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Mörser (Geschütz)

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General Schmid
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Beiträge: 342
Ort: Wydimatt 146

Hobby: Schwingen, Schiessen


New PostErstellt: 06.12.05, 21:51  Betreff: Mörser (Geschütz)  drucken  weiterempfehlen

Mörser (Geschütz)

Ein Mörser ist ein Geschütz mit einem kleinen Verhältnis zwischen Rohrlänge und Kaliber (weniger als 12, ursprünglich nur etwa 2 Kaliberlängen).

Entwickelt im 14. Jahrhundert, wird der Mörser ausschließlich für Steilfeuer eingesetzt. Früher wurden Mörser mit Kartusche und sprengstoffgefüllten Hohlkugeln eingesetzt. Im Ersten Weltkrieg wurden weitere, heute zusammenfassend als Mörser bezeichnete Waffen entwickelt, die ursprünglich andere Namen hatten:

  • Der Mörser als mit Zügen versehener Hinterlader mit schwerem Kaliber (ab ca. 200 mm) als weiter verkürzte Haubitze. Durch Verkürzung des Rohres konnte das Gewicht gesenkt und damit das Kaliber vergrößert werden. Schwerste Exemplare dieser Art waren die "Dicke Bertha" mit 42 cm im Ersten und die Selbstfahrlafette Gerät 040 mit 60 cm und Gerät 041 mit 54 cm Kaliber im Zweiten Weltkrieg. Die Reichweite z. B. des deutschen 60cm-Mörsers im Zweiten Weltkrieg lag trotz des kurzen Laufs bei über 6000 Metern. Dieser Mörsertyp war jedoch zu unbeweglich (124 t Masse) und existiert heute nicht mehr. Diese schwersten Mörser mit dem Decknamen "Karl" wurden im Zweiten Weltkrieg bekannt unter ihren jeweiligen Geschützbezeichnungen "Thor", "Loki", "Ziu", "Baldur", "Odin", "Adam" und "Eva".
  • Minenwerfer als Infanterie-Unterstützungswaffe, Vorderlader mit gezogenem Lauf, normalem Abzug und Kaliber von 75 bis 250 mm, wurden nur im Ersten Weltkrieg eingesetzt.
  • Granatwerfer (in der Schweizer Armee als Minenwerfer bezeichnet), als einziger noch existierender Typ heute als Mörser bezeichnet, mit glattem Lauf. Hier ist die Treibladung fest mit der Granate verbunden, die Zündung erfolgt über einen feststehenden Schlagbolzen (Dorn) im Bodenstück des Rohres. Granatwerfer werden nur in den oberen Winkelgruppen eingesetzt (>45°). Dadurch wirkt der Rückstoß hauptsächlich nach unten, wo er von einer großen Bodenplatte aufgenommen wird. Diese Konstruktion erlaubt den Verzicht auf große und schwere Rücklaufhemmungen. Durch dieses Prinzip können Granatwerfer relativ leicht gehalten werden und sind so als Begleitwaffe der Infanterie gut einsetzbar. Die kleineren Kaliber (bis 120 mm) werden von vorn geladen, die schwereren Kaliber (240 mm) werden durch Schwenken des Rohres in die Horizontale von hinten geladen.

Quelle:Wikipedia




____________________
Dumm ist der der dummes tut


[editiert: 06.12.05, 21:55 von General Schmid]



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