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Autor Beitrag
bjk

Beiträge: 7353


New PostErstellt: 25.06.03, 14:32     Betreff: Das paßt ausgezeichnet zum Thema!

Habe gerade nachfolgenden Beitrag im CDU-Forum gelesen und halte ihn für eine Bereicherung auch für unser Forum, - "patros" möge mir nachträglich die Erlaubnis zum herüberkopieren geben

Gruß
bjk

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Datum: 25.06.2003 13:49:39 Autor: patros ©
Sensationell: Schlagartig gehen die Pensionierungen wegen Dienstunfähigkeit zurück

... und was soll das uns sagen?

Zitat weitblick:
"Insgesamt erhielten damit Anfang 2003 rund 1,4 Mill.
Versorgungsempfänger ihre Altersbezüge aus öffentlichen Kassen. Dafür
mussten im Jahr 2002 knapp 34 Mrd. Euro aufgewendet werden."


Was soll uns das jetzt wieder sagen?
Was ist der Hintergrund und die Absicht dieser Veröffentlichung?

Ja, woher sonst, als aus aus öffentlichen Kassen, sollen denn die "Versorgungsempfänger" ihre Mittel für den Lebensunterhalt im Alter herbekommen?
Beamte, die Pensionen aus den Pensionsrückstellungen des Staates erhalten, haben dafür ebenso gearbeitet, wie andere Lohn-und Gehaltsempfänger, wie Handwerker, Händler, Gewerbetreibende und Selbständige!
Der Unterschied ist nur, daß sie mit ihrem Bruttogehalt nicht das Äquivalent des Rückstellungsbetrages ausbezahlt bekommen und diesen Teil in die Sozialversicherung wieder einbezahlen, wie das bei den aufgezählten "Anderen" der Fall ist!

Ob der Frühpensionisten-Anteil, gemessen an der Gesamtzahl der Beamten höher ist, als bei der gesetzlichen Rentenversicherung, das bezweifle ich.

Bleibt nur noch die Frage, warum diese Zahlen, die Beamtenschaft betreffend, ständig so pointiert herausgestellt werden, warum das in Zeiten steigender Arbeitslosigkeit besonders oft gesschieht und warum auch in diesem politischen Forum darüber mehrere Threads eröffnet werden?

Für mich gibt es dafür nur zwei sich bedingende Antworten.
1. Es sind erstmals die Appelle an den Neid;
2. daraus entsteht die Folgewirkung, daß sich die Beschäftigten untereinander streiten, statt sich für den Erhalt der Arbeitsplätze und den Erhalt der sozialen Errungenschaften zu kämpfen.

Genau so läuft die Diskussion ständig um die Sozialhilfe, weil diese angeblich viel zu hoch ist, als daß arbeitsfähige Arbeitslose für niedrigeren Lohn arbeiten möchten.
Es wird zwischen Arbeitsplatz-Habenden und Nichthabenden ein Neidstreit entfacht, statt in Gemeinsamkeit und Soldarität zu fordern, daß den allgemeinen Lebensunterhalt deckende Löhne bezahlt werden.

Wir Arbeitnehmer (Beamte oder Angestellte) sitzen in einem Boot, lassen wir nicht zu, daß man versucht, uns auseinander zu dividieren und damit in unseren Rechten und Forderungen zu schwächen!

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Reife ist
schärfer zu trennen
und inniger zu verbinden


[editiert: 25.06.03, 14:37 von bjk]
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