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öffentliches Raubtierkapitalisten-Fressen in Berlin

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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 28.08.04, 11:29  Betreff:  öffentliche Raubtierkapitalisten-Feier in Berlin - Nachlese  drucken  weiterempfehlen




600 Polizisten und mehrere hundert private "Sicherheitskräfte" der Firma Gegenbauer waren gestern in Berlin zum "Schutz" der perversen Monsterparty der Elite der Elitären dieser Republik aufgeboten.

McKinsey zahlt die privaten Bodyguards der Sicherheitsfirma Gegenbauer.

Die ach so reiche Stadt Berlin zahlt das riesige Polizeiaufgebot,

damit Clement und Wowereit, beide SPD, mit den McKinsey-Leuten ungestört feiern und prassen konnten. Schließlich mußte doch gefeiert werden, daß bundesweit die Armen und Kranken bestohlen, die Rentner und Arbeitslosen um ihre Lebensleistung geprellt und berlinweit unter Mithilfe der PDS das Sozialticket und das Arbeitslosenticket gestrichen, das Blindengeld halbiert, Frauenhäusern und anderen sozialen Einrichtungen der Geldhahn zugedreht wurde - von den vielen anderen gesellschaftspolitischen Schweinereien bei Vivantes, Bankenskandal-Profiteuren, bei Gas- und Stromlieferanten und und und ganz abgesehen!

Die SPD-Genossen haben gestern aus gutem Grund derart abgeschottet mitgefeiert, denn möglicherweise hätten diesmal eventuelle Wurfeier ihr Ziel nicht verfehlt.

Ein Riesen-Skandal ist auch, daß uns Bürgern nicht nur der Zutritt zu öffentlichen Gebäuden verwehrt wurde sondern auch verheimlicht wird, ob überhaupt und wenn, wieviel McKinsey für die Beschlagnahme öffentlicher Gebäude gelöhnt hat! Verschiedentlich wird nämlich schon gemutmaßt bzw. pfeifen schon die Spatzen von den Dächern, daß z.B. zumindest die Humboldt-Universität aus bloßer "Dankbarkeit" für lau zur vorübergenden unumschränkten Verfügung gestellt worden sei.

Statt eines öffentlichen Proteststurmes in den Medien ist heute außer den üblichen Minimalisierungen und typischen hämischen Kommentaren zu den Protesten kaum ein laues Lüftlein zu vernehmen, selbst im PDS-nahen ND nicht. Na ja, PDS-Arbeits-, Frauen- und Wirtschaftssenator Wolf hat ja vor seiner Segeltörn in der Ostsee auch volles Verständnis für die Freudenfeier der McKinsey-Leute geäußert. Ob die ihn wohl demnächst in ihren Reihen willkommen heißen werden?

bjk

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Macht Stimmzettel zu Denkzetteln!
Bei Unschlüssigkeit nicht das "kleinere Übel" oder gar nicht wählen
sondern ungültig wählen!


[editiert: 28.08.04, 11:53 von bjk]
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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 28.08.04, 04:05  Betreff:  Re: öffentliches Raubtierkapitalisten-Fressen in Berlin  drucken  weiterempfehlen

.



Erich Fried 1921 - 1988


Was den Armen zu wünschen wäre
für eine bessere Zukunft?

Nur daß sie alle im Kampf gegen die Reichen
so unbeirrt bleiben sollen
so findig
und so beständig wie die Reichen im Kampf
gegen die Armen sind.




Zu sagen
"Hier
herrscht Freiheit"
ist immer
ein Irrtum
oder auch
eine Lüge:

Freiheit
herrscht nicht




Zu den Steinen hat einer gesagt:
seid menschlich

Die Steine haben gesagt:
Wir sind noch nicht hart genug






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Macht Stimmzettel zu Denkzetteln!
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[editiert: 28.08.04, 04:06 von bjk]
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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 27.08.04, 21:30  Betreff:  Re: öffentliches Raubtierkapitalisten-Fressen in Berlin  drucken  weiterempfehlen





entnommen aus: http://www.arbeiterfotografie.com/sozialraub/bild-kommentare.html



entnommen aus: http://www.arbeiterfotografie.com/sozialraub/bild-kommentare.html



Karikatur von K. Gresch aus 1996, aktualisiert von bjk


Berichte, Stellungnahmen und Fotos dieser perversen Party hier:

http://de.indymedia.org/2004/08/90924.shtml
http://de.indymedia.org/2004/08/90952.shtml
http://de.indymedia.org/2004/08/90997.shtml


Man kann gar nicht so viel fressen,
wie man kotzen möchte!


bjk


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Macht Stimmzettel zu Denkzetteln!
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[editiert: 28.08.04, 04:09 von bjk]
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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 26.08.04, 16:59  Betreff:  McKinsey-Wochenend-Orgie in Berlin  drucken  weiterempfehlen






wer schon nix arbeitet, soll wenigstens gut essen


Spucken wir der Bagage

und ihren
rotgrünschwarzgelben Handlangern

in die Hummersuppe !!!


Nur symbolisch natürlich!


bjk


auch unter: http://de.indymedia.org/2004/08/90736.shtml

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Macht Stimmzettel zu Denkzetteln!
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Quelle der Dateianlage: http://www.arbeiterfotografie.com/sozialraub/bild-kommentare.html


[editiert: 26.08.04, 17:10 von bjk]



Dateianlagen:

Hartz IV = Armut.jpg (68 kByte, 597 x 282 Pixel)
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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 26.08.04, 09:55  Betreff:  Re: öffentliches Raubtierkapitalisten-Fressen in Berlin  drucken  weiterempfehlen






kopiert aus: http://de.indymedia.org/2004/08/90682.shtml


ERGÆNZUNGEN

Action!
Actionist@s 26.08.2004 01:03

14:00 Uhr bis 20:00 Uhr Dauerkundgebung an der HU, Rückzugspunkt, Startpunkt für Aktionen, etc
15:00 Uhr, mitessen bei McKinsey auf dem Pariser Platz, es gibt Fingerfood und cocktails
19:00 Uhr, Mitessen beim Dinner, Treffpunkt Bebelplatz (gegenüber HU auf Unter den Linden)
ab 20:00 Uhr Schlossplatz, Bruder&Kronstädta sind am Start! Mucke und Action!
ab 21:30 mitfeiern bei der Palastdisko, mit Clement und Co.!

Kommt alle

Hartz IV stoppen, McKinsey schocken! (und in die Hummersuppe spucken)





Palast der Republik 40 Jahre McKinsey 5.000 Gäste
ein Überblick 26.08.2004 03:30

Hartz und seine Hintermänner ! Boykott-Aufruf
Mitglied der Hartz-Kommission:
Dr. Peter Kraljic, Direktor der McKinsey & Company Düsseldorf http://de.indymedia.org//2004/08/89250.shtml

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Charité sucht Projektmanager Mittwoch, 18. August 2004
Sparkurs: 20 Mediziner und 200 Pflegekräfte werden überflüssig
Von Tanja Kotlorz
Wie viel sich die Charité den externen Sachverstand kosten lassen wird, ist nicht bekannt.
McKinsey hat für drei Monate Arbeit bei Vivantes immerhin 2,7 Millionen Euro in Rechnung gestellt.
Das entspricht einem Tageshonorar pro Berater von etwa 2500 Euro.
http://morgenpost.berlin1.de/archiv2004/040818/berlin/story697861.html

Drastischer Sparkurs: Jeder vierte Arzt im Humboldt-Klinikum soll gehen
von Tanja Kotlorz
http://www.welt.de/data/2004/08/20/321745.html

Sparkurs bei Vivantes: Im Humboldt-Klinikum soll jeder vierte Arzt gehen
Von Tanja Kotlorz Freitag, 20. August 2004
http://morgenpost.berlin1.de/archiv2004/040820/berlin/story698310.html

Vivantes: 130 Ärzte sollen gehen
"Schmerzhafte Einschnitte" für Sanierung des Klinikkonzerns - Mediziner warnen vor "OPs im Akkord" Von Tanja Kotlorz
http://morgenpost.berlin1.de/archiv2004/040731/berlin/story694221.html

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McKinsey kommt - am 27.8. nach Berlin
http://de.indymedia.org//2004/08/88869.shtml

Berliner Morgenpost/ Die Welt/ Welt Kompakt - eine Redaktion 3 Zeitungen
Hartz-IV-Gegner wollen McKinsey-Fest stören von K. Jahr-Weidauer
http://www.welt.de/data/2004/08/25/323873.html

Donnerstag, 05. August 2004 McKinsey feiert mit 4 500 Gästen cri.
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/364202.html

40 Jahre McKinsey
Mit rund 4.500 Gästen feiert McKinsey sein Jubiläum. Geplant ist auch ein Lindenfest entlang der Straße Unter den Linden, das allen offensteht zu besuchen. Ein mehrteiliges Kunstwerk, dass Teil der Langen Nacht der Museen am 28. 8. sein soll, wird dort ebenfalls errichtet. Die Feiergesellschaft selbst bleibt dann später am Abend im Palast der Republik ganz unter sich.
Ort: Palast der Republik, Unter den Linden, , 10117 Berlin
http://www.mckinsey.de
http://www.berlinews.de/archiv-2004/2432.shtml

Dienstag, 24. August 2004 Feiern und feiern lassen
Die Unternehmensberatung McKinsey tut etwas fürs Image.
Von ihrem Sommerfest sollen auch die Berliner etwas haben Elmar Schütze
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/369961.html

EIN ARTIKEL ZWEI VERSIONEN
Mittwoch, 25. August 2004 Montagsdemos werden koordiniert
Organisatoren wollen Zersplitterung begegnen
Anke Springer und Christoph Scheuermann
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/politik/370171.html

Mittwoch, 25. August 2004 Montagsdemos werden besser koordiniert
Die Organisatoren wollen der Zersplitterung begegnen
Anke Springer und Christoph Scheuermann
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/politik/370391.html

21.08.2004 01:05 Auferstanden aus Ruinen Von Gunnar Leue
Auferstanden aus Ruinen – der Charme des Palastes der Republik. Daran gibt es keinen Zweifel, wenn man sieht, wie begehrt die größte Bauruine der Hauptstadt als Kultur- und Eventort dieser Tage ist.
Die Düsseldorfer (!) Unternehmensberatung McKinsey feiert hier mit einer großen Party ihr Firmenjubiläum.
http://www.lr-online.de/nachrichten/kulturwelt/regional/1073,668017.html?fCMS=7518660de662a9875f2136d0350015de

21.8.2004 Zwischenpalastnutzung Das zweitägige Kulturfest in Berlin Von Hartmut Krug
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/296663/

Kunst in Bau Von Christian van Lessen
Unter den Linden entstehen riesige Skulpturen – sie werden zur Langen Nacht der Museen das Stadtbild in Mitte prägen
http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/24.08.2004/1317531.asp

Berlin: Oberprivatisierer McKinsey feiert sich selber - Firmenjubiläum
Unter den Linden mit Reichenspeisung Wir organisieren die Armenspeisung
http://www.linkeseite.de/index2559.htm

Montagsroutine und Spaltungstendenzen Peter Nowak 24.08.2004
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/18190/1.html

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1. Zur Bildungspolitik:
a) Sofortige Rücknahme des „Hochschulmodernisierungsgesetzes“.
Dieses ist Produkt eines politischen Prozesses, aus denen die betroffenen
gesellschaftlichen Gruppen bewusst ausgeschlossen wurden. Die Ausarbeitung der Reform wurde weitestgehend von der Unternehmensberatung Mc Kinsey gestaltet, während die
mehrheitlich mit Wirtschaftsfunktionären besetzte Dohnaniy-Kommission nur als Namensgeber und Aushängeschild dienten.
http://de.indymedia.org//2004/02/75743.shtml

Die führenden Akteure verschiedener deutscher Konzerne, unter anderem von Deutscher Bank, Allianz und Daimler-Chrysler gaben zusammen mit der Hertie-Stiftung bei der Unternehmensberatung Mc Kinsey eine Studie in Auftrag. Deren Ergebnis: Weltniveau bei der Bildung ist auch in Deutschland machbar.
http://de.indymedia.org//2002/10/32156.shtml

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[editiert: 08.08.11, 11:38 von bjk]
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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 26.08.04, 09:26  Betreff:  öffentliches Raubtierkapitalisten-Fressen in Berlin  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

rolleyes:


ob Bischof Huber in seiner beflissenen Lobrede auf McKinsey im Berliner Dom wohl wieder hämisch einflechten wird:


"Als Grundsicherung wird das (ALG II, Einschub bjk)
zurzeit ausreichen müssen."

(monatlich 331 Euro im Osten und 345 Euro im Westen)


und dann die Arbeitslosen nochmals verhöhnend:


"Ein gewisser Abstieg wird unvermeidlich sein, ..."


Bischof Huber selbst erhält übrigens ein Gehalt von ca. 10.000 Euro monatlich.
Vom Staat, nicht etwa von der Evangelischen Kirche!


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kopiert aus: http://de.indymedia.org/2004/08/90682.shtml




Berlin: McKinsey kommt

von Hummer für alle! (Bericht, kein crossposting) - 25.08.2004 22:58


Die Unternehmensberatung McKinsey möchte in Berlin ihr 40jähriges Jubiläum ihrer Tätigkeit in Deutschland feiern. Bescheiden wie der neoliberale Konzern nunmal ist, wurden dafür gleich mehrere Museen und öffentliche Gebäude im Stadtzentrum Berlins für geschlossene Veranstaltungen angemietet. Mit einem riesigen Festessen will McKinsey und Company am 27.8. 2004 5000 geladene Gäste aus aller Welt beglücken, und selbst den Dom und den Palast der Republik nehmen sie dafür in Beschlag. Bischof Huber und Wirtschaftsminister Clement wollen Reden schwingen.


Ob das Festgelage so glimpflich über die Bühne gehen wird? Der Konzern McKinsey hat als neoliberaler think tank die Entlassung von zahlreichen Menschen auf dem Gewissen, und der Geschäftsführer von McKinsey in Deutschland, Dr. Peter Kraljic , saß auch in der Hartz-Kommission. Weltweit berät McKinsey Unternehmen und Regierungen in Verschlankungs- und Effizienzmassnahmen, und ließ seine Beratungstätigkeit auch bei der Privatisierung von Krankenhäusern (Vivantes) in Berlin teuer bezahlen. In einer Kooperation mit der Humboldt-Universität zu Berlin dürfen Studierende zum Beispiel über die Erschließung neuer Finanzquellen und die Serviceorientierung der Universitätsverwaltung mit nachdenken.

Der Dramaturg Rolf Hochhuth schrieb ein Stück "McKinsey kommt!" über den Raubtierkapitalismus. Offenbar traute sich kein großes Schauspielhaus an die Uraufführung, und die Premiere wurde in die Stadt Brandenburg verlegt, ein Ort mit 22 Prozent Arbeitslosigkeit. Mit dem Thema McKinsey traf Hochhuth "den Nerv der Zeit" sagte Reich-Ranicki. Der Abbau von Arbeitsplätzen wurde zum Maß aller Dinge. McKinsey sei ein Beispiel, sagt Hochhuth. "das symptomatisch für den 'Terror der Ökonomie' überhaupt geworden ist: Die Deutsche Bank (...) hat im erfolgreichsten Jahr seit ihrem Bestehen - 9,8 Milliarden Reingewinn 2001/2002 - sämtliche Filialen mit weniger als acht Angestellten geschlossen und mehr als elftausend ihrer Mitarbeiter hinausgeworfen, was die Bosse mit zynischer Unmenschlichkeit 'freisetzen' nennen. Der oberste Herr Josef Ackermann 'verdient' jährlich 6,95 Millionen Euro. Die Deutsche Bank hat den 'Propheten der Effizienz', der Firma McKinsey 179 000 Beraterstunden mit je 300 Euro bezahlt."

Die Uraufführung des Stücks "McKinsey kommt!" fiel zusammen mit der Anklage gegen Josef Ackermann, der wegen des Verdachts der Untreue vor Gericht stand. Es ging um die Übernahme des Mannesmann-Konzerns durch das britische Mobilfunkunternehmen Vodafone im Jahre 2000 - und um die gewaltigen Abfindungen für die ehemaligen Mannesmann-Manager. Ackermann, der im Jahr 2001 gleichzeitig einen Rekord an Profit und an Massenentlassungen produzierte, fühlte sich vom Theaterstück so beleidigt, dass er sogar rechtliche Schritte gegen Hochhuth prüfen ließ.

Die Firma McKinsey dagegen buchte für ihre MitarbeiterInnen und GeschäftsfreundInnen gleich zwei ganze Vorstellungen des Hochhuth-Dramas in Brandenburg. So sicher ist sich der Konzern, daß der Kapitalismus reibungslos funktioniert und niemand ein schlechtes Gewissen aufgrund der Massenentlassungen hat: Denn "das Effizienzprinzip hat einen Namen: McKinsey" (Dirk Kurbjuweit).

Die Uraufführung von "McKinsey kommt!" in Berlin sollten wir uns auf jeden Fall nicht entgehen lassen!


Hartz-IV-Gegner wollen McKinsey-Fest stören: http://morgenpost.berlin1.de/inhalt/berlin/story699339.html

McKinsey kommt: http://www.jungewelt.de/2004/08-26/009.php

felS: http://www.nadir.org/fels

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Das öffentliche Große Fressen hier im rotrotregierten Berlin ist nicht nur unanständig angesichts von ca. 20% Arbeitslosigkeit in Berlin und den Neuen Bundesländern sondern ich finde es auch zum Kotzen! - Zumal wenn Harald Wolf, PDS-Wirtschaftssenator, diese bombastische "Feier" ganz in Ordnung findet, der Oberste Berliner Partymeister Wowereit sowieso, schließlich (fr)ißt er mit, und die Stadt Berlin sich auch noch Museen, Dom etc. für das Wochenende abkaufen läßt, das heißt, diese öffentlichen Einrichtungen sind gegen entsprechenden Obulus von McKinsey für normale BürgerInnen gesperrt! Lediglich die Straße "Unter den Linden" konnten die Raubtierkapitalisten nicht kaufen bzw. sperren lassen, weil das Bezirksamt Mitte hier sein Veto einlegen konnte!

Schlimmere Freßorgien gab's in der Feudalzeit sicher auch nicht!

Der Sonnenkönig läßt grüßen ... ... ...


bjk

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[editiert: 26.08.04, 10:24 von bjk]



Dateianlagen:

Tafel der Demokratie.jpg (60 kByte, 398 x 298 Pixel)
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