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offener Brief an den Landesvorstand DIE LINKE.Berlin

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volmi


New PostErstellt: 02.02.08, 21:57  Betreff: offener Brief an den Landesvorstand DIE LINKE.Berlin  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Liebe Genossinnen und Genossen
Liebe Freundinnen und Freunde

Ich wende mich an Euch, mit der herzlichen Bitte, die Linke Berlin-Wedding in ihren Kampf um den erhalt des LinksTreff Wedding zu unterstützen.
Der Landesvorstand DIE LINKE.Berlin hat über unsere Köpfe hinweg beschlossen den bei der Weddinger Bevölkerung
beliebten LinksTreff, Prinz-Eugen-Strasse 11 zu schließen.
Der Anlass dürfte sein das die Weddinger Linke der Regierungsbeteiligung mit der SPD insbesonderen wegen der Durchsetzung
der Agenda 2010 und der verkommenen HARTZ IV - Gesetze skeptisch gegenüber stehen.
Vorgeschoben werden angeblich finanzielle Probleme.
In der Hoffnung das viele mit ihrer Unterschrift ihren Unmut und Empörung zeigen.


Mit sozialistischen Grüßen

Hans-Jürgen Vollmer (Mitglied DIE LINKE Wedding)





http://linkstreff.de/seiten/linkstreff_bleibt/linkstreff.html

28. Januar 2008
offener Brief an den Landesvorstand DIE LINKE.Berlin
Liebe Genossinnen und Genossen,

am 15. Januar habt ihr einen Beschluss des GLV zustimmend entgegengenommen, der besagt, dass der LinksTreff zum 1. April geschlossen wird, um finanzielle Mittel zur Weiterentwicklung des "Konzepts zur Präsenz der Partei in der Stadt" verfügbar zu machen.

Selbstverständlich begrüßen wir das Vorhaben, auch die Bezirke Steglitz-Zehlendorf und Charlottenburg-Wilmersdorf mit einer Geschäftsstelle auszustatten.

Dass mit dieser Maßnahme jedoch gewachsene Strukturen im Wedding zerstört werden, war Euch vielleicht nicht in der ganzen Tragweite bewusst.

Daher stellen wir die Bedeutung des LinksTreffs noch einmal vor.

Der LinksTreff ist ein wichtiger Anlaufpunkt der LINKEN im Altbezirk Wedding (ca. 152.000 Einwohner) mit vielfältigen Aktivitäten, wie: Beratung zu Mieterfragen und Hartz IV, MigrantInnentreffen, Mitgliederversammlungen, Vorstandssitzungen, Versammlungen der AGs Kommunikation, Quartiersmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, Wahlanalyse, Veranstaltungsvorbereitung, Beratung von überbezirklichen Arbeitsgruppen z.B. zum G8-Gipfel und Afghanistan, die von den BO-Mitgliedern selbst finanzierte Erstellung einer monatlichen Stadtteilzeitung mit einer Auflage von 3.000 Exemplaren usw.

Der LinksTreff steht täglich (Mo-Fr) den BürgerInnen im Kiez für Rat und Tat offen. Dies wird ausschließlich durch die ehrenamtliche Tätigkeit der Mitglieder gewährleistet.

Dass sich das Wirken mit Hilfe des LinksTreffs auch auf die Wahlergebnisse positiv auswirkt, zeigen die Wahlen 2005 und 2006. So erzielte die Linkspartei im Altbezirk Wedding bei den Bundestagswahlen 2005 10,8 %, während in den reinen Westbezirken von Berlin durchschnittlich 6,7 % erreicht wurden. Bei den Abgeordnetenhauswahlen erreichte die LINKE.PDS im Wedding 6,8 %, der Durchschnitt der Westbezirke lag bei 3,8 %.

Dass solche überdurchschnittlichen Ergebnisse auf Dauer ohne die oben erwähnten vielfältigen Aktivitäten nicht zu halten sind, versteht sich von selbst. Ohne den Stützpunkt sind diese jedoch zum großen Teil nicht durchführbar.

Wir bitten Euch, Eure Entscheidung noch einmal zu überdenken und gemeinsam mit uns nach Lösungen zu suchen, wie der LinksTreff trotz der finanziellen Knappheit erhalten werden kann.

Die BO Wedding Berlin, 24.01.2008



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bjk

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Ort: Berlin


New PostErstellt: 03.02.08, 14:49  Betreff:  Re: offener Brief an den Landesvorstand DIE LINKE.Berlin  drucken  weiterempfehlen

Hallo volmi,

hab Deinen Beitrag auch in http://www.carookee.com/forum/WISP/4/Der_Ortsverband_Berlin_Wedding_braucht_Unterstuetzung.19891769.0.01105.html eingestellt. Werde demnächst mal Kontakt mit Euch aufnehmen!

Mit solidarischem Gruß
Bernd Kudanek alias bjk



Es ist allerhöchste Zeit, Art. 1, Abs. 1 und Art. 20, Abs. 4, GG, Geltung und Wirkung zu verschaffen!


[editiert: 03.02.08, 14:50 von bjk]
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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 07.02.08, 15:33  Betreff:  Re: offener Brief an den Landesvorstand DIE LINKE.Berlin  drucken  weiterempfehlen

... im Anhang ein Artikel des ND zum Thema
... der Landesschatzmeister von DIE LINKE Berlin symbolisiert, wie sehr sich die Berliner GenossInnen (und andere!) sich in ihren Posten eingerichtet haben
... die Basis hat nur das Recht, diese elitären GenossInnen in Amt und Pfründe zu hieven - danach haben sie das Maul zu halten
... kommt das nicht irgendwie sehr bekannt vor?

bjk
ALG II-Unterschichtler



Es ist allerhöchste Zeit, Art. 1, Abs. 1 und Art. 20, Abs. 4, GG, Geltung und Wirkung zu verschaffen!



Dateianlagen:

Abwicklung des Linkstreff Wedding.pdf (17 kByte)
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volmi


New PostErstellt: 08.02.08, 17:56  Betreff: Re: offener Brief an den Landesvorstand DIE LINKE.Berlin  drucken  weiterempfehlen

Original Message -----
From: Hans-Jürgen Vollmer
To:
Sent: Friday, February 08, 2008 11:49 AM
Subject: Linkstreff soll geschlossen werden


Sehr geehrte Damen und Herren

Der Berliner Landesverband der LINKEN ist schon lange zum Ärgernis der gesamten
deutschen Linken geworden. Setzt er doch die von der SPD und Grünen beschlossenen
verkommenen Agenda 2010 und die vom vorbestraften Peter Hartz benannten Gesetze
zum Leidwesen der armen Berliner Bevölkerung rigoros durch.
Die LINKE sollte sich nicht von der SPD insbesondere von den Becks und Ypsilantis
wie Schmuddelkinder vorführen lassen. Sie sollte mit glaubwürdigen Programmen
um Zustimmung in der Bevölkerung kämpfen bis sie eigene Mehrheiten hat.
Die Zeit arbeitet für die Linke, nicht aber für Regierungspostengeile Genossen.
Der Berliner Landesvorstand der LINKEN hat nicht erkannt, das er mit der Schließung
eines Parteilokals in den in ganz Deutschland und darüber hinaus bekannten
ROTEN WEDDING, der Sache der Linken einen enormen Schaden insbesondere in
den westdeutschen Bundesländern zufügt.
Ich habe wenigstens noch die Hoffnung das sich die älteren Genossen des
geschichtsträchtigen Berliner Stadtteils erinnern und die Boygrupps im Landesverband
ob ihres selten dämlichen Beschlusses zur Besinnung bringen.


Hans-Jürgen Vollmer



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bjk

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Ort: Berlin


New PostErstellt: 08.02.08, 19:18  Betreff: Re: offener Brief an den Landesvorstand DIE LINKE.Berlin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: volmi
    Der Berliner Landesvorstand der LINKEN hat nicht erkannt, das er mit der Schließung
    eines Parteilokals in den in ganz Deutschland und darüber hinaus bekannten
    ROTEN WEDDING, der Sache der Linken einen enormen Schaden insbesondere in
    den westdeutschen Bundesländern zufügt.
... nee, volmi, die Yuppietruppe Berliner Landesvorstand DIE LINKE und ihre SympathisantInnen wissen sehr genau, was sie so alles anrichten
... eine Linke wie Du, ich und andere sie verstehen, ist ihnen ein Greuel
... erinnere Dich, was ich Dir mal von Roland Claus erzählt habe, wie der reagiert hat, als ich ihn fragte, warum die Linkspartei, damals noch PDS, sich nicht an die Spitze z. B. der Montagsdemos stellt
... seine Antwort war sinngemäß, die Arbeitslosen seien als Wählergruppe uninteressant, da bliebe die Partei immer Opposition
... im Klartext meinte er wohl, nur bei einer "regierungsfähigen" bzw. willigen und in der BRD angekommenen Partei gäbe es lukrative Posten und Pfründe zu verteilen
... wozu die Grünen über 20 Jahre gebraucht hat, wollen offenbar manche in DIE LINKE keine 2 Jahre brauchen
... in vielen Landes- und Kreisverbänden rumort es an der Basis
... in Kürze besuche ich Euch im Kiez, dann schließen wir uns kurz

Gruß
bjk



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bjk

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New PostErstellt: 09.02.08, 06:14  Betreff: Re: offener Brief an den Landesvorstand DIE LINKE.Berlin  drucken  weiterempfehlen

zitiert aus: http://www.taz.de/regional/berlin/aktuell/artikel/1/die-linke-macht-das-licht-aus/?src=SZ&cHash=2fa170ed6d


Die Linke macht das Licht aus

Der Linkspartei ist die eigene Basisorganisation im Wedding ein Dorn im Auge.Deshalb kündigte sie ihr die Räume. VON WALTRAUD SCHWAB



In einer Nacht-und-Nebel-Aktion hat die Linkspartei ihren Genossen im Wedding das Licht ausgeknipst. Ende Dezember 2007 kündigte der geschäftsführende Landesvorstand den Mietvertrag des LinksTreffs in der Prinz-Eugen-Straße zu Ende März 2008.

Die rund hundert ehrenamtlichen Mitglieder, die den LinksTreff seit 2002 am Laufen halten, erfuhren im Januar zufällig von der Kündigung ihres Domizils. Seither schlagen die Wellen hoch. Ob es ein Sturm im Wasserglas ist oder eine Revolte der Basis gegen die regierungsaffinen Parteikader, ist jedoch noch nicht klar.

( ... ) Da das Geld knapp sei, müsse der LinksTreff schließen.

Diese Argumentation ist dünn. Die Miete beträgt nur 407 Euro. Deshalb gibt es noch einen zusätzlichen Grund. Eigentlich sei der LinksTreff nur eröffnet worden, weil dort die vom Landesvorstand betriebene Flüchtlingsberatungsstelle war, die verlegt wurde. "Dies hatte auch mit dem Zustand der Räumlichkeiten zu tun, der alles andere als positiv im Sinne der Öffentlichkeitsarbeit der Partei war", schreibt Schatz den Weddingern in einem Brief, der der taz vorliegt.

Der Satz kommt der Wahrheit schon näher. "Spiel nicht mit den Schmuddelkindern ": Die Leute im LinksTreff stören. ( ... )

weiterlesen hier



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bjk

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New PostErstellt: 15.02.08, 13:05  Betreff:  Re: offener Brief an den Landesvorstand DIE LINKE.Berlin  drucken  weiterempfehlen

Die ARD läßt einen Furz und sozialismusunverdächtige SpitzengenossInnen von DIE LINKE wie Gysi, Ramelow und andere in der BRD angekommene SPD-Light'lerInnen inhalieren's gierig, geraten in Ekstase und verfallen sogleich in Haß-Delirien gegenüber einer Genossin, die so einfältig war, zu glauben, in bürgerlichen Medien gäbe es doch noch fairen, sauberen Journalismus. In übelster Journaillemanier mit raffiniert geschnittenen Satzfetzen wurde dem gaffenden ARD-Publikum die DKP-Genossin und demokratisch gewähltes Fraktionsmitglied von DIE LINKE im niedersächsischen Landtag, Christel Wegner, als furchterbare Heimsuchung des christlich-uniierten Abendlandes vorgeführt. Sie habe die Wiedereinführung der Stasi und die Neuerrichtung der Mauer gefordert. Sogleich wurde das Kalte-Kriegs-Horrorbild suggeriert, gerade rechtzeitig vor den Wahlen in Hamburg, der bolschewistische Iwan und seine blutrünstigen Mongolenhorden stünden mit dem Einzug von DIE LINKE in die Landtage von Hessen und Niedersachsen und demnächst wohl auch in Hamburg ante portas.

Da jaulten sie alle auf, die brav-christlichen BRD-Bourgeoisien, die selber so gerne Zumwinkel, Ackermännlein und Schäuble/Filbinger zugleich wären, sowie die restliche Journaille, die hier nur neidisch von der ARD abschreiben konnte, und und und. - Über deren keifendes Gegacker wäre kein Wort zu verlieren gewesen. Aber ohne tatsächliche Kenntnis des gesamten ungeschnittenen Interviews geriet die in vorauseilendem BRD-Gehorsam und im Besitz der alleinigen sozialdemokratischen Wahrheit sich befindende Funktionärselite von DIE LINKE in Panik, dünkte ihre durch die Hessen- und Niedersachsenwahl auf Jahrzehnte abgesicherten Politkarrieren inklusive lukrativer Pfründe in Riesengefahr, schon in Hamburg gegen eine stasibewachte Mauer zu schrubben. Und das alles nur, weil eine ehemalige Krankenschwester und Personalrätin, aus der häßlichen ungeliebten Stiefschwester DKP kommend, gesagt haben soll: "Ich denke..., wenn man eine andere Gesellschaftsform errichtet, dass man da so ein Organ wieder braucht, weil man sich auch davor schützen muss, dass andere Kräfte, reaktionäre Kräfte, die Gelegenheit nutzen und so einen Staat von innen aufweichen." (Quelle: http://daserste.ndr.de/container/fi...id-4585460_.pdf ).

Da ist ein Gregor Gysi, der sich in der Rolle eines Talkshow-Dampfplauderers pudelwohl fühlt, wohler jedenfalls, als er mal ein paar Monate Wirtschaftssenator in Berlin mimen sollte. Da ist ein Bodo Ramelow, ehemaliger Verkaufsleiter, der über "den christlichen Glauben zu linken Positionen in der Politik" gekommen sein will und es geradezu herzzerreißend bejammert, daß Religion in "seiner" Partei tabuisiert werde. (Quelle: http://forum.solid-web.de/showthread.php?p=113314#post113314 ) Ob er wohl vom angeblich trockenen Alkoholiker und wiedergeborenen Christen George Dabbelju Bush abgekupfert hat? In Anbetracht seiner vielen Rambo-Attacken als Wahlkampfleiter von DIE LINKE auf unbotmäßige GenossInnen in den letzten Jahren ist der Verdacht nicht von der Hand zu weisen. Da gibt's auch noch eine gewisse Halina Wawzyniak, von der böse Zungen sagen, sie habe sich in die Bundesfraktion hochintrigiert. Sie und ihr ständiger solid-Forums-Begleiter tomtom, alle im Dunstkreis der nun wirklich sozialismusunverdächtigen rot-roten Boygroup-Gang beheimatet, tun momentan ihr Bestes im solid-Forum unter http://forum.solid-web.de/showthread.php?t=9324&page=1&pp=15 um die DKP und andere "linke Sekten" (O-Ton Gysi) wenigstens in Hamburg von vornherein möglichst kaltzustellen. Nicht auszudenken, DKP-GenossInnen in der linken Wählervereinigung erreichten zusammen mit DIE LINKE vielleicht auch so um die 8% oder mehr und würden dann auch ungefragt und von den Gysi.Biskys unerlaubte Interviews zum Thema Sozialismus oder gar Kommunismus geben!

NEIN, das dürfen die nie und nimmer nicht dürfen - ginge es nach den machthabenden KadergenossInnen in Berlin. Denn dann könnte die hiesige Basis ja eines Tages vielleicht doch aufwachen und diese ganze Yuppie-Group schlicht und einfach zum Teufel jagen und durch Sozialisten ersetzen wollen! Dann würden Schließung des Weddinger Linkstreffs, Schließung von Jugendbegegenungsstätten, von Bibliotheken und und und womöglich rückgängig gemacht, Berlin würde wieder der Tarifgemeinschaft Öffentliche Arbeitgeber angehören müssen, Sarrazin müßte seinen von ihm kürzlich ausgesuchten Hartz-IV-Fraß selber runterwürgen - - - ach, das wäre ein schöner Traum. Zu schön, um wahr zu werden - oder?

bjk
ALG II-Unterschichtler



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[editiert: 15.02.08, 13:11 von bjk]
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New PostErstellt: 16.02.08, 11:17  Betreff: Re: offener Brief an den Landesvorstand DIE LINKE.Berlin  drucken  weiterempfehlen

hätte nie gedacht, daß ausgerechnet mein sonst so gerne gegen mich pöbelnder Lieblingsgegner Henryk, der gar nicht Rotermund heißt, einmal einer meiner Einschätzungen zustimmen würde! Und sogar noch eins drauf setzt, dem wiederum ich voll zustimmen muß.

Nachzulesen in http://forum.solid-web.de/showthread.php?t=9324&page=7&pp=15

Die noch immer stur-uneinsichtige Halina Wawzyniak, die ja intriganterweise den Christel-Wegner-Hetz-Thread im solid-Forum eröffnet hat, steht jetzt so ziemlich allein im Forums-Regen. Die anfängliche beflissene "Zustimmung" einiger hechelnder MitläuferInnen ist einem sehr beredtem Schweigen gewichen, sogar ihr ständiger (Forums-)Begleiter tomtom zieht jetzt ein still-beleidigtes Granteln im solid-Forums-Walde vor, nachdem er von Gracchus heftig was auf die Nuß bekommen hat.

Hier ein paar Auszüge von Opa Henryk, der gar nicht Rotermund heißt, im solid-Forum. Wobei ich mich frage, was ein solches Politfosssil wie er überhaupt noch im Forum eines Jugendverbandes zu suchen hat.

Henryk Rotermund schreibt:

Die Lüge wird dann systematisch kolportiert, der HASS geformt und die Kampagne fährt los, mit ALLER Macht:
http://news.google.de/nwshp?hl=de&t...7311558&topic=h
Was DA an Halbwahrheiten, Lügen, "Antikommunismus" und Hetze an Frau und Mann gebracht wird, ist kaum auszuhalten.
Kaum auszuhalten ist aber auch der vorauseilende Untertanengeist einiger führender Mitglieder der Linkspartei.
Man sollte meinen, dass 1956 projiziert wird.


--------------------------------------------------------------

Merkt Ihr es denn nicht ?
Gleichzeitig damit, dass einschlägige Kreise nach dem MEHRHEITSWAHLRECHT schreien
http://forum.solid-web.de/showthread.php?t=9327
um damit die Diktatur des Kapitals endgültig und unwiderruflich festzuschreiben...fahren ALLE (90%) deutschen Presseorgane eine Pressekampagne gegen die LINKEN ab, die es SO und in DER aggressiven Form wohl seit diesen Tagen
http://www.ikg.rt.bw.schule.de/wahl...mages/19521.jpg
http://www.ikg.rt.bw.schule.de/wahl...mages/19522.gif
nicht mehr gegeben hat.
der Trigger ist nicht die DKP, sondern eine infame, inszenierte Propagandasendung des NDR rechtzeitig vor den Wahlen.


------------------------------------------------------------

Zitat:
DIE LINKE muss offensiv mit den antikommunistischen Anfeindungen der Medien und der Parteien umgehen. Nichts spiegelt die Angst der Herrschenden deutlicher wider, als der Versuch, die Linke zu spalten in die „Politikfähigen“ und die „Politikunfähigen“. Gemeint ist immer die Regierungsfähigkeit oder der Wille zur konsequenten Opposition. Die Abgrenzung gegen marxistische Strömungen in der Partei und kommunistische Parteien wie der DKP nach außen sind der Beginn dieser Spaltung, die von den herrschenden Kräften gewollt ist. Nichts wird DIE LINKE effektiver Schwächen. Der geforderte Antikommunismus dient der Diskreditierung jeder konsequenten Kritik am Kapitalismus oder der imperialistischen Kriegspolitik. Es ist der offensichtliche Versuch, DIE LINKE zu zähmen.
Zitatende

Darin bin ich völlig einig !
mehr hier:
http://www.antikapitalistische-linke.de/article/135.Antikommunismus%20stoppen!%20B%C3%BCndnisf%C3% A4higkeiten%20ausbauen!%20DIE%20LINKE%20st%C3%A4rk en!.html




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bjk

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Ort: Berlin


New PostErstellt: 17.02.08, 10:46  Betreff:  Wende im Fall Christel Wegner?  drucken  weiterempfehlen

Neue Infos aus Niedersachsen geben ein deutlich differenzierteres Bild zu den Umständen des hochumstrittenen Interviews ab. Im solid-Forum meldete sich gestern abends Victor, Mit-Administrator des Forums und offenbar in die Fraktion DIE LINKE Niedersachsen eingebunden, wie folgt zu Wort:

"Zunächst ist aber offensichtlich, dass Christel Wegner selbst die Munition für die derzeit laufende Kampagne in die Welt gesetzt hat. ( ... ) Sie hat über dieses Interview vorher und nachher niemanden von uns informiert, obwohl es sieben Tage vor der Ausstrahlung aufgezeichnet wurde (90 Minuten bei ihr zu Hause!). Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit ist nach diesem Vorfall weder politisch noch menschlich möglich." Quelle: http://forum.solid-web.de/showthread.php?t=9324&page=9&pp=15

Wenn es zutrifft, daß Christel Wegners Interview tatsächlich 7 Tage vor der Sendung aufgezeichnet wurde, werden sie und die DKP schon gute Argumente brauchen, warum sie diesen Tatbestand der Öffentlichkeit nicht mitgeteilt haben, noch bevor oder spätestens als die Diskussion in vollem Gange war. Adäquat trifft dies allerdings auch auf das überhastet reflexartige DKP-Bashing der Spitzenkader von DIE LINKE zu. Wir dürfen gespannt sein, was da hoffentlich noch ans Tageslicht dringen wird.

Wie auch immer, fest steht, DIE LINKE ist durch dieses hinterhältige Journaillen-Interview beschädigt, woran der aufgeregten DDR-Entschuldigungs-Neurose besagter übereifriger linker Spitzenkader vielleicht nicht die größte aber doch eine maßgebliche Rolle zukommt.

bjk
ALG II-Unterschichtler



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Gast
New PostErstellt: 18.02.08, 15:40  Betreff: Re: offener Brief an den Landesvorstand DIE LINKE.Berlin  drucken  weiterempfehlen

Eine Wende im Fall Wegner hat es nicht gegeben, inzwischen ist sie aus der
Fraktion ausgeschlossen worden.

Im hier so oft zitierten Solid-Forum gab und gibt es dazu eine konträre
Diskussion, allerdings sollte sich jeder wirklich Interessierte selbst ein Bild
davon machen und sich nicht auf die einseitige Darstellung vom Genossen
Kudanek verlassen...

Gruß

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