Die Geschichte des Eishockeys
Die Wurzeln des Eishockeys sind umstritten. Gemeinhin gilt Kanada als das Mutterland, doch auch Indianer, Schotten und Briten reklamieren die Erfinderrolle für sich. Die Indianer Nordamerikas spielten um 1850 „Baggataway“. Britische Soldaten, die in Kanada stationiert waren, vergnügten sich zeitgleich mit dem aus Irland stammenden „Hurling“, und die Schotten demonstrierten „Shinney“.
Alles zwar artverwandte Sportarten — aber natürlich kein Vergleich zu Eishockey. Schließlich war es William Fleet Robertson von der McGill University in Montreal, der 1878 erstmals die Regeln formulierte, die auf dem damals noch 300 mal 100 Meter großen Feld gelten sollten. An der McGil University hatte bereits am 3. März 1875 das erste offizielle Eishockey-Spiel stattgefunden. Und sie war es auch, die den weltweit ersten Eishockey-Club gründete.
Von Montreal aus rollte die Eiswelle nach Nordamerika, England, Deutschland, Österreich, Schweden, Finnland, Russland und in die Schweiz. Mittlerweile gehen selbst Nationen wie Neuseeland, Süd- und Nordkorea, Aserbaidschan und Japan auf Puckjagd.
Eishockey heute
Das Mekka des Eishockeys ist heute die NHL— die National Hockey League — in Nordamerika. Sie gilt als die beste Liga der Welt. Hoch bezahlte Topspieler aus allen Nationen spielen in den 30 Clubs der League, alle mit einem großen Ziel: dem Gewinn des Stanley Cups!
Team
Im Gegensatz zu damals ist Eishockey in seiner heutigen Form wesentlich anspruchsvoller. Es ist ein Profi- Hochleistungssport mit internationalem Regelwerk.
Ein Team darf maximal 22 Spieler (inklusive dreier Torhüter) pro Spiel einsetzen. Sie werden während eines Spiels in ständig wechselnden Teams von jeweils fünf Mann (der Torhüter ist fest) auf das Eis geschickt.
Spielfeld
Das Eishockey-Spiel findet auf einer Eisfläche von 56 bis 61 Meter Länge und 26 bis 30 Meter Breite statt. Die Eisfläche ist in drei Zonen aufgeteilt. Jeweils vom eigenen Tor aus gesehen, gibt es eine Verteidigungs-, eine neutrale und eine Angriffszone. Das Feld umgibt eine 120 bis 122 cm hohe Bande, auf die zum Schutz der Fans eine Plexiglasumran¬dung gesetzt ist. Sie ist hinter dem Torraum entsprechend höher.
Spieldauer
Die Spielzeit ist ebenfalls in Drittel aufgeteilt. Jedes Drittel dauert netto 20 Minuten. Bei jeder Spielunterbrechung wird die Zeit angehalten.
Quelle:iec
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Dumm ist der der dummes tut