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Großdemo in Berlin: "Wir zahlen nicht für eure Krise" 2010

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Kratzer
New PostErstellt: 17.06.10, 22:41  Betreff: Re: Demo gegen Bullengewalt und Prügelzei am 19.6. 16h Hermannplatz  drucken  weiterempfehlen

Hi Andre...
Da hast du mich glaube ich missverstanden, natürlich kann jedem/jeder AktivistIn ein Strick aus Videoaufnahmen gedreht werden! Deswegen ist es auch wichtig wie Bernd das zum Beispiel gewissenhaft tut, Gesichter unkenntlich zu machen. Es gibt auch technische Verfahren für Videoaufnahmen (Motion Capture. Solange ein herausstechendes Pixel im Bild bleibt, kann auch mit Kamerabewegung hier ein "Schleier" über ein Gesicht gelegt werden) - das ist allerdings zugegeben sehr aufwendig und friemelig, aber durchaus etwas was vielleicht in dem Business gelernte AktivistInnen anbieten könnten - vor einer Veröffentlichung bei Youtube.

Was ich zu Conradi meinte war, daß das ABFILMEN von Bullen und Demos kaum bis keine rechtliche Konsequenzen nach sich zieht. Seine Kamera kann und darf und soll er benutzen. Man muß, wie oben erwähnt, nur abwägen was für Material man veröffentlicht und auf jeden Fall versuchen, den Bullen nicht irgendwelche verpixelten verwaschenen Beweise zu liefern.
Desweiteren: Es gibt viele Möglichkeiten, gelöschte Bilder auf einer SD-Karte wieder herzustellen. Bevor man sich auf Diskussionen mit Bullen einlässt und die Karte keiner/keinem GenossIn zuwerfen konnte - löscht die beanstandanteten Bilder vor deren Augen. Danach allerdings NICHT drüberfotografieren sondern eine andere SD-Karte benutzen. Das überschreiben löscht die Daten unwiderruflich. Nur so als kleine Tips...

Ansonsten gehe ich vollkommen d'accord mit Isquierda. Entschlossen und Zusammen, jetzt erst recht!

Venceremos!
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Kratzer
New PostErstellt: 17.06.10, 22:52  Betreff: Re: Demo gegen Bullengewalt und Prügelzei am 19.6. 16h Hermannplatz  drucken  weiterempfehlen

Kleiner Zusatz: das Wort "Extremismus" darf man getrost in die Tonne werfen. Damit meine ich auch "Rechtsextremismus".
Das ist ein interessantes Thema was auch breit diskutiert wird und absolut aktuell dank Frau Schröder ist: Man darf diese "Extremismusforschungen" getrost als ideologischen und auf gar keinen Fall wissenschaftlichen Diskurs begreifen, der letztlich zum Zweck hat, die Gefahren für die Demokratien nur noch von ihren äußeren Rändern her zu sehen. In diesem 'Hufeisenmodell' ist die sogenannte "Mitte" immer fein heraus - obwohl mit Überwachungsstaat, rassistischen Sondergesetzen und und und genau aus dieser die größte Gefahr für die Demokratie ausgeht.
Sehr zu empfehlen in diesem Kontext der Reader und der Audiovortrag von W.Wippermann und anderen hier:

http://daneben.blogsport.de/2010/02/26/extremismus-veranstaltung-reader-voll-extrem-jetzt-online/

Benennen wir "Rechtsextremisten" als das was sie sind: Faschisten. Extremismus ist ein Konstrukt, was von Definitionen lebt, über die wir keine Deutungshoheit haben, bisher...

Venceremos!
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zystein


New PostErstellt: 17.06.10, 23:40  Betreff: Re: Demo gegen Bullengewalt und Prügelzei am 19.6. 16h Hermannplatz  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Kratzer
    ...In diesem 'Hufeisenmodell' ist die sogenannte "Mitte" immer fein heraus - obwohl mit Überwachungsstaat, rassistischen Sondergesetzen und und und genau aus dieser die größte Gefahr für die Demokratie ausgeht.
sehr gut gesagt!

Und wenn ich diese Aussage aus dem Bullenforum
http://www.copzone.de/phpbbforum/viewtopic.php?f=14&t=56765

    Zitat:
    erst wenn militante Demoteilnehmer restlos kapieren, dass auf deren Gewalt als "Naturgesetz" Gegengewalt folgt, dann wirds vielleicht besser.

    Der Staat sitzt am Ende immer am längeren Hebel. Das haben sogar die Terroristen von 1977 kapiert.

    Aber wie heißt es so schön: jeden Tag steht ein neuer Dummer auf. Junge Idealisten, die zu ihrem "Kampf" die falschen Mittel (Gewalt/Terror) benutzen.


    Zuletzt geändert von dangerfreak5 am Sa 12. Jun 2010, 21:27, insgesamt 1-mal geändert.
(das ist der mit dem Clint Eastwood Avatar)

mit dem bereits oben angeführten - sehr aussagekräftigen - Demo-Video gegeneinander halte,
http://www.youtube.com/watch?v=s9lOAHGXXXA
dürfte klar werden, was eigentlich dabei rauskommen soll, bzw. wo wir bereits sind...
So geht es jedenfalls nicht weiter!

Gruß nach Bärlin
zystein
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Andre

Beiträge: 84

New PostErstellt: 18.06.10, 02:54  Betreff: Re: Demo gegen Bullengewalt und Prügelzei am 19.6. 16h Hermannplatz  drucken  weiterempfehlen

@Kratzer

Kein Problem. Ich hatte in der Tat gedacht du meintest "die anderen" Kameras ... Missverständnis ausgeräumt

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Micha
New PostErstellt: 18.06.10, 12:07  Betreff: Re: Demo gegen Bullengewalt und Prügelzei am 19.6. 16h Hermannplatz  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Kratzer
    Man muß, wie oben erwähnt, nur abwägen was für Material man veröffentlicht und auf jeden Fall versuchen, den Bullen nicht irgendwelche verpixelten verwaschenen Beweise zu liefern.
Beweise? Wat für Beweise? Ihr macht doch gar nichts, Ihr Friedfertigen!
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Andre

Beiträge: 84

New PostErstellt: 18.06.10, 17:33  Betreff: Re: Demo gegen Bullengewalt und Prügelzei am 19.6. 16h Hermannplatz  drucken  weiterempfehlen

Ein paar nette Impressionen von der Demo am 12.6. in Berlin hier:

http://www.moneybastards.de/

Die Seiten 10-12 zeigen besonders gut wie gut Kapitalismus-kritische Demos von der Polizei "beschützt" werden ...

Ebenso wie das Video
http://www.youtube.com/watch?v=s9lOAHGXXXA

bei dem es sich vor allem auch lohnt, mal die Min 8:47 anzusehen, wo eine ältere Dame von einem Polizisten einfach vorsätzlich umgestossen wird, dass sie stürzt, liegen bleibt und KEINER der Polizei sich um sie kümmert ... (ein paar Demonstranten eilen gleich zu ihr, um zu helfen ...)

Für meinen Geschmack ein klarer Fall von versuchtem Totschlag ... (sie schlug auf dem Boden auf, der Kopf ein paar cm neben der Bordsteinkante)
Doch das ist natürlich kein Thema für die Nachrichten ... denn ... was hat diese Frau da überhaupt zu suchen? ...

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zystein


New PostErstellt: 18.06.10, 18:44  Betreff: Re: Demo gegen Bullengewalt und Prügelzei am 19.6. 16h Hermannplatz  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Andre
    http://www.moneybastards.de/

    http://www.youtube.com/watch?v=s9lOAHGXXXA

    bei dem es sich vor allem auch lohnt, mal die Min 8:47 anzusehen, wo eine ältere Dame von einem Polizisten einfach vorsätzlich umgestossen wird, dass sie stürzt, liegen bleibt und KEINER der Polizei sich um sie kümmert ... (ein paar Demonstranten eilen gleich zu ihr, um zu helfen ...)
Stimmt, hatte ich ich auch übersehen!!
Dieser überall zu beobachtende "sportliche Einsatz-Eifer" kann nur noch als fanatisch bezeichnet werden: Staatsterror ist das, bei dem Gewalt offenbar nicht das letzte, sondern das ERSTE Mittel ist!
Hier noch von mir eine Videoauswahl-Empfehlung für unsere Linkliste.
Wer es noch nicht kennt, sehenswert eingedenk des morgigen Tages!

Ein Panorama-Bericht über die Schläger in Uniform:
http://www.youtube.com/watch?v=UL6MAeFy42I&feature=related

außerdem und als Liste:
http://www.youtube.com/watch?v=s9lOAHGXXXA
http://www.polizeigewalt.de/
http://de.indymedia.org/2009/09/260797.shtml
http://www.moneybastards.de/
http://www.youtube.com/watch?v=s9lOAHGXXXA
http://www.youtube.com/watch?v=UL6MAeFy42I&feature=related

mfg
zystein
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Gastritis
New PostErstellt: 18.06.10, 20:21  Betreff: Re: Demo gegen Bullengewalt und Prügelzei am 19.6. 16h Hermannplatz  drucken  weiterempfehlen

Seit 30 Jahren kriegt man in Deutschland nur auf die Fresse, weil Politik mit der Knute durchgeprügelt wird. (West-)Deutschland war und ist weder golden noch wirklich demokratisch.
Mittlerweile knüppelt die zweite [gelöscht wg. möglicher Strafrelevanz, bjk, Admini]-Generation, genannt "Polizei".
Das sind die, die unseren Zielen immer in den Weg gestellt werden und hinterher von "bloß die Pflicht tun" rumjaulen. Daher müssen wir die wohl als erstes zum Teufel jagen! Also junge [gelöscht wg. möglicher Strafrelevanz, bjk, Admini]: überlegt euch genau, ob ihr zu den Bullen geht, um auf die feige, asoziale Art der Krise zu entkommen!



ES REICHT! WEHRT EUCH!
Treten wir dem System kräftig in Arsch. Alle zusammen! Ich bin dafür!

(Schorsch Kamerun)

Nicht ist vergessen, wie zum Beispiel damals:

Polizei-Überfall auf Blockade-Trecker in Splietau
Stellungnahme der
Bäuerlichen Notgemeinschaft
zum Polizeiüberfall auf die Treckerblockade in Splietau am 6. März, 12.00 Uhr

Zeitgleich mit der Abfahrt der Castor-Transporte vom Verladebahnhof - zu einem Zeitpunkt also, da bereits feststand, daß die Transportroute nicht über Splietau führen würde - fand ein Polizeiüberfall auf die friedliche Treckerblockade der Bäuerlichen Notgemeinschaft in Splietau statt.

Truppentransporthubschrauber des BGS hatten sich im Tiefflug von Südosten gehähert und auf einer Koppel am Rande des Ortes Einsatzkräfte der Landespolizei Niedersachsen abgesetzt. Diese durchschnitten dann die Zäune der Koppeln, und begannen, überfallartig und ohne Vorwarnung die Reifen unserer Trecker zu zerstören. Als ein Anwohner die noch anwesenden Bauern alarmieren konnte, waren bereits die Reifen von 30 Traktoren zerstört, in den meisten Fällen mehr als einer pro Fahrzeug. Die Polizisten stachen dabei in der Regel mit Messern und Schraubenziehern sofort in die Reifen. Die Behauptung der Polizei, man habe nur zugestochen, wenn es nicht möglich gewesen sei, Luft abzulassen, ist eine Lüge. Offensichtlich kam es der Polizei darauf an, die Traktoren auf Dauer fahrunfähig zu machen und nachhaltige Schäden zu verursachen. (Insgesamt ca. 60.000 DM).

Uns Bäuerinnen und Bauern wurde dabei keine Gelegenheit gegeben, die Traktoren von der Straße zu fahren, es gab keine vorherige Aufforderung, die Straße zu räumen. Es gelang ihnen zwar, die Polizisten wieder zu vertreiben, wobei es aber nur der Besonnenheit auf der bäuerlichen Seite zu verdanken ist, daß es bei diesem Einsatz keine Verletzten gab. Denn einige der Polizisten waren bei ihrem Reifengemetzel bereits sehr tief in die aus ineinander verkeilten Treckern bestehende Blockade eingedrungen, konnten nur unter Schwierigkeiten Kontakt zu ihren Komplizen halten und sich wieder zurückziehen. Weil aber die Bauern bewußt auf die Anwendung von Gewalt verzichteten, obwohl es vielen von ihnen angesichts der an ihren Traktoren angerichteten Schäden sehr schwer fiel, konnten sie eine Eskalation der Gewalt verhindern.

Die Bäuerinnen und Bauern der Bäuerlichen Notgemeinschaft verurteilen diesen gewalttätigen Polizeiüberfall nach Wildwestmanier, der nach Aussage eines der beteiligten Beamten direkt vom Einsatzleiter Dautert persönlich angeordnet wurde, auf das schärfste. Denn der Charakter der ganzen bäuerlichen Blockadeaktion war zu jeder Zeit betont friedfertig und gewaltfrei. (So haben wir beispielsweise den Versuch einiger Demonstranten, sich in der Nähe unserer Blockade mit Pflastersteinen zu munitionieren, unterbunden.) Und zum Zeitpunkt des Überfalls bestand überhaupt keine militärische Notwendigkeit mehr, die Traktoren gewaltsam stillzulegen, da die Castorbehälter sich bereits auf der abgeschirmten Transportstrecke befanden. Für uns liegt der Verdacht nahe, daß Dauterts Motive für diesen Überfall zumindest teilweise im persönlichen Vergeltungsbedürfnis liegen könnten. Denn insgesamt war die friedliche Blockade der Hauptstrecke ein großer Erfolg.

http://www.castor.de/nix3/nix3live.html


[editiert: 18.06.10, 23:17 von bjk]
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Urmel

Beiträge: 11

New PostErstellt: 19.06.10, 00:48  Betreff: Re: Demo gegen Bullengewalt und Prügelzei am 19.6. 16h Hermannplatz  drucken  weiterempfehlen

Ich war Augenzeuge des Übefrfalls, und ich war nicht der einzige, der sich an einen Kriegsfilm aus Vietnam erinnert fühlte.

Es war aber auch sehr beeindruckend, zu sehen wie diese bewaffneten Schläger und und blindwütigen Zerstörer nach ihrer blindwütigen Zerstörungsorgie vor einer Phalanx aus unbewaffenten aber wütenden Bauern panikartig zu ihren Helikoptern flüchteten.

Zum Wendland möchte an dieser Stelle gerne sinngemäs aus einem Live-Interview zitieren, welches "der Graf" (Christian Bernstorff) nach dem Castor (ich glaube das war auch '97 wie dieser Vietnam-Überfall auf die Trecker) dem "Deutschlandradio" gab:

Frage der Moderartorin;(nach dem üblichen dümmlichen Gefasel)
"Ja und diese vermumten Gewaltbereiten, haben sie da Erkenntnisse, woher die kamen?
Antwort Christian Graf Bernstorff:
"Doch das wissen wir sehr genau, die brutalsten kamen aus Berlin und Sachsen Anhalt"... kurze Pause...
"und sie hatten Polizeiuniformen an!"
--Pause... (wie gesagt Live Interviem im Rundfunk)
Moderatorin: "Äh".. "also das meinte ich..." "allso...."
Der Graf ganz trocken: "Ich meine das ganaus so" .. (oder so ähnlich Ich kann mich nicht mehr an der Ende erinnern.)

Gruß Urmel

Ps: Die Aktion ist sogar von der Klassenjustiz für Illegal erklärt worden, Schadenersatz bekamen aber nur die Bauern, die fristgerecht eine Klage auf Schadenersatz eingereicht hatten, das waren die wenigsten.

Da eine Trecker-reifen etwa soviel kostet wie z.b. zwanzig Six-Pack-Reifen gibt es da noch ein deutlich unausgeglchenes Konto.
Also bei Überstunden ist es ja übrlich die Abzubummeln,
Bei Reifen halten viele einen Natural-Ausgleich für sehr gerecht...
Der wurden noch lange nicht hergestellt...

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Gastritis
New PostErstellt: 19.06.10, 11:56  Betreff: Re: Demo gegen Bullengewalt und Prügelzei am 19.6. 16h Hermannplatz  drucken  weiterempfehlen

Original Wortlaut der Gorleben-Resolution, die vom Kreistag am 11.12.2006 verabschiedet wurde
Stellungnahme des Landkreises Lüchow-Dannenberg zum Castortransport im November 2006

Der Landkreis Lüchow-Dannenberg stellt fest, dass der Castortransport ins Zwischenlager Gorleben auch 2006 nur durch einen massiven, teilweise sehr aggressiven Polizeieinsatz unter vielfacher Nichtbeachtung elementarer Grund- bzw. Bürgerrechte durchgesetzt werden konnte.

Der Landkreis widerspricht energisch den Darstellungen von Niedersachsens Innenminister Schünemannund Polizeieinsatzleiter Niehörster, die eine „deutlich höhere Schlagzahl von Gewaltaktionen" festgestellt haben wollen. Insbesondere die von ihnen genannte Zahl von 800 gewaltbereiten Castorgegnern (von angeblich 3500 CastorgenerInnen insgesamt) entbehrt jeglicher Grundlage und diskreditiert die berechtigten Sorgen und den Widerstand der Menschen im Wendland gegen die Bedrohung, die von den in Betrieb befindlichen und geplanten Atomanlagen ausgehen.

Vielmehr sind auf Seiten der Demonstranten 150 Verletzte zu verzeichnen, deren Verletzungen deutlich machen, mit welchen Mitteln gegen Menschen vorgegangen wurde, die sich allenfalls ordnungswidrig verhielten.
Als üble Entgleisung sieht der Landkreis die Aussagen von Niehörster, es handele sich bei den Aktionen der Bevölkerung gegen den Castortransport und den Maßnahmen der Polizei um „einen tollen Sport".
Wer sich so äußert, offenbart fehlende Reife für eine Einsatzleitung und bedarf offenbar zunächst einmal grundsätzlicher Schulung.

Der Landkreis verurteilt den Einsatz von Hunden und Pferden gegen Menschen ebenso wie den Wasserwerfer-, Pfefferspray-, Schlagstockgebrauch. Mehrfach kam es zu brutalen Übergriffen von Greiftrupps der Polizei, die bei ihren Hetzjagden z.B. bei Harlingen keinerlei Rücksicht nahmen auf Alter, Geschlecht und körperlichem Zustand von Menschen. Diese Mittel wurden auch außerhalb des sogenannten Verbotskorridors für öffentliche Versammlungen eingesetzt.

Etliche Maßnahmen der Polizei waren derartig unangemessen, was Art, Zeitpunkt und Örtlichkeit angeht, dass einige speziell erwähnt werden sollen:

* So wurden in Pudripp 2 Tage vor Eintreffen der Castoren fast 40 Traktoren mehrere Tage beschlagnahmt, die vorher daran gehindert wurden, den Ort zu verlassen, obwohl sie es wollten. Im weiteren Verlauf der Maßnahme wurden alle Anwesenden erkennungsdienstlich behandelt, auch Kinder und Unbeteiligte. Diese Maßnahmen waren rechtswidrig.
* Anwälte wurden in Ausübung der Tätigkeit für ihre Mandantinnen verhaftet.
* Ebenso ein Feuerwehrmann, der in Metzingen durch Sirene zu einem akuten Brand gerufen wurde und pflichtgemäß auf dem Weg zum Einsatz war. Er wurde gehindert, zum Feuerwehrgerätehaus zu eilen und statt dessen zu Boden geworfen, gefesselt und mit dem Gesicht auf die Straße gedrückt.
* Nach einem Laternenumzug wurde ein Familienvater mit seinem 12-järigen Sohn von Zivilpolizisten, die sich nicht auswiesen, mit gezogener Pistole überfallen und schwer misshandelt.


Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.


http://www.akte-nix.de/castor/gorleben2006.htm
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maxdata
New PostErstellt: 19.06.10, 12:59  Betreff: Re: Demo gegen Bullengewalt und Prügelzei am 19.6. 16h Hermannplatz  drucken  weiterempfehlen

Nach einem Laternenumzug wurde ein Familienvater mit seinem 12-järigen Sohn von Zivilpolizisten, die sich nicht auswiesen, mit gezogener Pistole überfallen und schwer misshandelt.



woher weiss man denn, dass es ein polizist war?!
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