Freies Politikforum für Demokraten und Anarchisten

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kopiert aus: http://de.indymedia.org/2004/08/88869.shtml



McKinsey kommt - am 27.8. nach Berlin

von Rolf Hochhuth - 06.08.2004 13:37

Für die nächsten Proteste gegen Sozialabbau bietet sich am 27.8. in Berlin eine wunderschöne Gelegenheit: McKinsey, einer der wichtigsten Protagonisten des neoliberalen Umbaus in Deutschland, feiert sein 40jähriges Jubiläum mit Gästen aus Politik und Wirtschaft. In Berlin ist McKinsey aktuell am Stellenabbau in den landeseigenen Vivantes-Kiliniken beteiligt.



Berliner Zeitung, 5.8.04

McKinsey feiert mit 4 500 Gästen

Seit 40 Jahren ist die Unternehmensberatung McKinsey in Deutschland vertreten - in Düsseldorf. Doch das Jubiläum wird am 27. August nicht in der Stadt am Rhein, sondern in Berlin gefeiert. Und zwar gewaltig: Rund 4 500 Gäste werden in der Hauptstadt erwartet. Die große Party steigt im ehemaligen Palast der Republik.

Etwa 1 800 Beschäftigte zählt McKinsey derzeit in Deutschland, allein 200 sind im Berliner Büro am Kurfürstendamm tätig. "Für junge McKinsey-Mitarbeiter ist Berlin der attraktivste Standort", sagt Kommunikationsdirektor Rolf Antrecht. Und weil Berlin nun mal auch die Hauptstadt sei, habe das Unternehmen nach Berlin geladen, so Antrecht. Geplant ist zunächst ein "Lindenfest" entlang der Straße Unter den Linden. Dort wird ein mehrteiliges Kunstwerk errichtet, das zum Programm der Langen Nacht der Museen am 28. August zählt. "Jeder Berliner kann sich das ansehen", sagt Antrecht. Für die McKinsey-Feiergesellschaft gibt es aber auch Sonder-Veranstaltungen in der Alten Nationalgalerie, dem Berliner Dom oder dem Pergamonmuseum. Nach dem Abendessen, das an mehreren Orten in Mitte wie dem Opernpalais stattfindet, soll die Party dann in der Palast-Ruine fortgesetzt werden. "Unsere Gäste sind sowieso in Mitte, das Haus bot sich an", sagt Antrecht. (cri.)





Und wieder einmal feiern und suhlen sich die Raubtierkapitalisten und ihre Schergen ausgerechnet in der ausgekernten Ruine des DDR-Palastes - erst der BDI (Foto unten) und nun die skrupellosen Wegbereiter und Planer der Massenarmut zugunsten der Superreichen!

bjk


Ach ja, die PDS-Senatoren sind begeistert über die späte "Würdigung" der Palastruine und hoffen auf glanzvolle Wiederauferstehung anstelle der geplanten Schloß-Rekonstruktion.

Tja, die Berliner GenossInnen sind eben im Establishment angekommen.

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Macht Stimmzettel zu Denkzetteln!
Bei Unschlüssigkeit nicht das "kleinere Übel" oder gar nicht wählen
sondern ungültig wählen!