und wieder gab's Terror durch die aggressive Staatsmacht - provoziert, herbeigeführt und durchgeführt durch immer die gleichen berüchtigten ORK's-Rotten, die auffälligerweise jedesmal vom rotroten Senat bzw. dem Innensenator Körting und seinem Polizeipräsidenten Glietzsch eingesetzt werden, um linke sozialkämpferische Demos und deren TeilnehmerInnen zu kriminalisieren und zu diffamieren. Auch heute ging Gewalt gegen mißliebige DemonstrantInnen aus lächerlich nichtigem Anlaß eindeutig wieder von den ORK's aus.
Erstellt: 09.01.05, 23:57 Betreff: Bemerkenswerte Fotoserie - Staatsterror wie gehabt!druckenweiterempfehlen
Hallo, BJK!
Danke für die Einstellung Deiner anschaulichen und wie immer trefflich beredten Fotoserie.
Auch ich habe sofort die uns bekannten Gnome mit den Spatzenhirnen und den Brutalovisagen wiedererkannt:
"Abscheuliche, widerwärtige Meute, eine Zumutung für die Menscheit!"
Regierungen, die so etwas auf ihre Bevölkerung loslassen, haben nicht das "Wohl" des Volkes im Visier, sondern führen alleine ihre eigenen Interessen im Schilde, - und das auf Biegen und Brechen und mit brachialer Gewalt!
So gesehen ist Deine Bilderserie ein wertvolles Zeitdokument. Daß Du es hier einstellst, wo Dich niemand an der authentischen Wiedergabe des Reports hindern kann, ist eine, nicht hoch genug zu bewertende Möglichkeit für politisch Interessierte, sich zu informieren und die Bande der Solidarität fester zu knüpfen!
Laß Dich nicht von der Kritik einiger "U-Boote" in indymedia demotivieren. Wie bei den grünen GnomInnen, sind es auch hier immer die Gleichen, die sich die "Propaganda-Arbeit" teilen, um Proteste, Widerstand und Kritik an den Herrschenden und den Elendszuständen zu desavourieren und zu unterwandern!
Schade, daß ich heuer nicht an der LL-Demo teilnehmen konnte! Scheint aber so, als ob sich alles wiederholt hätte, was schon seit Jahren von der Staatsmacht durchgezogen wird!
Nochmals meinen Dank und meine Anerkennung für Deine aktive Teilnahme und den Report
Erstellt: 10.01.05, 01:56 Betreff: LL-Demo heute in Berlin - Staatsterror wie gehabtdruckenweiterempfehlen
hier einige der wie immer hervorragenden Fotos von "krasse zeiten", die bei indy hier eingestellt sind. Insbesondere die authentischen Fotos mit brutalen Prügelexzessen der ORK's, vorgeblich ausgelöst durch so hanebüchene Vorwürfe, das "Verbot" von Seitentranspis über anderthalb Metern Länge sei mißachtet worden, sind nicht nur für Dabeigewesene schockierend.
Liebe Baba, keine Sorge, die teilweise gehässig-dämlichen Kommentare auf meine wie auch auf die Berichte anderer Autoren bei indymedia entmutigen uns doch nicht sondern spornen uns nur um so mehr an! Ich denke mal, Typen wie Lensman und S@M werden sich auch dort wie üblich entsprechend austoben feige-anonym, versteht sich!
Meine eigenen Fotoberichte Teil 2 und eventuell 3 dauern noch etwas.
Die Berichterstattung durch die lagezentrumsgesteuerten Medien über die gestrige LL-Demo in Berlin ist wieder einmal mehr ein trauriger Beleg, wie linke DemonstrantInnen von staatswegen diffamiert und kriminalisiert werden. Nicht nur die Teilnehmerzahlen werden regelmäßig systematisch heruntergelogen sondern auch die brutalen Prügel-Exzesse staatlicher Schlägerhorden werden entweder beschwichtigend bagatellisiert oder frech die staatsmachtlichen Täter zu Opfern gemacht. Die Veranstalter sprechen von insgesamt mindestens 70.000 TeilnehmerInnen, die Polizei will nur 4.000 DemonstrantInnen „gezählt“ haben. Wer dabei war, weiß, wie lächerlich diese plumpen Lügen jedesmal sind.
Ganz besonders beliebt wird beim medialen Resümee von linken Massen-Demos jedesmal die 1. Maikeule geschwungen und die dortigen alljährlichen Ausschreitungen den Linken allgemein, den Antifas aber im besonderen zugesprochen. Eine Lüge, welche der brave obrigkeitshörige Spießbürger nur zu gerne konsumiert, denn an seinen Dumpfbacken-Stammtischen sind die „Linken“ eh nur ein Pöbelhaufen von renitenten, faulen Sozial-Neidhammeln, die den „rechtschaffenen“ Spießbürgern bloß die schöne heile Welt kaputtmachen wollen. Daß die berüchtigten 1. Mai-Vandalen fast immer keine politischen Demonstranten und schon gar keine Linken sind, geben selbst die sensationsgeilsten Lügenreporter augenzwinkernd zu, polizeibekannt ist das eh. Doch solch verlogene Diffamierungen linkssozialistischer DemonstrantInnen gehörten schon immer zum Standard-Repertoire der jeweils Regierenden und Mächtigen.
Das war so zu Bismarcks Zeiten, das war so zu Rosa Luxemburgs und Karl Liebknechts Zeiten, das war so zu Weimarer-Republik-Zeiten, das war extrem schlimm so zu Nazi-Zeiten, das war so zu Adenauers Zeiten, das war so zu SPD-Schmidt-Schnauzes-Zeiten und ist nun wieder zu Lügenkanzler Schröders Zeiten so!
Hier in Berlin kommt hinzu, daß die Staatsmacht durch einen rotroten also angeblich sozial ausgerichteten Senat verkörpert wird. Zumindest haben letzteres seinerzeit diejenigen Wähler und Wählerinnen geglaubt, die der PDS ihre Stimme gegeben haben. Deren Funktionäre jedoch, kaum in Amt und Pfründen, haben in nur 2 Jahren erreicht, wozu Die Grünen knapp 20 Jahre gebraucht haben – sie haben nämlich ihre vorgeblichen linken Ideale als nur noch störend für's eigene lukrative Macht- und Postenstreben empfunden, ihre Basis damit vor den Kopf gestoßen und ihre WählerInnen kaltschnäuzig verraten.
Der Wirtschafts- und Arbeitssenator Wolf (PDS) antwortete gestern auf die Reporterfrage, ob er nicht Bauchschmerzen wegen des politischen Spagats als Mit-Erfüller von Hartz IV bekäme. Wolf antwortete fröhlich, warum er denn Bauchschmerzen haben solle, die Regierung habe doch gute Arbeit geleistet. Der gleiche Wolf hat auch schon vor Wochen verlauten lassen, die Idee von Hartz IV wäre doch prima und er könne überhaupt nicht verstehen, warum nicht auch Akademiker als Ein-Euro-Jobber mal Laub in öffentlichen Parks zusammenharken oder dort Müll- und Grillreste beseitigen sollen.
Die Sozialsenatorin Knake-Werner (PDS) meinte gestern in ihrem unnachahmlichen zum Mitgähnen anregenden Schlaftabletten-Touch, dem gleichen Reporter der Berliner Abendschau gegenüber, sie sehe durchaus noch lindernde Ermessens-Spielräume bei der Durchführung der Hartz IV-Schweinereien. Gemeint sind die Drohungen des berüchtigten Finanzsenators Sarrazin (SPD), spätestens nach einem halben Jahr würde er keine Gelder mehr für diejenigen ALG II-EmpfängerInnen freigeben, die in zu teure Wohnungen wohnten, da müßten sie im Juli raus. Als ob ehemalige Sozialhilfe- oder Arbeitslosenhilfe-EmpfängerInnen sich schon zuvor Luxuxwohnungen hätten leisten können! Aber Knake-Werner will jeden Einzelfall prüfen – mal sehen, ob sie darüber nicht einschläft.
Mit solcher komfortablen PDS-Rückendeckung versehen, kann Innensenator Körting (SPD) seinem Polizeipräsidenten Glietzsch (SPD) frohgemut grünes Licht für dessen abgerichtete Schlägerhorden geben, so auch gestern bei der LL-Demo auf der Frankfurter Allee. Schließlich können beide sich darauf verlassen, selbst vom PDS-nahen „Neues Deutschland“ wenn überhaupt, dann bestenfalls mit einem augenzwinkernden DuDu kritisiert zu werden. Denn leider ist die sonst an sich ausgewogene und von mir geschätzte Berichterstattung des ND zu Berliner Ereignissen milde gesagt auf dem PDS-Senatorenauge blind. Offizielle Polizei-Pressefalschmeldungen, speziell bei linken Demonstrationen – so auch bei der gestrigen, werden wortwörtlich und in der Regel unkritisch übernommen. Denn die Berliner PDS-Funktionäre mögen offensichtlich keine demonstrierenden BerlinerInnen – besonders linke Gruppen nicht, die gegen die derzeitige PDS/SPD-Staatsräson renitent aufbegehren und insbesondere die PDS an ihre sozialen Wurzeln und Verpflichtungen erinnern. Sicher wissen das auch die verantwortlichen ND-Redakteure und berichten wenigstens in Kurzform zwar über Montagsdemos in Brandenburg, vergessen aber nie hinzuzufügen, daß die Tendenz und die Teilnehmerzahlen rückläufig seien. Über die allwöchentlichen Montagsdemos, die regelmäßig mit jedesmal ca. 500 TeilnehmerInnen um 18 Uhr auf dem Alex stattfinden, erscheint jedoch konsequent nicht eine einzige Hinweismeldung oder gar eine Berichterstattung. Ein Schelm, wer da womöglich mißmutige PDS-Funktionäre beim ND-Redaktionsstab vermutet – oder?! – Schade eigentlich,
DENN NUR GEMEINSAM SIND WIR STARK !
Deshalb bin ich auch heute abend um 18 Uhr wieder auf dem Alex!
Hier im letzten Teil meines Fotoberichts habe ich meine Eindrücke vom Demo-Ablauf der ca. 400 m langen endlich absolut ORK-freien Strecke Gudrunstraße bis zur Gedenkstätte der Sozialisten im Bild festgehalten.
Dies ist der Gedenkstein von Wilhelm Liebknecht, dem Vater von Karl, den Hinweis verdanke ich einem aufmerksamen indy-Leser, danke
Es ist bezeichnend aber vor allem beschämend, wie die PDS seit Jahr und Tag auch gestern wieder ihr eigenes Sozialistensüppchen kocht und so tut, als hätte sie das Alleinvertretungsrecht auf ein Gedenken an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht.
Medienwirksam präsentierten sich gestern noch vor Demobeginn am Frankfurter Tor angepaßte und im Neoliberalismus angekommene PDS-FunktionärInnen, die was auf sich halten - auch ehemalige - und sicherten sich eine gönnerhaft spöttisch-wohlwollende Berichterstattung durch die öffentlichen Fernsehanstalten. Von den interviewten PDSlerInnen war kein wirklicher demonstrativer Schulterschluß mit anderen linken sozialistischen Organisationen und schon gar kein Schulterschluß mit der LL-Demo zu vernehmen. Geradezu peinlich die Interviews mit Wolf und Knake-Werner! Wie gesagt, zumindest die PDS-Berlin ist längst angekommen. Und Sarah Wagenknecht muß sich immer ernsthafter fragen, ob ihre Kommunistische Plattform nicht längst vom Establishment der neoliberalen PDS-Yuppies um Liebig nur noch als sozialistisches Feigenblatt dient.
Dabei wäre eine starke sozialistische Partei, die linke Kräfte bündeln kann, gerade aktuell wieder bitter notwendig!
Deswegen und weil uns die Medien krampfhaft totschweigen bin ich heute wieder auf der Montagsdemo, die wie immer mit mindestens 500 TeilnehmerInnen regelmäßig um 18 Uhr auf dem Alex beginnt.
Erstellt: 11.01.05, 13:01 Betreff: Re: LL-Demo 9.1.05 in Berlin - Fotobericht Teil 1druckenweiterempfehlen
hier eine wichtige Ergänzung zu untenstehendem Foto aus Teil 1
Erklärung an xy bericht "nein"
Erkan 10.01.2005 14:01
an xy und alle Leser,
wie ihr an dem Kritik von xy lesen könnt haben einige Frauen an der LLL-Demo mit eienm weißen "Kopftuch" und darüber eine Rote Stirnband getragen... Dies aber Sybolisiert nicht die Hamas bzw. eine andere Islamistische Gruppe, sondern ist das Symbol von den Angehörigen- Familien der inhaftierten politische Gefangene in der Türkei... Das sind die TAYAD- Familien. Wie einige von Ihnen wissen dauert der Todesfasten in dem türkischen Gefängnisse seid mehr als 5 Jahre fort. 118 Menschen sind gestorben und mehr als 600 Gefangene zu krüppel gemacht worden. Der Kampf gegen Isolationshaft wird weiter mit dem Todesfasten durchgeführt. Mehrere politische Gefangene sind im Todesfasten Widerstand. Wir die TAYAD- Familien ehren Rosa Luxenburg und Karl Liebknecht indem deren Widerstand und Theorie (für eine Sozialistische Staat) uns ein Fackel in unerem Revolution ist. Wie sind die Erben von Rosa und Karl...
HOCH DIE INTERNATIONALE SOLIDARITÄT!!! WEG MIT DEM F- TYP ISOLATIONSHÄFTE IN DER TÜRKEI!!! FREIHEIT FÜR ALLE POLITISCHE GEFANGENE!!!
Erstellt: 14.01.05, 10:47 Betreff: Demos, Aufrufe und Berichte, Teil 1druckenweiterempfehlen
hiermit wird Teil 1 aus technischen Gründen geschlossen. Alle weiteren Demo-Aufrufe und -Berichte können in Teil 2 eingestellt werden, ebenso Ergänzungen, die Beiträge aus Teil 1 betreffen.
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