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Jeden Tag wird eine andere politische Sau durchs Dorf getrieben

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Autor Beitrag
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 23.06.05, 10:20  Betreff:  Re: Jeden Tag wird eine andere politische Sau durchs Dorf getrieben  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Riker
    Wasser ist immer noch das beste
    davon bekommt man keinen Kater
volle Zustimmung, lieber Riker



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Riker
New PostErstellt: 23.06.05, 09:12  Betreff: Re: Jeden Tag wird eine andere politische Sau durchs Dorf getrieben  drucken  weiterempfehlen

Hallo Baba

"Die PDS ist ein gehaltvoller Wein,
Die WASG ist ein hüpfendes Weinschorle! "

Wasser ist immer noch das beste
davon bekommt man keinen Kater

mfg

Riker
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Baba Yaga


New PostErstellt: 22.06.05, 23:41  Betreff: Jeden Tag wird eine andere politische Sau durchs Dorf getrieben  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Heute ziert sich wieder einmal die WASG,
- man könnte auch sagen, die pokern wieder einmal ungeniert und unverschämt hoch!

Hier die letzte Wasserstandsmeldung aus SPIEGEL - online:

Namenssuche geht in neue Runde

Das in zähen Gesprächen zwischen der Wahlalternative WASG und der PDS ausgehandelte Namenskonstrukt für ein Linksbündnis zur Bundestagswahl wackelt schon wieder. Fest steht: Es wird zu Änderungen kommen. PDS-Wahlkampfchef Ramelow schließt jetzt gar aus, dass es noch zu einem Bündnis vor der Neuwahl kommen wird - da es "nach dem deutschen Wahlrecht verboten ist".

Von Björn Hengst


Ramelow: "Wir treten gegen den neoliberalen zeitgeist an"
© DPA

Hamburg - Bereits gestern hatten Spitzenvertreter von WASG und PDS in Frankfurt am Main verhandelt. Der Plan, mit dem Namen "Demokratische Linke. PDS" anzutreten und wahlweise in einzelnen Bundesländern auf das PDS-Kürzel zu verzichten, wird inzwischen wegen rechtlicher Bedenken skeptisch gesehen. Sogar ein vollständig neuer Name für die bevorstehende Bundestagswahl gilt nicht mehr als ausgeschlossen. "Denkbar wäre das", sagte PDS-Wahlkampfleiter Bodo Ramelow SPIEGEL ONLINE. Es gehe nun darum, "in ganz Deutschland einheitlich erkennbar zu sein", fügte Ramelow hinzu.

Ramelow bewertet das Ergebnis eines Gutachtens des Düsseldorfer Parteienrechtlers Martin Morlok für die PDS mittlerweile zurückhaltend. In das Papier sei "viel hineininterpretiert worden", sagte er. Das Gutachten stelle eindeutig fest, dass mit dem Versuch, das PDS-Kürzel im Westen wegzulassen und im Osten in den Namen aufzunehmen, "juristisches Neuland betreten" würde. "Der Name ist ein Problem", sagte Ramelow. "Hätten wir mehr Zeit, würde ich einen Wettbewerb ausloben", fügte der Wahlkampfmanager hinzu. Jetzt müsse aber eine Entscheidung über den Namen getroffen werden. "Rechtlich zwielichtige Sachen sind mit mir nicht zu machen", sagte Ramelow.

In der Wochenzeitung "Freitag" schloss Ramelow es sogar aus, dass es noch zu einem Bündnis mit der Wahlinitiative WASG bis zur vorgezogenen Bundestagswahl kommen wird. "Um es aus Gründen des Wahlrechts klar zu sagen, zur Bundestagswahl tritt die PDS an und das tut sie mit offenen Listen". Er fügte hinzu: "Es wird kein Bündnis zur Bundestagswahl geben, weil das nach dem deutschen Wahlrecht verboten ist". Je öfter "solche Formulierungen in der Öffentlichkeit hin und her debattiert werden, desto mehr lädt man die Konkurrenz dazu ein, uns den Zugang zur Wahl zu versperren", betonte er.

Der PDS-Vorstand werde auf einem Bundesparteitag am 17. Juli die Umbenennung der Partei in "Demokratische Linke.PDS" vorschlagen. Die WASG müsse mit ihren Mitgliedern klären, ob sie unter diesen Umständen auf eine eigene Kandidatur verzichtet. Es sei nicht das Ziel, eine Partei in die andere Partei einzufädeln, sondern nach der Wahl etwas Neues entstehen zu lassen, sagte Ramelow.

"Es wird eine Modifizierung des Namens geben", sagte die stellvertretende PDS-Bundesvorsitzende Dagmar Enkelmann zu SPIEGEL ONLINE. Konkreter wollte sie sich nicht äußern. Auch WASG-Chef Klaus Ernst war heute zu keiner Aussage bereit.

Die PDS hatte sich bisher auf das Morlok-Gutachten gestützt, das nach Angaben der PDS die Möglichkeit bejaht, in Bund und Ländern mit unterschiedlichen Namen anzutreten.

Andere Experten äußern Bedenken an dieser Variante. "Der Name einer Partei muss unverwechselbar und in allen Bundesländern gleich sein", sagte der Osnabrücker Parteienrechtler Jörn Ipsen SPIEGEL ONLINE. Ipsen geht davon aus, dass die Kreis- und Landeswahlausschüsse, die über die Zulässigkeit von Wahlvorschlägen und Listen entscheiden, ihre Zustimmung für das bisher geplante Modell von PDS und WASG verweigern werden.

Ähnlich hatte sich der niedersächsische Landeswahlleiter Karl-Ludwig Strelen geäußert: Eine Partei könne nicht "frei nach Schnauze" ihren Namen variieren, sagte Strelen zu SPIEGEL ONLINE. Eine Partei könne sich aber per Satzungsänderung einen neuen Namen geben.

PDS und WASG hatten sich nach langem Streit am 15. Juni auf den Namen "Demokratische Linke. PDS" und die Möglichkeit, das Kürzel der PDS in Westdeutschland wegzulassen, geeinigt. Die WASG wollte im Westen nicht mit dem PDS-Kürzel im Namen antreten. Die Partei werde dort noch immer mit der ehemaligen DDR-Partei SED verbunden, hieß es zur Begründung. Auch der WASG-Spitzenkandidat und ehemalige SPD-Chef Oskar Lafontaine hatte sich geweigert, unter dem Namen PDS in den Wahlkampf zu ziehen, weil es im Westen Ressentiments gegen die Partei gebe.

© SPI
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Heute habe ich in unserer regionalen Tageszeitung gelesen, daß sich auch eine WASG-Truppe in meinem Wahlbezirk gebildet habe.

Na, ja, alles keine Unbekannten für mich, aber sollen sie es versuchen.
Je mehr Stimmen sie CSU/Grün/SPD/FDP abnehmen und je mehr Nichtwähler sich bemüßigt fühlen, zu den Urnen zu schreiten, um so größer wächst die Chance auf eine kontrollierende Opposition im 16. Bundestag.
Uns werden die jedenfalls keine einzige Stimme abzweigen, denn jene die uns wählen, die wählen das Original und nicht nur ein Exzerpt.

Ich erläutere das immer an einem Beispiel so:

Die PDS ist ein gehaltvoller Wein,
Die WASG ist ein hüpfendes Weinschorle!

Baba Yaga

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