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Oskars Weibchen entpuppt sich

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Autor Beitrag
Torsten

Beiträge: 163
Ort: Dresden


New PostErstellt: 19.10.06, 10:29  Betreff: Oskars Weibchen entpuppt sich  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Auch Oskar Lafontaines Frau reitet auf der "linken" Welle. Sie hat so ihre eigenen Vorstellungen, wie soziale Probleme gelöst werden:

http://www.netzeitung.de/deutschland/447033.html
    Zitat:
    Christa Müller, Mitglied im Landesvorstand der Saar-Linkspartei, hat mit einer drastischen Formulierung für Aufregung gesorgt. Durch umfassende staatliche Familienberatung lasse sich die «Reproduktion des asozialen Milieus» begrenzen, sagte sie am Montag bei einer Pressekonferenz.
Aha. Beseitigung der Armut durch Beseitigung der Armen. Sind bei der "Beratung" auch kleine chirurgische Eingriffe vorgesehen? Oder Schicksalserlösungsungsmaßnahmen für aus Versehen schon Geborene?

Da kann man sich vorstellen, wie's bei "Sozi" Oskar am Kaffeetisch zugeht.

O: "Die Penner kaufen mir doch glatt die soziale Masche ab."
C: "Und mir erst! Blöde Assis!"
O: "Hast Du Dir das mit dem Vermehrungsstopp dieser Karnickel auch richtig überlegt? Wer nicht geboren wird, kann uns nicht wählen!"
C: "Aber Purzilein, da kriegen wir doch längst fette Rente. Gerade deshalb müssen wir doch verhindern, daß davon neues Faulenzerpack ernährt wird."
O: "Ach Schatz, wenn ich Dich nicht hätte! Ich liebe Dich."
C: "Ich liebe mich auch."



Friede sei mit Euch

Torsten

Wer freiwillig kriecht, spürt nicht den Druck, der ihn zum Kriechen zwingt.
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matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 20.10.06, 10:33  Betreff: Re: Oskars Weibchen entpuppt sich  drucken  weiterempfehlen

Ich halte Oskar schon seit längerem für einen Spitzel des Kapitals in der linken Bewegung. Ich hatte das mal in dem Montagsdemoforum geäußert und wurde dafür fast rausgeschmissen. :-). Rausgeschmissen haben die mich aber wegen was andere,wofür ich nicht gram bin. grins

http://wlab13.forenshop.de/thread.php?threadid=762&sid=57eb4f02d39e345e4cb8b1e41c1d55e6&hilight=oskar


____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.


[editiert: 20.10.06, 10:37 von matrix555]
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Michael
New PostErstellt: 24.10.06, 14:34  Betreff: Re: Oskars Weibchen entpuppt sich  drucken  weiterempfehlen

Wg. des 'Rauswurfes: Mach dir nix draus, typische Reaktion von Kunden, denen die Argumente ausgehen.

Unvergessen sind auch Rotlicht-Oskars perfide Angriffe auf die Pressefreiheit, als er "nach Gutsherrenart" die saarländischen Pressegesetze geändert hat, um kritische Journalisten, die über seine Rotlicht-Bordellconnections berichteten, mundtot zu machen.

http://www.mein-parteibuch.de/wiki/Oskar_Lafontaine

"Oskar Lafontaine verband in seiner Zeit in Saarbrücken stets eine innige Freundschaft mit dem inzwischen wegen Korruptionsverdachtes von allen politischen Ämtern zurückgetretenen SPD-Politiker Reinhard Klimmt." ...
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zystein


New PostErstellt: 24.10.06, 14:44  Betreff: Oskar hat eine Frau und kein "Weibchen"  drucken  weiterempfehlen

Oskar ist klasse!
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Michael
New PostErstellt: 26.10.06, 05:19  Betreff: Rotlicht-Oskar ist ein Held!!!  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: zystein
    Oskar ist klasse!
Alles klar. Rotlicht-Oskar ist der Held der Arbeiterklasse, und ein ehrlicher, extrem integerer Mann.

Wer was anderes behauptet, wird zensiert.
"Anarchistische" Zensur, oder "demokratische"?
Jedenfalls:

2-3 kritische Beiträge, und der Forumsführer löscht.

Bewundernswerte rhetorisch-argumentative Brillanz.
"Respekt"
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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 26.10.06, 08:16  Betreff:  Re: Rotlicht-Oskar ist ein Held!!!  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Michael
    Bewundernswerte rhetorisch-argumentative Brillanz.
... gelle !!!



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier
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Michael
New PostErstellt: 26.10.06, 12:24  Betreff: Re: Rotlicht-Oskar ist ein Held!!!  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: bjk
      Zitat: Michael
      Bewundernswerte rhetorisch-argumentative Brillanz.
    ... gelle !!!
Kritik an Rotlicht-Oskar hat also deine Gefühlchen verletzt?
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matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 26.10.06, 12:30  Betreff: Re: Oskars Weibchen entpuppt sich  drucken  weiterempfehlen

Also, ich beharre darauf: Oskar ist eine Spion der neokapitalistischen Reformwütigen. Wenn es ihn nicht gäbe, müßte man ihn erfinden.
Besonders eindrucksvoll finde ich die Versöhnung mit Schröder, kurz vor der Veröffentlichung seiner Memoiren. So und nicht anders stellt sich Oskar auch seinen Lebensabend vor. :-)
Eindrucksvoll hat das das World Socialist Web belegt:

So schreibt Weber 2001:

http://www.wsws.org/de/2001/sep2001/lafo-s27.shtml

Lafontaine ist schon immer als Gegner demokratischer Rechte aufgetreten. So war er der erste SPD-Oberbürgermeister, der bereits vor 20 Jahren in Saarbrücken Zwangsarbeit für jugendliche Sozialhilfeempfänger einführte. Als Ministerpräsident des Saarlandes versuchte er später seine Kritiker durch die gesetzliche Einschränkung der Pressefreiheit mundtot zu machen. Unvergessen ist auch, wie er 1993 in der SPD die Zustimmung zur Abschaffung des Asylrechts durchsetzte. Jetzt aber erklärt er die Schaffung eines starken Staates explizit zur Achse seiner Innenpolitik.


Oskar schreibt selber:
Dann schreibt er: "Wir lernen wieder: Macht und Ohnmacht gehen Hand in Hand. Offene Gesellschaften brauchen einen starken Staat. Deregulierung, Privatisierung, Green Card für Techniker, Pilotenscheine für ein paar Dollar, Niederlassungsfreiheit für jedermann und leere Staatskassen untergraben innere und äußere Sicherheit. Die Verächtlichmachung des Staates muss ein Ende haben. Der Staat sind wir!"

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Nun, diese Aussagen hat wohl jeder Linke heute vergessen, wenn die Gallionsfigur der Arbeiterbewegung seinen Mund aufmacht, um die "Reform ( wohlgemerkt nicht Abschaffung)" von Hartz IV zu fordern. Dass Oskar heute apodiktischen Forderungen auftritt, die nicht umsetzbar sind und ihn wie einen Westentaschenrevolutionär erscheinen lassen, dürfte kühler Berechnung entspringen. Es gilt den Zorn der Massen in eine Partei zu kanalisieren um den Status Quo des politischen, neoliberalen Systems nicht anzutasten.
In dem altbekannten Good-Boy - Bad Boy Spiel lachen sich die beiden Akteure hinter der Bühne über die Dummheit des Publikums krumm und schief.


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Eine noch tiefere Analyse bietet:

http://www.projektwerkstatt.de/aes/partei_lafontaine.html

Hier nur mal eine kleiner Auszug:
Lafontaine war immer rassistisch
Interview mit Jens-Uwe Thomas, Geschäftsführer Flüchtlingsrat Berlin, im ND am 8.7.2005 (S. 14)
Wegen seines Eintretens für die Abschaffung des Grundrechts auf Asyl hatte der Flächtlingsrat Berlin dem damaligen Saaländischen Ministerpräsident und Kanzlerkandidaten Lafontaine bereits im September 1990 das "Steinerne Herz" als Preis verliehen. Bis in jüngste Zeit wird Lafontaine nicht müde, das aus menschenrechtlicher und rechtsstaatlicher Sicht unter keinen Umständen disponible Verbot der Folter in Frage zu stellen. Sollen Lafontaines Positionen in der Linkspartei mehrheitsfähig werden, seine prominente Rolle in der Partei und die Relativierungen seiner Äußerungen durch den PDS-Vorsitzenden Bisky lassen das befürchten, kann diese Partei kein ernst zu nehmender Ansprechpartner für den Flüchtlingsrat Berlin sein.

Bevor nun allerorten die große linke Sammlungsbesoffenheit ausbricht, sollte man vielleicht doch einen Blick auf die bisherige politische Praxis und das aktuelle Politikangebot der Protagonisten werfen. Als SPD-Vordenker und saarländischer Minsterpräsident hat Lafontaine die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe inklusive Zwangsarbeit, die Schaffung eines Niedriglohnsektors, Arbeitszeitverlängerungen ohne Lohnausgleich und »Flexibilisierungen« von Tarifverträgen bereits gefordert, als in der Partei noch niemand an die »Agenda 2010« oder »Hartz IV« dachte. Der »sozialverträgliche« Abbau Tausender Arbeitsplätze in der saarländischen Stahlindustrie geht ebenso auf seine Kappe wie das restriktivste Landespressegesetz der ganzen Republik. Deutsche Beteiligung an Militäreinsätzen fanden ebenso seine Billigung wie Otto Schilys Vorschlag, Sammellager für Asylbewerber in Afrika einzurichten.


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Noch Fragen?


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[editiert: 26.10.06, 13:01 von matrix555]
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zystein


New PostErstellt: 26.10.06, 14:48  Betreff: Re: Oskars Frau ist kein Weibchen  drucken  weiterempfehlen

Wenn ich das Eingangsposting von Torsten richtig verstanden habe, ging es hier um Christa Müller, von der ich darauf beharre, dass sie nicht das "Weibchen" von Oskar ist.
Ok, matrix, wenn du über Oskar diskutieren willst, schlage ich vor, dass DU einen eigenen Thread dazu aufmachst. Jedenfalls diskutiere ich nicht unter solch einem Titel. Mein Versuch, diesem Umstand Rechnung zu tragen, wurde leider kommentarlos gelöscht...
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matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 27.10.06, 20:23  Betreff: Re: Oskars Weibchen entpuppt sich  drucken  weiterempfehlen

Stimmt@Zystein.
Ich dachte, nun ja "Oskars Weibchen" ( Anführungsstrich zu) gehört zur Familie. Die Frauen üben doch größere Macht auf ihre Männer aus, als man denkt.`Halt die subtile formgebende Macht im Hintergrund.

Gut nennen wir Oskar`s W.... halt Frau Müller. Von mir aus. Alles andere ist halt künstlerische Freiheit.

Klar bietet sich dann auch eine Diskussion über Christa´s Männchen an.
Von mir aus auch gerne im anderen Thread. Streng nach Männlein- Weiblein getrennt und dan noch etra Thread zwecks Familienzusammenführung.

Sorry, nicht böse sein. Ist nicht persönlich. :-)


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[editiert: 27.10.06, 20:28 von matrix555]
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