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Gastritis
New PostErstellt: 18.06.10, 20:21     Betreff: Re: Demo gegen Bullengewalt und Prügelzei am 19.6. 16h Hermannplatz

Seit 30 Jahren kriegt man in Deutschland nur auf die Fresse, weil Politik mit der Knute durchgeprügelt wird. (West-)Deutschland war und ist weder golden noch wirklich demokratisch.
Mittlerweile knüppelt die zweite [gelöscht wg. möglicher Strafrelevanz, bjk, Admini]-Generation, genannt "Polizei".
Das sind die, die unseren Zielen immer in den Weg gestellt werden und hinterher von "bloß die Pflicht tun" rumjaulen. Daher müssen wir die wohl als erstes zum Teufel jagen! Also junge [gelöscht wg. möglicher Strafrelevanz, bjk, Admini]: überlegt euch genau, ob ihr zu den Bullen geht, um auf die feige, asoziale Art der Krise zu entkommen!



ES REICHT! WEHRT EUCH!
Treten wir dem System kräftig in Arsch. Alle zusammen! Ich bin dafür!

(Schorsch Kamerun)

Nicht ist vergessen, wie zum Beispiel damals:

Polizei-Überfall auf Blockade-Trecker in Splietau
Stellungnahme der
Bäuerlichen Notgemeinschaft
zum Polizeiüberfall auf die Treckerblockade in Splietau am 6. März, 12.00 Uhr

Zeitgleich mit der Abfahrt der Castor-Transporte vom Verladebahnhof - zu einem Zeitpunkt also, da bereits feststand, daß die Transportroute nicht über Splietau führen würde - fand ein Polizeiüberfall auf die friedliche Treckerblockade der Bäuerlichen Notgemeinschaft in Splietau statt.

Truppentransporthubschrauber des BGS hatten sich im Tiefflug von Südosten gehähert und auf einer Koppel am Rande des Ortes Einsatzkräfte der Landespolizei Niedersachsen abgesetzt. Diese durchschnitten dann die Zäune der Koppeln, und begannen, überfallartig und ohne Vorwarnung die Reifen unserer Trecker zu zerstören. Als ein Anwohner die noch anwesenden Bauern alarmieren konnte, waren bereits die Reifen von 30 Traktoren zerstört, in den meisten Fällen mehr als einer pro Fahrzeug. Die Polizisten stachen dabei in der Regel mit Messern und Schraubenziehern sofort in die Reifen. Die Behauptung der Polizei, man habe nur zugestochen, wenn es nicht möglich gewesen sei, Luft abzulassen, ist eine Lüge. Offensichtlich kam es der Polizei darauf an, die Traktoren auf Dauer fahrunfähig zu machen und nachhaltige Schäden zu verursachen. (Insgesamt ca. 60.000 DM).

Uns Bäuerinnen und Bauern wurde dabei keine Gelegenheit gegeben, die Traktoren von der Straße zu fahren, es gab keine vorherige Aufforderung, die Straße zu räumen. Es gelang ihnen zwar, die Polizisten wieder zu vertreiben, wobei es aber nur der Besonnenheit auf der bäuerlichen Seite zu verdanken ist, daß es bei diesem Einsatz keine Verletzten gab. Denn einige der Polizisten waren bei ihrem Reifengemetzel bereits sehr tief in die aus ineinander verkeilten Treckern bestehende Blockade eingedrungen, konnten nur unter Schwierigkeiten Kontakt zu ihren Komplizen halten und sich wieder zurückziehen. Weil aber die Bauern bewußt auf die Anwendung von Gewalt verzichteten, obwohl es vielen von ihnen angesichts der an ihren Traktoren angerichteten Schäden sehr schwer fiel, konnten sie eine Eskalation der Gewalt verhindern.

Die Bäuerinnen und Bauern der Bäuerlichen Notgemeinschaft verurteilen diesen gewalttätigen Polizeiüberfall nach Wildwestmanier, der nach Aussage eines der beteiligten Beamten direkt vom Einsatzleiter Dautert persönlich angeordnet wurde, auf das schärfste. Denn der Charakter der ganzen bäuerlichen Blockadeaktion war zu jeder Zeit betont friedfertig und gewaltfrei. (So haben wir beispielsweise den Versuch einiger Demonstranten, sich in der Nähe unserer Blockade mit Pflastersteinen zu munitionieren, unterbunden.) Und zum Zeitpunkt des Überfalls bestand überhaupt keine militärische Notwendigkeit mehr, die Traktoren gewaltsam stillzulegen, da die Castorbehälter sich bereits auf der abgeschirmten Transportstrecke befanden. Für uns liegt der Verdacht nahe, daß Dauterts Motive für diesen Überfall zumindest teilweise im persönlichen Vergeltungsbedürfnis liegen könnten. Denn insgesamt war die friedliche Blockade der Hauptstrecke ein großer Erfolg.

http://www.castor.de/nix3/nix3live.html


[editiert: 18.06.10, 23:17 von bjk]
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