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Freies Politikforum für Demokraten und Anarchisten
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zystein
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Erstellt: 23.06.10, 11:34 Betreff: Re: Ist linke Gewalt Notwehr? Was können die Ursachen sein und wie ist unsere Bewertung? |
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Obwohl zwar nachzulesen ist, alle Gewalt ginge vom Volke aus (man bedenke die Zweideutigkeit), geht tatsächlich alle Gewalt von der Staatsgewalt aus.
Ist linke Gewalt Notwehr? Nein, sie findet nicht statt.
Und sie muss deswegen von uniformierten Streitsuchern (Präventivpolizei, übers.: Vorwandpolizei) herbeiprovoziert oder herbeikonstruiert werden, um negative Bilder für den Hetzapparat (aka deutsche Medienlandschaft) zu erzeugen. Man vergleiche Ullas Artikel in der JW. Sie spricht von dem "Hunger der Staatsgewalt nach Tätern". Mit anderen Worten: Es ist beliebig, was wir tun, wir sind die Schuldigen. --- Cui bono?
Video-Beispiel für diese Taktik? Aber ja; siehe hier bezüglich G8-Proteste: http://www.youtube.com/watch?v=bqIvShEZ4Po Ich sehe bunte Demonstranten und einen gewalttätigen schwarzen Block.
Man achte insbesondere auf die reaktionären Kommentare zu diesem Video!! Man bewerte und kommentiere selbst!
Wichtige Fragen, weil wir ALLE gemeint sind: Was ist aus dem Familienvater geworden, der vor seinen entsetzten, weinenden Kindern brutal "zu Boden geführt wurde". Was wird ihm vorgeworfen? Was ist aus der älteren Frau geworden, die von einer uniformierten Schlägerhorde umgerannt wurde. Beides geschah zwischen 15 und 16 Uhr vor dem Roten Rathaus. Das ist nicht aktzeptabel, das geht überhaupt gar nicht.
Man mag mich wohl einen Chaoten nennen, aber solche "Rüpeleien", besser: Verbrechen an der Menschlichkeit, habe ich noch nie im Leben fertig bekommen. Jeder aufrichtige Mensch dieser Welt wird meiner Abscheu zustimmen: Auch und gerade in UNKENNTNIS des Grundgesetzes.
Bezüglich geplanter DGB-Aktionen: Was wir bräuchten, ist ein Marsch auf Berlin, um einen rach- und geltungssüchtigen SPD-Innensenator und seine 300-400 Tyrannen vom "Dienst am Volke" zu entbinden.
Ach ja: Anmerkung zu der sich oben anbahnenden staatsrechtlichen Diskussion: Man sollte vorher geklärt haben, ob der "Rechtstaat" überhaupt noch seinem Anspruch gerecht wird, ob dieser überhaupt noch als solcher bezeichnet werden kann. (Verfassungsrecht und Verfassungswirklichkeit) Bevor man sich von einer - ich meine fruchtlosen - Gewaltdiskussion absorbieren lässt, vergl. Friedensbewegung. Ersteres hat etwas mit Wahrnehmung, zweiteres mit Schuldzuweisungen zu tun.
solidarische Grüße in die Hauptstadt der kleinen Tyrannen
zystein
[editiert: 23.06.10, 12:01 von zystein]
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