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Verein Bürgerinitiative Mobilfunk in Coburg e.V.
Diskussionsforum der Gesamtbürgerinitiative für Coburg Stadt und Land

Auszug aus der Vereinssatzung:

"Zweck des Vereins ist die Förderung des Umwelt-, Immissions- und Landschaftsschutzes, des öffentlichen Gesundheitswesens sowie von Verbraucherberatung und Verbraucherschutz. In diesem Sinne verfolgt der Verein insbesondere folgende Ziele: a) Die Information der Bevölkerung über die gesundheitlichen Risiken hoch- und niederfrequenter elektromagnetischer Felder. Einen Schwerpunkt stellen hierbei die Risiken dar, die von Mobilfunkanlagen, Mobiltelefonen sowie von Schnurlostelefonen und deren Basisstationen ausgehen können.
b) Die Information der Bevölkerung, vor allem von Kindern und Jugendlichen, über die finanziellen und psychosozialen Folgen beim Umgang mit Mobiltelefonen.
c) Die Förderung der Gesundheitsvorsorge durch Minimierung der Belastung durch hoch- und niederfrequente elektromagnetische Felder für Mensch, Tier und Vegetation.
d) Die Unterstützung bei der Erfassung von Gesundheitsschäden im Umkreis von Quellen hoch- und niederfrequenter elektromagnetischer Felder.
e) Die Verhinderung oder verträgliche Gestaltung von Eingriffen in das Orts- und Landschaftsbild durch hoch- und niederfrequente Anlagen (Mobilfunkanlagen, Hochspannungsleitungen etc.).
f) Beratung, Hilfe bei der Problemlösung und Hilfe bei der Rehabilitation gesundheitlich durch hoch- und niederfrequente elektromagnetische Felder Geschädigter.
g) Die Weitergabe aktueller medizinischer und wissenschaftlicher Erkenntnisse über die gesundheitlichen Auswirkungen hoch- und niederfrequenter elektromagnetischer Felder an politische Entscheidungsträger.
h) Die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen, Organisationen, Bürgerinitiativen und die Unterstützung von Projekten, die ähnliche Ziele verfolgen."

 
Pressemitteilung vom 08.09.2007 Mobilfunkkritiker fordern Rücknahme von Baugenehmigung für Mobilfunk

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Autor Beitrag
Norbert D-L
Administrator

Beiträge: 50
Ort: Coburg

New PostErstellt: 28.10.07, 19:36  Betreff: Pressemitteilung vom 08.09.2007 Mobilfunkkritiker fordern Rücknahme von Baugenehmigung für Mobilfunk  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Bürgerbegehren wird nicht ernst genommen

Mobilfunkkritiker fordern Rücknahme von Baugenehmigung für Mobilfunkmast

Coburg. Der mobilfunkkritische Verein „Bürgerinitiative Mobilfunk in Coburg e.V.“ wirft der Stadt Coburg vor, sich mit der Genehmigung eines Mobilfunkmastes im Stadtteil Creidlitz über gültige Beschlüsse hinweg zu setzen. In seiner Februar-Sitzung hatte der Stadtrat beschlossen, das Bürgerbegehren „Sendeanlagen“ ohne Bürgerentscheid umzusetzen.
Damit verpflichtete man sich dazu, „alle rechtlich überhaupt vertretbaren Maßnahmen“ zu ergreifen, um die Bevölkerung vor möglichen Gefahren durch Mobilfunkstrahlung zu
schützen. „Mehrmals hat Oberbürgermeister Kastner darauf hingewiesen, dass dies auch eine Verpflichtung sei, juristische Wege zu beschreiten“, kritisiert der 2. Vorsitzende des Vereins und Stadtrat Norbert Denninger-Liebkopf, „und genau diesen Weg müssen wir jetzt einschlagen, wenn wir nicht wollen, dass unsere Mitbürger in Creidlitz und Ketschendorf einer massiven Gesundheitsgefährdung ausgesetzt werden, wobei der Pelzhügel wohl sogar in der Hauptstrahlrichtung liegen wird“. Nach Ansicht der Mobilfunkkritiker hätte die Baugenehmigung aufgrund dieses Beschlusses gar nicht erteilt werden dürfen, müsse nun aber umgehen rückgängig gemacht werden. „Diese grobe Missachtung unseres Bürgerbegehrens legt den Verdacht nahe, dass man uns nur hinhalten wollte und gar nicht ernsthaft daran interessiert ist, die Problematik anzugehen“, befürchtet Vereinsvorsitzender Dr. Gerd Kleilein. Auch die Tatsache, dass ein Standortgutachten in Auftrag gegeben werden soll, kann die Mobilfunkkritiker nicht trösten. „Wenn die Stadt keine Maßnahmen ergreift, um den Ist-Stand zu erhalten und sogar von sich aus weitere Anlagen genehmigt, dann ist die ganze Mobilfunkplanung sinnlos, weil der Planer entweder ständig neu beginnen muss oder seine Planung nicht mehr der Wirklichkeit entspricht“, stellt Kleilein fest. Nach Ansicht von OB Kastner gibt es keine juristisch durchsetzbaren Sicherungsmaßnahmen. Dass es aber Juristen gibt, die das ganz anders beurteilen, wird nach Ansicht des Vereins ignoriert. Nach Informationen von Stadtrat Norbert Denninger-Liebkopf wird in der Septembersitzung des Stadtrats das Konzept der integrierten kommunalen Mobilfunkplanung vorgestellt. Hierzu beschloss der Stadtrat in seiner Märzsitzung einstimmig, sich von einem Fachbüro und einem darauf spezialisierten Fachanwalt informieren zu lassen. „Wenn man ernsthaft vor hat, eine integrierte kommunale Mobilfunkplanung durchzuführen, dann braucht man einen Rechtanwalt, der über Möglichkeiten der Durchführung referiert und keinen Juristen der Landesregierung, der nur deren allseits bekannte Rechtsansicht wieder gibt“, kommentiert Kleilein die Information über die vorgesehenen Referenten. Kleilein und Denninger-Liebkopf betonen aber auch erneut, dass es ihnen nicht um eine Verhinderung von Technik geht, sondern sogar das Gegenteil: „Wir wollen 'High Tech und Low Risk'. Ein Coburg, das für die Zukunft plant, kann einfach nicht zulassen, dass Wohnhäuser in der Hauptstrahlrichtung einer Sendeanlage
sind.“
(für mehr Informationen: www.forum-mobilfunk.de)


[editiert: 30.10.07, 11:32 von Norbert D-L]
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