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bjk

Beiträge: 7353


New PostErstellt: 13.02.06, 14:05     Betreff:  Re: Anti-Bolkestein-Demo in Berlin

    Zitat: Pater Isidor
    Gerade mit dieser Demo kann man genau nachvollziehen, wie die Demonstranten von den SED-SPD-Herrschenden missbraucht werden und die Dummen fallen einmal wieder auf deren Tricks herein.
Lieber Pater Ilserich,

mit Deinem letzten Satz stimme ich voll überein! Es besteht tatsächlich wieder einmal die ganz große Gefahr, daß DIE DUMMEN auf das übelkeitserregende heuchlerische Bolkestein-Geseiere der Sommers, Thierses, Platzecks und anderer Hofschranzen des global-neoliberalen Raubtierkapitalismus nur zu gerne hereinfallen möchten.

Da müssen wir unermüdlich gegenhalten - auch wenn's manchen als Don Quichotterie oder schlimmeres erscheint. Es gilt trotzdem, immer wieder mit dem Finger in der sprichwörtlichen offenen Wunde zu rühren!

Wir müssen anprangern, aufdecken und zum Widerstand ermutigen!

Und das immer wieder!

Gruß
bjk


PS.: nachfolgend eine nachdenkliche ND-Stellungnahme


Ein Signal, aber wofür?

Von Tom Strohschneider



Wenn zehntausende Menschen in halb Europa auf die Straße gehen, ist gern von einem »klaren Signal« die Rede. So war es auch an diesem Wochenende: Nachdem in Straßburg, Berlin und anderswo auf Demos massenhaft gegen die geplante EU-Dienstleistungsrichtlinie protestiert wurde, zeigten sich Attac, SPD und Gewerkschaften optimistisch. Das Zeichen, das von den Protesten ausgehe, sei deutlich genug gewesen, hieß es.

Ein Zeichen, ja. Aber wofür? Die Haltung zum vorige Woche in Sachen »Bolkestein-Hammer« erzielten Kompromiss hat gezeigt, wie die Motive auseinander gehen. Für die SPD, die prominente Genossen auf die Berliner Kundgebungsbühne beordert hatte, ging es um die Absicherung der Vereinbarung zwischen den Groß-Fraktionen im Europäischen Parlament, die man ungern noch einmal aufgeschnürt sähe. Der DGB fürchtet, dass die EU-Kommission und ihr Präsident Barroso das als »Etappensieg« begrüßte Paket nach der erhofften Zustimmung des Parlaments noch verändern könnten und das besonders umstrittene Herkunftslandprinzip durch die Hintertür kommt.

Für Attac würde dagegen auch der Kompromiss zur Richtlinie nichts an der Dominanz des »Neoliberalismus« ändern. Weshalb die Bolkestein-Proteste als Teil eines weiter gefassten Kampfes um ein »soziales Europa« gelten. 50 000 sind da nicht genug. Aber das kann ja noch werden. Haben die Völker die Signale verstanden?



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 13.02.06, 16:17 von bjk]
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