Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge SucheSuche HilfeHilfe StatStatistik
VotesUmfragen FilesDateien CalendarKalender
Freies Politikforum für Demokraten und Anarchisten

PLATTFORM FÜR LINKE GEGENÖFFENTLICHKEITEN

Beiträge können nicht (mehr) eingestellt oder kommentiert werden!

 
Unglaubliche Entgleisung des DER SPIEGEL

Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite: 1, 2, 3
Autor Beitrag
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 25.07.03, 10:32  Betreff:  Re: Unglaubliche Entgleisung des DER SPIEGEL  drucken  weiterempfehlen

Neee, liebe Baba,

ich finde den Spiegeltext einfach satirisch treffend und zutreffend und muß noch immer grienen, nein feixen!

Friedman wird ja auch hier zu nichts gezwungen - oder?

Friedman und Pinkelhäuschen - - - bevor ich mich vor lauter Feixen nicht mehr einkriege
wünsche ich Dir noch guten Mörserflug

Gruß
bjk

Reife ist
schärfer zu trennen
und inniger zu verbinden
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Baba Yaga


New PostErstellt: 25.07.03, 10:24  Betreff: Unglaubliche Entgleisung des DER SPIEGEL  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

    Zitat:
    SPIEGEL ONLINE - 24. Juli 2003, 17:44
    URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,258461,00.html

    Zweite Karriere

    Friedman wird Aufsichtsrat bei WC-Häuschen-Firma

    Für die einen ist er diskreditiert, für die anderen begehrter Promi: Michel Friedman hat einen neuen Job als Aufsichtsrat der Wall AG ergattert. Die vertreibt unter anderem das City-Pissoir - "damit Männer gut dastehen".

    Berlin - "Zur Zeit sind keine Stellen vakant. Bitte schauen Sie später noch einmal vorbei", heißt es auf der Internet-Seite der Firma aus Berlin. Im Aufsichtsrat aber war offenbar noch ein Stuhl frei - und auf diesem soll Michel Friedman Platz nehmen. Nachdem er ein bisschen zu offensichtlich gekokst hatte und deswegen sein Amt als Vizepräsident des Zentralrats der Juden und seine TV-Sendung verlor, hat Friedman vermutlich genug Zeit, die irgendwie gefüllt werden will. Jedenfalls hat er schon zugesagt und soll mit seinen Aufseherkollegen Ende August bestätigt werden.

    Bewerben musste sich Friedman nicht, die Initiative für die Berufung ging von Hans Wall aus, dem Vorstandschef. Vielleicht hat der Mann ja Humor oder geahnt, dass die Entscheidung seinem einst in Ettlingen gegründeten Unternehmen einige Aufmerksamkeit bescheren würde. Offiziell hieß es, die Wahl sei auf Friedman gefallen, da er dem Vorstand als "Medienspezialist" zur Seite stehen solle. Ob Friedmans Pseudonym "Paolo Pinkel" mit der Entscheidung in Zusammenhang steht, bleibt leider offen.


    Ein sagenhafter Karrieresprung ist die Berufung für einen Mann von Friedmans Prominenz wohl nicht. Zwar meldet das Unternehmen selbstsicher, es erziele einen größeren Teil seiner Umsätze jenseits deutscher Grenzen. Mit 600 Mitarbeitern und 66 Millionen Euro Jahresumsatz ist die Wall AG aber nicht gerade Kandidat für den Dax-Aufstieg.

    Das Unternehmen spezialisiert sich unter anderem auf die so genannte "Stadtmöblierung". Originellerweise sind damit Bus-Wartehäuschen gemeint, an denen Werbeplakate aufgehängt werden. Außerdem vermarktet sie Werbung auf Billboards und Plakatflächen aller Art. Zur Auswahl stehen da zum Beispiel das City Light Poster, die City Light Säule und das City Light Board. Die "intelligente Wartehalle" soll in Japan sogar schon einen Design-Preis gewonnen haben.

    Mit Spannung darf erwartet werden, wie PR-Profi Friedman die Außendarstellung des Unternehmens verbessert. Unterhaltsam genug sind die Werbe- und Pressemitteilungen jedenfalls jetzt schon. Vor allem, wenn die Firma ihre dritte Produktlinie anpreist, das City-Pissoir.

    Das Klo-Haus, natürlich ebenfalls mit Werbung beklebt, sei im "dezenten Design von Prof. J.P. Kleihues" gestaltet, erfährt der geneigte Leser in einer Presseinformation. Und weiter: "Mattiertes Sicherheitsglas und Edelstahlverkleidungen sorgen für ein modernes Ambiente. Urinal, Handwaschbecken und Händetrockner bestimmen die Innenausstattung".

    Allerdings bemühen sich die Mitteilungen des nun prominent verstärkten Pinkelbecken-Aufstellers nicht immer um gehoben-französelnde Diktion. Der Breitscheidplatz, erfährt man in einem weiteren Communiqué, sei dank des City-Pissoirs nun "wildpinklerfrei".

    --------------------------------------------------------------------------------
Ich halte die Form, die Begriffswahl und die Formulierungen des Spiegel-Schreiberlings für eine ausgesuchte Gemeinheit, um Michel Friedman als Person in der Öffentlichkeit herabzusetzen, der Lächerlichkeit preis zu geben und in seiner Würde herabzusetzen.
Dieser Text könnte glatt aus der Feder eines CDU-Forums-Schreiberlings stammen.

Tschüß
Baba Yaga
jetzt aber im Mörser gegen Osten fliegend


[editiert: 25.07.03, 10:29 von Baba Yaga]
nach oben
Sortierung ndern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite: 1, 2, 3
Seite 2 von 3
Gehe zu:   
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos

Layout © subBlue design
. . . zum Politikmagazin auf diesen Button klicken >> bjk's Politikmagazin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .