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Verein Bürgerinitiative Mobilfunk in Coburg e.V.
Diskussionsforum der Gesamtbürgerinitiative für Coburg Stadt und Land

Auszug aus der Vereinssatzung:

"Zweck des Vereins ist die Förderung des Umwelt-, Immissions- und Landschaftsschutzes, des öffentlichen Gesundheitswesens sowie von Verbraucherberatung und Verbraucherschutz. In diesem Sinne verfolgt der Verein insbesondere folgende Ziele: a) Die Information der Bevölkerung über die gesundheitlichen Risiken hoch- und niederfrequenter elektromagnetischer Felder. Einen Schwerpunkt stellen hierbei die Risiken dar, die von Mobilfunkanlagen, Mobiltelefonen sowie von Schnurlostelefonen und deren Basisstationen ausgehen können.
b) Die Information der Bevölkerung, vor allem von Kindern und Jugendlichen, über die finanziellen und psychosozialen Folgen beim Umgang mit Mobiltelefonen.
c) Die Förderung der Gesundheitsvorsorge durch Minimierung der Belastung durch hoch- und niederfrequente elektromagnetische Felder für Mensch, Tier und Vegetation.
d) Die Unterstützung bei der Erfassung von Gesundheitsschäden im Umkreis von Quellen hoch- und niederfrequenter elektromagnetischer Felder.
e) Die Verhinderung oder verträgliche Gestaltung von Eingriffen in das Orts- und Landschaftsbild durch hoch- und niederfrequente Anlagen (Mobilfunkanlagen, Hochspannungsleitungen etc.).
f) Beratung, Hilfe bei der Problemlösung und Hilfe bei der Rehabilitation gesundheitlich durch hoch- und niederfrequente elektromagnetische Felder Geschädigter.
g) Die Weitergabe aktueller medizinischer und wissenschaftlicher Erkenntnisse über die gesundheitlichen Auswirkungen hoch- und niederfrequenter elektromagnetischer Felder an politische Entscheidungsträger.
h) Die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen, Organisationen, Bürgerinitiativen und die Unterstützung von Projekten, die ähnliche Ziele verfolgen."

 
Leserbrief zum Handyverbot an Schulen (NDL, 20.07.2006)

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Autor Beitrag
Norbert D-L
Administrator

Beiträge: 50
Ort: Coburg

New PostErstellt: 24.08.06, 17:47  Betreff: Leserbrief zum Handyverbot an Schulen (NDL, 20.07.2006)  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Das Ergebnis zählt

Die Handynutzung an den Schulen wird verboten. Nicht etwa, weil eine massive Gesundheitsgefährdung nicht ausgeschlossen werden kann, sondern wegen der Möglichkeit jugendgefährdende Videos zu konsumieren. Zugegeben, ich hätte es lieber gesehen, man hätte die Gesundheitsgefährdung eingestanden, aber im Endeffekt zählt das Ergebnis. Sozusagen über die Hintertür, werden Kinder und Lehrer in Zukunft einen wesentlich gesundheitsverträglicheren Schultag haben. Auch wenn man hier, wie es von GRÜNEN und SPD moniert wurde, tatsächlich von einer "Hau-Drauf-Pädagogik" sprechen kann, ist der Bereich Mobilfunk mittlerweile dem elterlichen Zugriff so weit entzogen, dass hier nur staatlich etwas geregelt werden kann. Darüberhinaus haben viele Eltern die Schädlichkeit von Handys, in welchem Bereich auch immer, noch gar nicht akzeptiert. Die hohen Grenzwerte der 26. Bundesimmissionsschutzverordnung (BimschV) wurden im Bund von Rotgrün mitgetragen. Nun protestiert die rotgrüne Landtagsopposition gegen das Handyverbot an Schulen, was ja durchaus schlüssig ist. Völlig im Gegensatz dazu steht jedoch die politische Landschaft in den Kommunen. Viele Politiker unterschiedlichster Coleur kämpfen hier gemeinsam für mehr Gesundheitsvorsorge im Mobilfunk und somit gegen ihre eigenen Spitzengremien. Ich bedaure die Kollegen, die dadurch ständig um ihre Glaubwürdigkeit kämpfen müssen und möchte sie ermuntern trotz kontraproduktiver Aussagen ihrer Spitzengremien nicht locker zu lassen. Wir alle müssen das Thema immer wieder in die Landes- und Bundespolitik tragen. Denn nur dort können Voraussetzungen geschaffen werden, die uns die Handhabe vor Ort erleichtern. Nicht um den Mobilfunk abzuschaffen, sondern um den Ausbau steuern zu können, damit wir unserer Pflicht des vorbeugenden Immisionsschutzes gerecht werden können.
Egal welche Beweggründe hinter dem Handyverbot an Schulen stehen, das Ergebnis ist begrüßenswert. Allerdings darf man es nicht beim Verbot bewenden lassen, denn die Problematik wird dann nur außerhalb der Schule verlagert. Nur eine großangelegte Präventionskampagne kann hier nachhaltig eine Änderung herbeiführen. Eine objektive Aufklärung, die weder verteufelt noch beschönigt ist längst überfällig. Eine bewusste Entscheidung braucht Entscheidungsgrundlagen, ein Verbot dagegen wird immer auf Widerstand stoßen. Der erste Schritt war dennoch richtig und wichtig, nun ist es Zeit für die nächsten Schritte. Auf geht´s!

mit freundlichen Grüßen

Norbert Denninger-Liebkopf

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