102 Fotoimpressionen
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vor dem S-Bahnhof Alexanderplatz, Ausgang Dircksenstraße, gegen 14:35 Uhr, ein Riesenaufgebot der Staatsmacht ist aufgefahren, damit die Neonazis auf dem Alex ganz unter sich sein können
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Gegendemonstration an der Galeria Kaufhof
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bis hierhin und nicht weiter, schließlich gehört der Alex heute den Neonazis
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ob die Wahllokale am 18. September auch so leer sein werden
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dieser Müll ist nichts gegen den braunen Müll am anderen Ende vom Alex
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ein Nickerchen im Sitzen, denn Kampfmontur macht besonders bei diesem schwülwarmen Wetter müde
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Empört Euch - auch gegen das Berliner Schweigekartell Polizei/Neonazis
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auf dem Podium grölt Marco Laszcz, Sänger der Rechtsrock-Band Sleipnir, von der verlorenen Schlacht um Stalingrad und verlorenem Lebensraum im Osten, die Braunen bekommen feuchte Augen
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nanu, was macht denn ein urlinkes Symbol, der Stern, am Bein von Blauauge?!
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Joachim Haß (rechts in grüner Weste), Chef der Versammlungsbehörde (Spötter heißen sie Linken-Repressionsbehörde, Kurzform: Haßbehörde), darf natürlich nicht fehlen, schließlich hat er ja maßgeblichen Anteil, daß die Neonazis heute den Alex ganz für sich haben
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ob die Braunberockte gerade von einem Aufmarsch knackiger Braunhemden träumt? (honeymoon schreibt, es ist Marianne Pastörs)
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hier wieder die Gegendemo an der Grunerstraße
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dito
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Neonazis und "Friedliche Revolution", das paßt wie der sprichwörtliche Arsch auf'm Eimer
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Blick auf die Gegendemo vor der Galeria Kaufhof
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und hält sich gschamig die Hand vor's Gesicht
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Anti-Antifa - "... Und da kam der Neunte, als die Scheiße schäumte" aus http://www.volksliederarchiv.de/text3467.html
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braune Mordfantasien
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selbst Sebastian Schmitke, Landesvize NPD-Berlin, wendet sich offenbar mit Grausen von Sleipnirs Gedudel ach, du mein schöner Teutoburger Wald
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rund 1.000 Polizisten "schützen" die braune Müllkippe auf dem Alex, selbst aus Baden-Württemberg wurden dafür Beamte herangekarrt
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einer der Hauptverantwortlichen für die Genehmigung sowie Geheimhaltung von Ort und Zeitpunkt des braunen Spuks auf dem Alex ist der hier grünbewestete Joachim Haß
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Gegendemo vor der Galeria Kaufhof, heute war statt der gewohnten Öko-Anarcho-Flagge eine Antifa-Fahne angesagt
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Halina Wawzyniak palavert mit Katina Schubert, beide DIE LINKE.
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offenbar eine Aktivistin der aCAMPada-Bewegung, die heute nicht auf ihren gewohnten Platz auf dem Alex dürfen, weil den Neonazis der Vorrang gegeben wurde
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Big Brother is watching you from the Alexanderhaus, die Kamera ist explizit auf den Galeria Kaufhof-Gegendemo gerichtet, typisch Polizeilogik
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das schwülwarme Wetter und das Nazigelabere machen müde
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tja, Ewiggestrige eben
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Sebastian Schmitdke kündigt "Hauptmann" Uwe Voigt als nächsten Redner an
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der "Hauptmann" wird von seinen Bräunlingen begeistert beklatscht
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weil NPD-Uwe mit zugeknöpfter schwarzer "Gas geben"-Kluft zackig vor sein Volk tritt
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Donnerbalken sind keine Männerdomäne, bei den Neonazis wird gemeinsam abgekackt
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Uwe Voigt und Sebastian Schmitdke nehmen ihren Landeswahlleiter in die Mitte
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ebenso darf sich Uwe Meenen (mitte), NPD-Berlin Landeschef, bemitleiden lassen und genießt das sichtlich
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ein linker Fotograf hat sich in die Manege getraut und löst sofort Silberrücken-Gorilla-Reflexe bei zwei Türstehertypen aus
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die Polizei (ganz rechts) verhindert eine Eskalation
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mit zitternden Bartspitzen und zusammengekniffenen Lippen wird der Frust über entgangene Prügelfreuden verschluckt, Türsteher zwo sichert grimmigen Blicks schon mal den Rückzug, derweil krabbelt ihm irgendein blaues Ungeziefer aus dem Hals
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mit einem trotzigen "Schöneweide bleibt national" verziehen sich die beiden "Unser Kiez"-Türsteher wieder in den Hintergrund
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mittlerweile hat Uwe Voigt seine Lederkluft wieder abgelegt und neben Uwe Meenen noch zwei weitere wenig Vertrauen erweckende Typen auf 's Podium geladen (es sind v.l.n.r. Matthias Faust, stellvertretender Bundesvorsitzender der NPD, Udo Pastörs (NPD-Abgeordneter im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern, Quelle http://www.flickr.com/photos/mikaelzellmann/sets/72157627528477113/ )
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das blondierte Pferdeschwänzchen verwechselt da was, nicht die bösen Bolschewiken haben kleine Kinder umgebracht sondern die von ihr bejubelten Verbrecher-Nazis haben in Gaskammern und anderen Mordeinrichtungen das "unwerte" Leben von Millionen Säuglingen. Kindern, Eltern und Großeltern viehisch eliminiert
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ihr Freund hat zuviel Landsermüll konsumiert und möchte offenbar auch den Heldentod sterben aber nicht ohne seinen dunkelbraunen Samen in seine Freundin versenkt zu haben
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ob die blonden Haare natur sind, weiß ich nicht, aber das Arschgeweih ist ganz bestimmt echt
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unten im U-Bahnausgang haben sich offenbar Antifas gesammelt, die jetzt von den Neonazis aus sicherer Deckung, versteht sich, von hier oben angepöbelt und bespuckt werden
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ihr läuft das Erschauern nicht den Rücken sondern vom Schmollmündchen galgenabwärts den Busen hinunter
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noch so ein Kreationist, der Naturgesetze ableugnet und im Größenwahn die Sonne festhalten will. Ob er wenigstens weiß, wer den Spruch "In meinem Reich geht die Sonne niemals unter" getätigt hatte? Es war, pssst, nicht verraten, Karl V. ( http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_V._%28HRR%29 )
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die erste Strophe der Doitschlandhymne wird abgesungen
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"Hauptmann" Voigt, militärisch stramm die Hände an der Hosennaht, Uwe Meenen läßt seine oberen Extremitäten locker nach unten hängen, die anderen beiden auf dem Podium grölen die Doitschlandhymne in Sackhaltung, damit das Feuchte im Schritt nicht zu sehen sein soll
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das blondierte Pferdeschwänzchen sucht noch die Hosennaht, ihr Freund läßt Luft an sein Gemächt
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waschen, nicht kratzen, möchte mensch der NPD-Kameradin und ihrem Gegenüber zurufen, und zwar porentief, damit der braune Gilb keine Chance mehr hat - der Hosenträger links neben der Kameradin ist Richard Miosga, NPD-Kandidat
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party is over, die braunen KameradInnen sammeln sich, um von der Polizei zur S-Bahn geleitet zu werden, alleine trauen sie sich das nicht
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der Führer, die Hölle hab ihn ewig, liebte seine Blondi ( http://de.wikipedia.org/wiki/Blondi ), Uwe Meenen (zweiter von links mit schwarzer Tolle) will da nicht zurückstehen und fachsimpelt mit den alten Kameraden über die doitsche Schäferhündin
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egal wie, jetzt geht's erst einmal zum S-Bahnhof Alexanderplatz
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Jan Sturm blickt mißtrauisch nach hinten, es könnten ja Antifas kommen und ihn wieder verhauen wollen
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einer von mehreren spontanen Gegendemonstranten
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die braunen Kameraden sind über die Rolltreppe (schade, daß die nicht ausgefallen ist) endlich auf den Bahnsteig verfrachtet
Textbericht folgt
... ich tue was Linke tun, Ungerechtigkeit bekämpfen!
von Yossi Wolfson