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No new posts Das alte Ägypten

Das alte Ägypten und ihre Geheimnisse

Die Kernbohrung

 

Eine Kernbohrung entsteht mit Hilfe eines Bohrers, der aussieht wie ein Rohr das innen hohl ist. An seiner Stirnseite ist Schneidmaterial befestigt. Dringt der Bohrer unter Rotation in das Gestein ein, bleibt als Rückstand in seinem Innern ein Kern stehen. Patentiert wurde diese Technik im Jahre 1876. Aber die Kernbohrung in Abusir weist ein Alter von rund 4500 Jahren auf! Solche Bohrungen wurden zwar auch an anderen ägyptischen Orten gemacht, doch nicht in solchen Mengen wie hier. Zudem wurde in Abusir Diorit bearbeitet. Ein sehr hartes Tiefengestein, Widerstandsfähiger als Granit. Die meisten Bohrlöcher haben einen Durchmesser von rund 80mm und manche eine Tiefe von bis zu 46cm.

Verschiedene Archäologen haben versucht, solche Kernbohrungen vorzunehmen, mit Hilfsmitteln die den Ägyptern zu dieser Zeit zur Verfügung stand. Das beste Resultat erzielte der Engländer Denys Stocks. Das Resultat nach 20 Stunden Arbeit: eine Bohrtiefe von gerade mal 6cm.

Licht für den Pharao

Man fragte sich immer wie die Ägypter in den dunklen Gängen solche wunderschöne Zeichnungen malen konnten. Wenn man die Gänge durch Fackeln oder Kerzen erhellte, müsste man heute Russ finden doch das fand man nie.

Aber wie machten sie es?

1. Hinweis: Im Jahr 1936 entdeckten Archäologen in Bagdad Tonkrüge. Am Boden dieser Krüge befand sich ein Hohlzylinder aus Kupfer, der mit Pech angebracht war. In der Achse des Zylinders steckte ein Eisenstab. Der deutsche Archäologe Willhelm König entdeckte die Ähnlichkeit der Krüge und galvanischen Elementen. Nach dieser Feststellung demnach waren die Tonkrüge Batterien.

2. Hinweis: Wo Strom ist, können Kupferdrähte nicht weit sein. Man fand dünne und isolierte Kupferdrähte in Pharaonengräber

3. Hinweis: Jetzt fehlt nur noch die Glühbirne. Im Tempel von Dendera fand man ein beeindruckendes Relief.

 

 

Dr' OberSimmetaler 19.03.05, 13:43
No new posts Das römisch Theater von Orange (Südfrankreich)

Orange

Das Römische Theater
Der Unterschied zwischen einem griechischen und einem römischen Theaterbau besteht darin, dass das griechische Theater den Ausblick in die Landschaft ermöglichte, während das römische Theater durch eine Bühnenwand nach außen abgeschlossen war. Dadurch sollte es den Zuschauern besser möglich sein, sich auf das Theatergeschehen zu konzentrieren.
Diese Typenunterschiede werden an dem antiken Theater von Orange besonders deutlich, weil hier die Bühnenhinterwand vollständig erhalten geblieben ist.
Man kann verstehen, dass diese imposante senkrecht aufragende Wand, die das Theater von der Stadt trennte, immer besonders gefährdet war. Diese Mauer besaß keinen dazugehörenden und sie stützenden Bau, sondern sie ist eigentlich eine Bühnenrückwand — allerdings 2000 Jahre ohne Bühne — und steht mitten in einer Stadt, in der man die alten, behauenen Steine aus der Römerzeit immer wieder für andere Bauten verwendet hat. Die Erhaltung des Theaters grenzt also an ein Wunder, und man möchte tatsächlich meinen, dass es Göttinnen oder Musen gewesen sind, die diese Stätte des Geistes und der Schauspielkunst über die Jahre hinweg beschützt haben.
Auf den oberen Rängen des Theaters wehte meistens ein scharfer Wind, der den Zuschauern die Tränen in die Augen trieb. Es war der Mistral, der kein Zeitalter und keine Theaterepoche verschont.
Weiter unten, wo die Honoratioren oder wohlhabende Kaufleute die Ränge füllten, schützte die über 100 Meter breite und 36 Meter hohe Bühnenwand vor den Winden der Provence.
Spielpläne oder Theaterzettel sind uns nicht erhalten geblieben, aber da hier wieder Theater gespielt wird und der klassische Ort sich mit neuem Leben erfüllt hat, fehlte es vorher nicht an Überlegungen, was man wohl früher hier aufgeführt haben mochte von dem, was uns an antiken Tragödien und Komödien heute noch bekannt ist. Das Ergebnis, soweit die Fülle der Spekulationen als ein solches zu bezeichnen ist, überrascht kaum.
Die altgriechische Klassik, die Stücke mit den feierlich schreitenden Mimen, die auf ihren Kothurnen, den Bühnenschuhen mit besonders hohen Sohlen, zu feierlichen Bewegungen angehalten waren und pathetisch ihre Texte deklamierten, scheinen sich im Theater von Orange keines besonderen Zulaufes erfreut zu haben.
Die Komödien oder aufwendige Inszenierungen mit vielen Personen, mit Tieren und großem Apparat, waren beliebt — und besonders gefragt waren Pikanterien. Und so waren es dann auch nicht etwa die räuberischen Barbaren aus dem Norden, die den Theateraufführungen von Arausio-Orange ein Ende bereiteten, sondern die christlichen Gemeinden von Marseille und ihre Oberhirten, die wegen der gezeigten Obszönitäten das Theaterspielen überhaupt verboten hatten.
Obwohl diese einzigartige Spielstätte eigentlich zu ständigen Aufführungen und Auftritten einlud, hat sich doch erst in diesem Jahrhundert eine neue Aufführungstradition in Orange etablieren können. Sie knüpfte zunächst an die Antike an und ging darauf ins Französische und dann ins Europäische über.
Alljährlich in den Monaten Juli und August ist das Theater von Orange Schauplatz eines Festivals. Dann können die 10 bis 11000 Besucher, die an den Sommerabenden auf den harten Steinstufen sitzen, in einer unvergleichlichen Atmosphäre die Aufführungen von Opern, Balletten oder Dramen verfolgen.

 

 


Dr' OberSimmetaler 19.03.05, 21:15
No new posts Heilkunst

Heilkunst im alten Ägypten

Große Fortschritte haben die Ägypter im Lauf der Geschichte in der Medizin gemacht. Das Herz, altägyptisch sowohl ib als auch hati genannt, kannten sie bereits als Zentralorgan des Körpers, wenngleich ihnen die Bedeutung des Blutkreislaufs noch verborgen blieb. Die Ärzte vermuteten eine Beziehung zwischen dem Herzen und dem Magen. Ein trefflicher Satz ist uns überliefert: "Das Herz ist ein Gott, seine Kapelle ist der Magen." Der Magen selbst wurde Mündung des Herzens genannt. Wir kennen von dem Papyrus Ebers ausführliche Magen-Texte, angefangen von der Verstopfung bis hin zu Magenbluten. Und dass Streß den Leuten vor allem auf den Magen schlägt, war den Ägyptern ebenfalls nichts Unbekanntes. So lautet die Anweisung an den Arzt, der bei einer Untersuchung keine krankhaften Anzeichen findet: "Dann sollst du dazu (dem Patienten) sagen: Das ist die Unruhe deines Hauses."

Für Verletzungen gab es ein eigenes Wundenbuch, womit die altägyptische Medizin, wie der Medizinhistoriker und Ägyptologe Wolfhart Westendorf bemerkt, ihren unbestreitbaren Gipfel erreichte. Hier finden sich klare Anleitungen, wie Verletzungen, Brüche, Verrenkungen, Zerrungen sowie Geschwüre und Geschwulste als Folgeerscheinungen zu behandeln sind. Verbrennungen müssen im alten Ägypten häufig vorgekommen sein, denn es sind an die 50 Rezepturen gegen Brandwunden erhalten.

Die Lebenserwartung im Pharaonenreich war dennoch recht gering; viele Frauen überlebten das Kindbett nicht, und auch die Säuglingssterblichkeit war groß. Aus den Grabbiographien kennen wir die Statistik des Lebensalters, die zwischen 33 und 80 Jahren schwankt, was einem Mittelwert von 56 Jahren entspricht, den jedoch nur wenige erreicht haben dürften. Die durchschnittliche Lebenserwartung betrug bei Männern etwa 35 und bei Frauen etwa 30 Jahre. Menschen, die dennoch ein hohes Alter erreichten, wurden in ihren späteren Jahren oft von Arthritis oder Knochentumoren geplagt.  Die Pharaonen waren davon trotz ihres privilegierten Lebens nicht ausgenommen. Bei ihnen kamen gar noch Wohlstandskrankheiten hinzu, so etwa ist Karies bei den Herrschern nachweisbar. Der Weise Ptahhotep klagt über das Alter: "Das Greisenalter ist angebrochen, die Schwäche der Kinder erneuert sich, die Augen sind schwach, die Ohren sind taub, die Kraft schwindet dem Herzensmüden." Auch der Ägypter liebte, trotz des Glaubens an ein Weiterleben im Jenseits, die diesseitige Existenz, und gerne wollte jeder 110 Jahre als werden (100 Jahre, plus einem Zuschlag von 10 % für gute Lebensführung).

Gegen die periodisch auftretenden Seuchen suchten sich die Ärzte ebenfalls zu wappnen. Wir kennen die Klage: "Seuchen überziehen das Land, der Tod findet keinen Mangel." Die Ägypter kannten den Zusammenhang von Hygiene und Krankheit und hielten einen umfangreichen Sauberkeitskatalog bereit. Die Ärzteschar im Pharaonenreich war bereits spezialisiert auf bestimmte Krankheiten, wir kennen Augen- und Zahnärzte sowie einen Arzt des Bauches, Frauenärzte, Orthopäden und Chirurgen. Herodot berichtet staunend: "Jeder Arzt ist nur für eine einzige Krankheit da. Alles ist voll von Ärzten. Es gibt Ärzte für die Augen, für den Kopf, für die Zähne, für den Bauch und für die unsichtbaren Krankheiten." Namentlich sind uns über 150 Ärzte aus dem alten Ägypten bekannt. Einer der größten operativen Eingriffe war die Behandlung einer Gefäßgeschwulst, die Medizinhistoriker als Aneurysma erkannt haben. "Man muß die Kühnheit und Tüchtigkeit der altägyptischen Ärzte bewundern, dass sie es wagten, Aneurysmen zu operieren", schrieb einer von ihnen.

Manche der Erkrankungen, unter denen die frühen Bewohner des Niltals litten, sind uns nur allzu bekannt. So werden in Papyrustexten aus der Zeit um 1500 v.Chr. Ohrenentzündungen, Magenverstimmungen, Kopfschmerzen, Eingeweidebrüche, Gallensteine und "Brennen im After" - vermutlich Hämorrhoiden - als häufige Leiden aufgezählt. Untersuchungen an Mumien wiesen krankhafte Veränderungen durch Tuberkulose, Lungenentzündung und Polio nach.

Einer verbreiteten Meinung nach galten innere Leiden als eine Folge von Verdauungsstörungen; für andere Krankheiten wurden der Wind oder übernatürliche Kräfte - Geister, Dämonen und böswillige Verstorbene - verantwortlich gemacht. In Wahrheit beruhten viele gesundheitliche Störungen auf mangelnder Hygiene. So wurden die Erreger des Trachoms, einer bakteriellen Bindehautentzündung, die häufig zur Blindheit führte, von Hand zu Hand durch den Menschen und von Auge zu Auge durch die unzähligen Fliegen der Sumpfregionen übertragen. Der Befall mit Bandwürmern kam durch den Kontakt mit infizierten Hunden, Rindern und anderen Haustieren zustande. Von tierischen Exkrementen verseuchte Böden enthielten Parasiten wie Haken- und Spulwürmer, während im stehenden Wasser der Abzugsgräben Leberegel lauerten, die eine Reihe schwerer Krankheiten verursachen konnten, von Darmbeschwerden bis hin zu Nierenversagen.

Zur Vorbeugung und Bekämpfung von Krankheiten kam in der Regel eine Kombination aus Magie und Medizin zum Einsatz. Wer unter Schmerzen litt, hatte die Wahl zwischen Heilern, Geisterbeschwörern oder Priestern. Der eigentliche Arzt oder swnw - "sunu" ausgesprochen - erlernte seine Kunst in einem sogenannten Haus des Lebens, einer Art Ausbildungszentrum für Gelehrte und Schreiber, das Bestandteil eines jeden größeren Kulttempels war und Abhandlungen über Wundbehandlung, Gynäkologie und vieles mehr enthielt. Medizinstudenten lernten, dass der Puls des Patienten mit dem Herzen in Verbindung stand - "es spricht aus den Gefäßen jedes Gliedes" -, aber auch, dass Blut, Atem, Tränen, Schleim, Urin und Samenflüssigkeit durch ein gemeinsames Kanalsystem zirkulierten. Anatomische Hieroglyphen, auf denen Menschen mit den inneren Organen von Tieren abgebildet sind, lassen darauf schließen, dass die Ärzte ihre Anatomiekenntnisse nicht von den Einbalsamierern bezogen - die einen Leichnam niemals sezierten -, sondern eher von den Tempel-Metzgern, die Rinder und andere Opfertiere schlachteten.

Der Arzt, der ans Krankenlager gerufen wurde, befragte den Patienten nach seinen Beschwerden, tastete ihn ab, untersuchte dessen Körperabsonderungen und roch sogar an Wunden. Sein Medizinkästchen konnte neben Aloe, Knoblauch und Honig Dinge wie Blei, Sandalenleder, Ruß, Samenflüssigkeit, Rindergalle und Exkremente von Tier und Mensch enthalten. Salben und Umschläge, die mit den Zutaten dieser "Drecksapotheke" hergestellt wurden, sollten einen solchen Widerwillen im Körper des Patienten hervorrufen, dass die Krankheit - oder der Dämon - umgehend die Flucht ergriff. Diese Art der Behandlung hatte jedoch bestenfalls einen begrenzten Erfolg, während sie schlimmstenfalls das Ende beschleunigte.


Dr' OberSimmetaler 19.03.05, 21:28
No new posts Pyramiden

Wie die Pyramiden gebaut wurden und welche Geheimnisse sie bergen

Das Wie 

Wichtigstes Konstruktionswerkzeug war das merchet, ein Winkellot, das zum für Richtungsmessungen genutzt wurde, ergänzt durch das baj, eine Palmrispe, mit der man das Merchet ankimmen konnte. Damit waren geübte Vermesser in der Lage, die exakte Nordrichtung mit einer Abweichung von weniger als einem halben Grad zu bestimmen: Dazu stellte sich ein Astronom in die Mitte eines mannshohen Rundes mit einem nivellierten oberen Rand als künstlichem Horizont und peilte mit dem Baj einen beliebigen aufgehenden Stern des Nordhimmels an; ein zweiter Vermesser der die Senkrechte des Ausgangspunkt des Sterns mittels des Merchet im Kreis bestimmte. Die gleiche Prozedur geschah beim Untergang des Sterns. Wenn Auf- und Untergangspunkt bekannt waren, ergab die Winkelteilung die Nordrichtung.Bei der Ebnung des Baugrunds gingen die Forscher lange Zeit davon aus, dass die alten Ägypter eine Mauer um das vorgesehene Areal gezogen und den Bereich dann geflutet haben; anhand der vollkommen ebenen Fläche des Wasserspiegels konnte man den Bauplatz glätten. Rainer Stadelmann konstatiert allerdings, dass diese Methode bei den Sandflächen von Giza nicht möglich war, und verweist auf ein altägyptisches Instrument, das bereits Ludwig Borchardt beschrieben hat: eine sogenannte Setzwaage, ein rechtwinkliges Dreieck, von dessen Spitze ein Lot herabhing. War der Untergrund eben genug, so zeigte das Lot senkrecht nach unten. Die Fundamente der Cheops-Pyramide weichen nur maximal 16 mm von der Horizontalen ab.

Als ein bautechnisches Wunder gerühmt werden die rechten Winkel. Wie gering die Abweichungen sind, verdeutlichen Nachmessungen mit modernstem Gerät an der Cheops-Pyramide:NO-Ecke 90°00'58"; SO-Ecke 89°59'41"; SW-Ecke 90°00'16'

Neuere Erkenntnisse
 
 Benutzten sie Schleifpisten?

An Pyramiden, die beizeiten in Trümmer gefallen sind oder deren Steigungswinkel während des Bauens geändert wurde, um eine Katastrophe zu verhindern, läßt sich erkennen, daß die Technik ein fortschreitender Prozeß des Lernens und Experimentierens war. Vor allem die Kunst der Steinbearbeitung nötigt Respekt ab. Gehärtetes Kupfer, Granithämmer, Sägen aus Halbedelstein, Holzhebel und vor allem Muskelkraft waren die Mittel, die den Ägyptern zur Verfügung standen. Der amerikanische Archäologe Mark Lehner hat diese Werkzeuge in den alten Steinbrüchen am Nil im Experiment eingesetzt. In 22 Tagen lieferten zwölf Leute 186 Steine (allerdings mit Seilwinden). Um die für die Cheopspyramide nötige Tagesleistung von 322 Quadratmetern zu schaffen, wären nach Lehners Rechnung nur etwa 1200 Männer nötig gewesen.

Im Experiment gelang es 20 Mann, einen 2,5 Tonnen schweren Block auf einem Schlitten vom Steinbruch über ein Gefälle von sechs Grad auf einer mit Nilschlamm geschmierten Schleifpiste in 18 Minuten an den Fuß der Pyramide zu ziehen. Von dort wurden die Steine über eine um die Pyramide laufende Rampe mittels Hebeln nach oben transportiert. Nur die äußeren Steine wurden anschließend von den Steinmetzen exakt bearbeitet. Das Füllmaterial im Inneren blieb dagegen weitgehend unbehandelt. Die zahlreichen (geheimnisumwitterten) Wege dienten wohl dem Druckausgleich. Weiteres Material, etwa für die Außenfassade, wurde auf dem Wasserweg zu einem eigens angelegten Hafen herangeschafft. So Lehnern These, die den Vorteil auf ihrer Seite hat, mit damaliger Technik erprobt worden zu sein. Auch rechte Winkel ließen sich mit einfachen Holzwerkzeugen darstellen.

Andere Archäologen haben andere Lösungen vorgeschlagen. Entscheidend aber ist dabei, daß sie ohne Einsatz von Ufos den Bau der Pyramiden plausibel machen. Mehr noch. Die exorbitante Zahl von 100.000 Pyramidenarbeitern, von denen der Grieche Herodot bei seinem Besuch im Nilland um 450 v. Chr. noch gehört haben will, reduziert sich auf ein Viertel, wenn nicht gar - wie bei Lehner - noch deutlich weniger. Damit aber wäre auch das Rätsel gelöst, wie es einer Zivilisation von vielleicht 1,6 Millionen Menschen, in der Dutzende von Bauern nötig waren, um einen Städter zu ernähren, möglich war, solche Massen zu versorgen

 


Dr' OberSimmetaler 20.03.05, 12:57
No new posts Impression

Der Rotten 

 

Als ich verschlafen zum ersten Mal den Rotten sah war ich überwältigt. Von dieser Schönheit, wie er als Gletschereis dahin schmilzt. Wie er sanft durch sein steiniges Bett fliesst und sich durch die Landschaft schlängelt. Eine Schönheit, die man kaum ausdrücken kann, wie sich das milchiges Gletscherwasser immer breiter durch die Wiesen frisst, wie er durch die Landschaft fliesst, sanft und nicht zu wild wie bei seinen Geschwistern, die meist rau und geradlinig durch die Landschaft drängen. Ich werde den Rotten niemals vergessen, wie er von der Wiege seines Ursprungs in die Arme seines Mutter fliesst.


Dr' OberSimmetaler 20.03.05, 17:40
No new posts Terror

Terror

Das erste, was man über Terroristen sagen muss, ist, dass es nicht viele gibt – höchstens einige Tausend aktive in einer Welt mit Milliarden von Bewohnern. In einem gewissen Sinn sind sie angesichts ihrer geringen Zahl ziemlich erfolgreich. So wenig sind sie, so lenken sie durch ihre gewalttätigen Handlungen eine ganze Menge Aufmerksamkeit auf sich - und sogar auch ein wenig durch ihre Motive. Aber selbst dann, wenn sie klare Ziele haben, waren kaum erfolgreich. Am meisten Erfolg erzielten sie durch Terrorisierung und Störung, aber nicht darin, dass sie erhielten, was sie wollten, gleich ob es sich um Unabhängigkeit für die Basken oder Tamilen, die Angliederung von Kaschmir an Pakistan oder den Zusammenbruch des Staates Israel. Auch Al-Qaida hat wenig erreicht, wenn die Organisation einen weltweiten islamisch- ’’fundamentalischen’’ Staat errichten will.


Dr' OberSimmetaler 22.03.05, 18:00
No new posts Totenglauben im alten Ägypten

Totenglaube im Alten Ägypten

Für ein Leben nach dem Tode

Zu allen Zeiten haben Kulturen im Verlauf des menschlichen Lebens die sogenannten Rites de Passages, Übergangsriten, gefeiert. Von den alten Ägyptern wissen wir nichts darüber, allem Anschein nach hat sich bei ihnen alles auf den Tod und damit auf den Einzug in die jenseitige Welt konzentriert. Der Totenglaube der alten Ägypter war von zwei Vorstellungen geprägt: Von der Fortdauer im Gedächtnis der Hinterbliebenen und dem ewigen Leben derjenigen, die das Totengericht bestanden hatten. Offenbar schon von der Vorgeschichte bis hinein in die römische Ära drehte sich bei den Bewohnern im Nilland das ganze Leben um den Grabbau. Und alles, was man im Diesseits benötigt, war auch im Jenseits notwendig. Größte Sorge bereitete dabei die Verpflegung mit Speise und Trank. Da im Kunstverständnis der Ägypter das Dargestellte als real galt, gehörten Modelle von Kornspeichern, Bäckereien und Metzgereien ganz selbstverständlich zur Grabausstattung, ebenso Nachbildungen von Brot, Fleisch, Fisch, Geflügel. Die Reliefs und Bilder an den Wänden zeigten die Taten des Toten zu seinen Lebzeiten. Damit man es in der jenseitigen Welt ein wenig leichter als im Diesseits hatte, kamen Dienerfiguren hinzu, Ushebtis, die alle Arbeit verrichten sollten.

Um etwa 2000 v.Chr. setzte sich die Vorstellung durch, dass der Verstorbene sich vor dem Eingang zum Jenseits vor dem Totengericht zu verantworten habe. Er mußte also sprechen können, und diesem Zweck diente die rituelle Mundöffnung, die beim Begräbnis vorgenommen wurde: Ein Prister mit der Maske des Anubis öffnete mit einem Haken (Dächsel) symbolisch den Mund der Mumie, damit der Tote wieder sprechen und sich bewegen konnte und auch seine Organe wieder funktionsfähig wurden. Durch magische Sprüche hauchte ein weiterer Priester der Mumie ihr Ach ein, wodurch ihr neue Lebenskräfte zuflossen. 

Nun war der Verstorbene für das Weiterleben im Jenseits gerüstet, vorausgesetzt, er bestand die Prüfung vor dem Totengott. Anubis, der schakalgesichtige Totengott, und Thot, der Schreiber, standen dabei vor einer mächtigen Waage; auf der einen Seite befand sich eine Feder, Symbol der Ma'at und damit der Wahrheit, in der anderen Waagschale ruhte das Herz des Verstorbenen als Abbild seines Lebens.

 

 


Dr' OberSimmetaler 22.03.05, 18:50
No new posts Das Mass der Zeit

Das Mass der Zeit

Die Wissenschaften im Alten Ägypten

Auch auf den Gebieten der Wissenschaft waren die Ägypter weit vorgedrungen. Sie stellten astronomische Beobachtungen an und kannten bereits fünf der Planeten - die sie sich, wie die Sonne, als Götter vorstellten, die in ihren Booten über den Himmel fahren. Mars war der "Horus des Horizonts" oder "Horus der Rote", Jupiter war "Horus, der die beiden Länder begrenzt" oder "Der strahlende Stern", Saturn war "Horus, der Stier des Himmels", Merkur wurde mit Seth gleichgesetzt und Venus als "Gott des Morgens" bezeichnet - und wohl auch den Halleyschen Kometen sowie viele Sternbilder, die sie anders auslegten als wir. Orion - eines der wichtigsten Sternbilder - wurde als Mann mit einem Stab gesehen und mit Osiris identifiziert. Einige Ägyptologen glauben heute, dass die drei Pyramiden von Gizeh nach dem Sternbild des Orion ausgerichtet wurden. 

Die Sternguckerei hing eng mit der Religion zusammen und rührte aus dem Verlangen her, die Stundengebete rechtzeitig zu sprechen. Aus der Astronomie entwickelte sich bereits um das Jahr 2772 v.Chr. der Kalender - eine wahrhaft herausragende wissenschaftliche Leistung. 

Wie die meisten frühen Kulturen verwendeten auch die alten Ägypter die Mondphasen als Maß für den Gang der Zeit. Ihr erster Kalender basierte auf dem Zyklus des Erdtrabanten - den 29 oder 30 Tagen, die zwischen einem Neumond und dem nächsten lagen. Den Jahresbeginn legten die ägyptischen Astronomen anhand des Sirius fest - den die Ägypter Sopdet nannten -, der einige Zeit über nicht sichtbar ist und dann in regelmäßigen Abständen - alle 365 1/4 Tage - wieder aufgeht (nach unserer Zeitrechnung am 19. Juli). Da um diese Zeit auch die Nilschwelle begann, teilten die Ägypter ihr Jahr in drei Abschnitte ein, in Überschwemmung, Aussaat und Ernte sowie die Brache. Alle drei Zeiten dauerten jeweils vier Monate zu 30 Tagen. Diesem Jahresverlauf fügten die Astronomen fünf Schalttage hinzu - zwischen  altem und neuen Jahr, die religiösen Festen vorbehalten waren -, um auf 365 Tage zu kommen. Den verbleibenden Vierteltag ignorierten sie, mit der Folge, dass erst nach einer Zeitspanne von 1460 Jahren der Neujahrstag wieder mit dem Aufgang des Sirius zusammenfiel. Die Jahre wurden während der Regierungszeit eines jeden Pharaos fortlaufend gezählt. 

Aber wie jeder in Tage eingeteilter Kalender verfehlte er den genauen Jahreszyklus der Sonne um etwa sechs Stunden - mit dem Ergebnis, dass der Regierungskalender im Verlauf von vier Jahren dem tatsächlichen Sonnenjahr um einen vollen Tag vorauseilte. Sobald diese Ungenauigkeit offenkundig wurde, ließen die Bauern und das einfache Volk den Kalender vermutlich einfach außer Acht, während die Beamten weiterhin an seine fehlerhafte Einteilung gebunden waren. Schließlich führte man um 2500 v.Chr. neben dem Regierungskalender einen offiziellen Mondkalender ein. Er diente hauptsächlich dazu, den richtigen Zeitpunkt von kultischen Zeremonien festzulegen sowie den lunaren Festtag zu bestimmen, der jedem Monat seinen Namen gab. 

Der ägyptische Kalender wurde durch Julius Caesar und dann durch Papst Gregor XIII. (1502-85) nur leicht modifiziert - noch heute also beruht unsere Jahreszählung auf den erstaunlichen Kenntnissen der ägyptischen Astronomen im Alten Reich. 

Grabmalereien mit astronomischen Darstellungen geben einen aufschlußreichen Einblick in das ägyptische Zeitverständnis. Die von leuchtend roten Sonnenscheiben gekrönten Götter symbolisieren bestimmte Tage oder Monate, während die großen Kreise die - in Stunden unterteilt - Festtage in den zwölf Monaten des Jahres wiedergeben. Solche Malereien hatten eine wichtige religiöse Funktion, da Totenopfer zu besonderen, nach dem Mondkalender berechneten Anlässen dargebracht werden mußten. 

Tagsüber verwendeten die Ägypter zur Zeitmessung ähnliche Sonnenuhren, wie sie noch heute in Gebrauch sind. In der Nacht halfen sie sich mit den sogenannten Dekanen, Listen von Sternbildern, die je nach Stunde und Jahreszeit an einem bestimmten Punkt des Himmels standen. Solche Sternuhren wurden unter anderem auch auf Särgen des Mittleren Reiches gefunden. 

Eine weitere Meisterleistung war die Umschiffung des afrikanischen Kontinents, die Pharao Necho angeordnet hatte und die um 600 v.Chr. dann auch gelang. Man kann über die navigatorischen Kenntnisse der Seeleute nur staunen; Vergleichbares gelang erst wieder den Portugiesen, 2100 Jahre später.


Dr' OberSimmetaler 22.03.05, 18:58
No new posts Das Grab des Tutanchamun

Das Grab des Tutanchamun

 

Entscheidende Augenblick war gekommen", schreibt Carter. "Mit zitternden Händen machten wir eine kleine Öffnung in der linken oberen Ecke." Carter zündet eine Kerze an und schiebt die Faust mit dem flackernden Licht in das Dunkel des Raumes. Als er im zuckenden Flammenschein erste Konturen ausmachen kann, steht er stumm und starr, unfähig sich zu rühren oder ein Wort zu sagen. Für die hinter ihm stehenden, Lord Carnavon, seine Tochter Evelyn und die atemlos lauschenden ägyptischen Arbeiter vergeht eine Ewigkeit, Carnavon fragt schließlich: "Können Sie etwas sehen?" Und Howard Carter wendet sich um und sagt mit zitternder Stimme: "Ja, wunderbare Dinge!" 

Als die Tür dann endlich geöffnet ist und elektrische Lampen installiert sind, da stehen sie alle sprachlos vor den gewaltigen Schätzen in der Grabkammer. Doch zwischen all der Pracht zeigen sich auch die letzten Spuren derjenigen, die einst diese Ruhestätte verschlossen hatten. Da findet sich neben der Tür noch ein halb gefüllter Topf mit Mörtel, daneben eine rußgeschwärzte Lampe, dort ist noch ein Fingerabdruck auf einer frisch bemalten Fläche zu erkennen und ein verdorrtes Blumengewinde liegt als letzter Gruß auf der Schwelle. Doch wo ist die Grabkammer mit der Mumie? Da entdecken sie eine weitere versiegelte Tür. "Visionen von Kammer über Kammer, jede gleich der ersten, die wir gesehen hatten, von Gegenständen erfüllt zogen in Gedanken an uns vorüber und ließen uns atemlos zurück", notiert Carter später. Bei näherer Betrachtung wird auch klar, dass wirklich Grabräuber hier am Werke waren, doch offensichtlich sind sie gestört worden, bevor sie ihr schändliches Treiben vollenden konnten. 

Jetzt, wo die Sensation perfekt ist, erhält das Team Hilfe und Unterstützung aus aller Welt. Carter ist jedoch ein viel zu umsichtiger Mann, um in Eile an das Ausräumen des Grabes zu gehen. Die Lage aller Gegenstände muß genau kartographiert werden, und diese Arbeit dauert mehrere Winter. Als die Vorkammer endlich ausgeräumt ist, kommt erneut Spannung auf. Die dritte versiegelte Tür soll geöffnet werden. 20 Personen sind anwesend, als Carter die oberste Steinlage entfernt und dann mit einer elektrischen Lampe hineinleuchtet - was er sieht, und er traut seinen Augen nicht, ist eine Wand aus Gold. Schnell wird die Tür nun vollends geöffnet, und jetzt sehen alle, dass die Sargkammer erreicht ist. In dem goldenen Totenschrein - spätere Messungen ergeben 5,20 m x 3,35 m x 2,75 m - muß sich die Mumie befinden. 

Und wieder entdecken sie eine versiegelte Tür, sie führt zu einer Nebenkammer mit weiteren Grabbeigaben, den kostbarsten Teilen, wie sich später herausstellt. Als auch diese geöffnet ist, leuchtet den atemlosen Betrachtern ein goldenes Denkmal von vier Schutzgöttinnen entgegen, das über allen Prunk hinaus eine solche künstlerische Anmut, eine solche Lebendigkeit der Darstellung, aber auch großes Mitgefühl und grenzenloses Erbarmen ausstrahlt, "dass man das Anschauen fast als Entweihung empfand". Und Carter schreibt weiter: "Ich schäme mich nicht, einzugestehen, dass es mir unmöglich war, auch nur ein Wort herauszubringen." 

Nachdem der erste goldene Totenschrein geöffnet ist, findet sich darin ein zweiter, im zweiten nun gar ein dritter, und dann endlich stößt das Team auf den gelben Quarzitsarg, der aus einem einzigen Block geschlagen und 2,75 m lang, 1,50 m breit und ebenso hoch ist. 84 Tage harter körperlicher Arbeit sind nötig, um die drei Schreine aus dem Grab zu bekommen. Am 3.2.1927 soll der Sarg geöffnet werden, wieder drängeln sich prominente Besucher in der letzten Ruhestätte. Lord Carnavon erlebt diesen historischen Augenblick jedoch nicht mehr, er ist inzwischen gestorben. 

Mit einer Winde rückt Carter dem über zwölf Zentner schweren Deckel zu Leibe. "Unter tiefem Schweigen hob sich die riesige Platte. Der erste Anblick war enttäuschend, eine Unzahl verhüllender Leinentücher. Um so bezaubernder war der zweite Blick, der, als die Tücher nacheinander entfernt worden waren, auf den König selbst fiel." Sahen sie schon den Leib des Pharaos? Nein, der Blick fiel auf ein goldenes Abbild des jugendlichen Herrschers, auf die unbeschreiblich schöne Totenmaske. Carter hat das Staunen und ein empfindsames Gefühl in all den Jahren nicht verloren: "Auch diesmal überwältigt uns wieder das Geheimnis des Grabes, die Scheu und die Ehrfurcht vor dem längst Vergangenen und noch immer Mächtigen. Selbst während rein mechanischer Betätigungen an seinem Werk verliert der Archäologe dieses Gefühl nie ganz." Dann wird die Mumie aufgedeckt, sechs Jahre nach Entdeckung des Grabes. Da liegt der tote Tutanchamun vor ihnen. "In solchen Augenblicken", schreibt Carter, "versagt die Sprache."
Die heutigen Besucher stehen - vor allem, wenn sie zuvor andere Gräber, etwa die der Ramessiden oder das eines Thutmosis besucht haben - enttäuscht in der Gruft des Tutanchamun. Die Räume sind winzig. Die Darstellungen an den Wänden wenig spektakulär. Aber sie können ermessen, was sich in den Gräbern großer Pharaonen einmal an Beigaben befunden haben muß, wenn schon diese wahrhaft winzige Ruhestätte derartige Kostbarkeiten enthielt.


Dr' OberSimmetaler 22.03.05, 19:05
No new posts Re: Impression

Schreibt mir bitte eure Meinung zu dieser Impression!!!

Noch niemand hat sie vorher gelesen


Dr' OberSimmetaler 22.03.05, 19:10
No new posts Hieroglyphen

Hieroglyphen

Die Entschlüsselung des Steins von Rosette

Die alte ägyptische Kunst ist untrennbar mit den Hieroglyphen (griechisch für "heilige Schrift" ) verbunden. Diese "Bilderwörter" entstanden um 3100 v.Chr. und wurden ursprünglich nur von Beamten für Aufzeichnungen benutzt. Später wurden sie auch für die heiligen Inschriften auf Grabsteinen, Tempeln, Obelisken und Skulpturen sowei für rituelle Schriften auf Papyrus und religiösen Gegenständen verwendet.

Da sie meist in einem religiösen Zusammenhang auftauchten, nannte man sie in Ägypten medou netjer, "Worte der Götter", und verehrte Thoth, den Gott der Schrift, als ihren Erfinder (die Ägypter glaubten, der Sonnengott Re habe dem ibisköpfigen Thoth, dem Gott des Wissens, gestattet, den Menschen die Bedeutung der Hieroglyphen zu enthüllen, um ihr Land organisieren und verwalten zu können). Eine vereinfachte, verkürzte Kursivform der Hieroglyphen, das sogenannte Hieratisch, wurde für alltägliche Schriftstücke verwendet. Um 600 v.Chr. begann sich dann das Demotische (griechisch für "volkstümlich" ) durchzusetzen.

Danach fanden immer mehr griechische Buchstaben Eingang in die ägyptische Schrift, und in der Zeit der römischen Herrschaft setzte sich bei der wachsenden christlichen Bevölkerung das auf dem griechischen Alphabet beruhende Koptisch durch, das nach dem griechischen Wort für "Ägypten" Aiguptos genannt wurde. Die Hieroglyphen wurden zwar von den Priestern der alten Religion weiterhin verwendet, doch das römische Verbot nichtchristlicher Glaubensrichtungen bedeutete ihr endgültiges Ende. Die letzte bekannte Inschrift in Hieroglyphen, die in Philae gefunden wurde, ist mit dem 24. August 394 n.Chr. datiert. Das Wissen um die Hieroglyphen starb mit den Priestern des alten Glaubens aus, und ihre Bedeutung blieb 1400 Jahre verborgen.

Jahrhundertelang ging man davon aus, dass Hieroglyphen eine rein symbolische Bedeutung haben, die man auf äußerst erfinderische, aber unzutreffende Weise zu übersetzen suchte. 1799 machten französische Soldaten beim Bau von Befestigungsanlagen im Delta in el-Rashid (Rosette) eine wertvolle Entdeckung: Sie stießen auf eine Inschrift, die 196 v.Chr. in Hieroglyphen, demotischen Schriftzeichen und griechischen Buchstaben in einen Granitblock gemeißelt worden war. Es handelte sich um ein königliches Dekret, das unter Ptolemaios V. (205-180 v.Chr.) erlassen worden war. Durch den Vergleich der drei Schriften auf dem Stein von Rosette gelang es schließlich, die Sprache - und damit auch die Zivilisation - des Alten Ägyptens zu entschlüsseln.

Der Engländer Thomas Young (1773-1829) vermutete als erster, dass die Hieroglyphen phonetische Zeichen und nicht Symbole für ganze Wörter oder Konzepte sein könnten. Doch erst der Franzose Jean-François Champollion (1790-1832) erforschte die ägyptische Schrift in ihrer ganzen Komplexität. Er fand heraus, dass die Hieroglyphenschrift aus drei Zeichenarten besteht: "Phonogramme" (die Laute repräsentieren); "Ideogramme" und "Logogramme" (die für ganze Wörter stehen) sowie "Determinative" (die die Bedeutung eines Wortes in einem bestimmten Zusammenhang definieren). Die Phonogramme umfassen ihrerseits drei Kategorien: ein "Basisalphabet" mit 24 Hieroglyphen, die jeweils für einen einzelnen Konsonanten stehen . Andere Phonogramme - insgesamt sind es mehrere Hundert - repräsentieren zwei oder drei Laute

Da kaum Vokale geschrieben wurden, fügen Ägyptologen zur leichteren Aussprache normalerweise ein "e" ein. Hieroglyphen wurden sowohl vertikal (von oben nach unten) als auch horizontal (von links nach rechts und umgekehrt), aber ohne Satzzeichen geschrieben.

Die Verwendung der Hieroglyphen war einer gebildeten Elite vorbehalten, die etwa ein Prozent der Bevölkerung ausmachte. Die meisten Berufsschreiber waren Männer, doch es gab auch einige Frauen, die lesen und schreiben konnten. Diese Fähigkeit war von großer Bedeutung für ihren sozialen Aufstieg, denn Schreiber erfüllten wichtige Funktionen in Regierung und Verwaltung.


Dr' OberSimmetaler 22.03.05, 19:22
No new posts Nazca

Nazca

 

Südamerika ist immer wieder für archäologische Überraschungen gut, wie das Beispiel Nazca zeigt. Nazca: Das sind Hunderte von Scharrzeichnungen im Hochland von Peru. Erkennbar sind sie nur aus der Luft. Ob Tierdarstellungen, geometrische Figuren oder einfache schnurgerade Linie, die sich kilometerlang über den unbewohnten Boden erstreckt: Die Vielfalt der Darstellungen kennt keine Grenzen. Ihr Alter ist schwer einzuschätzen. Einige Gelehrte sprechen von 2000 Jahren, andere siedeln ihre Entstehung davor oder danach an.

Viele kluge Leute gaben sich im Laufe der Zeit bereits ihre Köpfe über die Ebene von Nazca zerbrochen. Wie hatten die ’’primitiven’’ Indios die gigantischen Zeichen damals ohne jegliche technische Hilfsmittel angelegt? Und welchen Zweck verfolgten sie damit? Abenteuerliche Spekulationen wurden angestellt – und verworfen, wissenschaftliche Theorien entwickelt – und alsbald wiedergelegt.

Trotz einer Unzahl wissenschaftlicher Abhandlungen über das Nazca – Rätsel gibt es nach wie vor Darstellungen, die so phantastisch sind, dass sie alle gesichert scheinenden Erkenntnisse und Theorien einmal mehr über den Haufen wefen.

Es gibt ein Buch von Erich von Däniken über Nazca. Ich habe es gelesen und war fasziniert  über die Theorie die er so eindrücklich erklärte. Wer Interesse an diesem Thema hat sollte es unbedingt lesen kann es nur empfehlen. Ich hatte mich schon vorher mit Nazca beschäftigt.

Ich wollte eine eigene Theorie entwickeln wie ich es schon bei andern Themen gemacht habe aber es gelang mir nicht weil ich nicht bei jedem Punkt sicher. Die Theorie von Erich von Däniken ist interessant aber auch sehr gewagt. Ich persönlich glaube das die so genannten Hochkulturen in verschiedenen Punkten Fortgeschrittener waren als wir.


Dr' OberSimmetaler 25.03.05, 14:47
No new posts Re: Kornkreise!!!!!
Hey Benu!! Nei sorry über das hani leider nüt. Muess luege villech machi öpis
Dr' OberSimmetaler 26.03.05, 10:49
No new posts Ich habe etwas gefunden über Kornkreise

Kornkreise

Begonnen hat es 1978. Der Bauer Ian Stevens traute seinen Augen nicht, als er seine Ernte mit dem Mähdrescher einholen wollte: ein exakt in das Kornfeld gedrückter Kreis. So etwas hatte er noch nie gesehen. Noch im selben Jahr wussten weitere Personen von plattgedrücktem Korn zu berichten. Man begann über die Ursachen zu rätseln.

Mit einem Zeitungsartikel in der Wiltshire Times 1980 rückten dann die Kornkreise ins Licht der Öffentlichkeit. Der Zeitungsartikel rief auch UFO-Forschungsgruppen auf den Plan.

Nachdem durch die UFO-Szene und durch die Öffentlichkeit die Verbindung zwischen Kornkreisen und Außerirdischem hergestellt wurde - die Ufologen interpretierten die Spuren im Korn z. B. als UFO-Landespuren - nahm eine bis heute andauernde Entwicklung ihren Lauf. Kornkreise und UFOs gehören nach Sicht vieler Spezialisten zusammen, sei es als Landespuren oder als Botschaften Außerirdischer an die Menschheit.
Die Kornkreise zogen auch nach und nach die Aufmerksamkeit von anderen europäischen Ländern, den USA und auch Japan auf sich.

Die Kreise haben sich gewandelt. Aus den einfachen Kreisen, Kreisen mit Ringen, Kreisformationen, wurden zum Beginn der 90er Jahre hin Piktogramme, die wieder viel Raum für Interpretationen gaben. Piktogramme, die durch Lage und Ausrichtung in der mystischen Landschaft Südenglands nicht nur den Esoteriker faszinieren, sondern jeden Betrachter in ihren Bann ziehen. Majestätisch wirkende Gebilde, von künstlerischer Perfektion, geprägt in einer Landschaft, die tief im Inneren jedes Betrachters rührt. Hatten wir nicht alle heimlich darauf gewartet?

Mehr und mehr etablierte sich die Kornkreisforschung. Sogar den einen oder anderen nüchternen Naturwissenschaftler bewegte sie zu Deutungen. Indizien zur Unterscheidung mutmaßlich vom Menschen gemachter Kornkreise von solchen scheinbar unerklärbarer Herkunft mussten gefunden und formuliert werden.

Am 9. September 1991 kam es zur "Katastrophe": Das britische Boulevardblatt Today veröffentlichte das Interview mit zwei Rentnern aus Southhampton, Doug Bower und Dave Corley, die behaupteten, sie seien verantwortlich für einen Großteil der Kornkreise. Während für die breite Öffentlichkeit nun das feststand, was man eigentlich schon lange vermutete, dass die Kornkreise durch Menschenhand bzw. -fuß entstehen, war der Schock für die Cereologen - wie sich die Kornkreisforscher inzwischen nannten -groß.

Von diesem Zeitpunkt an ist dem Phänomen viel an Faszination verloren gegangen. Auch das öffentliche Interesse ebbte ab. Die Frage "echt" oder "falsch" stand im Mittelpunkt. Über dieser Frage zerstritten sich viele Forscher. Die Diskussion hält bis heute an.

Wir wissen heute, dass in den Sommernächten verschiedene anonyme und auch bekennende Gruppen in den Feldern Wiltshires und anderswo unterwegs sind und perfekt geplante Geometrien ins Korn drücken. Unbenommen von dieser Tatsache faszinieren die Kornkreise die Betrachter jährlich aufs Neue.

Dennoch bleiben weiterhin viele Fragen ungeklärt: Hatten die ersten Kornkreismacher nicht doch ein Vorbild in der Natur? Gab es - oder gibt es Kornkreisformationen, die aus einem tatsächlich ungeklärten Phänomen rekrutieren?

Sind einige der heute alljährlich erscheinenden Formationen Teil eines ursprünglichen Phänomens, das vielleicht in einem einfachen Kreis liegt? Fragen, deren Klärung heute fast unmöglich erscheint, ist die Machart doch so perfekt und offenbar nicht für Menschen machbar.

Das Phänomen existiert nun seit mehr als zwei Jahrzehnten. Hierbei hat sich im Laufe der Jahre eine feste internationale Interessentengemeinde zusammengefunden, in der in meist friedlicher Koexistenz verschiedene Entstehungstheorien vertreten werden. Grob lassen sich Kornkreisenthusiasten in zwei Gruppen unterteilen: Die Personen, die an einem übernatürlichen Entstehungsprozeß festhalten, also an "echte" Kornkreise glauben, und die Personen, die hinter den Kornkreisen menschliches Hand- oder Fußwerk sehen - und von den "falschen" Kornkreisen fasziniert sind.
Bei den Theoretikern, die die Ursache der Kornkreise im Übernatürlichen sehen, überwiegt die Annahme, außerirdische Intelligenzen hätten die Finger im Spiel. Andere sehen Manifestationen des kollektiven Bewusstseins oder einen Hilfeschrei unserer geplagten ,Mutter Erde' im Feld.

Unbenommen von der Tatsache ob "echter" oder "falscher" Kreis, geht von den Spuren im Korn eine magische Anziehungskraft aus. Das Zusammenspiel zwischen Landschaft und Kunst im Korn übt auf den Betrachter eine bewusstseinsverändernde Faszination aus, die Seinesgleichen sucht. Viele Betrachter berichten, dass sie durch die Kornkreise zu ihrer Umwelt eine neue Beziehung entwickelt haben, Natur neu erfahren. Einige wenige berichten sogar von physischen Beeinflussungen bei Besuchen von Kornkreisen, sowohl im positiven Sinne in Form von Heilung und Wohlbefinden, als auch im negativen Sinn in Form von Zuständen des Unwohlseins.

Den Kornkreisen ist es gelungen, Menschen unterschiedlicher Herkunft, Weltanschauungen und sozialer Schichten zusammenzuführen. Allen gemeinsam ist die Sehnsucht nach Spiritualität in unserer entmystifizierten, hochwissenschaftlichen und hochtechnifizierten Welt. Die Entmystifizierung machte auch vor den bedeutenden Weltreligionen nicht halt, was heute zur Entstehung immer neuer Ersatzreligionen führt. Wer die Geschichte der Kornkreise von ihrem Anbeginn an mit wachen Augen beobachtet und analysiert hat, dem wird wohl kaum entgangen sein, dass bei diesem, wie auch bei anderen Phänomenen aus dem grenzwissenschaftlichen Bereich dem natürlichem Bedürfnis nach Spiritualität fester Boden geboten wird, auf den viele Gläubige ihre Sehnsüchte und tiefsten Wünsche projezieren.


Dr' OberSimmetaler 26.03.05, 10:59
No new posts Re: Das römisch Theater von Orange (Südfrankreich)
Leider habe ich nicht viele Informationen über das Theater von Orange. Obwohl ich mehr schreiben wollte habe ich nichts mehr gefunden. In Rom war ich auch schon, ich war sehr enttäuscht als ich die schwarze Fassade des Kolosseums sah. Von lauter Abgas verschmutzt. Solche Sachen machen mich Rassend vor Wut.
Dr' OberSimmetaler 12.04.05, 18:39
No new posts Re: Nazca

Es ist so ich habe diese Theorie schon bevor ich das Buch gelesen habe. Sie stimmt eigentlich fast mit der von Erich von Däniken übereinstimmt ausser das mit Ausserirdischen stelle ich in Frage.

Ich habe ihnen noch ein sehr interessantes Buch es heisst Geheimakte Archeologie wen sie möchten könnte ich es ihnen leihen.


Dr' OberSimmetaler 12.04.05, 18:47
No new posts Machu Piccu

Machu Piccu

Die Ruinen von Machu Picchu befinden sich etwa 450m über dem Wasserspiegel des Flusses Urubamba in Peru, und schmiegt sich an den Huana Picchu. Die letzte Zufluchtsstätte der Inka liegt in den Anden, in 2300m Höhe und 112km nördlich der einstigen Inkahauptstadt Cuzco, dem „Nabel der Welt“, die in Form eines riesigen Pumas angelegt war.

Erst 1911 kam Hiram Bingham, ein Geschichtsprofesser der Yale Universität, nach Peru, um die letzte Zufluchstätte der Inka zu finden. Von Cuzco aus unternahm er zahlreiche Expeditionen in die Umgebung der Stadt. Nachdem er einige Tagesreisen lang den Flusslauf von Urbamba gefolgt war, traf er einen Bauern, der ihm anbot, den Weg zu einigen Ruinen zu weisen, die auf einen nahe gelegenen Berg lägen, den er Machu Picchu oder „alten Gipfel“ nannte. Nach anstrengenden Klettertouren durch den dichten Dschungel erreichte Binghams Gruppe jenen Bau, den man heute Fürstengrab nennt. Trotz der dichten Vegetation, die sich über die ganze Anlage erstreckt, erkannte er, dass es sich nicht um gewöhnliche Ruinen handelte. In der Annahme, es handle sich um das gesuchte Vilcabamba, stellte er im darauf folgenden Jahr eine Expedition zusammen, die die ganze Anlage freilegen und die Bauten säubern sollte.

Die Stätte aber, die Bingham der modernen Welt wiederschenkte, war nicht Vilcabamba, sondern die Zitadelle Machu Picchu, den inzwischen sind spanische Dokumente entdeckt worden, die belegen, das Vilcabamba auf der anderen Seite von Cuzco gelegen haben muss. Noch heute streiten sich die Gelehrten um den genauen Standort.
Nur von dem benachbarten, höher gelegenen Observatorium Intipuku aus kann man in vollen Umfang aus die ingenieurwissenschaftliche und architektonische Meisterleitung der Steinmetzkunst in Machu Picchu bewundern.

Doch wer hat diesen gigantischen Komplex geplant, dass selbst fünf Jahrhunderte im unerbitterlichen Griff des peruanischen Dschungels die Stätte legendlich ihrer Schilfdächer beraubt haben?
Die architektonische Gestaltung trägt unverkennbar die Handschrift der Inka, um die darüber hinaus reichenden Ursprünge der Stadt jedoch liegt ein rätselhafter Schleier, da die Inka weder das Rad, noch eine Schrift kannten. Dennoch beherrschten sie ein Reich, das sich 3680km weit über die Anden erstreckte. Machu Picchu war ein Gebäudekomplex aus Tempeln, Palästen, Observatorien und nur Wohnsitz der herrschenden Inka-Klasse. Auf der Westseite der Stadt befindet sich der Stein Intihuatana, dessen Name soviel heißt wie „Pfosten, an dem die Sonne befestigt ist“. Der aus grau-kristallinem Felsgestein gehauene Intihuatana besitzt zahlreiche komplizierte Rundungen, Winkeln und Vertiefungen, in deren Mittelpunkt ein senkrechter Zapfen stehtDie heutigen Besucher fasziniert in erster Linie die Großartigkeit der Steinmetzarbeiten. Ohne Hilfe von Zugtieren errichteten die Inka massive Maueren aus Steinen, die mehrere Tonnen schwer waren und dennoch so exakt ineinander passen, dass man selbst heute noch kein Taschenmesser in die Fugen schieben kann. Ein Merkmal der Inka-Steinmetzkunst ist die Art und Weise, in der die Steine wie ein dreidimensionales Puzzle gleichsam verzahnt ineinander greifen und auch ohne Mörtel absolut unverrückbar festsitzen.

Doch wie konnten die Inka nun eine derartige Perfektion im Steinmetzhandwerk erlangen? Das Problem des Arbeitskräftepotentials wurde gelöst, indem sie alle kräftigen Männer unterlegener Stämme einsetzten. Aber wie meißelten die Inka in den extrem harten Granit so ungewöhnlich lange und gerade Kanten? Obwohl die Inka bei Legierungen und Verarbeitung von weichen Metallen außerordentliche Fähigkeiten zeigten, so kamen sie doch offenbar niemals auf die Idee, eiserne Werkzeuge herzustellen.
Bis heute hat man keine Artefakte gefunden, die hart genug wären, um Granitstein zu bearbeiten. Die Inka hatten also offenbar nicht die nötige Technologie um diese Steinmetzarbeiten durchzuführen, führten sie aber dennoch aus. Dies ist ein weiteres unlösbares Rätsel dieser geheimnisvollen Kultur.

Aber wie alt ist Machu Picchu? Die Gelehrten behaupten, die Stadt könne frühestens um 1500 n. Chr. Entstanden sein. Mutigere Stimmen haben jedoch wiederholt eine abweichende Meinung geäußert. Rolf Müller, Astronom der Universität Potsdam, wies in den 1930ern die astronomische Ausrichtung zahlreicher wichtiger Gebäude nach. Aufgrund seiner genauen Berechnung der Sternenpositionen in den vergangenen Jahrtausenden kam Müller zu dem Schluss, die Stadt könne nur zwischen 4000 und 2000 v. Chr. erbaut worden sein. Auch Maria Schulten de D’Ebneth ging mathematisch statt historisch vor. Sie hatte sich zum Ziel gesetzt, das alte Gitter zu finden, mit dessen Hilfe Machu Picchu gebaut wurde. Das gelang ihr, nachdem sie eine zentrale Linie von 45° entdeckte. Dabei machte sie jedoch eine weitere Entdeckung: „Die Berechnung der Winkeln zwischen der zentralen Linie von 45° und weiter entfernten Stätten ergab…, dass die Schiefe der Ekliptik zur Entstehungszeit des Gitters 24° betrug. Das bedeutet [ihrer Meinung nach], dass das Gitter 5125 Jahre vor ihren Vermessungen im Jahre 1953 erstellt wurde, das heißt 3172 vor Chr.
Aus Konservativer Sicht ist das ausgemachte Ketzerei. Wenn Müller oder Maria Schulten de D’Ebneth recht hätten, wäre Machu Picchu nicht bloß 500 Jahre alt, sondern vielleicht über 5000 Jahre. Somit wäre diese Stadt also erheblich älter als die Große Pyramide, vorausgesetzt man legt die orthodoxe Datierung 2500 vor Chr. zugrunde.


Dr' OberSimmetaler 02.05.05, 19:14
No new posts Re: Assoziationen!
Amerika
Dr' OberSimmetaler 16.05.05, 12:40
No new posts Bonsai

Was ist eigentlich ein Bonsai ?

Bonsai ist die Kunst, Bäume in einem Topf wachsen zu lassen und sie so zu kultivieren, daß sie die Schönheit der Natur widerspiegeln. Ein Bonsai kann dekorativ sein, mehrmals im Jahr blühen und sogar Früchte tragen oder kann auch ungewöhnliche Formen aufweisen. Solche Bäume werden oft als "Verkleinerung der Natur" oder als "Imitation der Natur" bezeichnet, aber das beschreibt nicht das Wesen eines Bonsai. Ein Bonsai ist nicht einfach eine verkleinerte Darstellung der Natur, sondern es gehört viel mehr dazu. Das alles ist mit wenigen Worten nicht zu erklären. Bonsai als eine Kunstform wurde in dem Wunsch geboren, das Wesen, die innere Schönheit der Natur darzustellen und das Perfekte, Harmonische in ihr zu finden.

Bonsai kann man nach der Art des kultivierten Baumes, nach dem angestrebten Style und nach der Größe unterscheiden

    1. nach der Art des Baumes  
    • immergrüne Bäume
    • Laubbäume
    1. nach dem verwendeten Style

           formal aufrecht

    • spiralig
    • kaskadenartig
    • zweistämmig
    • mehrstämmig
    • wurzelverbunden
    • Floß
    • auf einem Stein

        3. nach der grösse


  • Dr' OberSimmetaler 16.05.05, 13:05
    No new posts Re: Forum, eine Gute Sache

    I wär o dr für we die andere o mau würde schribe.

    Äs schisstsä halt alli a u säge när sie heige ke zyt

    Das Forum isch e gueti Sach mi sötz fördäre


    Dr' OberSimmetaler 23.05.05, 18:53
    No new posts MS (Multiplen Sklerose)

    Medizinische Definition

    Die Multiple Sklerose (MS) ist eine ursächlich noch nicht geklärte, sehr unterschiedlich verlaufende chronische Erkrankung des Nervensystems. An verschiedenen (= multiplen) Stellen im Gehirn, an den Sehnerven und im Rückenmark treten entzündliche Veränderungen der sogenannten weissen Substanz (Myelin) auf, welche die Schutzhüllen der Nervenfasern bildet. Nach Rückbildung der Entzündung entstehen verhärtete Narben (= Sklerosen), die Störungen der Erregungsleitung und somit Funktionsstörungen des Körpers hervorrufen können. Eine MS beginnt meist im frühen Erwachsenenalter und betrifft Menschen aller Rassen, dabei Frauen etwa doppelt so häufig wie Männer.

     

    Ausmass und Schwere der Krankheitszeichen schwanken sowohl von Mensch zu Mensch als auch bei jedem Betroffenen im Verlauf erheblich. Unter anderem können Sehstörungen, Taubheits- und Kribbelgefühle oder Lähmungen auftreten, die sich zumindest zu Beginn fast immer vollständig zurückbilden. Im Verlauf klagen viele Betroffene unter anderem auch über eine vermehrte Müdigkeit, Blasenstörungen oder sexuelle Störungen.

    Einige wichtige Merkmale der Multiplen Sklerose (MS)

    • Die MS betrifft das Zentralnervensystem (ZNS)
    • Die Veränderungen treten an mehreren Stellen des Nervensystems auf
    • Es kommt zu entzündlichen Herden mit narbiger Abheilung
    • Die MS beginnt am häufigsten im frühen Erwachsenenalter
    • Die Beschwerden entwickeln sich weitgehend unvorhersehbar
    • Neben Krankheits-Schüben sind langsam zunehmende Störungen möglich
    • Bislang kann keine einzelne Untersuchungsmethode eine MS zweifelsfrei nachweisen oder ausschliessen 
    • Die Ursache ist bislang unbekannt
    • Eine Heilung ist bisher nicht möglich
    • Es gibt keine Möglichkeit einer Vorbeugung
    • Die MS hat keinen nennenswerten Einfluss auf die Lebenserwartung

    Dr' OberSimmetaler 23.05.05, 19:03
    No new posts Re: Serien
    Mäthu du luegsch schillerstrasse??
    Dr' OberSimmetaler 28.05.05, 12:06
    No new posts Re: E=MC²
    Wir wissen nur ganz wenig und vielleicht bleibt es auch so. Weil wir uns gegenseitig zerstören.
    Dr' OberSimmetaler 28.05.05, 12:10
    No new posts Re: Thomas Lüthi Motorradrennfahrer 125 cm3
    I ha eis mau mitim am Bar u Pub gred. Muess säge ä sehr fründleche cheib
    Dr' OberSimmetaler 04.06.05, 13:51
    No new posts Re: MS (Multiplen Sklerose)

    Meine Mutter hat diese Krankheit aus diesem Grund habe ich den Beitrag geschrieben.


    Dr' OberSimmetaler 07.06.05, 17:33
    No new posts Polizei (Kriminalabteilung)
    Die Kantonspolizei Bern

    Kriminalabteilung

    Die Kriminalabteilung hat die Leaderrolle in der Kriminalitätsbekämpfung und Verbrechens-Vorbeugung. Sie nimmt sich der Schwerkriminalität, Fällen von überregionaler Bedeutung und Delikten an, die fachliches und technisches Spezialwissen voraussetzen. Sie ist zuständig für die Schwerpunktbildung der gesamten kriminalpolizeilichen Arbeit der Kantonspolizei und stellt auch die Kontakte zu den andern Kantonen und zum Bund sicher. Die über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten in den drei Hauptpfeilern der Kriminalabteilung

    der Spezialfahndung mit 9 Dezernaten,

    dem kriminaltechnischen Dienst und

    dem Fahndungs-Informationsdienst.

    Die Dezernate beschäftigen sich mit allen relevanten Bereichen der Kriminalität, von „Leib und Leben" (Bekämpfung von Kapitalverbrechen) über Drogenhandel, Wirtschaftskriminalität bis zur organisierten Kriminalität. Die Kriminalanalysestelle erarbeitet für die Kantonspolizei ein aktuelles Lagebild als Grundlage für die Schwergewichtsbildung. Ein Schwergewichtselement ist das Dezernat Enzian. Es hat als Eliteeinheit dort zu intervenieren, wo ein erhöhtes Risiko für die ordentlichen Polizeikräfte besteht. Enzian kommt insbesondere bei Geiselnahmen, Anhaltung von gefährlichen Verbrechern und gegen Amokschützen zum Einsatz; es leistet Personen- und Objektschutz bei Staatsbesuchen


    Dr' OberSimmetaler 07.06.05, 17:40
    No new posts Re: Polizei (Kriminalabteilung)

    Wen ich meine Lehre erfolgreich abgeschlossen habe, arbeite ich vielleicht noch ein paar Jahre in diesem Beruf. Ich möchte danach auf die Polizeischule. Ich sollte noch ein bischen wachsen man sollte 1.70 sein und ich bin 1.68  


    Dr' OberSimmetaler 07.06.05, 17:45
    No new posts Re: MS (Multiplen Sklerose)
    He Mäthu! Mini muetter schbrützt sech jede zwöit tag äs mittu wo dr chrankheitsverlouf verlangsamt. Bis jitz hetsi nur Glichgwichtsschtörige
    Dr' OberSimmetaler 10.06.05, 19:31
    No new posts Re: Polizei (Kriminalabteilung)
    Scho bau hani ushebig u weni cha gani zu de grenis. De hätti speter besseri chance id enzian z'cho
    Dr' OberSimmetaler 10.06.05, 19:35
    No new posts Re: Hip Hop
    I cha o nüt mit dere music afa. Scho nume dä style vo dene chönti a chotze
    Dr' OberSimmetaler 11.06.05, 12:25
     
     
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