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Ist linke Gewalt Notwehr? Was können die Ursachen sein und wie ist unsere Bewertung?

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bjk

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New PostErstellt: 15.10.11, 10:02  Betreff: Re: in Sachen Presseerklärung von HEKLA wegen der Aktionen vom 10.10.2011 in Berlin  drucken  weiterempfehlen

gelesen in: http://linksunten.indymedia.org/de/node/48701



Brandanschläge in Berlin: RAF-Fantasien in der Hauptstadt

Verfasst von: Jacob Jung. Verfasst am: 14.10.2011 - 17:06.


14.10.2011 – Die Gemüter sind zur Zeit deutlich erhitzter als das Gleisbett der Berliner Bahn. Hier tauchten seit einigen Tagen ein gutes Dutzend, mit farbigen Flüssigkeiten gefüllte, Plastikflaschen auf, die von der Bekennergruppe „Hekla Empfangskomitee“, der Bildzeitung und den Sicherheitsfanatikern unter Deutschlands Politik-Darstellern als „Brandsätze“ bezeichnet werden.

Tatsächlichen Schaden haben die Eisteeflaschen dabei nicht angerichtet, sieht man einmal davon ab, dass sie Innenminister Friedrich & Co. eine Steilvorlage bieten, dem „Linksextremismus“ in Deutschland einmal mehr den Kampf anzusagen.

Während ein paar „dumme Jungs“ der Berliner Bahn einen misslungenen Streich gespielt haben, lassen Unionspolitiker inzwischen sogar die RAF aus der fehlenden Asche auferstehen, fabulieren über eine neue Dimension des Linksterrorismus und fordern drastische Maßnahmen gegen die linksextreme Szene.

Bereits am 10.10. haben sich die „Täter“ via indymedia mit einem Bekennerschreiben an die Öffentlichkeit gewandt: Man habe die Hauptstadt entschleunigen und dabei keinen Menschen gefährden wollen, heißt es unter anderem in der langatmigen Erklärung.

 
Professor Chaos: Hekla will Entschleunigung der Hauptstadt

Seit einigen Tagen werden im Gleisbett und in Kabelschächten der Berliner Bahn Plastikflaschen mit farbigen Flüssigkeiten gefunden. Die Bildzeitung spricht in diesem Zusammenhang bereits von „Feuer-Terror“, „Bahn-Bombern“ und einer „neuen RAF“.

Der konkrete Schaden: Eine der Flaschen setzte in der Nähe des Bahnhofs Finkenkrug einen Kabelschacht in Brand. Signalkabel wurden hierdurch beschädigt. Weitere „Brandsätze“ zündeten unbemerkt. Der größte Teil der deponierten Flaschen ging aufgrund technischer Fehler oder wegen des Regenwetters erst gar nicht hoch. Die unmittelbare Folge: Einige Verspätungen im Bahn- und S-Bahn-Verkehr.

Das Bekennerschreiben der Gruppe „Hekla Empfangskomitee“ erschien am 10. Oktober auf einer indymedia Webseite. Es handelt sich um einen langatmigen Text, der wirkt, wie der Auszug aus dem Tagebuch eines „Kirchturmkandidaten“.

Wenn man hier Sätze liest wie: „Wir unterbrechen nur die Funktionsfähigkeit einer kriegswichtigen europäischen Hauptstadt“ oder „Jede Sekunde, die wir uns diesem System entziehen, ist eine Sekunde wiedergewonnenen Lebens“, dann fühlt man sich halb an den Versuch von Leopold „Butters“ Stotch, in Gestalt von „Professor Chaos“ South Park zu zerstören und halb an „Momos“ Kampf gegen die „grauen Herren“ erinnert.

Der politische Impetus der Erklärung beschränkt sich auf die Ablehnung des Afghanistan-Einsatz der deutschen Bundeswehr und die Forderung nach der Freilassung des Wikileaks-Informanten Bradley Manning. Hierzu soll Berlin „entschleunigt“ werden:

Die Züge kommen nicht, das Handy schweigt, auch das Internet braucht heute sehr lange. Der Chef muss warten, ob er will oder nicht. Na und? Der Ministerialbeamte aus Bonn bleibt im ICE hängen. Gut so. Der Hausmeister kann nicht aufschließen. Ausgerechnet heute, wo die Konferenz beginnt. Shoppen gehen? Geld ausgeben? Nicht heute. Mit dem Auto kommst Du auch nirgendwo hin. „Nein, ich kann leider nicht… Gut. Dann morgen.“ Vielleicht …

Gemessen an ihren eigenen Zielen ist die Aktion durchweg in die Hose gegangen. Abgesehen von einigen Verspätungen im Bahnbetrieb blieb sie folgenlos. Die „linke Szene“ distanziert sich peinlich berührt von Tat und Tätern, die PIRATEN sprechen allenfalls von einer „neuen Dimension von Brandstiftung“ und Kommentatoren in Blogs und Foren machen sich über die „Anschläge“ lustig.

Nur den Law & Order Politkern der Union kommt die Berliner Aktion gerade recht. Hätte sie doch in Umsetzung und Zeitpunkt nicht passender erfolgen können. Ohne, dass jemand ernsthaft zu Schaden gekommen ist, bietet sie eine optimale Möglichkeit zur populistisch geprägten Forderung nach einem harten Durchgreifen gegen den Linksextremismus in Deutschland. Und dass, während die konservativen Politik-Darsteller wegen des illegalen Einsatzes des Bundestrojaners ohnehin in der Schusslinie stehen.


Die „neue RAF“ kämpft mit Eistee gegen Militarismus

„Wir erleben eine Renaissance der Rote Armee Fraktion“. So kommentierte der Chef der Polizeigewerkschaft Rainer Wendt die Brandanschläge in Berlin gegenüber der Bildzeitung. Und sein Kollege von der Gewerkschaft der Polizei, Bernhard Witthaut, ergänzt: „Auch der RAF-Terror hat mit der verharmlosenden sogenannten Gewalt gegen Sachen begonnen. Später wurden Menschen ermordet.“

Der Präsident des Verfassungsschutzes, Hans-Werner Wargel legt nach: Es seien durchaus „Parallelen zu den bis in die 1990er-Jahre aktiven Revolutionären Zelle erkennbar“. Der CSU-Innenexperte Stephan Mayer sagt der Bildzeitung hierzu: „Die zahlreichen Brandanschläge müssen uns große Sorgen machen, denn auch die RAF hat einst genau so begonnen“.

Hier wird also mit der RAF ein altbewährtes Schreckgespenst der deutschen Sicherheitspolitik aus der Schublade gezogen, das schon immer dann zum Zuge kam, wenn die Bevölkerung von der Alternativlosigkeit ordnungspolitischer Maßnahmen überzeugt werden sollte. Passend hierzu fordert die Polizeigewerkschaft auch umgehend den Einsatz zusätzlicher verdeckter Ermittler und erhält Unterstützung von Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann: „Bei der Innenministerkonferenz müssen jetzt schnell Maßnahmen beschlossen werden. Ich denke zum Beispiel an den verstärkten Einsatz verdeckter Ermittler“.

Und während Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) die versuchten Brandstiftungen als „verbrecherische terroristische Anschläge“ verurteilt, bekennt Deutschlands oberster Ordnungshüter, Innenminister Hans-Peter Friedrich, leutselig, dass er sich in seiner Sorge wegen des „zunehmenden Linksextremismus leider bestätigt“ sehe. Für ihn stellt sich die Aktion von Hekla als der Versuch dar: „flächendeckend und systematisch die Infrastruktur der Hauptstadt zu zerstören“.


Eine dämliche Aktion und ihre absehbaren Reaktionen

Keine Frage: Die Plan, die Berliner Infrastruktur mit benzingefüllten Plastikflaschen lahmzulegen, ist dämlich, das Bekennerschreiben ist nicht ernst zu nehmen und die politische Aussage ist nicht wahrnehmbar. Wer zündelt, um gegen Militarismus und Kriegstreiberei zu demonstrieren, der befindet sich ohne Zweifel noch vor seiner politischen Pubertät und erweist der Sache keinen guten Dienst.

Allerdings: Die Aktion hat zu keinem Zeitpunkt ernsthaft Menschen in Gefahr gebracht sondern richtete sich ausschließlich gegen die Signal- und Datenkommunikation der Bahn. Selbst Polizeiermittler müssen gegenüber der Berliner Morgenpost einräumen: Das maximale Risiko habe darin bestanden, dass Menschen durch Qualm und Rauch verletzt würden. Die konkreten Folgen: Ein paar umgeleitete Züge, ein paar Verspätungen, ein paar genervte Passagiere und insgesamt viel Rauch um nichts.

Wenn sich nun aber angesichts der zwar unsinnigen aber doch harmlosen „Brandanschläge“ Deutschlands Ordnungspolitiker und Chefermittler mit zwanghaften RAF-Vergleichen und lautstarken Aufrufen zum Kampf gegen den Linksextremismus zu Wort melden, dann ist Wachsamkeit angesagt.

Durch den Skandal um den Bundestrojaner eben noch unter verfassungsrechtlichen Aspekten argwöhnisch beäugt, haben die Sicherheitsfanatiker aus Bayern und Berlin schon jetzt wieder Oberwasser und versuchen die günstige Lage gegenüber der Bevölkerung nach Kräften für sich zu nutzen.

Innenminister Hans-Peter Friedrich, der entgegen der Faktenlage gerne davon spricht, dass der Linksextremismus in Deutschland deutlich bedrohlicher ist als der Rechtsextremismus und der sich mit fadenscheinigen Begründungen hartnäckig einem Verbotsverfahren gegen die NPD versperrt, kann sich jetzt, unterstützt von der Bildzeitung, auf die nächste Runde im Kampf gegen „linke Chaoten“ vorbereiten.

Und auch der angeschlagene bayerische Innenminister Joachim Herrmann dürfte von der Diskussion über die Brandsätze in Berlin profitieren. Der „schwarze Sheriff“, der auf der staatlich finanzierten Internetseite „Bayern gegen Linksextremismus“ vor allem die Linkspartei als extremistisch, kommunistisch unterwandert und gewaltbereit diffamiert und der als Hauptverantwortlicher für den Einsatz des verfassungswidrigen Staatstrojaners in Bayern gilt, gewinnt nun neue Argumente, um überbordende staatliche Überwachung und ein hartes Vorgehen gegen Demonstranten und Oppositionelle zu rechtfertigen.

Auch wenn man versucht ist, sich hierfür bei dem Hekla Empfangskomitee „zu bedanken“, muss man auch in diesem Zusammenhang die Bedeutungs- und Folgenlosigkeit der Berliner Aktion berücksichtigen.

Für die stetige Verschärfung staatlicher Kontrolle, die Ausweitung von Ermittlungsbefugnissen und die populistische Betonung linksextremistischer Gefahren zeichnet nämlich nicht eine unbedachte Aktion unreifer Möchtegern-Revoluzzer verantwortlich sondern ausschließlich der Wille konservativer Mandats- und Amtsträger. Denen kommt das Theater um ein paar Eisteeflaschen im Gleisbett nämlich ausgesprochen gelegen, um ihre verfassungswidrige Law & Order Politik erfolgreich ins nächste Level zu bringen.

- - - - -

Mein Antwort-Kommentar:
DB-Manager haben der Berliner S-Bahn Millionen Schäden zugefügt
Verfasst von: Bernd Kudanek alias bjk. Verfasst am: Fr, 14.10.2011 - 18:28.

und hunderttausende Fahrgäste mußten ein Verspätungs-Chaos mit tatsächlichen wirtschaftlichen und gesundheitlichen Nachteilen sondergleichen erleiden! Die Manager oder eigentlich müßte es heißen, die staatlichen Terroristen, blieben straffrei.

Die Deutsche Bahn aber setzt jetzt mal eben für die Ergreifung der Täter von versuchten Sachschäden 100.000 € Belohnung aus. Die DB ist ein bundeseigenes, also ein staatliches Unternehmen. Und wenn die DB 100.000 € rausballert, verballert sie de facto Staatsknete.  Übrigens erhöht sie ab Dezember mal eben schnell um knapp 4% die Bahnpreise, toll wa!

Das Finden von Mördern, also Schwerstkriminellen, ist unserer Gesellschaft wenn überhaupt in der Regel nur 5.000 € wert. Aber DB-Kabel-Brandstiftung, also bestenfalls Kleinkriminalität, sieht die herrschende Politik als staatsgefährdende Bedrohung an und verballert für Hinweise auf die Ergreifung, soviel Staatsknete, wie Hartz4'lerInnen in 10 Jahren nicht erhalten. Verkehrte irre Welt, die wirklichen Terroristen sacken Profite bis zum geht nicht mehr durch Kriege und Sozialkahlschlag ein hier wird miesepetrig-arrogant was von unsinniger Aktion einiger angeblich politisch pubertierender Idioten gelabert!

Ein ebenso langatmiger wie dümmlicher Artikel eines hochmütigen Buchstabenaneinanderreihers, der uns nach Art von Erich Mühsams Revoluzzer Lampenputzer richtige linke Politik erklären möchte.

Weils gut zum Thema paßt, hier eine Strophe aus "Die Gewalt" von Erich Fried:
Die Gewalt herrscht dort,
wo der Staat sagt:
"Um die Gewalt zu bekämpfen,
darf es keine Gewalt mehr geben,
außer meiner Gewalt."
Das komplette Gedicht hier: http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/5/28372548#28372548

Abschließend: Wir würden heute ein Atomaufbereitungswerk Wackersdorf haben, hätte es in den 80er Jahren nicht den friedlichen UND militanten Widerstand gegeben ( http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/1/28366153#28366153 ). Genau wie heute haben sich die Medien und die ihnen hörigen Massen vor Geifer kaum eingekriegt - und heute sind sie und ihre nachfolgende Generation froh, daß AA-Wackersdorf nur eine Bauruine geblieben ist.



RE:
Verfasst von: Jacob Jung. Verfasst am: Fr, 14.10.2011 - 20:50.

"Ein ebenso langatmiger wie dümmlicher Artikel eines hochmütigen Buchstabenaneinanderreihers" ... Danke für die Blumen. Allerdings hast Du leider vergessen, Deiner Beschimpfungen die genauen Gründe für Deine Ablehnung anzufügen. Die würden mich jetzt natürlich sehr interessieren.



Meine Antwort:
Verfasst von: Bernd Kudanek alias bjk. Verfasst am: Sa, 15.10.2011 - 09:33.

@Jacob Jung: "Allerdings hast Du leider vergessen, Deiner Beschimpfungen die genauen Gründe für Deine Ablehnung anzufügen. Die würden mich jetzt natürlich sehr interessieren."

Nö. nix vergessen. Dachte nämlich, daß mit meinem Satz "Verkehrte irre Welt, die wirklichen Terroristen sacken Profite bis zum geht nicht mehr durch Kriege und Sozialkahlschlag ein (und) hier wird miesepetrig-arrogant was von unsinniger Aktion einiger angeblich politisch pubertierender Idioten gelabert!" fast alles gesagt wäre. Den nächsten, zugegeben ebenfalls polemischen Halbsatz "der uns nach Art von Erich Mühsams Revoluzzer Lampenputzer richtige linke Politik erklären möchte." habe ich sozusagen als i-Tüpfelchen in der Begründung meines Verrisses nachgeschoben. Sorry, daß diese beiden klar formulierten Sätze Dir als Begründung nicht ausreichen.

Deshalb will ich, unabhängig ob mensch die Aktion gutheißt oder nicht oder gar V-Männer als "agent provocatuers" am Werk sieht, gerne einige Deiner meines Erachtens teils dümmlichen teils arroganten Buchstabenaneinanderreihungen zitieren, sie sind m. E. selbsterklärend:
  •     Eisteeflaschen
  •     wie der Auszug aus dem Tagebuch eines „Kirchturmkandidaten“.
  •     Wenn man hier Sätze liest wie: „Wir unterbrechen nur die Funktionsfähigkeit einer kriegswichtigen europäischen Hauptstadt“ oder „Jede Sekunde, die wir uns diesem System entziehen, ist eine Sekunde wiedergewonnenen Lebens“, dann fühlt man sich halb an den Versuch von Leopold „Butters“ Stotch, in Gestalt von „Professor Chaos“ South Park zu zerstören und halb an „Momos“ Kampf gegen die „grauen Herren“ erinnert.
  •     Die „neue RAF“ kämpft mit Eistee gegen Militarismus
  •     Eine dämliche Aktion und ihre absehbaren Reaktionen
  •     Keine Frage: Die Plan, die Berliner Infrastruktur mit benzingefüllten Plastikflaschen lahmzulegen, ist dämlich, das Bekennerschreiben ist nicht ernst zu nehmen und die politische Aussage ist nicht wahrnehmbar. Wer zündelt, um gegen Militarismus und Kriegstreiberei zu demonstrieren, der befindet sich ohne Zweifel noch vor seiner politischen Pubertät
  •     unbedachte Aktion unreifer Möchtegern-Revoluzzer

Das sind die wichtigsten "Gründe", die mir sauer aufgestoßen sind und, wie ich denke, genug, Deinen Artikel als den eines (kämpferischen) Linken unwürdig zu bezeichnen. Wie schon gesagt, mensch muß die Aktion der Hekla-Aktivisten ja nicht gutheißen und kann sie sogar als kontraproduktiv verurteilen. Bloß wer so herablassend abwertende Formulierungen wie Du gebraucht, darf sich nicht über meine entsprechende Replik wundern. Dein Kommentar-Artikel liegt nämlich voll auf der Hetz-Linie der christsozial-schwarzbraunen rechtskonservativen Reaktion und hat deswegen verdient, als "Ein ebenso langatmiger wie dümmlicher Artikel eines hochmütigen Buchstabenaneinanderreihers" bezeichnet zu werden.  Nichts für ungut also. 




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New PostErstellt: 13.10.11, 17:46  Betreff: Re: in Sachen Presseerklärung von HEKLA wegen der Aktionen vom 10.10.2011 in Berlin  drucken  weiterempfehlen

gelesen in: http://linksunten.indymedia.org/de/node/48629


Richtigstellungen zur Medienberichterstattung zu den Brandsätzen an Kabelschächten der Bahn

Verfasst von: Das Hekla-Empfangskommitee – Initiative für mehr gesellschaf. Verfasst am: 13.10.2011 - 11:57.



1. Medien behaupteten, wir hätten Brandsätze im Tunnelschacht des Hauptbahnhofes deponiert.

Die Brandsätze lagen in allen Fällen im Freien und mit ausreichend Abstand zum Tunnel. Ein Brand im Tunnel war ausgeschlossen.
 

2. Die Brandsätze wurden in einigen Medien als Sprengsätze bezeichnet. Von Explosionen ist die Rede.

Die Brandsätze sind Brandsätze, alleinig mit dem Ziel gelegt, Signal- und Datenkommunikationen zu unterbrechen.

Von „Explosionen“ phantasierende Schreiberlinge machen die Angstpolitik diverser Innensenatoren mit. Selbst die Sprecher der Bundespolizei bleiben da wesentlich sachlicher in Form und Inhalt.


3. Die Polizei behauptet über die Medien, sie hätte einige Anschläge in letzter Minute vereiteln können. Das ist Wunschdenken.

Zum Zeitpunkt der Entdeckung aller Brandsätze (elektronische Zeitgeber mit drei Batterien und Flaschen mit Brandbeschleuniger) waren diese nicht mehr aktiv! Und somit nicht zündfähig.


4. Einige Politiker und Medien (Springer u.a.) suggerieren eine Gefahr für Menschenleben durch die Brandsätze. Indem z.B. Innensenator Körting Zugentgleisungen als möglich behautptet, agiert er als Charaktermaske und erfüllt seine politische Funktion als Scharfmacher. Er funktionalisiert die Angst der Menschen bewußt.

Es bestand weder bei den aktiven noch besteht bei den nicht aktiven Brandsätzen eine Gefahr für Menschen. Kabelbrände können nicht zu Zugentgleisungen oder ähnlichem führen. Jeder Bahnexperte wird das bestätigen. Gerd Neubeck, Leiter der Konzernsicherheit der Bahn, bestätigte im rbb spezial schon gleich am 11.10.11, dass durch die Brandsätze keine Menschen gefährdet waren. Burkhard Ahlert, Bahnsprecher Berlin, wiederholte das ausführlich im rbb Spezial am 12.10.11 auf die Frage nach der Gefährdung von Menschen: „So wie in diesem Fall bleiben die Züge stehen, die Signale fallen auf Rot, die Züge bleiben stehen und dann beginnt eben die Disposition. Es ist also nicht so, dass da in irgend einer Weise eine Gefährdung für die Reisenden auftreten kann. Die Züge werden sofort abgebremst, bleiben stehen, und dann beginnt ja erst die Arbeit, die Disposition für die Kolleginnen und Kollegen.“ Auffahrende Züge sind bei dieser Sabotageform ausgeschlossen! Die Aktionen zielten nie drauf ab, Menschen zu gefährden.
 

5. Einige Politiker, Polizei und Medien reden im Zusammenhang mit den Anschlägen auf die Kabelschächte von „Terrorismus“.

Terroristisch ist, wer Waffen baut, Geld daran verdient und beabsichtigt, Menschen umzubringen oder umbringen lässt. Verantwortungslos, kriminell und menschenverachtend ist, wer die Infrastruktur dafür stellt.

 

Wir rufen die Bevölkerung auf, sich nicht für blöd verkaufen zu lassen. Urteilen Sie nach dem Lesen unserer Erklärung.

https://linksunten.indymedia.org/de/node/48377

Lassen Sie sich bei „linksunten“ nicht von unseriösen Kommentaren und Hasstiraden verwirren. Mit den konstruktiven und kritischen Beiträgen dort und anderswo werden wir uns beschäftigen.

 

Seit 10 Jahren führt die Bundeswehr Krieg in Afghanistan – ohne Zustimmung der Bevölkerung.

Anlass genug für unseren Versuch: Die Entschleunigung der Hauptstadt als Global Player des Rüstungsexportes. Denn hier müssen sich grundsätzlich die Bedingungen ändern um Kriege zu verhindern.

 

Das Hekla-Empfangskommitee – Initiative für mehr gesellschaftliche Eruptionen





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[editiert: 13.10.11, 17:47 von bjk]
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New PostErstellt: 13.10.11, 13:03  Betreff: Re: in Sachen Presseerklärung von HEKLA wegen der Aktionen vom 10.10.2011 in Berlin  drucken  weiterempfehlen



zitiert aus: http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,791597,00.html

Ab dem 11. Dezember müssen Bahnkunden für Tickets tiefer in die Tasche greifen. Im Fernverkehr steigen die Preise durchschnittlich um satte 3,9 Prozent. Auch die normalen BahnCards werden dann deutlich mehr kosten.





... tja, schnell die Gelegenheit nutzen und mal eben die Preise erhöhen - das paßt wie die Faust auf's DB-Manager-Auge oder der herrschenden Politik in die Fresse


Da kann's nur doch nur heißen:
  OB FRIEDLICH ODER MILITANT - WICHTIG IST DER WIDERSTAND!





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[editiert: 13.10.11, 13:04 von bjk]
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New PostErstellt: 13.10.11, 11:14  Betreff: Re: in Sachen Presseerklärung von HEKLA wegen der Aktionen vom 10.10.2011 in Berlin  drucken  weiterempfehlen


Hmm, vielleicht würde Erich Mühsam seine Spottverse heute ja nicht nur den Sozialdemokraten sondern vor allem den Linken widmen, die mit mal mehr mal weniger Schaum vor dem Mund die HEKLA-Aktivisten als bloße Kriminelle geißeln wie z. B. die stellvertretende Parteivorsitzenden der LINKEN Halina Wawzyniak in ( http://www.neues-deutschland.de/artikel/208819.brandsatz-an-brandsatz-am-bahndamm.html ):
»Wer Sprengsätze wirft und Brandsätze hinterlegt, ist nicht links, sondern ein Straftäter. Gewalt ist grundsätzlich kein Mittel der Politik, auch keines linker Politik.«



Der Revoluzzer

War einmal ein Revoluzzer
im Zivilstand Lampenputzer;
ging im Revoluzzerschritt
mit den Revoluzzern mit.

Und er schrie: "Ich revolüzze!"
Und die Revoluzzermütze
schob er auf das linke Ohr,
kam sich höchst gefährlich vor.

Doch die Revoluzzer schritten
mitten in der Straßen Mitten,
wo er sonsten unverdrutzt
alle Gaslaternen putzt.

Sie vom Boden zu entfernen,
rupfte man die Gaslaternen
aus dem Straßenpflaster aus.
zwecks des Barrikadenbaus.
 
Aber unser Revoluzzer
schrie: "Ich bin der Lampenputzer
dieses guten Leuchtelichts.
Bitte, bitte, tut ihm nichts!

Wenn wir ihn' das Licht ausdrehn,
kann kein Bürger nichts mehr sehen.
Laßt die Lampen stehn, ich bitt! -
Denn sonst spiel ich nicht mehr mit!"

Doch die Revoluzzer lachten,
und die Gaslaternen krachten,
und der Lampenputzer schlich
fort und weinte bitterlich.

Dann ist er zu Haus geblieben
und hat dort ein Buch geschrieben:
nämlich, wie man revoluzzt
und dabei doch Lampen putzt.

Erich Mühsam 




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[editiert: 13.10.11, 11:19 von bjk]
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New PostErstellt: 13.10.11, 09:39  Betreff: Re: in Sachen Presseerklärung von HEKLA wegen der Aktionen vom 10.10.2011 in Berlin  drucken  weiterempfehlen



- Helmut Schümann, TS-Buchstabenaneinanderreiher, 1956 in Düsseldorf geboren -
zu seinem als Kommentar getarnten Geschreibsel fällt mir spontan wieder ein alter Schlager ein ach wärst du doch in Düsseldorf geblieben





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New PostErstellt: 13.10.11, 09:21  Betreff:  Re: in Sachen Presseerklärung von HEKLA wegen der Aktionen vom 10.10.2011 in Berlin  drucken  weiterempfehlen



dämlich, dämlicher, Tagesspiegel-Kommentar




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New PostErstellt: 13.10.11, 08:55  Betreff:  Re: in Sachen Presseerklärung von HEKLA wegen der Aktionen vom 10.10.2011 in Berlin  drucken  weiterempfehlen

gelesen in: http://www.taz.de/Kommentar-Revoluzzer/!79808/


Dem Volk gefallen Revoluzzer, aber bitte nicht zu Hause

Aufstand? Schön und gut!

Kommentar von MARTIN KAUL


Ich gebe zu: Ich gehöre auch zu jenen Sangesbrüdern, die diese Republik noch in die letzte Depression begleiten werden. Auf Partys hören ich und meinesgleichen bevorzugt "Ton, Steine, Scherben". Wir gröhlen ab dem ersten Bier schon "Macht kaputt, was Euch kaputt macht".

Und in viel zu langen Sommern, in denen dann die halbe Welt den Aufstand probt, doch nur in Deutschland wieder nichts passiert, bestaunen wir mit Wolllust die aufständische Extase, von der wir uns dann ab und an auch mal ein Fünkchen wünschen würden.

Der arabische Frühling - kein Problem mit der Bewaffnung der Aufständischen. In Griechenland - da lässt sich das Volk nichts mehr gefallen. Die Riots in Großbritannien - natürlich definitiv "Ausdruck einer sozialen Schieflage". Und dann Spanien, Portugal und Israel, jetzt auch die USA - wir sagen uns: Da ist was los. Wir fragen uns: Wieso bei uns nicht? Und dann nörgeln wir über Attac, weil die nix hinkriegen.

Beängstigende Übereinstimmung
Nicht lange ist es her, dass in nahezu beängstigender Übereinstimmung die deutschen Meinungsstuben in den Feuilletons noch Loblieder auf ein Büchlein sangen, das einen verheißungsvollen Titel trägt: "Der kommende Aufstand". Es soll gedacht und geschrieben sein vom einem "Unsichtbaren Komitee" - und bot den Feuilletons im Herbst letzten Jahres schon die intellektuelle Vorbereitung auf das, was nun seit einigen Tagen in Berlin passiert.

"Empört Euch!" schrieb Stéphane Hessel, französischer Résistance-Kämpfer im Rentenalter. Und Deutschland war empört, dass sich hier niemand recht empörte. Doch das hat System: Denn eine Paradoxie trennt hierzulande die Theorie von der Praxis. So lange nur gelabert wird, sind alle gerne mal für Revolten, selbst die Dandys aus der Spielwarenabteilung der FAZ.

Bis dorthinauf reichte die Würdigung des Pamphlets über den "kommenden Aufstand", das eine populär-revolutionäre Abhandlung war über Mobilität und Entschleunigung, über Metropolen als Zentren der Macht; ein radikales Sabotagemanifest, mittels dessen Hand angelegt werden sollte an Schienentrassen und Infrastruktur der kapitalistischen Beschleunigungsgesellschaft.

Es war ein Buch wie eine Bauanleitung für die Berlin-Brandsätze: "Damit inmitten der Metropole etwas entstehen kann, damit sich andere Möglichkeiten eröffnen, ist die erste Geste, ihr Perpetuum mobile zu stoppen."

nicht ohne behördliche Genehmigung
Wie abgeschrieben wirkt da heute das Bekennerschreiben der Berlin-Entschleuniger, jener vermeintlich "neuen RAF", die in den letzten zwei Jahren vom Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft schon geschätzte sieben Mal neu entdeckt und behauptet wurde. Darin steht: "Immer überall erreichbar, immer alles erreichbar. Immer auf ein Ziel zu. Eilend, hastend, ratlos" - so steht es da. "Wir haben diese Metropole in einem bescheidenen Umfang in den Pausenmodus umgeschaltet. (...) Wir ermächtigen uns."

Fakt ist zunächst: Das stimmt so. Fakt auch: Keinem Menschen ist bislang etwas passiert. In der jüngeren Vergangenheit sind Aufständische in Deutschland netterweise eher dadurch aufgefallen, sich - wie nun wieder bei den Bankenprotesten am Samstag in Frankfurt - ihre Besetzungen, jawoll, behördlich genehmigen zu lassen, als dafür, Menschen zu gefährden.

Wir verabscheuen die Macht der Finanzmärkte und ersehnen die Intervention. Wieso bloß bringen wir Texteleser und Hymnensänger dann kein Verständnis auf für diesen Testaufstand in Kleinversion, dessen Großformat in den Feuilletons doch schon gestattet wurde?

Natürlich: "Intelligent" war das nicht, was die "Idioten" in Berlin da trieben: "Terroristen", deren "Bomben" im Regen (!) nichtmals zünden! "Strohdoof", "nicht praxistauglich", "nicht vermittelbar". Auch "nicht pragmatisch", aber "kontraproduktiv" - eine Aktion wie "linksradikales Komasaufen". Soweit die Presseschau. Man muss diese Gescheiterten ja nun auch nicht beklatschen.

- - - - -





Danke, Martin Kaul, der Tag fängt gut an! ENDLICH mal ein paar nachdenkliche Worte zu der HEKLA-Aktion statt das übliche Terror-Gekreische der Lohnschreibermedien und der durch diese aufgestachelten Massen.

Wir würden heute ein Atomaufbereitungswerk Wackersdorf haben, hätte es in den 80er Jahren nicht den friedlichen UND militanten Widerstand gegeben ( http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/1/28366153#28366153 ). Genau wie heute haben sich die Medien und die ihnen hörigen Massen vor Geifer kaum eingekriegt - und heute sind sie und ihre nachfolgende Generation froh, daß AA-Wackersdorf nur eine Bauruine geblieben ist.

Den Geiferern von heute sei die Nachdenklichkeit von Martin Kaul gewünscht.




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[editiert: 13.10.11, 08:55 von bjk]
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New PostErstellt: 12.10.11, 19:21  Betreff: Re: in Sachen Presseerklärung von HEKLA wegen der Aktionen vom 10.10.2011 in Berlin  drucken  weiterempfehlen


zitiert aus:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/deutsche-bahn-setzt-100-000-euro-belohnung-aus/4747958.html

"Die Deutsche Bahn will 100.000 Euro für Hinweise zahlen, die im Fall der Brandanschlagserie zur Ergreifung der Täter führen. Das teilte das Unternehmen am Mittwochabend mit. Das ist eine ungewöhnlich hohe Summe. Für Hilfe bei Mordfällen setzen die Behörden meist etwa 5000 Euro aus."






Die Deutsche Bahn setzt mal eben für die Ergreifung der Täter von versuchten und vollendeten Sachschäden 100.000 € Belohnung aus. Die DB ist ein bundeseigenes, also ein staatliches Unternehmen. Und wenn die DB 100.000 € rausballert, verballert sie de facto Staatsknete.

Die Polizei bietet bei Mordfällen in der Regel 5.000 € aus dem Steuersäckel für Hinweise auf den/die Mörder.

Wie irre ist das denn! Mörder, also Schwerstkriminelle finden sind unserer Gesellschaft nur Peanuts wert. DB-Kabel-Brandstiftung, also bestenfalls Kleinkriminalität, sieht die herrschende Politik als staatsgefährdende Bedrohung an und verballert für Hinweise auf die Ergreifung, soviel Staatsknete, wie Hartz4'lerInnen in 10 Jahren nicht erhalten.


Da kann's nur heißen:  OB FRIEDLICH ODER MILITANT - WICHTIG IST DER WIDERSTAND!




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New PostErstellt: 12.10.11, 15:31  Betreff:  Re: in Sachen Presseerklärung von HEKLA wegen der Aktionen vom 10.10.2011 in Berlin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: bjk
    OB FRIEDLICH ODER MILITANT - WICHTIG IST DER WIDERSTAND!
toller Slogan, den sollten wir am Sonnabend bei der occupy-Demo als Fronttranspi-Parole wählen!
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New PostErstellt: 12.10.11, 15:03  Betreff: Re: in Sachen Presseerklärung von HEKLA wegen der Aktionen vom 10.10.2011 in Berlin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: bjk
      Zitat: liselotte pulverfass
      können wir als außerparlamentarische radikale linke es uns leisten diese masse an
      unzufriedenen menschen zu ignorieren?

    ... JA, die WackersdorfkämpferInnen hatten zwar riesigen Rückhalt bei der umliegenden Bevölkerung aber bundesweit haben Springerpresse und CSU mit ihrem FJS gehetzt auf deuwelkommraus, also eine ähnliche Situation wie heute

... in Wackersdorf haben friedliche und militante DemonstrantInnen zusammen gegen die brutale Staatsmacht gekämpft und wurden damals (wie heute auch wieder) wegen ihrer militanten Aktionen, wie z. B. Umspannwerk in Brand setzen, Überland-Strommasten umlegen usw., von den Medien und den von diesen aufgestachelten Massen übelst angegeifert, von den Militanten ist meines Wissens trotz hoher Belohnungen durch den reaktionären christsozial-repressiven tiefschwarzbraunen Freistaat Bayern niemand verraten worden.

... die Militanten haben sich nicht beirren lassen - - - und das Atomaufbereitungswerk Wackersdorf blieb eine Bauruine!

... noch Fragen!


Fazit:  OB FRIEDLICH ODER MILITANT - WICHTIG IST DER WIDERSTAND!




... ich tue was Linke tun, Ungerechtigkeit bekämpfen!
von Yossi Wolfson


[editiert: 12.10.11, 15:18 von bjk]
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