Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge SucheSuche HilfeHilfe StatStatistik
VotesUmfragen FilesDateien CalendarKalender
Freies Politikforum für Demokraten und Anarchisten

PLATTFORM FÜR LINKE GEGENÖFFENTLICHKEITEN

Beiträge können nicht (mehr) eingestellt oder kommentiert werden!

 
"... er habe Schröder nie leiden können, nun aber hasse er ihn ..."

Anfang   zurück   weiter   Ende
Autor Beitrag
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 28.05.05, 10:23  Betreff:  "... er habe Schröder nie leiden können, nun aber hasse er ihn ..."  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen




zitiert aus:


[...] Eine Idee stirbt, eine Partei implodiert und eine Koalition auch. Jetzt will Rot-Grün nur noch eins: einen unheimlich starken Abgang[...]

Einer von den dreien, man darf natürlich nicht schreiben, wer, hat in diesen Tagen gesagt, er habe Schröder nie leiden können, nun aber hasse er ihn. Es ist eines der härteren Zitate, die man derzeit in Berlin aufsammeln kann, das schon, aber das härteste ist es nicht. [...]

hier der vollständige Artikel





Dateianlagen:

kanzlerarsch.jpg (23 kByte, 420 x 306 Pixel)
speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 28.05.05, 10:42  Betreff:  Re: "... er habe Schröder nie leiden können, nun aber hasse er ihn ..."  drucken  weiterempfehlen




und nochwas aus

[...] Es sind doch lebendige Menschen, die da oben in der Politik. Man kann es noch einmal versuchen mit dem Reformieren. Es muss ja sein. [...]





"Es muß ja sein" ... wohl damit die sattsam bekannte Tussi Bruns keinen müden Cent von ihrem ach so "bescheidenen" Redakteursgehalt an solche "Sozialschmarotzer" wie mich abzuzwacken braucht - oder?!!!

bjk






[editiert: 28.05.05, 10:58 von bjk]



Dateianlagen:

... hast Du geschwiegen.jpg (1.528 kByte, 1.236 x 1.742 Pixel)
Anzeige optimiert für beste Darstellung.
Großansicht - speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 28.05.05, 16:03  Betreff:  Re: "... er habe Schröder nie leiden können, nun aber hasse er ihn ..."  drucken  weiterempfehlen




laut nt-v-online will die SPD das Grundgesetz ändern, um die sogenannte Vertrauensfrage wenigstens halbwegs zu legitimieren. Angeblich sei dieser neueste Anschlag auf das Grundgesetz innerhalb von vier Wochen zu schultern - meinen die skrupellosen Hasardeure in der SPD-Spitze

Es wird allerhöchste Zeit, daß mit dieser Politmafia quer durch alle etablierten Parteien aufgeräumt wird, mit oder ohne Bundestagswahl im Herbst! Deshalb muß eine Linke Liste her!!!

bjk



nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Baba Yaga
New PostErstellt: 28.05.05, 20:50  Betreff: Re: "... er habe Schröder nie leiden können, nun aber hasse er ihn ..."  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: bjk



    laut nt-v-online will die SPD das Grundgesetz ändern, um die sogenannte Vertrauensfrage wenigstens halbwegs zu legitimieren. Angeblich sei dieser neueste Anschlag auf das Grundgesetz innerhalb von vier Wochen zu schultern - meinen die skrupellosen Hasardeure in der SPD-Spitze

    Es wird allerhöchste Zeit, daß mit dieser Politmafia quer durch alle etablierten Parteien aufgeräumt wird, mit oder ohne Bundestagswahl im Herbst! Deshalb muß eine Linke Liste her!!!

    bjk
Hallo, BJK!

Ich würde es begrüßen, wenn die Schröder-Regierung sich wirklich erdreisten sollte, wieder mal nach dem GG zu greifen.
Schneller und billiger kann weitere Ablehnung in der Bevölkerung gegen diesen Bundestag und diese Regierung gar nicht mehr erreicht werden.

Ich denke, die meisten Menschen müssen doch nun begriffen haben, daß sie von ihren "Volksvertretern" nur noch getreten und ausgepresst werden.

Dem französischen NON zur EU-Verfassung folgt
das deutsche NON zu Agenda 2010, Rürup, Hartz und Neue Mitte!
Dann entscheiden die Holländer mit NON (Umfragen im Augenblick 63%)
und dann fliegt dieses imperialistische Kapitalismusgebilde, genannt Europäische 'Gemeinschaft", wie ein Feuerwerk auseinander!
Bereits heute befürchten die neuen Beigetretenen aus dem Osten, das versprochene Manna aus der EU-Kasse dann nicht weiter hinübergeschoben zu bekommen, wenn die EU-Verfassung an Frankreich oder Holland scheitert.

Tja, ob Bush sich schon einen Interventionsplan "EU-X" im Schreibtisch liegen hat, um die Freiheit des Kapitals zu verteidigen, falls Europa richtig "rot" werden sollte?

Man darf ja wohl noch spekulieren, oder?

Gruß
Baba Yaga
nach oben
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 28.05.05, 21:40  Betreff:  Re: "... er habe Schröder nie leiden können, nun aber hasse er ihn ..."  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Baba Yaga
    Man darf ja wohl noch spekulieren, oder?
    Gruß
    Baba Yaga
Liebe Baba,

na klar, mensch - vor allem die Linke - MUSS doch spekulieren dürfen
im übrigen freue ich mich, das sei nochmals gesagt, daß Du trotz (oder wegen ) der Wienfahrt und der PDS-Landesversammlung in München noch immer unsere allseits geschätzte und bewunderte, wenn nicht sogar geneidete Forumshexe Baba Yaga bist

ganz herzliche Grüße aus Berlin nach Hammerles
in der Halbzeitpause Schalke gegen Bayern leider nicht aus dem Olympiastadion
bjk
der schon der 2. Halbzeit entgegenfiebert



nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 01.06.05, 17:27  Betreff:  Re: "... er habe Schröder nie leiden können, nun aber hasse er ihn ..."  drucken  weiterempfehlen




... nun auch Ulrich Maurer


kopiert aus:



DPA
SPD-Landtagsabgeordneter Ulrich Maurer: "Wer zum Teufel soll sich für ein kleines Übel begeistern?"


BRANDBRIEF

"Wenn die SPD überleben will, muss sie umkehren"

Ulrich Maurer war SPD-Fraktionschef und Parteivorsitzender in Baden-Württemberg. In einem Brief an den Bundesvorstand greift er scharf die Führung seiner Partei an - und fordert einen radikalen Kurswechsel. SPIEGEL ONLINE dokumentiert seinen Brief leicht gekürzt.



"Liebe Genossinnen, liebe Genossen,

ich schreibe Euch diesen Brief in Wut und Verzweiflung. Da ich viele von Euch aus meiner langjährigen Mitgliedschaft der SPD persönlich gut kenne, vermag ich mir nicht vorzustellen, wie ihr tolerierend verantworten könnt, was derzeit mit der sozialdemokratischen Partei Deutschlands geschieht.

So sieht es also aus: der "heroische" Abgang eines Kanzlers und "Parteiführers", der erst sich selbst und dann seinen Willen der deutschen Sozialdemokratie aufgezwungen hat und sie nun ein letztes Mal vergewaltigt. Was für eine Bilanz: Fast alle Länder an die Union verloren, 40 Prozent der Wählerschaft von 1998 ins Abseits getrieben, ein Viertel der Mitglieder verloren.

Die Konsequenz: Nicht die Spur von Selbstkritik, keine Übernahme von Verantwortung, kein Gedanke an den eigentlich selbstverständlichen Rücktritt, keine Korrektur der politischen Linie. Nein, weiter so mit der Agenda 2010: Für die Partei in die Niederlage und für ihre Verführer in die saturierte 3. Lebensphase. Das Ganze als zweiter Putsch von oben.

Und Ihr, die Ihr als gewählte Führung die demokratische Substanz dieser Partei verteidigen müsstet, lasst zu, dass aus der ältesten und größten demokratischen Partei Deutschlands ein billiges Gefolgschaftsverhältnis geworden ist.

(...)

Wer vertritt die Kassiererin bei Aldi und Lidl?

Wer vertritt die Kassiererin bei Aldi und Lidl, wer vertritt die Ungelernten, wer vertritt die "falsch" qualifizierten Akademikerinnen, wer vertritt die Rentner, wer vertritt die Empfänger sinkender Reallöhne, wer vertritt die Arbeitslosen, die am Ende ihres Berufslebens um ihre Beiträge betrogen werden, wer vertritt die Kinder ohne Markenklamotten? Die derzeitige Antwort in dieser Republik heißt: Niemand vertritt sie und folgerichtig wählen sie auch niemand.

Noch folgen sie auch keinem falschen Propheten, noch werden sie nur geringfügig gewalttätiger, noch lassen sie sich einreden, selbst Schuld zu sein, weil sie die "ungeheuren" Chancen ihrer "ungeheuren" Freiheit nicht genutzt haben. Noch werden sie depressiv statt wütend, noch lassen sie sich von rot/grün und rot/schwarz und schwarz/rot und schwarz/gelb und bald schwarz/grün verwalten. Noch ertragen sie die Selbstbedienung der Machteliten, noch lauschen sie deren gegenseitigen Bezichtigungen, wer die größten Raub- und Spesenritter in den eigenen Reihen hat. Noch hören sie sich an, dass es der Lauf der globalisierten Welt sei, dass die Reichen reicher und die Armen ärmer werden, noch hören sie sich an, dass sie zu unproduktiv sind beim Arbeiten und beim Kinder in die Welt setzen.

Doch dieser Tage wurde Ihnen mitgeteilt, dass profitgierige Heuschrecken das Land überfallen haben. Manche haben vielleicht erstaunt aufgehorcht und die waren dann noch erstaunter, dass angesichts dieser Plage die Agenda 2010 richtig, Hartz IV richtig, die Senkung der Spitzensteuersätze richtig, die nochmalige Senkung der Unternehmenssteuer notwendig, die Zulassung der Hedge Fonds auch notwendig, der Fortbestand von Clement und Eichel überlebenswendig sei und der 4 mal angekündigte Aufschwung sie im 5. Jahr von allem Elend erlösen werde.

Was soll das Franz Müntefering?

Glaubst Du, dass Du die Zeit hast, über eine Grundsatzprogrammdebatte die Partei auf eine Oppositionszeit vorzubereiten, in der dann plötzlich wieder alles gilt, was jetzt sieben Jahre lang nicht gegolten hat. Und das im Schatten eines Kanzlers, dem Du ein so treuer Diener warst und bist. Oder bist Du am Ende ein so platter Stratege, dass Du glaubst, man kann Wahlen gewinnen, indem mal links blinkt und rechts weiterfährt.

Glaubt Ihr, man kann eine Summe von Fehlentscheidungen aus neoliberalem Geiste treffen und permanent rechtfertigen und dann einen Wahlkampf gegen die bösen Marktliberalen von schwarz und gelb führen.

Ist das alles gerechtfertigt, weil rot/grün halt doch noch das kleinere Übel ist? Wer zum Teufel soll sich für ein kleines Übel begeistern?

(...)

Rot-Grün hat alle Wünsche des großen Geldes erfüllt

In der Wirtschaftspolitik hat rot/grün alle Wünsche des großen Geldes erfüllt und manchmal sogar noch übertroffen.

Und in der Sozialpolitik? Ich rate Euch zu einem kurzen Traum. Träumt, CDU/CSU hätten Hartz IV gemacht und die Praxisgebühr eingeführt und die Renten gesenkt und die Reallöhne gekürzt, indem sie die Kosten der Krankenversicherung von den Arbeitgebern auf die Arbeitnehmer überwälzt hätten.

Hei, hätten da die roten Fahnen auf dem Parteitag geweht und Gerhard Schröder hätte für den Fall des Wahlsiegs die Abschaffung all dessen angekündigt, was er jetzt selbst eingeführt und mit Rücktritts-Drohungen durchgesetzt hat. Und Oskar Lafontaine wäre neben ihm gestanden und hätte sich eingeredet, dass der Gerhard das schon alles Ernst meint. Und die Netzwerker hätten rote Netze gewebt, weil man so ganz schnell Abgeordneter und Staatssekretär geworden wäre. Was für ein Traum.

Glaubt ihr im Ernst, das ach so dumme Volk weiß das nicht? Warum soll es Leute wählen, die zu jeder Wendung fähig sind, um an die Macht zu gelangen und zu jeder Unterwerfung bereit, um von den wirklich Mächtigen wohl gelitten zu sein?

(...)

An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen

An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen heißt es in der Heiligen Schrift.

Also: Nach fünf Jahren Unterwerfung unter die Dogmen des Neoliberalismus sind die Reichen reicher, die Armen ärmer, die Alten mehr, die Kinder weniger geworden. Die Arbeitslosigkeit ist auf Rekordniveau, die Staatsfinanzen ruiniert und hunderttausend kleiner mittelständischer Existenzen vernichtet.

Das alles soll jetzt durch ein bisschen Heuschrecken-Gezeter und Ackermann-Beschimpfung getüncht werden?

Erinnert Ihr Euch noch an die Ehrenerklärungen von Clement und Eichel für Herrn Ackermann beim Düsseldorfer Prozess?

Nein, so billig war die Absolution letztmals zu Zeiten von Tetzel und Luther zu erlangen.

Wer Glaubwürdigkeit erwerben will, muss die eigenen Fehler eingestehen und korrigieren. Und wer dazu nicht bereit ist, muss gehen.

(...)

Wenn die SPD überleben will, muss sie umkehren und der Beginn von Umkehr ist die ehrliche Bilanz und die Abwahl derer, die eine ganze Partei dem Denken des Neoliberalismus und der uniformierten Meinung des größten Teils der Medienindustrie unterworfen haben, weil man ja wie Gerhard Schröder so treffend bemerkte, zum regieren nur Bild und die Glotze braucht.

Es gibt keinen Bedarf für vier neoliberale Parteien in Deutschland. Wie gemäßigt fortschrittlich getüncht oder grün angestrichen sie auch sein mögen. Die Wut der Verlierer wird ihr Ventil suchen und finden bei braunen Rattenfängern oder in Selbstzerstörung und Gewalttätigkeit.

Wer das nicht will, muss die SPD zur Kursänderung zwingen, oder sie aufgeben und ersetzen."







Tja, dem ist kaum noch etwas hinzuzufügen ...

bjk






[editiert: 01.06.05, 17:38 von bjk]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Sortierung ndern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite 1 von 1
Gehe zu:   
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos

Layout © subBlue design
. . . zum Politikmagazin auf diesen Button klicken >> bjk's Politikmagazin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .