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Wahlboykott - Ja oder Nein?

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Gast
New PostErstellt: 26.01.06, 18:05  Betreff: Re: Wahlboykott - Ja oder Nein?  drucken  weiterempfehlen

Ungültig wählen bringt nur bei den Abgeordnetenhauswahlen in Berlin etwas - da werden ungültige Stimmen im Gesamtergebniss berücksichtigt (man braucht also 5% aller abgegebenen Stimmen), überall sonst nichts (da braucht man 5% aller abgegebenen und v.a. gültigen Stimmen.
Leider ist nichtwählen bzw. ungültig wählen a priori vom Staatssytem mitberücksichtigt worden - man kann damit also nicht mal Protest kundtun. Normalerweise werden Ungültigwähler einfach als unfähig dargestellt - es gab mal eine Ausnahme als die Weinbauern in Rheinland-Pfalz zur Ungültigwahl aufriefen und relativ viele Leute (so um die 4%) dem Aufruf gefolgt sind - ansonsten haben Wahlboykottaufruffe bzw. Ungültigkeitsafrufe noch nie was gebracht.
Im Zweifelsfall das kleinste Übel wählen - da beim Nichtwählen man einerseits rechten Parteien es leichter macht einzuziehen und andererseits potenziell die Volksparteien mathmatisch bevorzugt werden (eine Nicht-Stimme ist wie eine Stimme die Proportional auf die im Parlament vertretenen Parteien aufgesplittert wird.
Was anderes liegt bei Volks- bzw Bürgerentscheiden und -begehren vor - da scheitern häufig Sachen wegen mangelnder Wahlbeteiligung.
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Isquierda

Beiträge: 279
Ort: Magdeburg

New PostErstellt: 26.01.06, 15:55  Betreff: Wahlboykott - Ja oder Nein?  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hi, ihr lieben,

saxgt doch mal kurz, was ihr von einem Wahlboykott haltet: ist es sinnvoller, nicht zu wählen oder doch lieber ungültig?

Ich erinnere (sehr entfernt), dass es so wählerstimmenzählungstechnisch und wahlkostenrückerstattungsmäßig irgendwie effektiver ist, ungültig zu wählen: Irgendetwas war doch da, um wenigstens mitgezählt zu werden, aber für keine parteistimmen zu müssen - aber da widerstrebt sich mir das Nackenhaar, überhaupt da hin zu latschen und irgendetwas tun zu sollen.

Was denkt ihr zum Thema?


Liebe Grüße

Ines

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