Valentino Rossi macht das
Unmögliche wahr |
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Valentino Rossi (Gauloises Fortuna Yamaha
Team YZR-M1-Michelin) hat sich am 17. Oktober 2004 auf Phillip
Island den Titel des MotoGP-Weltmeisters 2004 gesichert.
Dieser Titelgewinn hat einmal mehr die Dominanz von Michelin
in der prestigeträchtigsten Klasse des Motorrad-Rennsports
eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Es ist
der 13. WM-Titel in Serie für Michelin in der Königsklasse
(MotoGP und 500 ccm), der 24. seit dem
Grand-Prix-Debüt des Reifenherstellers in den 70er Jahren. Der
Sieg von Rossi auf Phillip Island ist der 322. für Michelin in
der Königsklasse. Über die letzten zehn Rennsaisons hat
Michelin eine Siegesquote von 96,6 % erreicht. Der vorläufige
WM-Stand 2004 spiegelt auch die Leistung der
Michelin-Rennfahrer im Gesamtklassement wider: sie belegen
zehn der ersten elf Plätze.
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Die Karriere von Rossi in der Königsklasse ist außergewöhnlich.
Der Champion aus Italien hat gerade seinen 4. Titel in Folge
gewonnen, alle mit Michelin-Reifen. Unmittelbar nach dem Rennen galt
sein Dank dem Team von Reifenspezialisten, mit dem er schon so lange
zusammenarbeitet. „Ich habe einen sehr engen Kontakt zu Michelin.
Diese Saison war unglaublich. Das Tempo ist unaufhaltsam gestiegen.
Und das war zum großen Teil den Fortschritten von Michelin bei der
Reifenentwicklung 2004 zu verdanken.“
Der Erfolg von
Michelin in der Weltmeisterschaft baut auf einer besonders engen
Beziehung zwischen den Reifeningenieuren, Mischungsspezialisten, den
Rennfahrern, ihren Teams und den Fahrzeugherstellern auf. Aus dieser
Partnerschaft entsteht die Kompetenz, die für den Sieg entscheidend
ist. Und nicht zuletzt führt sie zur erfolgreichen Konzeption von
Reifen, die auf der Rennstrecke ebenso leistungsfähig sind wie auf
den Landstraßen dieser Welt.
Im MotoGP herrscht ein rauer
Wettbewerb auf dem Reifensektor, aber Michelin ist mehr denn je die
Reifenmarke, die man haben muss, wenn man über die gesamte Dauer
einer Saison und bei allen denkbaren Rennbedingungen von der besten
Leistung profitieren will. Es kommt nicht von ungefähr, dass in
dieser Saison 41 von 45 Podiumsplätzen von Michelin-Fahrern
eingenommen wurden.
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Und Rossi fügt hinzu:
„Ich habe mich für Michelin-Reifen entschieden, weil man mit
denen selbst dann noch gewinnen kann, wenn man 10 km/h
langsamer ist oder 5 PS weniger hat als die anderen Fahrer.
Wenn du aber mit den falschen Reifen fährst, hast du nicht die
geringste Chance. Der Wettstreit zwischen Michelin und den
anderen Reifenherstellern vergrößert das Interesse an der
Weltmeisterschaft. Und ermöglicht uns, von Saison zu Saison
schneller zu werden.“ |
Pierre Dupasquier, Motorsport-Direktor bei Michelin, der als
erster die Reifenmarke auf die Motorradrennstrecken gebracht hat,
freut sich über den Titelgewinn von Valentino Rossi: „Wir wussten,
was für ein Ausnahmetalent Valentino ist, aber mit einem neuen
Motorrad und einem neuen Team auf Anhieb Weltmeister zu werden, ist
schlicht und ergreifend unglaublich.“
„Für uns war diese Saison besonders interessant. Durch den harten
Wettbewerb mit den anderen Reifenherstellern konnten wir die
Parameter, die wir verbessern müssen, leichter identifizieren. Beim
Motorrad wird die Leistungsgrenze immer mehr von den Reifen
bestimmt, denn wir können die Kontaktfläche des Reifens mit dem
Boden nicht beliebig vergrößern. Wohingegen die Fahrzeughersteller
offenbar keine Schwierigkeiten haben, die Leistung ihrer Motoren zu
erhöhen. Dies stellt eine besondere Herausforderung für uns dar. Die
Verantwortung dafür nehmen wir aber gerne an. Wir haben hart darauf
hingearbeitet, dass die Fahrer die Leistungsfähigkeit ihrer
Motorräder besser ausschöpfen können. Die Resultate zeigen, dass uns
das gelungen ist.“
18.10.2004 |