikamenten (Chinidin, Betablocker, ACE-Hemmer...)?? Muss ich wohl akzeptieren lernen. Hier interessieren mich die Erfahrungen von Heiner. Überhaupt: Wie es bei Euch anfing.
Soweit erstmal; Ferdinand
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