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Verein Bürgerinitiative Mobilfunk in Coburg e.V.
Diskussionsforum der Gesamtbürgerinitiative für Coburg Stadt und Land

Auszug aus der Vereinssatzung:

"Zweck des Vereins ist die Förderung des Umwelt-, Immissions- und Landschaftsschutzes, des öffentlichen Gesundheitswesens sowie von Verbraucherberatung und Verbraucherschutz. In diesem Sinne verfolgt der Verein insbesondere folgende Ziele: a) Die Information der Bevölkerung über die gesundheitlichen Risiken hoch- und niederfrequenter elektromagnetischer Felder. Einen Schwerpunkt stellen hierbei die Risiken dar, die von Mobilfunkanlagen, Mobiltelefonen sowie von Schnurlostelefonen und deren Basisstationen ausgehen können.
b) Die Information der Bevölkerung, vor allem von Kindern und Jugendlichen, über die finanziellen und psychosozialen Folgen beim Umgang mit Mobiltelefonen.
c) Die Förderung der Gesundheitsvorsorge durch Minimierung der Belastung durch hoch- und niederfrequente elektromagnetische Felder für Mensch, Tier und Vegetation.
d) Die Unterstützung bei der Erfassung von Gesundheitsschäden im Umkreis von Quellen hoch- und niederfrequenter elektromagnetischer Felder.
e) Die Verhinderung oder verträgliche Gestaltung von Eingriffen in das Orts- und Landschaftsbild durch hoch- und niederfrequente Anlagen (Mobilfunkanlagen, Hochspannungsleitungen etc.).
f) Beratung, Hilfe bei der Problemlösung und Hilfe bei der Rehabilitation gesundheitlich durch hoch- und niederfrequente elektromagnetische Felder Geschädigter.
g) Die Weitergabe aktueller medizinischer und wissenschaftlicher Erkenntnisse über die gesundheitlichen Auswirkungen hoch- und niederfrequenter elektromagnetischer Felder an politische Entscheidungsträger.
h) Die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen, Organisationen, Bürgerinitiativen und die Unterstützung von Projekten, die ähnliche Ziele verfolgen."

 
Pressemitteilung vom 12.03.2007 Einigkeit über Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk

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Autor Beitrag
Norbert D-L
Administrator

Beiträge: 50
Ort: Coburg

New PostErstellt: 28.10.07, 19:54  Betreff: Pressemitteilung vom 12.03.2007 Einigkeit über Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Einigkeit über Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk

Mobilfunkkritiker begrüßen Stadtratsbeschluss

Coburg. Die mobilfunkkritische Gesamtbürgerinitiative für Coburg Stadt und Land „Bürgerinitiative Mobilfunk in Coburg e.V.“ traf sich am 6. März im Ratskeller zu ihrer ersten Mitgliederversammlung 2007. Auf der Tagesordnung stand sowohl die Nachwahl für ausgeschiedene Vorstandsmitglieder, wie auch das weitere Vorgehen in Sachen Bürgerentscheid „Sendeanlagen“ und die Jahresplanung 2007.
Der Vereinsvorsitzende Dr. Gerd Kleilein freute sich über das zahlreiche Erscheinen der Mitglieder. Von ca. 60 Vereinsmitgliedern waren 25 erschienen, sowie zahlreiche interessierte Gäste. Dr. Kleilein wertete dies als positives Zeichen für eine erfolgreiche Arbeit im ersten Vereinsjahr. Man habe augenscheinlich für das Thema „Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk“ sensibilisieren können und somit erreicht, was man sich vorgenommen hatte. Die zahlreichen Informationsveranstaltungen und Vorträge seien gut angenommen worden, bis auf die Informationsveranstaltung für Kommunalpolitiker zum Thema „integrierte kommunale Mobilfunkplanung“. Zu dieser Veranstaltung seien von den 350 geladenen Kommunalpolitikern aus Stadt und Landkreis gerade 10 erschienen, was Dr. Kleilein aufgrund des offensichtlichen Informationsdefizits nicht nachvollziehen konnte. So sei es auch nicht verwunderlich, dass der Bürgerantrag an den Coburger Stadtrat abgelehnt wurde. Umso erfreulicher sei es nun, dass das Bürgerbegehren, für das die Vereinsmitglieder 3124 Unterschriften gesammelt hatten, nicht nur zweifelsfrei zustande gekommen sei, sondern der Stadtrat sogar beschlossen habe, dieses nun ohne Bürgerentscheid umzusetzen. Die beiden Stadträte und Vereinsvorstandsmitglieder Wolf-Rüdiger Benzel (GRÜNE) und Norbert Denninger-Liebkopf (ödp) berichteten von ihrer Verwunderung über diesen Beschluss. Beide waren sich einig, dass dies aber nur der erste Schritt sein könne und nun über weitere Anträge zuerst Informationen eingefordert und dann entsprechende Maßnahmen beschlossen werden müssen. Dr. Kleilein schloss daraus, dass damit zwar die zur Unterstützung des Bürgerentscheids geplanten Veranstaltungen nicht mehr nötig sind, dass dies aber keinesfalls bedeute nun die Hände in den Schoß lege zu können. „Wir werden weiterhin über die Gefahren der drahtlosen Datenübertragung informieren und auch weiterhin aufzeigen, was Bürger und Kommunen gegen die Gesundheitsgefährdung tun können. Die für den Stadtrat erforderliche Information können wir selbst nicht mehr gewährleisten. Wir bieten allerdings unsere Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Fachreferenten an“, so Dr. Kleilein über die weitere Vorgehensweise. Erfreulich sei in diesem Zusammenhang die Annäherung im Vorfeld des „T-City-Projekts“, bei dem sich gezeigt habe, dass alle Beteiligten in Coburg die Gesundheitsvorsorge als extrem wichtig einstufen. „Egal ob man an die gesundheitsschädliche Wirkung glaubt oder nicht, wer heute Vorsorge treibt beweist Weitsicht“, so Kleilein.
Weiterhin stand die Nachwahl von zwei Vorstandmitgliedern an. Dies war durch die Rücktritte des Schatzmeisters Dr. Klaus Klumpers und des Beisitzers Rudolf Hofmann aus beruflichen Gründen nötig geworden. Als neuen Schatzmeister wählten die Anwesenden einstimmig Klaus Büttner (Rödental) und als neue Beisitzerin … Grosch (Coburg).
Als Schwerpunkte 2007 plant der Verein weitere Informationsveranstaltungen, sowie die Teilnahme an der Aktion „strahlenarmes Büro“ des Vereins „Netzwerk Risiko Mobilfunk Oberfranken. Weitere Informationen zum Verein unter www.forum-mobilfunk oder www.mobilfunk-oberfranken.de. Der nächste Mobilfunkstammtisch findet am 20. 3. um 19 Uhr im Ratskeller statt.


[editiert: 30.10.07, 11:29 von Norbert D-L]
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