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Freies Politikforum für Demokraten und Anarchisten

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LL DEMO

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Seite: 1, 2
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schiffeversenker
New PostErstellt: 04.01.08, 20:47  Betreff: LL DEMO  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

HI, am 13ten ist die LL DEMO in Berlin.. STARKE Präsenz ist gefragt.. hoffe wir sehen uns.. die eine oder andere Party gegen den Staat wird es bestimmt geben
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schiffeversenker
New PostErstellt: 04.01.08, 20:49  Betreff:  Re: LL DEMO  drucken  weiterempfehlen

achso: http://www.ll-demo.de/
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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 05.01.08, 07:43  Betreff:  Re: LL DEMO  drucken  weiterempfehlen



... selbstverständlich werde ich dabei sein und wieder fotoberichten

... auch wenn bei den Berliner GenossInnen ausgerechnet vor der LL-Demo am 13. Januar eine idiotische Debatte um die Gedenksteinklamotte der Opfer des Stalinismus in der Partei-Hauspostille "Neues Deutschland" losgetreten wurde. Dazu füge ich zwei Fotos von diesem Stein des Anstoßes bei, die ich auf der vergangenen LL-Demo aufgenommen hatte. Auch zu diesem Thema gibt's Artikel in der jW und zwar unter http://www.jungewelt.de/2007/12-29/041.php und http://www.jungewelt.de/2007/12-29/027.php





... der gesamte Fotobericht aus 2007 ist nachzulesen unter http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/1/LL_Demo.14881649.0.01105.html

bjk
ALG II-Unterschichtler



Es ist allerhöchste Zeit, Art. 1, Abs. 1 und Art. 20, Abs. 4, GG, Geltung und Wirkung zu verschaffen!
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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 05.01.08, 08:21  Betreff:  Re: LL DEMO  drucken  weiterempfehlen

kopiert aus: http://www.jungewelt.de/2008/01-05/012.php



Fuck Waldemar Pabst!

Angesichts der Neonaziprovokation in Berlin-Lichtenberg im Vorfeld des Gedenkens an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht am 13. Januar 2008 rufen die Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend (SDAJ) und die Jugendorganisation der Föderation Demokratischer Arbeitervereine (DIDF-Jugend) am 12. Januar um 14.30 Uhr zu einer antifaschistischen Protestkundgebung am U- und S-Bahnhof Lichtenberg auf. Die Bundesgeschäftsführung der SDAJ erklärt dazu:

Nazifreie Zone Berlin!



Anton-Saefkow-Platz bleibt – Fuck Waldemar Pabst!

Seit Jahren versuchen Neonazis wie die NPD und sogenannte Freie Kameradschaften, sich in Lichtenberg und speziell im Weitlingkiez festzusetzen. Ein Dorn im Auge der Neonazis ist dabei neben den erfolgreichen antifaschistischen Protesten das alljährlich stattfindende Gedenken an die beiden Revolutionäre und Mitgründer der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht auf dem Friedhof der Sozialisten. Um dieses Gedenken zu verunglimpfen, hat die NPD in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Lichtenberg beantragt, den Anton-Saefkow-Platz in Waldemar-Pabst-Platz umzubenennen.

Mit diesem – abgelehnten – Antrag sollte ein Platz ausgerechnet nach dem reaktionären Freikorpssoldaten und Mörder Luxemburgs und Liebknechts benannt werden. Zugleich sollte ein Straßenname in Lichtenberg gestrichen werden, der an einen bedeutenden antifaschistischen Widerstandskämpfer erinnert: Anton Saefkow.


Kriegstreiber: NPD, Pabst & Co.

Mit dieser erneuten Provokation, die sich einreiht in Übergriffe gegen Migranten und Antifaschisten im Lichtenberg, machen die Neonazis nicht nur deutlich, daß Mord und Terror feste Bestandteile ihrer Politik sind. Sie unterstreichen mit der Ehrung Pabsts gleichzeitig, daß sie auch in Zukunft bereit sind, uns in neue Kriege zu treiben und gegen jeden mit allen Mitteln vorzugehen, der sich gegen deutsche Kriegspolitik stellt.

Nicht zuletzt entlarven die Neonazis mit dieser angestrebten Straßenumbenennung ihre Propaganda, im »Interesse des deutschen Volkes« zu handeln, als Lügen. Denn während es Menschen wie Luxemburg, Liebknecht und Saefkow zu verdanken ist, die Kriegsabenteuer deutscher Militärs und Rüstungskonzerne durchkreuzt zu haben, tragen Freikorpssoldaten wie Pabst die Verantwortung dafür, daß Hunderttausende Menschen – auch Deutsche –für die Profitinteressen deutscher Kapitalverbände auf den Schlachtfeldern verreckten. Pabst steht dabei fast wie kein anderer für eine unheilvolle Tradition in Deutschland: Als Mörder Karl und Rosas, als Spion im Auftrag Nazideutschlands, als Waffenschieber für deutsche Rüstungsschmieden und Mitglied der NPD. (...)

Nazistrukturen bekämpfen, verbieten, zerschlagen – NPD-Verbot jetzt!

Kommt zur Luxemburg-Liebknecht-Demo!

Sonntag, 13. Januar 2008, 10.00 Uhr, U-Bahnhof Frankfurter Tor


Achtung:
Eine geplante Kundgebung der Neonazis gegen die LL-Demo ist von der Polizei untersagt worden. Trotzdem ist mit Provokationen der Neonazis am Rande der Demonstration zu rechnen. Zeigt den Neonazis durch eure Beteiligung an der LL-Demo, daß für sie kein Platz in Berlin ist!



Es ist allerhöchste Zeit, Art. 1, Abs. 1 und Art. 20, Abs. 4, GG, Geltung und Wirkung zu verschaffen!



Dateianlagen:

jW-Plakette zur LL-Demo 2008.jpg (32 kByte, 300 x 235 Pixel)
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schiffeversenker
New PostErstellt: 05.01.08, 11:58  Betreff: Re: LL DEMO  drucken  weiterempfehlen

werde auch Fotoberichten und euch wie die anderen Sachen hier zu Verfügung stellen:

http://www.youtube.com/profile?user=schiffeversenker

sehen uns
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bjk

Beiträge: 7353
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New PostErstellt: 06.01.08, 01:23  Betreff:  Re: LL DEMO  drucken  weiterempfehlen

... ja, wir sehen uns, wie schon auf der Freiräumedemo
... kannst Dich ja mal bemerkbar machen, wenn Du mich in Aktion siehst

bjk
ALG II-Unterschichtler



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bjk

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New PostErstellt: 08.01.08, 16:35  Betreff:  LL DEMO 2008 und der provokative Schandstein "Opfer des Stalinismus"  drucken  weiterempfehlen

kopiert aus: http://www.jungewelt.de/2008/01-08/027.php



Reaktionärer Kampfbegriff


Das in Berlin ansässige »Bündnis für Soziale Gerechtigkeit und Menschenwürde e.V.« erklärt zur bevorstehenden Luxemburg-Liebknecht-Ehrung:


Wir erinnern uns noch an den 11. Dezember 2006, als der Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses den unter Federführung der PDS-Fraktion der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg in der Gedenkstätte der Sozialisten in Friedrichsfelde neu installierten Stein einweihte, in dem der reaktionäre Kampfbegriff »Opfer des Stalinismus« eingemeißelt ist.

Genau ein Jahr später, am 11. Dezember 2007, empfiehlt der Landesvorstand der Partei Die Linke in einer Sofortinformation anläßlich des Gedenkens an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht am 13.01.2008 »auf kleinen Zetteln an einer zusätzlichen Nelke konkreter Sozialistinnen und Sozialisten zu gedenken, die Opfer des ›Stalinismus‹ waren«.

Das BüSGM stellt mit Entsetzen fest, daß mit Hilfe der Partei Die Linke nunmehr auch Faschisten eine Begründung dafür haben, in jedem Jahr demonstrativ zur Gedenkstätte der Sozialisten zu pilgern. Sie trägt damit zur Spaltung der Demonstranten bei und provoziert Auseinandersetzungen mit Faschisten auf der Demonstration und am Grab von Rosa und Karl. Wir haben auch darauf hingewiesen, daß derartige Provokationen in der Regel die Provozierten zu Handlungen verleiten sollen, damit die Herrschenden Veranlassung haben, die sozialistische Idee zu diskreditieren und wenn es angebracht erscheint, öffentlich wirksam gegenüber provoziert Handelnden das Machtmonopol des Staates spüren zu lassen.

Das BüSGM hat bereits (...) darauf hingewiesen, daß mit dem Begriff »Opfer des Stalinismus« in der Propaganda der Gegner jedes sozialistischen Gedankens all jene gemeint sind, die u.a. mit den Gesetzen der DDR in Konflikt gerieten. Daran ändert auch der diesjährige Aufruf des Landesvorstandes der Partei Die Linke zum stillen Gedenken und die Feststellung nichts, daß das Gedenken im Zeichen einer rechtsextremen Provokation von Alt- und Neonazis im Weitling-Kiez steht. Die Mitglieder des Landesvorstandes haben mit ihrer Aufforderung der »Nelkenehrung« die Faschisten und ihre Anhänger erst ermutigt. Wie anders ist es zu verstehen, daß sich die NPD im Lichtenberger Bezirksparlament erdreistete, einen Antrag zu stellen, die Umbenennung des nach dem von den Nazis aus politischen Gründen ins Zuchthaus und Konzentrationslager gesperrten, im Juli 1944 zum Tode verurteilten und am 18. September hingerichteten Antifaschisten und Widerstandskämpfers Anton Saefkow benannten Platzes nach dem Mörder von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht umzubenennen.

(...) Das BüSGM fordert den Vorstand der Partei Die Linke auf, dem Berliner Landesvorstand überzeugend klarzumachen, daß eine derartige Empfehlung, die insbesondere vom stellvertretenden Landes- und Fraktionsvorsitzenden Stefan Liebich in den Medien noch verstärkt wurde, vielen sozialistisch und kommunistisch denkenden Menschen ins Gesicht schlägt.

Eine linke Partei, die es nötig hat, sich in dieser Weise dem neoliberalen Zeitgeist anzupassen macht sich selbst überflüssig. Das Wahlergebnis der letzten Landtagswahl in Berlin bestätigt unsere Befürchtungen über den Weg der Partei.



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schiffeversenker
New PostErstellt: 14.01.08, 20:53  Betreff: Re: LL DEMO  drucken  weiterempfehlen

hier der LINK

http://www.youtube.com/watch?v=LS6QI6pdWWk
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bjk

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Ort: Berlin


New PostErstellt: 16.01.08, 17:05  Betreff:  LL DEMO 2008 in Berlin - ein Fotobericht  drucken  weiterempfehlen

Liebknecht/Luxemburg-Demo 2008 in Berlin

Und wieder kamen am vergangenen Sonntag, den 13.01.08, Zehntausende zur Gedenkstätte der Sozialisten in Berlin, um der Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht zu gedenken. Nach Angaben der Veranstalter waren es sogar einige Tausend mehr als im vergangenen Jahr. Es war ein herrlicher Sonnentag mit angenehmen demogerechten Temperaturen so um die 7- 8 Grad - nur Amateur-Fotografen mit einfachen Digi-Fotoapparaten (wie beim Verfasser ) hatten's wegen der extremen Lichtverhältnisse nicht immer leicht, insbesondere bei Gegenlicht-Aufnahmen.

Wie in jedem Jahr am 2. Sonntag im Januar haben auch diesmal verschiedene linke Gruppen zur Demo am U-Bahnhof Frankfurter Tor aufgerufen. Als ich um 10:15 Uhr dort eintraf, hatte sich der kilometerlange Demozug schon längst in Richtung Gedenkstätte der Sozialisten in Bewegung gesetzt. Ich konnte gerade noch zwei Aufnahmen machen, bis zum nächsten U-Bahnhof Samariterstraße nach dem Motto "Überholen ohne Einzuholen" mitsprinten und mußte dann erkennen, daß ich es so kaum schaffen würde, mich durch die proppenvolle Frankfurter Allee durchzuwühlen und bis zum Internationalen Block aufzuschließen. Also fuhr ich mit der U-Bahn gleich 2 Stationen bis zur Station Magdalenenstraße, um dort in Ruhe auf den Demozug zu warten.

Als dort nach einer halben Stunde noch immer keine Demo in Sicht kam, ich aber blinkende Polizei-Streifenfahrzeuge am Bahnhof Frankfurter Alle sah, fuhr ich schnell die eine Station zurück. Die Demo setzte sich auch gerade wieder in Bewegung. Ich erfuhr, schikanöse Bullenwillkür unter anderem wegen vorgeblich unzulässiger überlanger Seitentransparente und Vermummung mit angeblich zu tief heruntergezogenen Wollmützen etc. pp war wieder einmal die Ursache, weil's nicht weiterging. Den vorläufigen schikanösen Demostop hatte, wie soll's auch anders sein, die sattsam berüchtigte Einsatzleitung der 13. Einsatzhundertschaft angeordnet. Berlins oberster Demo-Erlaubnis-Einschränkungs-Chef, Joachim Haß, war natürlich mit im Staatsmachtschikanen-Bunde. Fehlen durfte dabei natürlich nicht die herzige Bullenversteherin der mitregierenden Berliner DIE LINKE, Marion Seelig. der Genossin Marions ohnehin schon wenig seeliger Gesichtsausdruck beim Betrachten des unbotmäßigen Internationalen Blocks wurde gleich noch um einiges grämlicher, beinahe so, als ob sie und Joachim Haß einen Wettbewerb um den verhärmtesten Gesichtsausdruck austrügen.

Ich erfuhr weiter, daß eine Demonstrantin bei der Einsatzleitung vorstellig wurde und sich über deren Willkür beschwerte. Der Einsatzleiter soll ihr dann gedroht haben, sie wegen ihrer "Renitenz" in Haft zu nehmen und, wenn er nur wollte, seine schon vor Aggressivität dampfenden Schlägerhorden auf die DemonstrantInnen zu hetzen. Diese Demonstrantin mit Zivilcourage war Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Bundesfraktion DIE LINKE. - Ich traf sie etwas später, als ich ein Foto von ihr und Marion Seelig machen wollte, denn es war ein Bild für Götter, zu sehen, wie die von nebenherlaufenden Bullen "beschützte" ungenießbare Genossin Seelig immer verstockter, starr geradeaus blickend vor sich hin harmte und Ulla sich gerade zornig gleich meterweit von ihr und dem Polizei-Wanderkessel entfernte. Aus dem Foto wurde nichts, denn Ulla bedeutete mir, sie wolle keinesfalls mit der Parteifreundin Seelig, der Senats-Sprecherin für Innenpolitik von DIE LINKE Berlin, zusammen auf einem Foto aufgenommen werden. Sie kam jedoch gleich darauf zu mir und erzählte, daß sie mit Marion Seelig nur gesprochen habe, um sie zur Mithilfe in Sachen Intervention bei der Polizei-Einsatzleitung zu bewegen, was die Bullenversteherin jedoch uneinsichtig und pikiert abgelenht hat. Ich pflichtete Ulla bei, daß wir alle diese ehemalige DDR-Bürgerrechtlerin "gefressen" hätten - symbolisch natürlich. Wir unterhielten uns noch ein paar hundert Meter lang über Themen wie z. B. die grottendämliche Diskussion mancher Linker, darunter Halina Wawzyniak, Mitglied im Bundesvorstand DIE LINKE, um Sarah Wagenknechts kürzliches Hummeressen. Dann waren wir auch schon am U- und S-Bahnhof Lichtenberg, also gerade mal noch etwa 500 m vor der Gedenkstätte.

Insgesamt ist die Demo bis auf die Bullen-Provokation wegen der Seitentranspis ruhig verlaufen. Nur die Transpi-Vielfalt schien mir nach meinen Beobachtungen in den vergangenen jedoch zahlreicher gewesen zu sein. Trotzdem war es wieder ein eindrucksvolles Bekenntnis linker Solidarität, denn aus dem gesamten Bundesgebiet und teilweise auch aus dem Ausland kamen Delegationen.

Der rotrote Provo-Schandstein, "Den Opfern des Stalinismus" gewidmet, löste jedoch vieltausendfaches Kopfschütteln über den erbärmlichen Kotau vor dem neoliberalen Zeitgeist der Berliner SpitzengenossInnen von DIE LINKE aus. Ein paar Nelken mit Fotos von sogenannten Stalin-Opfern lagen zwar auch auf der steingewordenen Provokation, die stammten aber vor allem von den VorzeigegenosInnen, die schon um 9 Uhr sich medienwirksam präsentiert haben. Spaßvögel sollen sogar ironischerweise Fotos von NSDAP-Genossen angehängt haben. Als die Ordner das merkten, wurden sie schnell entfernt. Es soll später auch einen Eklat gegeben haben, weil eine empörte Delegation aus dem Ruhrgebiet die Stalinismus-Klamotte angeblich mit Lehm bedeckt und so "geschändet" hätten. Die Ordner von DIE LINKE hatten nichts Eiligeres zu tun, als eine Sondereinheit der staatmachtlichen Schläger herbeizurufen. Es soll vor Ort aber nur eine kurze Rangelei gegeben haben. Unter http://www.antiimperialistische-aktion.de/ ist aber nachzulesen, daß die Bullen später wohl doch noch versucht haben, die nordrheinwestfälische Delegation bei ihrer Heimfahrt mit dem Bus "aufzumischen". So ganz ist ihr das offenbar doch nicht gelungen.

Fazit: Zoff und Randale auf Demos gehen IMMER nur von der Bullerei aus !!!

Fast vergessen hätte ich, daß mich ja zwischen Bahnhof Frankfurter Alle und Magdalenenstraße Berlins oberster Demo-Erlaubnis-Beschränkungs-Chef, Joachim Haß, bei unserem Aufeinandertreffen sogleich mit der launigen Frage begrüßte, ob ich nicht der Sudel-Bernd aus indymedia sei und ob ich Sudel-Ede (er meinte Eduard von Schnitzler und sein "Schwarzer Kanal") kenne. Fröhlich antwortete ich, daß ein solcher Vergleich aus seinem Munde für mich geradezu gleichbedeutend mit einem Ehrentitel wäre und ob ich ihn, wie jedesmal beim Zusammentreffen, wieder indymediawirksam fotografieren dürfte, natürlich würde ich unter sein Foto wieder ein paar nette situationsgerechte Zeilen schreiben. Daraufhin grummelte er sein Einverständnis und machte mich dabei auch darauf aufmerksam, daß er nun das Geld beisammen hätte, sich einen neuen Jack-Wolfskin-Anorak kaufen zu können. Es würde also sozusagen eine historische Aufnahme von ihm in seinem (alten) Jack-Wolfskin-Outfit werden. Bei diesen Worten härmten seine Mundwinkel gleich noch ein bißchen mehr und ich mußte beim Knipsen wie ein Honigkuchenpferd grienen - dementsprechend geriet dann auch das historische Porträtfoto des Jack-Wolfskin-Anoraks. Das letzte Foto von ihm ist unter http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/17/19309687#19309687 in Foto Nr. 31 anzuschauen.

Weitere Berichte und Fotos gibt's unter:
http://www.carookee.com/forum/WISP/4/19673619#19673619
http://de.indymedia.org/2008/01/205064.shtml
http://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/ll2008.html
http://www.antiimperialistische-aktion.de/
http://de.indymedia.org/2008/01/205028.shtml
http://sozialbetrug.org/thread.php?postid=94087#post94087

Bernd Kudanek alias bjk
ALG II-Unterschichtler
Forum: http://freies-politikforum.carookee.com
Forum: http://wisp.carookee.com


FOTOIMPRESSIONEN LL-DEMO 2008


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die Bullerei gibt den willkürlichen Demostop wieder frei

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wie immer mit vorneweg Tobias Pflüger, über dem B von Liebknecht

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wir sind uns schon in der U-Bahn begegnet

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und wie sie auf uns stieren und vor Aggressivität dampfen rechts vorne Ulla Jelpke

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die berüchtigte 13. EHu, die z. B. am 1. Mai 2007 eine junge Passantin, die gar nicht zur Demo gehörte, krankenhausreif zusammengeschlagen haben und sich hinterher vor Gericht ahnungslos gaben, daß einer der Ihren ein krimineller Schläger sein könnte - - - der Prozeß wurde wie tausende andere auch eingestellt - aber wer von uns etwa die Wollmütze zu tief ins Gesicht und den Schal zu hoch trägt und gar einem Bullen widerspricht, da kennt die beflissene Richterschaft keine Nachsicht, da werden Exempel en masse statuiert

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die stieren Blicke, die verkniffenen Münder verraten die ganze haßerfüllte Aggressivität dieser staatmachtlichen Söldnertruppe

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Joachim Haß posiert extra für mich, damit ich ja ein historisches Foto von seinem verblichenen Jack-Wolfskin-Anorak machen kann, den er bald ausmustern will

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die Gedenkstätte der Sozialisten ist schon in Sichtweite

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"Gedenken" eines "Bundeswehrlers" vor der Stalinismus-Klamotte

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auch ein Vertreter der "Wirtschaft" trauert um die Stalinismus-Opfer

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gerade mal gut einhundert Nelken liegen mittags 12 Uhr auf der Stalinismus-Klamotte, die stammen sicher (fast) alle von den "medienbewußten" aber basisfernen Berliner SpitzengenossInnen von DIE LINKE, die bereits um 9 Uhr ihr Muß erfüllt haben. Dagegen sind bereits bis mittags um 12 Uhr schon viele tausend rote Nelken auf dem Gedenkstein von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht abgelegt worden - - - tja ...

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auf dem Vorplatz eine Gruppe junger TrommlerInnen mit heißen Rythmen

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New PostErstellt: 16.01.08, 17:25  Betreff: Re: LL DEMO  drucken  weiterempfehlen

... auch unter http://de.indymedia.org/2008/01/205163.shtml ist der Bericht nachzulesen

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