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20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1

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Autor Beitrag
Baba Yaga
New PostErstellt: 04.06.06, 11:12  Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Egal
    achso, sorry, ich wurde gerade von einem bekannten darauf hingewiesen, dass das hier so ne art sektenseite ist.
    das erklärt natürlich ne menge.
Tja, ohne Tutor geht bei Ihnen wohl nix, das erklärt auch eine Menge!

    Zitat: Egal
    tut mir leid, da könnt ihr nicht anders reagieren als mit solchen stereotypen floskeln...
Anderen "Floskeln" vorwerfen, aber selbst thematisch noch keine einzige Silbe!
Verstehe, der Tutor muß erst noch formulieren!

    Zitat: Egal
    naja, dann mal weiter in eurem kampf gegen das unterdrückersystem.
    und der wickert wird bestimmt auch ganz doll beeindruckt sein.
    tja, was soll ich sagen, ihr macht weltpolitik, bravo!
Jedenfalls machen wir was gegen das "Unterdrückungssystem" und sitzen nicht da, wie moderne drei Affen, die nur das hören, was sie hören wollen, das sehen, was ihnen das Staatsfernsehen auftischt und natürlich nicht einmal dann das Maul aufbringen, wenn ihnen in den Hintern getreten wird!!
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bjk

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New PostErstellt: 04.06.06, 11:27  Betreff:  Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1  drucken  weiterempfehlen




... auch spiegel-online hat hofberichtet aber immerhin ein bezeichendes Foto eingestellt


DDP
Polizei-Einsatz in Berlin: Angemessene Reaktion?


... dieses Foto wurde während bzw. kurz nach der Abschlußkundgebung im Park vor dem Roten Rathaus geschossen



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier
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bjk

Beiträge: 7353
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New PostErstellt: 04.06.06, 11:33  Betreff:  Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1  drucken  weiterempfehlen




weitere Berichte und Fotos hier:

http://de.indymedia.org/2006/06/148989.shtml
http://de.indymedia.org/2006/06/148932.shtml



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier
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bjk

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New PostErstellt: 04.06.06, 13:11  Betreff:  Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1  drucken  weiterempfehlen




was noch zu sagen ist:


... Baba hat's bereits auf den Punkt gebracht: die korrumpierte Polit-Camorra nicht nur in der BRD fürchtet die Macht der Straße und läßt deshalb ihre kampfgepanzerten Prügelmilizen sich brutalstmöglich austoben
... und setzt willfährige Hofberichterstatter in Gang, die ungeniert mit Lügen und Diffamierungen gegen DemonstrantInnen volksverhetzende Meinungsmanipulation betreiben
... immer deutlicher werden die Parallelen zur Weimarer Republik
... immer deutlicher wird auch, Prügelmilizen bzw. Staatssklaven wollen nicht etwa frei sein sondern wollen zu brutalstmöglichen Sklavenaufsehern avancieren
... immer deutlicher wird auch, wie tief die Berliner PDS in diese Machenschaften bereits verstrickt und verbandelt ist
... die direkt verantwortlichen Chefs der Prügelmilizen, Innensenator Körting (SPD) und Polizeipräsident Glietzsch (SPD) genießen Schutz und Prügelfreiheit durch die Berliner PDS-Spitze
... die Berliner PDS ist deshalb mitverantwortlich für polizeilich verordnete grundgesetzverletzende Einschränkungen des Demonstrationsrechts durch willkürliche hanebüchene Demonstrationsauflagen und damit auch für die Prügelexzesse der beamteten Knüppelgarde auf Demos
... hinterfragt werden muß aber auch die Verantwortung der gestrigen Demo-VeranstalterInnen bzw. der Demoleitung
... welche Maßnahmen und Vorgehensweisen waren geplant, die DemonstrantInnen zu schützen falls es zu Prügelorgien seitens der Milizen kommt?
... wo waren die Demo-Ordner während der Polizeiüberfälle?
... Parallelen zum 20. September 2004 drängen sich mir auf, als rücksichtslos auf die Menge einprügelnde Knüppelhorden einen Lauti der Berliner Montagsdemonstration enterten ohne daß die Demoleitung etwas zum Schutz der DemonstrantInnen unternommen hatte
... mindestens zwei Akteure der gestrigen Demoleitung waren auch schon für die Großdemo vom 20. September 2004 verantwortlich
... offensichtlich ist nichts daraus gelernt worden obwohl gerade der Berliner Teil der gestrigen Demoleitung eigentlich "beste" Kontakte zur Einsatzleitung der Prügelmilizen hat
... es zeigt sich auch, wie unglücklich ausgerechnet der 3. Juni als Demo-Termin war und im Grunde der Polit-Camorra in die Hände gespielt hat
... denn die öffentlichen Zwangsmedienanstalten konnten über Pfingsten in aller Ruhe ihre Hetze und Diffamierungen gegen Arbeitslose und andere "Schmarotzer" verbreiten und den zweckdienlichen Lügendarstellungen der Polizeiführung über die "Ursachen" der Prügeleinsätze breitesten Raum geben
... im Bewußtsein, daß die "Öffentlichkeit" schon durch die Pfingstfeiertage eingelullt und infolge fehlender objektiver Berichterstattung in gewollter "Was-geht's-mich-an"-Lethargie gehalten wird
... und hier noch ein ganz dickes Lob an den großartigen autonomen "SchwarzRoten Block", die der rotrotsenatlich geförderten und verbreiteten Lügendarstellung der Milizen-Einsatzleitung, die Autonomen seien schlimme Vandalen und unverbesserliche Chaoten, eindeutig Lügen gestraft haben
... sie haben sich nämlich nicht durch die feigen kampfgepanzerten Schlägerhorden provozieren lassen, was letztere zu immer wütenderen, doch letztlich erfolglosen Prügelattacken veranlaßte
... jetzt gilt es, praktikable Strategien zu entwickeln, wie zukünftig diesem durch die Polit-Camorra gedeckten Polizeiterror wirkungsvoll Einhalt geboten werden kann
... wie wäre es, wenn die bewährte Kettenbildung noch durch zusätzliche Ketten-Sitzblockaden verstärkt würde, sozusagen eine Igel-Taktik, mit dem (Stachel)Rücken gegen anrückende Bullen
... für mitlesende Staatsschützer und Milizenbeobachter: dies ist kein strafrelevanter Aufruf zur "Verhinderung" von sogenannten Amtshandlungen sondern ein Vorschlag, das gesetzliche Grundrecht auf Demonstrationsfreiheit vor polizeistaatlicher Demontage zu schützen
... sowie Ausreden und lügenhafte Begründungen brutaler Prügelattacken staatlicher Schlägermilizen-Einsatzleitungen weitgehend zu entkräften - zum Schutz der Demokratie.

bjk



kopiert aus: http://www.linkezeitung.de/cms/index.php




hier weitere Fotos: http://www.linkezeitung.de/cms/content/view/615/32/



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier
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ls
New PostErstellt: 04.06.06, 16:12  Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1  drucken  weiterempfehlen

ich muss mich leider "egal" anschließen. die kommentare auf den fotos zeugen von einem außerordentlich undifferenzierten menschenbild. nicht jeder polizist ist ein unmensch. es wird sicherlich auch unter euch menschen geben, die mit mitmenschen einer anderen berufsgruppe oder gar einer bestimmten herkunft mehrheitlich negative erfahrungen gemacht haben, aber deshalb noch langen nicht alle menschen, die diesen beruf ausüben oder aus diesem land abstammen, pauschal verurteilen. ich habe zwei höchst intelligente polizisten kenngelernt, bei denen ich mir absolut sicher bin, dass sie selbst auf eindeutigen befehl hin keine aggression provozieren oder ausüben würden. natürlich ist jeder übergriff durch polizisten einer zuviel und gehört richterlich!!! bestraft. aber es steht ja wohl ausser frage, dass auf vielen demos das potential zu weit aus größeren ausschreitungen vorhanden ist und es nicht nur der zurückhaltung der oft zurecht aufgebrachten demonstranten zu verdanken ist, dass es nicht zu deutlich mehr gewalt kommt.
mit dem begriff "bullen" wird man immer auch diejenigen polizisten angreifen, die sich selbst eine gerechtere und weniger repressive gesellschaft wünschen und es mit dieser haltung wohl auch oft nicht leicht in ihren einheiten haben. die verwendung des b-begriffs verbaut damit nicht nur jede anschlussfähigkeit dieser polizisten an die soziale bewwegung, sondern auch die anschlussfähigkeit ihrer verwandten und bekannten.
ich wünsche mir eine differnziertere aber zugleich auch noch schärfere kritik an polizeilichen übergriffen auf demos und im alltag, die dann auch von breiteren teilen der gesellschaft getragen werden kann.
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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 04.06.06, 17:47  Betreff:  Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1  drucken  weiterempfehlen




    Zitat: Is
    ich muss mich leider "egal" anschließen.
... das "muß mich leider" sieht aber mächtig nach Heuchelei aus


    Zitat: Is
    die kommentare auf den fotos zeugen von einem außerordentlich undifferenzierten menschenbild. nicht jeder polizist ist ein unmensch. es wird sicherlich auch unter euch menschen geben, die mit mitmenschen einer anderen berufsgruppe oder gar einer bestimmten herkunft mehrheitlich negative erfahrungen gemacht haben, aber deshalb noch langen nicht alle menschen, die diesen beruf ausüben oder aus diesem land abstammen, pauschal verurteilen.
... es war ein perfid-geschickter Schachzug der BRD-Machtpolitiker, seinerzeit die berüchigte kasernierte "Bereitschaftspolizei" als (Auch)Polizisten dem Deutschen Michel einzubleuen, in die Köpfe zu hämmern
... und diese neben der sogenannten Schutzpolizei (Schupo) einzusetzen, damit sie anstelle der Schupos faule Studenten rund um Rudi Dutschke und Fritz Teufel verprügeln bzw. ggfs. totschießen konnten
... damit war die Verantwortung für die damaligen Prügelorgien der kasernierten Schlägermilizen auf gesamtpolizeiliche Schultern geladen und der Öffentlichkeit suggeriert worden, Polizisten und keine Schläger sorgten für "Ordnung" in der BRD-Demokratur
... also auch der brave Polizist, der mal schnell der Oma über die Straße hilft, wurde perfide von den politischen Machthabern instrumentalisiert, indem auch für kasernierte Schlägermilizen sprachverfälschend der Sammelbegriff "Polizei" verwendet wurde
... die aktuelle Sprachverfälschung mit der Benutzung des Begriffs "Reform" für Hartz IV, Agenda 2010 und Gesundheits"reform" weisen exakt das gleiche Muster auf
... als das Ansehen des "braven Polizisten", der der Oma ... , wegen der schon damals erfolgten Prügelorgien durch kasernierte Schlägermilizen in der Öffentlichkeit gar zu sehr zu leiden begann, wurde von den BRD-Machtpolitikern schnell die Aktion "Polizei, Dein Freund und Helfer" ins Leben gerufen
... eigentlich müßten sich die "braven" Polizisten, die Revierdienst tun, gerade jetzt wieder vehement gegen die erneute von Oben gesteuerte und gewollte mitverantwortungssuggerierende Vereinnahmung wehren und die Polizeigewerkschaft (GdP) das Sprachrohr der "braven" Revierpolizisten sein
... was deren Spitzenfunktionäre sich aber aus eher wirtschaftlichen Erwägungen, Mitgliedsbeiträge kommen nämlich auch von Schlägermilizen, verkneifen und ihre "braven" Mitglieder im Kritikregen stehen lassen
... entlarvend für die tatsächlichen Beweggründe der scheinheiligen Kritik von "Is" an meinem Fotobericht ist, daß versucht wird, mich mit dem hinterhältig-unterschwelligem abstrusen Vergleich "aber deshalb noch langen nicht alle menschen, die [...] aus diesem land abstammen, pauschal verurteilen" in ein rassistisches Licht stellen zu wollen


    Zitat: Is
    ich habe zwei höchst intelligente polizisten kenngelernt, bei denen ich mir absolut sicher bin, dass sie selbst auf eindeutigen befehl hin keine aggression provozieren oder ausüben würden.
... hier trieft's nur so vor christlichdemokratischmoralinsaurer Heuchelei
... und lächerlichem "dafür leg ich meine Hand ins Feuer", was eh keiner nachprüfen kann
... im übrigen entsinne ich mich noch sehr gut an eine "urania" und ihren "mit-Leib-und-Seele"-Milizen "Lensman" aus den Anfangszeiten dieses Forums
... es könnte also gut sein daß "egal" und "Is" sich hier wieder durch die Hintertür einschleichen wollen


    Zitat: Is
    natürlich ist jeder übergriff durch polizisten einer zuviel und gehört richterlich!!! bestraft. aber es steht ja wohl ausser frage, dass auf vielen demos das potential zu weit aus größeren ausschreitungen vorhanden ist und es nicht nur der zurückhaltung der oft zurecht aufgebrachten demonstranten zu verdanken ist, dass es nicht zu deutlich mehr gewalt kommt.
... von tausend Anzeigen gegen Prügelbullen kommt es bei höchstens, wenn ich mich recht erinnere, 10% zur Gerichtsverhandlung und davon werden bestenfalls drei vor Gericht im Sinne der Opfer entschieden, das sagt wohl alles
... und damit hat sich "Is" selbst widersprochen und mit ihrer Mär der oben genannten "zwei höchst intelligenten Polizisten" aufgeräumt, wenn sie/er nämlich wohl eher ungewollt feststellt, daß bei den Schlägermilizen im Grunde noch ein sehr viel höheres Gewaltpotential vorhanden ist, diese es aber nicht immer ausleben können
... genau das deckt sich mit meinen Beobachtungen, wenn ich Aug in Aug diesen vor Aggression dampfenden Bullenhorden gegenüberstehe und deren irre Gesichtsverzerrungen registriere
... selbst diejenigen, deren offenkundiges Unwohlsein an den bleichen Nasenspitzen zu erkennen ist, können sich dann der blinden Aggression, der Gruppendynamik nicht entziehen und prügeln mit oder schauen teilnahmslos abgestumpft ihren SchlägerkollegInnen zu


    Zitat: Is
    mit dem begriff "bullen" wird man immer auch diejenigen polizisten angreifen, die sich selbst eine gerechtere und weniger repressive gesellschaft wünschen und es mit dieser haltung wohl auch oft nicht leicht in ihren einheiten haben. die verwendung des b-begriffs verbaut damit nicht nur jede anschlussfähigkeit dieser polizisten an die soziale bewwegung, sondern auch die anschlussfähigkeit ihrer verwandten und bekannten.
... dazu habe ich oben schon ausführlich Stellung bezogen


    Zitat: Is
    ich wünsche mir eine differnziertere aber zugleich auch noch schärfere kritik an polizeilichen übergriffen auf demos und im alltag, die dann auch von breiteren teilen der gesellschaft getragen werden kann.
... Amen

bjk



auch die "Berliner Morgenpost" weint Krokodilstränen und will sich der gestrigen Demo anbiedern, hier nachzulesen http://morgenpost.berlin1.de/content/2006/06/04/berlin/833449.html
es würde mich nur interessieren ob die bourgeoise Springerpostille Text und Foto ebenfalls so eingestellt hätten, wäre noch die CDU tonangebend im Berliner Senat, so aber: "Nachtigall, ick hör dir trapsen", es ist nämlich am 17. September Abgeordnetenhauswahl ...



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 04.06.06, 17:49 von bjk]



Dateianlagen:

Krokodilstränen.jpg (18 kByte, 206 x 220 Pixel)
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Egal
New PostErstellt: 04.06.06, 18:51  Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1  drucken  weiterempfehlen

mein freund hatte recht, ne sekte, lach.
und dann auch noch mal eben zensieren!
genau das, was man an den anderen medien kritisiert!
au man, willkommen im leben meine kleinen parteikameraden!
vorwärts, und nicht vergessen....
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hans3333

Beiträge: 1

New PostErstellt: 04.06.06, 20:19  Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1  drucken  weiterempfehlen

hi
war auch bei der demo gestern.
gute bilderserie.
gut war auf jeden fall das viele verschiedene gruppen mitgemacht haben.
von verdi bis zur antifa.

man sollte jedes wochenende sowas machen.

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völlig-egal
New PostErstellt: 04.06.06, 22:24  Betreff:  @ egal  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Egal
    mein freund hatte recht, ne sekte, lach.
    und dann auch noch mal eben zensieren!
    genau das, was man an den anderen medien kritisiert!
    au man, willkommen im leben meine kleinen parteikameraden!
    vorwärts, und nicht vergessen....
@ egal

hey alter... schon wieder ne überflüssige metadiskussion?
nix gelernt? sonst nix besseres zu tun?

jetzt noch mal für die janz doofen: es geht hier für viele um die wurst, nicht um die befindlichkeiten von forentrollen wie dir. krieg dich gefälligst wieder ein.

jetzt klar? na suuupa!
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zystein


New PostErstellt: 04.06.06, 23:12  Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1  drucken  weiterempfehlen

Genau bjk, auf deine Geisterbullen hier im Forum und auf das, was sich "eure" Berliner Bullizei da mal wieder geleistet hat, lassen wir erstmal Seite an Seite ne ordentliche Stange Wasser!

Hier übrijens meen Bericht, wa.

Hallo MitstreiterInnen

Hier ein Erinnerungsbericht von mir zur Berlin-Demo vom 3.6.2006. Wir HannoveranerInnnen, die mit Bus oder Bahn anreisten, trafen zwischen 12.00 und 12.30 auf dem Kundgebungsplatz vor dem Roten Rathaus in Berlin ein. Bereits während der Anfahrt regnete es in Strömen, was sich leider auch während des Nachmittages nicht ändern sollte.
Aber nicht nur das machte Sorgen, sondern auch die überraschende Absage seines Redebeitrages von Verdi-Vorsitzenden Frank Bsirske. Einige erwerbslose Kolleginnen nahmen dies sehr enttäuscht zur Kenntnis, die verdi auf vorangegangenen Demonstrationen und Aktionen nach Kräften unterstützt haben, da man ja GEMEINSAM gegen die reaktionäre Politik der Regierung vorgehen wolle und müsse. So hätte auch ich von Bsirske natürlich etwas anderes erwartet und fand seine Absage ganz und gar nicht in Ordnung.

Die dunklen Vorahnungen meinerseits sollten sich - LEIDER - auf das Übelste bestätigen. Denn: Als hätte sie einen "Freibrief" versuchte die Polizei immer wieder den Demonstrationszug zu spalten und gewalttätige Auseinandersetzungen mit dem sog. schwarzen Block zu provozieren, was ihr aber bis zum Schluss nicht gelang. Ich selbst bzw. wir waren Zeuge von vier Übergriffen, während wir mit verdi-KollegInnnen unmittelbar vor diesem Block liefen.
Als der Demonstrationszug - erst etwa seit einer halben Stunde unterwegs - unter einer Eisenbahnbrücke über die Spanndauerstraße angekommenen war, brachen behelmte Einsatzkräfte in Kampfmontur plötzlich und ohne erkennbaren Grund zu Dutzenden aus einer Seitenstraße rechts hinter der Brücke und von hinten in den Demozug hinein und versuchten diesen offensichtlich zu teilen und abzusperren. Vorauslaufende Teilnehmer blieben stehen, bzw. kamen zurück und schlossen die entstandene Lücke. Unter lautstarken "Aufhören Aufhören" und "Haut-ab" Protestrufen zog sich die Polizei zunächst in die Seitenstraße zurück. Doch ihre Angriffe sollten sich bis zur Rückkehr auf dem Kundgebungsplatz nach unserer Beobachtung wenigstens noch dreimal wiederholen. Wir jedenfalls konnten nicht auch nur die geringste Aggression erkennen, die von dem Demonstrationszug ausging, die das mehrfache brutale Dazwischengehen der Polizei hätte auch nur ansatzweise rechtfertigen können.
Für mich sah es so aus, dass die Polizei es mit aller Gewalt darauf angelegt hatte, für negative Schlagzeilen zu sorgen, um diese Erwerbslosen-Demo zu diskreditieren. Sogar gegen Ende der Demo lief ein etwa 12 bis 20-köpfiger Kampftrupp rempelnd und schubsend auf den Kundgebungsplatz und überrannte dawei regelrecht ein oder zwei Informationstände. Es handelte sich scheinbar immer um den gleichen Trupp, wobei immer der gleiche auffällig kräftige und große "Truppführer"(?) durch sein aggressives Vorgehen auffiel.
Wieder konnte man beobachten, wie sich das polizeiliche Unheil anbahnte, ohne dass es einen Grund dafür gab. Einfach unglaublich!
Aber über die Berliner Polizei hört man so etwas ja immer wieder.
Nachdem nun die mit einer kleinen Digitalkamera - aus nächster Nähe gemachten Aufnahmen - wenig brauchbar geworden sind, hoffe ich, dass die noch zu entwickelnden Bilder der Kleinbildkamera besser geworden sind...

Nach unserer Schätzung war die Zahl der Teilnehmer immerhin auf ca. 20.000 angewachsen; trotz des verregneten Tages Wetters bröckelte die Zahl nicht etwa ab, sondern sie nahm zu! Und trotz der anfänglichen Befürchtungen, weil u.a. der Sonderzug nicht wie erhofft ausgelastet war.
Also ein Erfolg - mit Schmerzen allerdings!

Es haben auch zahlreiche verdi-KollegInnen teilgenommen und da würde ich doch von Frank Bsirske eine Erklärung erwarten, wie er sich bezüglich der Erwerbslosen denn nun eigentlich die gegenseitige Unterstützung im Kampf gegen neoliberale Politik in Zukunft vorstellt. Oder sollte sich das "Sich-nicht-spalten-lassen-wollen" am Ende nur als ein Lippenbekenntnis herausstellen?
Oder sollen wir dich so verstehen: "Wenn ich wegbleibe, darf die Polizei ruhig reindreschen"???



WM 2006 - Von der Reservebank direkt ins Abseits?!

Dank und Anerkennung allen OrganisatorInnen und TeilnehmerInnen!
Und für deinen - mal wieder "eindrucksvollen" und gelungenen Fotobericht.

mfg


[editiert: 04.06.06, 23:13 von zystein]
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