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Montags-Demo in Berlin

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X-RAY
New PostErstellt: 22.09.04, 15:34  Betreff: Re: Bericht von der heutigen Montagsdemo in Berlin  drucken  weiterempfehlen

@Zonk

Was hast du gegen den Begriff ORK's? Das ist die Abkürzung für Ordnungskräfte, während Zecke ein Schimpfwort ist, was also gefällt dir an ORK nicht? Vielleicht solltest du statt deiner Computerspieldenke es mal mit Beamtendeutschdenke versuchen?
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Zonk
New PostErstellt: 22.09.04, 15:30  Betreff: Re: Bericht von der heutigen Montagsdemo in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Ach so, noch etwas vergessen:

Schon bei der Bilddarstellung, wo angeblich sooo viele Cops den einen Einzigen bedrohen ist mehr als lächrlich. Ich vermute mal eher, daß bei der einzelnen Person noch einige 100 mehr standen...

Und zu dem Tonfa:
    Zitat:
    Man stelle sich vor, die brutale Schlägerbande hätte bereits am Montag solche Tonfas einsetzen dürfen wieviel Schädel da wie die oben beschriebene Melone wohl geplatzt wären?
Zum einen darf der/ das Tonfa nicht zum Schlag gegen den Kopf eingesetzt werden.
Zum anderen: Wie viele Kopfverletzungen (geplatzte Schädel), hervorgerufen durch ein Tonfa, kannst Du denn nachweisen? Wenn schon ein Ex-Polizeipräsident davon nix weiß und er GEGEN diesen Knüppel ist. Ich denke mal, er würde es wissen - aber Du??? Warum also eine solche Aussage??? *kopfschüttel*
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Zonk
New PostErstellt: 22.09.04, 15:20  Betreff: Re: Bericht von der heutigen Montagsdemo in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Also, irgendwie muss ich denn doch schmunzeln über Deine "Berichterstattung". Da werden wahllos Bilder gepostet und irgendwelche Behauptungen aufgestellt. Natürlich mit dem Hinweis, daß man ja Augenzeuge war.

Nun stelle man sich einfach mal vor, daß hier jemand angibt, er wäre auch dabei gewesen - nur eben als Polizeibeamter. Und stelle man sich vor, er gibt an, er wäre dabeigewesen, wie der Cop (mit dem angebl. aufgeplatzten Handschuh) von Demonstranten angegangen, getreten und geschlagen wurde. Übrigens - wer sagt überhaupt, daß es dessen Hand ist? Schon das kann man nicht zweifelsfrei feststellen. Aber ich vergaß - Du warst ja dabei und bist mehr als 100% glaubwürdig *rofl*
Und weiter gehts: Stelle man sich vor, daß er angibt, er hätte gesehen, daß der von Dir links stehende Cop gar nicht geschlagen hat, sondern sich nur seinen Kinnriemen zugemacht hat.
Stelle man sich vor, daß der Cop, den Du mit "na los komm nur" beschreibst, tatsächlich nur gezeigt hat, daß er keinen Knüppel dabei hat...

Tja... alles eine Sache der Perspektive. Und beim Durchsehen dieses Forums ist deutlich zu erkennen, daß Du dem Begriff "Neutralität" gerecht werden kannst, Du somit eine andere Perspektive hast und diese mehr als tendenzios darstellst. Naja gut, Du Dich ja auch gut darstellen, was ja auch ziemlich menschlich ist.

Die Tendenz in Deinen Threads erkennt man ja bereits an der Bezeichnung "Orks" für die Cops. Wenn die aber mal das Wort "Zecken" nutzen, gleich rumheulen... Jo, so liebe ich das... Is aber wieder ein anderes Thema...
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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 22.09.04, 13:20  Betreff:  Re: Montagsdemo gestern in Berlin - ein Horror!  drucken  weiterempfehlen




Makaber ist in diesem Zusammenhang die Absicht von Polizeipräsident Diter Glietzsch (SPD) und Innensenator Eberhard Körting (SPD), die Berliner Polizei mit sogenannten Mehrzweckschlagstöcken (Tonfas) auszurüsten, taz-Bericht vom 13.9.04 unter http://www.taz.de/pt/2004/08/13/a0289.nf/text hierzu noch ein Interview mit dem Ex-Landesschutzpolizeidirektor Gernot Piestert:





"Ich muss warnen: Wir brauchen diese Waffe nicht"

Gernot Piestert, früherer Landesschutzpolizeidirektor, fürchtet, dass irgendwann ein Polizist mit dem Tonfa den Schädel eines Menschen einschlägt


taz: Herr Piestert, als Chef der Schutzpolizei waren Sie strikt gegen den Mehrzweckstock bei den geschlossenen Einheiten. Warum?

Gernot Piestert: Ich glaube, dass eine Ausweitung der Bewaffnung für die Psyche der Polizisten nicht gut ist. Mit dem Mehrzweckstock kann aus dem gewollten Gefühl der Überlegenheit leicht ein Gefühl von Macht entstehen, das sich negativ auswirken kann. Eine äußere Aufrüstung führt auch zu einer inneren. Ich bin nach wie vor der Auffassung, dass wir diese Waffe nicht benötigen.

taz: Stichwort Melone - was sagt Ihnen das?

Gernot Piestert: Ich kenne die Geschichte nur vom Hörensagen. Das muss Anfang der 90er-Jahre gewesen sein, als Georg Schertz Polizeipräsident war und der Mehrzweckstock bei den Spezialeinheiten relativ neu auf dem Markt war. Herr Schertz hat sich die Waffe von SEK-Beamten präsentieren lassen. In seinem Dienstzimmer haben sie eine Melone, in Anlehnung an den menschlichen Kopf, mit einem Schlag in tausend Stücke geschlagen. Es hieß, Schertz sei leichenblass gewesen. Auf jeden Fall hat er sich vehement dagegen gewandt, diese Waffe anderen Polizisten zugänglich zu machen.

taz: Wie erklären Sie sich, dass der heutige Polizeipräsident den Mehrzweckstock hoffähig machen will? Glietsch gilt doch nicht als Haudrauf.

Gernot Piestert: Herr Glietsch stützt sich vermutlich darauf, dass diese Waffe überall im Bundesgebiet eingeführt ist und bisher von keinen negativen Vorfällen berichtet worden ist. Ich bestreite auch nicht, dass man damit ganz vorzügliche Festnahmen durchführen kann. Aber dazu muss man sie beherrschen. Wer mit dem Mehrzweckstock nicht regelmäßig trainiert, kann damit furchtbare Verletzungen hervorrufen.

taz: Können die geschlossenen Einheiten das leisten?

Gernot Piestert: Der Aufwand ist enorm. Ich bin der Auffassung, die Berliner Polizei sollte sich lieber um die Bürger auf der Straße kümmern, statt in den Sporthallen Zeit zu verplempern.

taz: Sie haben mal gesagt, der Mehrzweckstock entspreche nicht Ihrem Menschenbild eines Polizisten.

Gernot Piestert: Wenn ein Hund oder eine Katze überfahren worden ist, wird die Polizei das Tier in aller Regel erschießen, um es von seinen Qualen zu erlösen. Wir könnten es auch billiger machen und das Tier mit einem Schlagstock oder Spaten erschlagen. Aber das tun wir nicht, weil es nicht mit unserem Menschenbild übereinstimmt. Ich habe Furcht davor, dass irgendwann einem Menschen von einem Polizisten der Schädel eingeschlagen wird.

taz: Wie stehen die übrigen Polizeiführer zu dieser Frage?

Gernot Piestert: Die Haltung innerhalb der Behörde ist zwiespältig. Aber ein großer Teil der Polizeiführer - so war es zumindest zu meiner Zeit - lehnt diese Waffe strikt ab. Sie sagen: Wir brauchen überhaupt keine Waffe zur Festnahme. Wir machen das mit bloßen Händen. Darauf sind unsere Einheiten trainiert.

taz: Was ist Ihre Prognose? Kommt der Mehrzweckstock?

Gernot Piestert: Ich vermute, dass nicht gefragt, sondern einfach angeordnet wird.

taz: Seit Sie im Frühjahr 2003 in Ruhestand gegangen sind, haben Sie sich nicht mehr zu Belangen der Polizei geäußert. Warum nun?

Gernot Piestert: Meine Zeit ist vorbei. Nachkarten wäre schlechter Stil. Aber diese Sache liegt mir sehr am Herzen, ich halte sie für so elementar, dass ich warnen muss: Die Berliner Polizei ist hinreichend ausgerüstet. Wir brauchen diese Waffe nicht.

Quelle: http://www.taz.de/pt/2004/08/13/a0293.nf/text





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bjk

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bjk

Beiträge: 7353
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New PostErstellt: 22.09.04, 11:52  Betreff:  Re: Montagsdemo gestern in Berlin - ein Horror!  drucken  weiterempfehlen




hier noch ein Foto (von Fotofixx) der vor Aggressivität dampfenden beamteten Schlägerbande, wie sie einen jungen Demonstranten bedrohen, kurz nachdem sie den Lauti brutal gekapert und mindestens sieben DemonstrantInnen krankenhausreif geprügelt haben.

bjk

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[editiert: 22.09.04, 11:56 von bjk]



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bjk

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New PostErstellt: 22.09.04, 09:48  Betreff:  Re: Montagsdemo gestern in Berlin - ein Horror!  drucken  weiterempfehlen




>> "Das "beweist" lediglich, dass der Handschuh kaputt ist. "<<


ach diddl. kann es sein, daß Du bei Deinen vielen Haarspaltereien mittlerweile Glatze trägst?!

Gruß
bjk

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Diddl
New PostErstellt: 22.09.04, 08:19  Betreff: Re: Montagsdemo gestern in Berlin - ein Horror!  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: bjk
    Das beweist, daß er kurz zuvor derart brutal zugeschlagen haben muß, sodaß selbst ein fester Lederhandschuh platzen mußte! Welches arme Opfer hier wohl getroffen wurde?!
Das "beweist" lediglich, dass der Handschuh kaputt ist.
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ulrich
New PostErstellt: 21.09.04, 22:05  Betreff: Re: Bericht von der heutigen Montagsdemo in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Ich möchte doch sagen, daß ein aufgeplatzter Handschuh kein eindeutiger Beweis (leider) für einen prügelden Polizisten ist, da dieser ja schon beim Boxen auf einer anderen Demo oder beim Autoreifenwechsel wo dieser Handschuh getragen wurde in die Brüche ging. Da hoffe ich nur das Zeugenaussagen weiterhelfen. Dennoch dürfte die Latte von Straftaten im Amt eine der längsten in diesem unseren Lande sein, die täglich länger wird. So etwas kann mann getrost als Staatsterror bezeichnen. Mir ist es auch schleierhaft wie Polizisten sich derart durch schlechte Politiker zu Schergen machen lassen.

Gruß Ulrich

Weg mit der Knüppelträgermentalität
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bjk

Beiträge: 7353
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New PostErstellt: 21.09.04, 20:16  Betreff:  Re: Montagsdemo gestern in Berlin - ein Horror!  drucken  weiterempfehlen




bei Vergrößerung des Foto-Ausschnittes von der behandschuhten Faust des Zweimeterschlägers erkennt mensch in 1* deutlich, daß dessen Lederhandschuh im Knöchelbereich bereits aufgeplatzt ist. Das beweist, daß er kurz zuvor derart brutal zugeschlagen haben muß, sodaß selbst ein fester Lederhandschuh platzen mußte! Welches arme Opfer hier wohl getroffen wurde?! Das ist mir leider in dem panischen Durcheinander der ersten Sekunden entgangen. Vielleicht haben andere Demo-TeilnehmerInnen entsprechende Beobachtungen machen können? Dann bitte ich diese, sich unbedingt zwecks Strafverfolgung wenigstens dieses üblen Schlägers zu melden.

bjk


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Diddl
New PostErstellt: 21.09.04, 15:28  Betreff: Re: Bericht von der heutigen Montagsdemo in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Nunja, da man ja sticheln darf:

Einbildung ersetzt nicht Bildung. Es gibt in Deutschland noch ein paar Polizisten mehr, als nur Lensman, den ich nicht einmal persönlich kenne.

Ich habe einen Freund aus Jugendtagen, der mir einiges erzählt und einen weiteren guten Bekannten, der trotz Polizist auch Mensch ist, demnach ein Kind hat und unsere beiden Kinder spielen häufig zusammen. Die spielen komischerweise sogar mit Gameboy und Nachlaufen und nicht nur Krieg und Demonstanten verprügeln, wie es aussieht handelt es sich bei dem Vater also entgegen manchen Zweifels doch um einen Menschen, dessen Aussage ich demnach genau im gleichen Maße glaube, ohne dabei gewesen zu sein, wie Deiner.

Und die beiden berichten eben nicht nur von den braven Demonstranten, sondern auch von Provokation, Dingen, die sie als lebende Sperre irgendwo hin gestellt an die Birne bekommen, ohne zu wissen, wer das geworfen hat, von Beleidigungen, von Sticheleien, Brutalität, gewaltbereiten teilnehmern, die sich unter den braven Demonstranten verstecken.

So, und das sind beide Seiten der Medaille. Trotz Ork, trotz Grünkittel, trotz Schlagstock an der Seite. Die sind sicher auch nicht allesamt gerne dort, um sich anpöbeln zu lassen und gerade dann fotgrafiert zu werden, wenn sie nach der 10. Cola Dose, die es an die Glocke gab, dann dem nächsten mit Dose in der Hand eine schmieren, weil sie meinen, das wird nun die 11. Dose, die sie an die Birne kriegen.

Ich lese hier von theatralischem Leiden armer Demonstanten, die die böse Polizei nicht mal zum Pinkeln aus der Umklammerung läßt. Na warum ist das so? Vielleicht auch, weil die man anfangs so nett waren, ein Auge zu zu drücken und einige, die irgendwo anders, wo´s nicht genehmigt ist, die nächste Demo aufmachen wollten, sich zusammen mit den "Wirklichpinklern" raus geschmuggelt haben und sie dafür nen Rüffel bekommen haben? Weiß Du das alles?

Sorry, Du wirfst mir vor, meine Interpretation wäre tendenziös. Ist es Deine nicht? Schenkt man den einschlägigen Seiten wie Indymedia und wie sie alle heissen mögen Glauben, dann sind Demonstranten IMMER NUR friedlich und Polizisten IMMER NUR Gewalttätig. DAS ist tendenziös. Und das sollte man auch ganz klar sagen, wenn man fair an die Sache ran geht.
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