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stephi
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Beiträge: 54

New PostErstellt: 04.05.16, 08:47     Betreff: Re: Mit 25 bekam ich den Defi

Hallo Chris,
da hast du ja einiges mitgemacht!
Deine Geschichte hat einige Parallelen mit meiner - nur, dass ich nicht so viele Schocks erlebt habe wie du.
Auch ich bin mit 29 noch relativ jung, hatte mit 25 einen plötzlichen Herztod und mit 26 meinen Defi implantiert bekommen.
Bei mir weiß man bis heute nicht genau, warum es passiert ist. Man vermutet aber eine verschleppte Herzmuskelentzündung in Verbindung mit niedrigem Kalium. Beim Kalium habe ich ebenso Probleme, es ist eigentlich immer zu niedrig, obwohl ich schon seit einiger Zeit täglich Kalinor einnehme. Hast du es bereits mit zusätzlicher Einnahme von Kalinor versucht? Oder deine Nieren beim Nephrologen mal checken lassen (es gibt ein Kalium-Verlust-Syndrom)... Ich war dann damals auch in verschiedenen Kliniken und dort hieß es, dass eine Ablation bei mir nicht möglich wäre.
Nachdem ich dann 2015 wieder einen Herzstillstand mit erfolgreicher Schocktherapie hatte, bin ich in eine andere Klinik gegangen. Dort wurde eine Ablation vorgeschlagen und letzten August durchgeführt. Laut Aussage der Klinik war die Ablation erfolgreich und es konnte kein weiteres Kammeflimmern mehr ausgelöst werden. Mir ging es dann auch langsam nach und nach besser, die Herzrhythmusstörungen wurden weniger, ich war belastbarer und konnte wieder mehr Sport machen und mehr unternehmen. Leider kam dann im März 2016 der Rückschlag - ich hatte wieder Kammerflimmern mit erfolgreicher Schockabgabe. Auch diesmal wusste wieder niemand, wieso es wieder passiert ist. Die einzige Gemeinsamkeit ist, dass jedes Mal mein Kalium im niedrigen Bereich war. Dies merke ich übrigens auch an meinem Befinden: bei niedrigem Kalium gehts mir eher schlecht, bei hochnormalem besser. Trotzdem bekomme ich es leider nicht wirklich in den Griff. Wegen zu hohem Kalium würde ich mir keine Gedanken machen, wenn es bei dir so wie so immer zu niedrig ist und du ja bisher wie ich es verstehe nur auf kaliumreiche Ernährung achtest. Die Bedenken hatte ich anfangs auch, allerdings habe ich es in knapp 5 Jahren nur bis zu einem Wert von 4,9 geschafft.
Wie geht es dir denn jetzt nach der Ablation? Direkt nach der Ablation ging es mir ein paar Wochen richtig schlecht mit verstärkt Stolperern und absoluter Schwäche, aber nach und nach ging es mir immer besser und habe ich mich dann im Herbst (Ablation war Anfang August) so gut wie noch nie gefühlt seit der Erkrankung.
Ich wünsche dir, dass es bei dir ähnlich bergauf geht und du dadurch die Unsicherheit und Ängste wieder abbauen kannst!
Liebe Grüße
Stephi

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