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... nach dem „LerntDeutschzwang“ bald auch das „Deutschkochengebot“?

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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 31.10.10, 07:10  Betreff:  ... nach dem „LerntDeutschzwang“ bald auch das „Deutschkochengebot“?  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

gelesen in: http://www.scharf-links.de/45.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=12943&tx_ttnews[backPid]=56&cHash=a6db6bdfe6


- Deutsch lernen!

von Dieter Braeg


Seit die Kanzlerin Angela Merkel, die viel zu spät Bekanntschaft mit der Banane machte, also nicht einmal Kanzlerin einer Bananenrepublik ist, verkündete, dass es vorbei sei mit Multi Kulti, flüchtet man in’s Deutsch.

Die Kulturlandschaft im Ruhrgebiet - Kulturhauptstadt 2010 – ist gescheitert. Dabei haben da die Kumpels die aus aller Welt kamen um sich von den Ruhrbaronen ausbeuten zu lassen, sicherlich rasch begriffen wie Scheiße es ist, wenn man Deutsch sprechen kann – denken lieber nicht, das bleibt jenen vorbehalten, die die Nazidiktatur samt Verbrechen mit „vonNICHTSgewußt“ kommentieren.

Ob bald nach dem „LerntDeutschzwang“ bald auch das „Deutschkochengebot“ Einzug in jene Diskussionskultur hält, die, egal was kommt, diese Gesellschaft Schritt für Schritt zur Schlechtesten aller Zeiten werden lässt.

„Wo kämen wir hin, wenn…“ ist der Zwangsprachschatz jener, die es nie über den Schwatz hinaus gebracht haben. Die Menschen in diesem Nichtunserem Land dienen zur Zeit nur einem Zweck, die etablierte Politik samt Kapital will an ihnen ausprobieren, wie lange noch jede Zumutung samt dem damit verbreiteten politischen Dreck weggesteckt wird, bevor es vorbei ist mit jener Friedhofsruhe, die es bisher nur schafft sich über den Bahnhofsumbau in Stuttgart zu erregen, während Menschenrechte nicht stattfinden, die Freiheit, Gleichheit samt Brüderlichkeit für jene reserviert ist, die sie noch nie gebraucht haben.

Die Gesundheitspolitik ist zu einem „BereichertEuch“ der Pharmaindustrie & KassenärztlicherVereinigungGmbH&CoKG am Zwangsversicherten ausgebaut worden und weil zum Beispiel im Land Salzburg Ärzte und Krankenkasse gemeinsam beschlossen haben, dass nur noch wirksame kostengünstige Arzneimittel zu verschreiben sind, klagt die Pharmaindustrie gegen diese Kostensenkung. Klagegrund? Wettbewerbsverzerrung!

Wo Fuchs und Hase sich auf gut Deutsch „Gute Nacht“ sagen, da lässt sich Wachstum gut verkaufen und die fallenden Arbeitslosenzahlen sind ein Dreck gegen jene Hungerlöhne mit denen man, wenn Rationalisierung nicht mehr möglich ist, die Profitrate steigert und die soziale Lügenmarktwirtschaft fröhliche Urständ feiern lässt.

Hoffnung? Etwa auf jene Partei, die seit gar nicht langer Zeit ihre 80 000 Mitglieder durch einen Bundesvorstand „führen“ lässt, der ausschließlich aus Parlamentarierinnen und Parlamentariern besteht und einigen bei Ihnen abhängig weiblichmännlich Beschäftigten?

Die Linke. schafft es per GesineLötzschKlausErnstGregorGysiStrategiepapier zur Allerweltsblablapartei zu werden, die kein Lehrgeld mehr braucht und sich jenem betriebspolitwirtschaftlichen Sprech anschließt, der in keinem Fall eine andere notwendige Gesellschaft entwickelt in der anders gearbeitet, anders gelebt und anders entschieden wird.

Wer Papier verschwendet um ein Rot-Rot-Grünbündnis herbeizuschreiben, der wird an der 5% Klausel ersticken.

Deutsch lernen!

Endlich kapieren, dass man nur dann das Sagen hat, wenn man nicht nur den Mund öffnet.
 
Deutsch verlernen!


E. A Rauter (aus „Wie eine Meinung im Kopf entsteht“) bekommt das Schlusswort:

„Warum sollten wir uns - wenn wir selbst bestimmen, wie wir leben - mit einer Erziehung begnügen, die uns schon bei einem Gespräch mit einem mittelmäßigen Studenten unter Komplexen leiden läßt; warum soll es überhaupt Menschengruppen geben, die eine schlechtere Ausbildung bekommen als andere? Warum soll es eine Sorte von Menschen geben, die vor der anderen Sorte Ehrfurcht hat, weil diese mehr weiß? Wenn wir selbst bestimmen, wie wir leben, nehmen wir das Geld, das der Staat bisher für die Vernichtung von Lebensmitteln und für Steuergeschenke an die Reichen ausgibt: das Geld reicht, um bessere Lehranstalten in größerer Zahl zu errichten für uns alle. Warum, schließlich, sollten wir jeden Tag acht Stunden ackern, mit einer kurzen Mittagspause, bis wir vor Müdigkeit abstumpfen - wenn vier Stunden davon überflüssige Arbeit sind? Und warum soll überhaupt immer derselbe die Dreckarbeit machen, warum können Professoren keine Mülltonnen leeren, wenn sie ohnehin wegen Bewegungsmangel früher sterben?

Ein Unternehmer sagte zu einem Arbeiter: »Ich will ja nur Ihr Bestes.«
Der Arbeiter antwortete: »Sehen Sie, gerade das will ich Ihnen nicht geben.«

Es ist schwer zu sagen, in welchem Ausmaß der Unterricht, besonders in den Volksschulen, fabrikmäßige Produktion von Irrsinn ist. Unsere Eltern, durch die Schulen ihrer Unterdrücker verängstigt, handeln noch heute nach den Lehren, die sie einst als Schüler schluckten.

Wenn wir verhindern wollen - wenigstens anfangen zu verhindern -, daß auch wir unser Leben in dieser verkommenen, pervertierten und blödsinnigen Weise leben, müssen wir dort anfangen, wo unser Denken geformt wird, wo die Reichen Informationen ausgeben lassen - in der Schule.

Wenn wir uns nicht gegen den Lehrplan in den Schulen, die Zeitungen und Rundfunk- Und Fernsehprogramme zur Wehr setzen, werden unsere Gedanken weiterhin unsere Feinde sein.“

Dieter Braeg





... ich tue was Linke tun, Ungerechtigkeit bekämpfen!
von Yossi Wolfson


[editiert: 31.10.10, 07:16 von bjk]
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