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Aktueller Aufruf von attac

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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 18.12.03, 20:46  Betreff:  eine eMail von Herbert Schliffka  drucken  weiterempfehlen

An einige Volksvertreter in der Bündnis-Grünen und der Sozialdemokratischen Fraktion im Deutschen Bundestag, denen das soziale Gewissen noch nicht ganz abhanden gekommen zu sein scheint.


btr.: Abstimmung im Bundestag am 19.12.03


Liebe, der sozialen Gerechtigkeit zugeneigt scheinende Abgeordnete beider Fraktionen,

es liegt mit in Eurer Hand, welches Bild entstehen wird vom Abstimmungsverhalten der bündnis-grünen und sozialdemokratischen Volksvertreter bei der Abstimmung im Deutschen Bundestag am 19.12.03 über das ganze Packet, das im Vermittlungsausschuss in einer großen neoliberalen Koalition zu Ungunsten der Arbeitnehmerschaft und besonders zu Ungunsten der sogenannten kleinen Leute geschnürt wurde und insbesondere bei der Abstimmung über das Hartz IV – Gesetz.

Da der Souverän noch nicht selbst (durch die dreistufige Volksgesetzgebung) entscheiden kann, bleibt mir nichts anderes übrig, als Euch – der ihr ein Teil der gewählten Vormundschaft des Volkes seid – darum zu bitten: Stimmt Nein zum Hartz IV Gesetz!
Wir werden dann erleben, dass die große Koalition der sozialen Kälte daran nicht das ganze Packet scheitern lassen wird.
Die CDU/CSU/FDP werden es nicht wagen, unter dem geballten Erwartungsdruck, den sie in der Öffentlichkeit erzeugt haben, im Bundesrat nein zu sagen zu dem Paket, selbst wenn Hartz IV im Bundestag – wider allem Erwarten – keine Mehrheit finden sollte.
Drängen sie in ihren Fraktionen darauf, die vorherigen Abmachungen, die sie zur Zustimmung bei der ersten Abstimmung im BT bewogen haben, einzuhalten.


Aber wahrscheinlich werden Sie dafür keine Mehrheit in Ihren Fraktionen finden.
Dann wird es wahrscheinlich so sein, dass die CDU/CSU und FDP-Fraktion im Bundestag so vertreten sein werden, dass dieses Paket auch dann eine rot-grüne Mehrheit bekommt, obwohl sie ihren Widerstand mit Ihren Nein-Stimmen bekunden.

Seien Sie also mutig, auch wenn Ihr Widerstand im Augenblick als sinnlos (weil nicht erfolgsversprechend) erscheint. Doch - und das folgende Beispiel zeigt eines, auch wenn es in vielerlei Hinsicht hinken mag – wie stände Deutschland da, wenn es keinerlei Widerstand gegen die Hitlerdiktatur gegeben hätte – und wenn er auch noch so schwach (also nicht erfolgsversprechend) war?
Und wie ständen die SPD und die Bündnis-Grünen da, wenn es Ihren Widerstand - zum dem ich Sie, die hier angeschriebenen Abgeordneten, ermutigen will - nicht geben wird, auch wenn er noch so schwach (also wenig erfolgsversprechend) ist?


Hartz IV trifft ja nicht nur die direkt Betroffenen – was schlimm genug wäre.

Dieses Gesetz trifft potentiell alle Arbeitnehmer. In der Auswirkung des sich globalisierenden Wettbewerbs kann es jedem Arbeitnehmer geschehen, dass er seinen Arbeitsplatz verliert und damit der schnelle Abstieg auf Sozialhilfeniveau erfolgen wird.
Diese potentielle Bedrohung, die durch die Verwirklichung der Agenda 2010 erzeugt wird, wird immer mehr Menschen bewusst werden. Aus der unermesslich größer werdenden Angst vor dem Arbeitsplatzverlust und dem daraus erfolgenden tiefen sozialen Absturz wird es verstärkt zu fremdenfeindlichen und menschenunwürdigen Verhältnissen kommen.
Denn Sie glauben doch nicht im Ernst, dass die schon beschlossenen und noch zu beschließenden Maßnamen zu so einem wirtschaftlichen Aufschwung führen wird, der die Arbeitslosigkeit durch die Schaffung neuer Stellen verringern wird.
Zur Zeit werden die Arbeitslosen nur dadurch, das man ihre Leistungen sperrt, weil sie nicht erfüllbare Bedingungen nicht erfüllen, vom Arbeitsmarkt verdrängt und um die ihnen bisher zustehenden Leistungen betrogen und so aus der Statistik entfernt.

Das ist das Ergebnis davon, dass viele Wähler rot-grün gewählt haben – in der Hoffnung damit für mehr soziale Gerechtigkeit, das heißt, für eine Besserstellung der Menschen mit niedrigen Einkommen gegenüber denen, die nicht so recht wissen wohin mit dem vielen Geld, gestimmt zu haben.

Diese enttäuschten Menschen werden rot-grün auf keinen Fall mehr – auch nicht als das kleinere Übel – wählen.

Weil diese Wähler sich entweder enttäuscht von der Politik abwenden und bei den Wahlen fernbleiben oder sich zum Teil rechten Protestparteien zuwenden werden, wenn diese ihnen versprechen, sich um die kleinen Leute zu kümmern und besser für sie zu sorgen als die etablierten Parteien aller Couleur, wird bei der nächsten Wahl so oder so eine Mehrheit des verbleibenden Restes der Wähler sich für eine neoliberale Bundestagsmehrheit entscheiden.

Wollt ihr trotzdem noch die neoliberale „Vierbande“ Schröder, Clement, Scholz und Gerster weiter stützen?

Stimmt ein in das beginnende Halali. Reiht Euch ein in die beginnende Treibjagd gegen den neoliberal gesteuerten Kapitalismus. Die „Vierbande“ ist obsolet – auch wenn sie es noch nicht bemerkt hat und als „lebende Tote“ immer noch ihr Unwesen treiben können.
Stellt Euch auf der Seite der Erneuerung!
Verteidigt zumindest mit „Zähnen und Klauen“ die soziale und ökologische Marktwirtschaft nach alter sozialdemokratischer und grüner Manier.

Das ist auch in der Zeit der Globalisierung möglich.
Den Weg dafür zeigt die „Offensive für Arbeit, soziale Sicherheit und Bildung auf“. Dieser Weg ist ein Weg tatsächlich grundlegender Reformen – der mit einer wirklich grundlegenden Steuer- und Abgaben-Reform beginnt, die diesen Namen auch verdient, im Unterschied zu den sogenannten „grundlegenden Steuerreformen“ von Paul Kirchhof und Friedrich Merz, die einfach die Steuerprogression streichen wollen, niedrigere Steuersätze als bisher nennen, und einige (mehr oder weniger viele) Steuervergünstigungen (die von gutbezahlten Kennern der Steuermaterie als Steuerschlupflöcher verwendet werden) streichen wollen – aber ansonsten an dem völlig veralteten, im Zeitalter der Globalisierung völlig unbrauchbarem System der Einkommensbesteuerung festhalten. Das ist so, als wenn man auf einer geworfenen Keule zu Mond fliegen wollte.
Für diejenigen, die den Text noch nicht kennen, füge ich hier noch einmal den Text „Plädoyer für einen Paradigmenwechsel“ bei, in dem die Umstellung von dem einkommens- zur ausgabenbezogenen Steuer- und Ausgabensystem skizziert wird und einen weiteren Text, indem Vorschläge zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit beschrieben werden.

Dieses Mail geht auch an Parteigliederungen von SPD und Bündnis-Grüne, an Attac- und Arbeitslosen-Gruppen.


Mit freundlichen Grüßen


Herbert Schliffka


[editiert: 18.12.03, 20:47 von bjk]
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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 16.12.03, 14:35  Betreff:  Aktueller Aufruf von attac  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Betreff: Aktionen gegen Hartz IV
Absender: "Sven GiegoldAttac Deutschland"
Empfänger: "Bernd"
Datum: 16. Dec 2003 14:09


--------------------------------------------------------------------------------



* Nein zu Hartz! Nein zu Arbeitszwang & Verarmung von Arbeitslosen!
* E-Mail- und Telefonaktion zum Mitmachen. Teil II!

* Bitte schicken Sie diese Mail an FreundInnen und Bekannte weiter.
* Praktischer E-mail-Automat unter www.attac.de/hartz


LiebeR Bernd

der Vermittlungsausschuss hat in der Nacht auf Montag sich auf das
Vorziehen der Steuerreform sowie auf das Agenda 2010-Paket geeinigt.
Den tiefsten Einschnitt in die sozialen Sicherungssysteme bringt die
Absenkung der Arbeitslosenhilfe aus Sozialhilfeniveau (Hartz IV).
Anfang Oktober hat Attac in einer großangelegten Telefon- und
E-mail-Aktion gegen diesen Schritt protestiert. Einige
Bundestagsabgeordnete wie Ottmar Schreiner, Hans-Christian Ströbele
und Sigrid Skarpelis-Sperk lehnten das Gesetz ebenfalls ab und setzten
Abschwächungen am Hartz-Konzept durch. Insbesondere verzichtete die
Bundesregierung darauf, Langzeitarbeitslose (ab 12 Monate) zur Annahme
jeder Arbeit zu beliebigen Bedingungen zu verpflichten. Die
skeptischen Abgeordneten stimmten daraufhin der Absenkung der
Arbeitslosenhilfe zu.

Im Vermittlungsausschuss hat die Bundesregierung diese
"Verbesserungen" eines ohnehin katastrophalen Gesetzes wieder
aufgegeben und kehrte zu ihrem ursprünglichen Konzept zurück. CDU/CSU
und FDP hatten dies gefordert.

>Damit soll nun gelten: Jeder, der 12 Monate arbeitslos ist, erhält
>nur noch 345 € (Ost: 331 €) Arbeitslosenhilfe und muss außerdem jede
>Arbeit annehmen, egal wie schlecht sie bezahlt wird.

Volkswirtschaftlich bedeutet dies einen starken Druck auf die unteren
Lohngruppen, die oft ohnehin nur schlecht durch Tarifverträge
geschützt sind. Außerdem werden damit praktisch alle ArbeitnehmerInnen
in soziale Unsicherheit gestürzt. Nach 12 Monaten bleibt nur noch
Sozialhilfe oder "working poor", also Arbeit zu Niedriglöhnen. So
treibt man die Menschen rechten Parteien in die Hände. Wie
gleichzeitig, in einem Klima von Angst vor Abstieg und Ungleichheit
ein ökologisch-sozialer Umbau gelingen soll, bleibt das Geheimnis der
rot-grünen Bundesregierung.

>Wir bitten Sie deshalb:
>Rufen Sie Ihren Bundestagsabgeordneten an und fordern Sie ihn auf, Hartz IV
>abzulehnen. Melden Sie sich auch bei den Abgeordneten, die vorher
>Hartz IV abgelehnt haben (Liste unten).

Wir erwarten nicht, dass diese Aktion den Beschluss im Bundestag noch
verhindern kann. Aber es ist eine Möglichkeit der eigenen Wut und
Enttäuschung Ausdruck zu verleihen. Außerdem würde die Bundesregierung
schon bei wenigen Gegenstimmen ihre eigene Mehrheit im Bundestag
verlieren. So würde für die Regierungsführung von SPD & Grünen
deutlich, dass sie sich nicht immer darauf verlassen können.

>Die Abgeordneten müssen ihrem Gewissen und nicht dem Kanzler und dem
>Parteigehorsam folgen. Sie sollen nun wahr machen, was sie angekündigt
>haben: den Arbeitszwang und die Verarmung von Arbeitslosen unter Hartz
>ablehnen.

>Wir bitten Sie, die Abgeordneten daran nachdrücklich zu erinnern.


Mit freundlichen Grüßen
Sven Giegold
(für die Attac-Kampagne "Genug für Alle")



P.S.: Leider ist mit diesem Paket die Sozialabbau-Orgie noch nicht
vorbei. Im nächsten Jahren sind bereits weitere Umverteilungen bei
Rente und Steuern geplant. Da die jetzigen Maßnahmen der Konjunktur
eher schaden als nützen, ist zudem mit noch weiter gehenden
Einschnitten durch die "große neoliberale Koalition" zu rechnen.
Gewerkschaften, Attac und viele andere Gruppen werden daher zu einem
europäischen Aktionstag gegen Sozialabbau am 3.4.2004 mobilisieren.
Beteiligen Sie sich nach Kräften daran!



-------------------------

Überblick

1) Aktion "Stimmen Sie mit Nein"
2) Aktion "Abgeordnete anrufen"
3) Worum geht es am 17.10. im Bundestag?
4) Attac unterstützen!

-------------------------

1) E-mails "Stimmen Sie mit Nein!"

Bitte schicken Sie jeweils eine freundliche, aber bestimmte E-mail mit
der Aufforderung zumindest bei Hartz IV mit "Nein" zu stimmen, an
möglichst viele Abgeordnete. Unten sind alle Abgeordnete aufgelistet,
bei denen es besonders wahrscheinlich ist, dass sie "Nein" stimmen.
Für den Erfolg der Aktion ist sehr wichtig dass Sie eine Kopie Ihrer
Mail schicken an: [email protected]. So können wir die
Massenmedien und auch Sie auch über den Fortgang der Aktion
informieren.

Folgende SPD-Abgeordnete haben bei der Abstimmung über die sozial
ungerechte Gesundheitsreform mit "Nein" gestimmt:
* Klaus Barthel,
* Horst Schmidbauer,
* Fritz Schösser,
* Ottmar Schreiner,
* Sigrid Skarpelis-Sperk,
* Rüdiger Veit,

Folgende SPD-Abgeordnete haben der Gesundheitsreform zwar zugestimmt,
aber öffentlich erklärt, dass sie eigentlich dagegen sind:
* Christine Lucyga,
* Horst Kubatschka,
* Florian Pronold,
* René Röspel,
* Waltraud Wolff,

Eine Reihe von Abgeordneten von Bündnis 90/Grüne haben eine
Erklärung verfasst, in der sie das geplante Hartz IV-Gesetz
scharf kritisieren. Sie müssten nun eigentlich mit "Nein"
stimmen:
* Volker Beck,
* Markus Kurth,
* Peter Hettlich,
* Cornelia Behm,
* Jutta Dümpe-Krüger,
* Winfried Hermann,
* Thilo Hoppe,
* Kerstin Müller,
* Winfried Nachtwei,
* Friedrich Ostendorff,
* Claudia Roth,
* Irmingard Schewe-Gerigk,

* Josef Winkler,
* Werner Schulz,
* Ursula Sowa,
* Hans-Christian Ströbele,


[Bei der Abstimmung über die Gesundheitsreform hat sich lediglich
Werner Schulz enthalten, alle anderen Grünen haben zugestimmt.].

Damit es beim Versenden einfacher geht, hier noch mal alle
Adressen hintereinander:

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, ,
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2) Telefonanrufe

Bitte rufen Sie Ihre jeweiligen Wahlkreisabgeordneten an. Ihre
Telefonnummern finden Sie unter: www.bundestag.de

Alternativ können Sie sich auch von der Telefonzentrale des Bundestags
durchstellen lassen: Tel. 030/227-0

Verlangen Sie Ihre/n Abgeordnete/n persönlich oder zumindest seine/n oder
ihre/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in.

-------------------------

3) Hintergrund: Worum geht es am 19.12. im Bundestag?

Am 19.12. wird im Bundestag über die zweite Runde der
Hartz-Gesetze (Hartz III & Hartz IV) abgestimmt. Auch weitere
Gesetzentwürfe (Steuerreform, Amnestie für Steuerflüchtlinge,
Gemeindefinanzreform) stehen zur Abstimmung. Dazu wäre auch
viel Kritik anzubringen. Den tiefgreifendsten Schritt bedeutet
jedoch das Hartz IV-Paket. Danach soll das Paket in den
Bundesrat. Das bedeutet konkret:
* Abschaffung der Arbeitslosenhilfe durch Arbeitslosengeld II:
345 Euro West/331 Euro Ost (+ Wohngeld)
* Jede legale Arbeit für Langzeitarbeitslose ist zumutbar,
sonst massive Kürzung der Leistungen
* Kürzung des Bezugs von Arbeitslosengelds auf 12 Monate
(18 Monate für Ältere)
* Anrechnung von Vermögen und Einkommen von Verwandten und
MitbewohnerInnen

Daniel Kreutz aus dem wissenschaftlichen Beirat von Attac
fasst die Bedeutung so zusammen:

Die Grundsatzbotschaft des Staates an Erwerbslose und
Beschäftigte, die sich mit der Kürzung der Bezugsdauer des
Arbeitslosengelds und der Abschaffung der Arbeitslosenhilfe zu
Gunsten der 'Grundsicherung bei Erwerbslosigkeit'
(Arbeitslosengeld II) auf Sozialhilfeniveau verbindet, lautet:

Egal, welchen Beruf und welche Qualifikation Du hast, egal,
was Du vorher verdient hast, egal, welchen Lebensstandard Du
Dir erarbeitet hast - nach 12 Monaten Erwerbslosigkeit hast Du
nur noch Anspruch auf Armut - und den auch nur dann, wenn Du
bereit bist, Dein Leben unter amtliche Vormundschaft zu
stellen (verbindliche, sanktionsbewehrte
'Eingliederungsvereinbarung') und auch den miesesten Job
anzunehmen.

Nicht nur die Grundrechte auf Selbstbestimmung und
Berufswahlfreiheit werden verletzt, sondern auch das
Grundrecht auf Menschenwürde - denn Armut verletzt die
Menschenwürde.

Dies trifft besonders eine halbe Million Kinder, die durch die
Abschaffung der Arbeitslosenhilfe zusätzlich in Armut gedrückt
werden und denen mit den Regelungen der 'Grundsicherung bei
Erwerbslosigkeit' Verwahrlosung droht (so der Präsident des
Deutschen Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers).

Nach Hartz IV kann von einer "Absicherung" des sozialen
Lebensrisikos der Erwerbslosigkeit keine Rede mehr sein. Der
lohnabhängige Mensch wird wieder zur Ware, nahezu schutzlos
den Risiken eines "freien" Arbeitsmarktes ausgesetzt, während
der Staat sich von der Bekämpfung der Erwerbslosigkeit
endgültig auf die Bekämpfung der Erwerbslosen verlegt.

Das ist strukturelle Gewalt gegen Millionen wehrloser
Menschen. Das ist nicht "modern", sondern ein Rückfall ins 19.
Jahrhundert.

-------------------------

4) Attac unterstützen!

Attac ist ein internationales Netzwerk, das sich für
Alternativen zur neoliberalen Globalisierung einsetzt. Wir
wollen verhindern, dass soziale Gerechtigkeit, Ökologie und
Demokratie im globalen Wettbewerb unter die Räder kommen. Über
100 bundesweite Organisationen und 13.000 Einzelpersonen haben
sich in Deutschland inzwischen angeschlossen. Unterstützen Sie
Attac durch Ihre Mitgliedschaft!

https://www.attac-netzwerk.de/mitglied.php

Für unsere Kampagne "Soziale Zukunft" spenden Sie bitte auf
das Sonderkonto unserer Mitgliedsorganisation:
"Friedens- und Zukunftswerkstatt e.V.",
Konto 200337319
Frankfurter Sparkasse 1822, BLZ: 500 502 01

Das Geld wird vollständig für die Attac-Kampagne verwendet,
und Sie erhalten am Jahresende eine Spendenquittung.


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[editiert: 29.12.03, 12:20 von bjk]
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