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Der Vatikan und die Homosexuellen

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Autor Beitrag
Klaus Weber


New PostErstellt: 02.08.03, 18:27  Betreff: Re: Der Vatikan und die Homosexuellen  drucken  weiterempfehlen

Also, ich glaub es geht los, oder was?!

Da schreibt Herr Zimmermann:

"Die Natur hat auch dafür gesorgt (kleiner Gen-Fehler), dass sich Gleichgeschlechtliche untereinander angezogen fühlen und sich lieben, genau wie es die Heterosexuellen tun"

So, so, jetzt werden unsere Gleichgeschlechtlichliebenden als das Ergebnis eines kleinen Unfalls in der Genetik herabgewürdigt? Hallo, Polizei, wenn das kein Angriff auf die öffentliche Sicherheit ist!
Ich verurteile diese Entgleisung auf das Schärfste! Eine solche Betrachtungsweise stellt einen eklatanten Verstoß gegen das aus Art. 1 I iVm Art. 2 I GG emanierende Allgemeine Persönlichkeitsrecht unserer anders begabten Mitbürgerinnen und Mitbürger dar!

Weiteres ZITAT
"Es ist keine Schande, wenn sich Gleichgeschlechtliche angezogen fühlen."

Nein, ganz und gar nicht. Es ist sogar eine große kulturelle Bereicherung und verdient daher aktive staatliche Förderung.

Und ich fordere: Wir müssen noch viel toleranter werden. Die USA sind uns in dieser Hinsicht mal wieder einen Schritt voraus: Dort gibt es bereits seit langem die "North American Man/Boy Love Association" (NAMBLA). Jedem seinen persönlichen Lustknaben! Why not? Hauptsache, es macht allen "Spaß". Sie können sich alle mit dem Programm von NAMBLA auf www.nambla.org vertraut machen. Bahnbrechende Organisation! Wer gründet mit mir das "German Chapter of NAMBLA"?

Gründungsmitglied von NAMBLA war der gleichgeschlechtlichliebende, amerikanische Dichter Alan Ginsberg, der so berührende Gedichte geschrieben hat wie die Ode an seinen Schliessmuskel mit dem Titel "Sphincter". Bitte lesen Sie dieses Meisterwerk, das Goethes Faust echt armselig aussehen lässt, hier:

http://www.english.upenn.edu/~afilreis/88/sphincter.html

Ja, und nun noch ein recht schönes Wochenende für Sie alle.

Ihr
Dr. K. Weber

"Deutschland" - eine lauwarme Veranstaltung.

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Baba Yaga


New PostErstellt: 02.08.03, 20:16  Betreff: Re: Der Vatikan und die Homosexuellen  drucken  weiterempfehlen

Schon lustig, daß die Kritik von Ratzinger kommt!

Was weiß denn so einer, oder speziell er, von Liebe, Freundschaft und Partnerschaft?
Von Ehe weiß er ohnehin nix!

Dem geht´s doch nur darum im gesellschaftlich-politischen Diskurs sich zu Wort melden zu können und mitzumischen.
Den christlichen Kirchen laufen in den Industriestaaten, also dort, wo die eigentlichen imperialen Machstrukturen sind, die Mitglieder davon.
Dort, wo Kommunsimus oder Sozialismus als Gesellschaftsformen noch vorhanden sind, hat Ratzinger und Co. ohnehin nur noch marginale Beachtung!

"Wir haben Sie vernommen, Ihro Geistlichkeit" kann man da nur noch sagen!

Gruß
Baba Yaga

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W. Zimmermann


New PostErstellt: 03.08.03, 10:29  Betreff: Re: Der Vatikan und die Homosexuellen o.T.  drucken  weiterempfehlen



[editiert: 08.08.03, 01:56 von W. Zimmermann]
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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 03.08.03, 13:35  Betreff: Re: Der Vatikan und die Homosexuellen  drucken  weiterempfehlen

diese Antwort wollte ich schon gestern einstellen, doch leider ging dem carookee-Server ja ständig die Puste aus, heute übrigens auch schon wieder mehrfach



Hallo Nörgler,

die vielen aufgeregten bis hysterisch-bösen Proteste und Schmähungen gegen das Vatikan-Papier zeigen eines ganz deutlich, Meinungsfreiheit und Toleranz haben bei einem kleinen aber lautstarken und organisierten Teil der Homosexuellen und Lesben sowie ihrer Sympathisanten nur solange ihre "Berechtigung", als sie mit der Interessenlage der eben genannten übereinstimmt. Ein eigentlich kein überraschendes sondern ein rein menschliches Phänomen.

Ich kenne ein Homo-Paar, das schon fast ein Vierteljahrhundert "geräuschlos" zusammenlebt, Vorsorge für hier in den Beiträgen angesprochene rechtliche Eventualitäten längst ebenso "geräuschlos" getroffen hat, denen es aber vor dem Konstrukt einer "eingetragenen gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaft" graust und die den ganzen exhibitionistischen Klamauk der professionell-profitablen Interessenverbände und Klientel-Politiker/innen nicht verstehen. Da drängt sich nämlich die Frage auf, "empören" sich Funktionäre und Politiker eigentlich wirklich wegen angeblicher Benachteiligungen der Gleichgeschlechtlichen oder erhoffen sich die "Protestler" nicht viel eher willkommene Publicity?

Lieber Nörgler, es sind doch an sich eher nur semantischen Unterschiede zwischen einer gewöhnlichen "bürgerlichen Ehe" und einer "eingetragenen gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaft", - die Lobbyverbände und sogar auch Verdi wollen ganz klar mehr! Sie fordern unverblümt die endgültige Gleichstellung - - - eine neue Ethik also. Verdi schielt dabei wohl eher auf Publicity und neue Mitglieder.

Und wenn Du schreibst, Du glaubst, Kinder hätten es bei gleichgeschlechtlichen Paaren womöglich besser als im Heim, mag das in vielen, meinetwegen auch sehr vielen Einzelfällen auch durchaus zutreffen. Aber es ist doch wohl vielmehr eine typische "Bauchmeinung" etwa in der Art, alle Indianer seien gut und alle weißen Amerika-Einwanderer schlecht. Es ist nun mal so, daß mitfühlende Menschen auf Seiten von unterdrückten Minderheiten sein werden und das ist gut so! Aber man sollte schon sehr genau unterscheiden zwischen blind verklärender Idealisierung und nüchterner Bestandsaufnahme von Wunschdenken und Realität.

meint
bjk

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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 04.08.03, 06:56  Betreff: Re: Der Vatikan und die Homosexuellen  drucken  weiterempfehlen

mal sehen, ob's wenigstens heute klappt!




Hallo Baba,

hmm, warum soll selbst ein Kardinal nichts von "Liebe, Freundschaft und Partnerschaft" verstehen? Selbst wenn man Religionen und Würdenträger im Ganzen oder auch nur teilweise ablehnt, ihnen aber deswegen gleich menschliche Eigenschaften und Gefühle bzw. das Hineinempfinden absprechen zu wollen, zeugt nicht unbedingt von konsequenter eigener Toleranz - - - meinst Du nicht auch?

"Von Ehe weiß er ohnehin nix!" - - - Meinst Du damit die sich ergebenden sexuellen Gebräuchlichkeiten oder das sonstige alltägliche Ehe-Miteinander? - - - Nun, auch katholische Würdenträger, ja sogar Nonnen und Mönche entstammen - in der Regel jedenfalls - einer Ehe zwischen Mann und Frau, einer Familie, sind dort erzogen, aufgewachsen und hatten Freunde/Freundinnen aus anderen Familien, - - - konnten direkt oder indirekt Erfahrungen in "Liebe, Freundschaft und Partnerschaft" sammeln, konnten wenigstens indirekt die Irrungen und Wirrungen aber auch die vielen schönen Dinge aus Ehe und Zusammenleben verfolgen - - - warum, liebe Baba, willst Du Ratzinger und anderen solches absprechen?

Ein Arzt muß auch nicht alle Krankheiten selbst erfahren haben um sie trotzdem erfolgreich heilen zu können - oder?

Bei aller Abneigung gegenüber gesteuerten und verordneten Religionen haben deren Repräsentanten doch auch Recht und Anspruch auf unsere Toleranz und Fairness - - - billige Polemik paßt nicht zu Baba Yaga!

Nix für ungut aber wat mut dat mut - - - und das mußte sein

meint
bjk

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Baba Yaga


New PostErstellt: 04.08.03, 08:19  Betreff: Re: Der Vatikan und die Homosexuellen  drucken  weiterempfehlen

Hast ja prinzipiell recht, BJK!

Ratzinger ist aber eine Ausnahme und meine Beobachtungen dieses machtgierigen, fanatischen und geltungssüchtigen Klerikers erzeugen bei mir Bilder und Vergleiche mit Torquemada und anderen Inquisitoren!
Jedenfalls konnte ich die von Dir beschriebenen, möglicher Weise vorhandenen menschlichen Gefühlsregungen, Gemütsmerkmale, Emotionserfahrungen bei ihm nicht ausmachen!

Tja, und meine Aversion gegen ihn, nahm in meinem Beitrag ebenso überhand, wie bei ihm die beleidigende Attacke gegen eingetragene Lebensgemeinschaften Homosexueller!

Er verkörpert das typische Feindbild aller Hexen!
Mea culpa!

Einen schönen Tag noch!
Baba Yaga

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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 04.08.03, 12:57  Betreff:  Re: Der Vatikan und die Homosexuellen  drucken  weiterempfehlen



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Jessi Ka

Ort: Augsburg

New PostErstellt: 04.08.03, 16:29  Betreff: Re: Der Vatikan und die Homosexuellen  drucken  weiterempfehlen

die vielen aufgeregten bis hysterisch-bösen Proteste und Schmähungen gegen das Vatikan-Papier zeigen eines ganz deutlich, Meinungsfreiheit und Toleranz haben bei einem kleinen aber lautstarken und organisierten Teil der Homosexuellen und Lesben sowie ihrer Sympathisanten nur solange ihre "Berechtigung", als sie mit der Interessenlage der eben genannten übereinstimmt. Ein eigentlich kein überraschendes sondern ein rein menschliches Phänomen.


Wie fast jeder andere Aufruf zu irgendeinem Handeln, ist auch der Aufruf zur Toleranz (fast) immer ein Aufruf in eigener Sache, der letztendlich in der Forderung gipfelt: "Intolerante Menschen möge man gnadenlos erschießen" (Satire off)

Interessant für mich war die Beobachtung, dass genau dieselben Leute, welche noch vor 2 Monaten die gnadenlose Entmachtung der Gewerkschaften forderten, heute die Bedeutung der katholischen Kirche als gesellschaftliche Kraft, vergleichbar mit ebenjenen Gewerkschaften, hervorhoben.

Mich persönlich haben die Forderungen homosexueller Menschen bisher weniger gestört als die der katholischen Kirche.

Irrtümer haben ihren Wert, jedoch nur hier und da,
Nicht jeder, der nach Indien fährt, entdeckt Amerika.

(E.K.)
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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 04.08.03, 16:45  Betreff: Re: Der Vatikan und die Homosexuellen  drucken  weiterempfehlen

>> "Interessant für mich war die Beobachtung, dass genau dieselben Leute, welche noch vor 2 Monaten die gnadenlose Entmachtung der Gewerkschaften forderten, heute die Bedeutung der katholischen Kirche als gesellschaftliche Kraft, vergleichbar mit ebenjenen Gewerkschaften, hervorhoben." <<

Hi Jessi, wenn Du bestimmte Politiker und/oder Medien meinst, kann ich Dir nur zustimmen. Deren "Appelle" oder "Proteste" sind in der Tat mehr oder weniger verdeckter Eigennutz in Sachen Publicity. Meinst Du auch bestimmte CDU-Forums-HausundHofschreiberlinge, stimme ich Dir ebenfalls zu. Da sind die meisten User/innen dieses Forums und das des pb schon von anderem Kaliber, sie geben Schwarz in der Regel von vornherein nur Minuspunkte. Quasi nach dem Motto: wer gut ist, schafft auch diese Hürde.

Nur bjk schießt hier mal wieder quer!

Doch am wenigsten stört das
bjk

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patros


New PostErstellt: 07.08.03, 00:56  Betreff: CDU-forum: Krienen und die Homosexuellen  drucken  weiterempfehlen

Ich spare mir Wiederholungen und stelle einfach meinen Diskurs mit Tanja Krienen zum Thema Homosexualität (Auslöser Ratzingers Kritik an der Eingetragenen Lebenspartnerschaft) hier ein:

    Zitat:

    Datum: 07.08.2003 00:40:01 Autor: patros ©
    Heilung ist möglich!

    re: Krienen-Homosexualität=Krankheit!

    Verehrte Frau Krienen!

    Ich war doch sehr überrascht, daß Sie einen neuen Thread zur Homo-Sexualität eröffneten, weil sich ganz aktuell und kontrovers hier ein Thread mit Ratzingers neuestem Angriff auf die "Eingetragenen Lebensgemeinschaften", kurz "Homo-Ehen" befaßt!

    Beim Durchlesen jedoch wurde mir klar, daß Sie bei diesem Sachthema irgendwo in einer gesellschafts-psychologischen Entwicklungsphase stehen geblieben sein mußten.
    Ihnen geht es mit dem neuen Threadthema um eine prinzipielle Einordnung und Bewertung des Phänomens "Homosexualität" und weniger darum, was Ratzinger, aus welcher Motivation auch immer, mit seinem Angriff auf die Gesetzesregelung der "eingetragenen gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften" bezweckte.

    Zumindest erfüllt diese "neue" Thematik nach den Moderationsregeln des CDU-Forums die Rechtfertigung der Eröffnung eines weiteren Threads.

    Zu Ihrer generalisierenden Überschrift:
    "Heilung ist möglich!"

    Die Behauptung impliziert, daß es sich bei Homosexualität um eine Krankheit handeln müsse!

    Diese Annahme ist falsch!
    Deshalb sollte geprüft werden, was die Intention sein könnte, eine solch unhaltbare Behauptung zu verbreiten und es solte genauer betrachtet werden, wer heute noch aus welchem Interesse versucht, diese überholten und absurden Behauptungen zu verbreiten!!!

    Ihr Zitat:
    "Die Homosexualität ist ins Gerede gekommen!"

    Eigentlich ist der Prozess "des ins Gerede Kommens" schon lange abgeschlossen.
    Haben Sie das vielleicht verschlafen?

    Ihr Zitat:
    "Da gibt es den Fall der homosexuellen
    Kannibalen (eine Form des Sadomasochismus),"

    Entschuldigen Sie meine Naivität, aber davon habe ich noch nichts gehört, resp. gesehen! Dafür sind mir um so mehr Berichte und Zeugnisse sadistischer Perversitäten Heterosexueller (z.B. gestern auf Phoenix die Leidensgeschichte eines Opfers sadomaschistischer und kanibalistischer Orgien ganz "normaler" Hetero-Mitglieder eines satanistischen Zirkels)zur Kenntnis gelangt.

    Ihr Zitat:
    "...eine steigende Anzahl von schwulen syphilitischen Erkrankungen (2000 von 3000 Fällen aus dem Jahre 2002 betreffen Homosexuelle)"

    Warum verschweigen Sie, daß Syphilis allgemein im "Vormarsch" ist, unabhängig von der sexuellen Ausrichtung und Neigung der Betroffenen?
    Nach amtlich-verbindlichen Aussagen soll dies eine Begleiterscheinung des Drogen-Abusus sein, wie andere Geschlechtskrankheiten, oder auch wie Aids!???

    Ihre Argumentation in diesem Punkt ist unehrlich und gewissenlos, so wie Ihre vorherigen Statements auch.

    Ihr Zitat:
    "...und eine noch immer hohe Zahl schwuler AIDS-Neuinfektionen, die weitgehend der mangelnden Sozialhygiene entspringen."

    Was meinen Sie mit "Sozialhygiene" und wie sollte ihr begegnet werden?
    Quarantäne, Konzentrierung, Wegsperrung, Eliminierung Aids-Erkrankter?
    Prophylaktisches Wegsperren aller NonkonformistInnen und HomosexuellerInnen?
    Ich werde Sie für den Vorsitz des Mengele-Gutachter-Gremiums vorschlagen!

    Ihr Zitat:
    "Die Kirche protestiert nun. Inwieweit ihre Repräsentanten, die selbst unter den Verdacht gerieten gleich geschlechtlichen Neigungen nachzugehen, befähigt zur Kritik sind, mag man sich lächelnd fragen oder verschämt zur Kenntnis nehmen."

    Ja, ja, solcher Art "Autoritäten" ertragen sie "lächelnd"!?

    Ihr Zitat:
    "Wenden wir uns von also Spekulationen und diffusen Beschuldigungen ab und schauen uns an, was die Psychoanalytiker zu diesem Themenkomplex sagen."

    Genau, der außerklerikale "Rest" der homosexuellen Welt, wird natürlich von Ihnen zielgenau "focussiert" und dazu wird die "Psychoanalytik" von Ihnen selektiv bemüht!

    Ihr Zitat:
    "Die Freudsche Schule über Homosexualität, zunächst Alfred Adler:"

    Was soll das? "Freud´sche Schule über Homosexualität"?

    Freud: 1856 bis 1936;
    In seinem "Jenseits des Lustprinzips" (1920)revidiert Freud die Wunscherfüllungstheorie und gelangt zum Triebdualismus von Tod und Eros.

    Adler: 1870 bis 1937;
    Er erklärte, im Gegensatz zu Freud, seelische Störungen (Psychoneurosen) nicht aus den Reaktionen auf verdrängte sexuelle Komplexe, sondern aus Minderwertigkeitskomplexen (Begriff von Adler) bzw. übersteigertem Geltungstrieb infolge missglückter Anpassung an die Gemeinschaft.

    Für Sie, gnädige Frau Krienen, ist der Unterschied beider Theorie-Gebäude unerheblich, Sie machen es sich ganz einfach und subsummieren " Freud´sche Schule"!
    Klingt aber gut, das muß man Ihnen lassen!!!
    Trotzdem, es hat keinen Bestand, was Sie hier herzuleiten versuchen.
    Beide kontroversen Theorien sind überholt, was die angeblichen Ursachen von Homosexualität betrifft!
    Beide Theorien haben bereits eine schreckliche Konsequenz für Betroffene bedeutet!

    Ihr Zitat:
    "Die von der Allgemeinheit am meisten beachtete Perversion ist die Homosexualität; sie ist sehr verbreitet, noch weit mehr, als gewöhnlich vermutet wird."

    "Perversion"?
    Wie ist Ihre Definition dafür?
    Meinen Sie "außerhalb der Norm"?
    Aber dann ist, im Gegensatz dazu Ihre Behauptung, die "großen Verbreitung" ein Widerspruch, gelle?

    "Perversion" ist gesellschafts-soziologisch ein absolut negativ besetzter Begriff!
    Welche Kritierien oder Fakten erlauben es Ihnen, Homosexualität gegenüber Heterosexualität als etwas Inakzeptables, Schlechtes und vor allem Verachtenswürdiges zu deklassiseren?

    Ihr Zitat:
    "Manchmal bewegen sich Homosexuelle sehr frei, in anderen Fällen scheuen sie die Öffentlichkeit."

    Was soll diese einseitig banale Feststellung?
    Auch Heterosexuelle "bewegen" sich "sehr frei" (ist Ihnen das noch nicht aufgefallen?) und wieder "andere" Heterosexuelle "scheuen die Öffentlichkeit".
    Die Subjekte sind also austauschbar!
    Keine gute Beweisführung, das müssen Sie doch selbst zugeben?

    Ihr Zitat:
    "Natürlich hat Homosexualität keinen positiven Wert für die Menschheit. Man kann sie also nicht gutheißen oder akzeptieren."

    Klar doch, positiver Wert "für die Menschheit" hat nur das, was dem Erhalt der "Menschheit" dient!
    Wenn Sie jetzt noch das Wort "Menschheit" durch "Rasse", oder etwas spezieller, durch "Volksgemeinschaft" ersetzen, gelle,....?

    Ihr Zitat:
    "Es hat jedoch keinen Sinn, sittliche Maßstäbe anzulegen; man sollte sie vielmehr als Krankheit, als Fehlentwicklung betrachten, an der der Betroffene selbst nichts ändern kann."

    Genau!
    Deshalb gab´s ja dann auch die Etikettierung mit dem "rosa Winkel"!
    Da hat man dann von außen "geändert"!
    Sie liegen voll im Trend, verehrte Frau Krienen, nur eben 70 Jahre zu spät!

    Ihr Zitat:
    "Homosexuelle schließen eine Hälfte des menschlichen Geschlechts einfach aus, und davon sind wertvolle und wertlose Menschen im gleichen Maße betroffen."

    Welch eine geniale Erkenntnis!!!
    Wo bitte, ist die "eine Hälfte" ausgeschlossen?
    Haben Sie vielleicht Angst, zu kurz zu kommen, dort, wo es um private Individualbedürfnisse geht?

    Ihr Zitat:
    "DIES IST EIN BEWEIS FÜR DIE ÜBERHEBLICHKEIT, die tatsächlich REGELMÄßIG bei Homosexuellen anzutreffen ist."

    Wenn Ihre Reize da nicht reizen, muß es nicht an der Homosexualität beider GeschlechtsvertreterInnen liegen!
    BetrachterInnen, welche "Überheblichkeiten" bei anderen konstatieren, könnten sehr wohl darunter leiden, daß eigene Minderwertigkeitskomplexe diese Empfindungen hervorrufen!

    Sind Sie sich eigentlich bewußt, daß Sie unter Homosexualität offensichtlich nur die gleichgeschlechtliche Liebe zwischen Männern verstehen?
    Jedenfalls ist ihr Beitrag so konzipiert!

    Gute Nacht
    Patros




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    Datum: 06.08.2003 17:30:29 Autor: Tanja Krienen ©
    Heilung ist möglich!

    Heilung ist möglich!

    Homosexualität ist heilbar!

    Die Homosexualität ist ins Gerede gekommen! Da gibt es den Fall der homosexuellen
    Kannibalen (eine Form des Sadomasochismus), eine steigende Anzahl von schwulen syphilitischen Erkrankungen (2000 von 3000 Fällen aus dem Jahre 2002 betreffen Homosexuelle) und eine noch immer hohe Zahl schwuler AIDS-Neuinfektionen, die weitgehend der mangelnden Sozialhygiene entspringen.

    Die Kirche protestiert nun. Inwieweit ihre Repräsentanten, die selbst unter den Verdacht gerieten gleich geschlechtlichen Neigungen nachzugehen, befähigt zur Kritik sind, mag man sich lächelnd fragen oder verschämt zur Kenntnis nehmen. Wenden wir uns von also Spekulationen und diffusen Beschuldigungen ab und schauen uns an, was die Psychoanalytiker zu diesem Themenkomplex sagen.

    Die Freudsche Schule über Homosexualität, zunächst Alfred Adler:

    Die von der Allgemeinheit am meisten beachtete Perversion ist die Homosexualität; sie ist sehr verbreitet, noch weit mehr, als gewöhnlich vermutet wird. Manchmal bewegen sich Homosexuelle sehr frei, in anderen Fällen scheuen sie die Öffentlichkeit. Natürlich hat Homosexualität keinen positiven Wert für die Menschheit. Man kann sie also nicht gutheißen oder akzeptieren. Es hat jedoch keinen Sinn, sittliche Maßstäbe anzulegen; man sollte sie vielmehr als Krankheit, als Fehlentwicklung betrachten, an der der Betroffene selbst nichts ändern kann. Homosexuelle schließen eine Hälfte des menschlichen Geschlechts einfach aus, und davon sind wertvolle und wertlose Menschen im gleichen Maße betroffen. DIES IST EIN BEWEIS FÜR DIE ÜBERHEBLICHKEIT, die tatsächlich REGELMÄßIG bei Homosexuellen anzutreffen ist. SIE WÄHNEN sich geistig IMMER ÜBEER allen anderen. Hinter dieser Haltung verbergen sich starke MINDERWERTIGKEITSGEFÜHLE aus den Kinderjahren, die den Betreffenden GEZWUNGEN haben, diesen Weg zu wählen, denn den normalen Weg wagte er nicht zu gehen. Der Homosexuelle empfindet sexuelle Regungen, wenn er freundlich behandelt, bewundert, gelobt und verwöhnt wird – das verwöhnte Kind!

    Einen zureichenden Grund zur Homosexualität gibt es überhaupt nicht. Die hervorstechendsten Zeichen, die, gelegentlich abgeändert, sich im CHARAKTER DES HOMOSEXUELLEN deutlich machen sind: MANGEL AN KOOPERATIONSFÄHIGKEIT, ÜBERSTIEGENER EHRGEIZ und AUßERORDENTLICHE VORSICHT oder LEBENSFEIGHEIT (diese besonders, außer an warmen Wochenenden, Anm. TK) und ein HOHER GRAD VON ENTMUTIGUNG, soweit die gesellschaftlich notwendigen Forderungen in Betracht kommen. Auf anderen Gebieten, im Krieg (oder bei der Organisation von Reichsparteitagen, Aufmärschen, Anm. TK), Abenteuern usw.. kann dagegen Mut und Übermut zutage treten, ebenso wie bei HOMOSEXUELLEN ATTTACKEN.

    In dem Moment, wo das Kind die Wendung zum Homosexuellen macht, trifft es auch mit seiner herabsetzenden Tendenz das andere Geschlecht… Die Haltung des Homosexuellen gegenüber dem normalen Leben wird immer eine zögernde sein und wie in allen Neurosen auf ein Alibi bedacht nehmen. Der Homosexuelle hat verschiedene Eigenarten. Sein ganzes Leben spielt sich ab wie unter einer Bremsvorrichtung.

    Wichtig ist noch folgender Gesichtspunkt: Die Homosexuellen werden oft IHRE UNART MIT STOLZ BETONEN („Und das ist gut so“, wie der SPDS-Bürgermeister sagte, Anm. TK). Der Homosexuelle ist ein schwer entmutigter Nervöser. Ihm fehlen seelische Vorbereitungen für ein mitmenschliches Verhältnis zum andersgeschlechtlichen Partner. WER IHN ERMUTIGT, DER KANN IHN HEILEN.

    Sigmund Freud

    Wir haben, besonders deutlich bei Personen, deren Libidoentwicklung eine Störung erfahren hat, wie bei Perversen und Homosexuellen, gefunden, dass sie ihr späteres Liebensobjekt nicht nach dem Vorbild der Mutter wählen, sondern nach der eigenen Person. Sie suchen offenkundigerweise sich selbst als Liebesobjekt, zeigen den narzisstisch zu nennenden Typus der Objektwahl.

    Vom Ichideal aus führt ein bedeutsamer Weg zum Verständnis der Massenpsychologie. Dies Ideal hat außer seinem individuellen einen sozialen Anteil, es ist auch das gemeinsame Ideal einer Familie, eines Standes, einer Nation. Es hat außer der narzisstischen Libido einen großen Betrag der homosexuellen Libido einer Person gebunden, welcher auf diesem Weg ins Ich zurückgekehrt ist. Die Unbefriedigung durch Nichterfüllung dieses Ideals macht homosexuelle Libido frei, welche sich in Schuldbewusstsein (soziale Angst) verwandelt. Das Schuldbewusstsein war ursprünglich Angst vor der Strafe der Eltern, richtiger gesagt: vor dem Liebesverlust bei ihnen; an Stelle der Eltern ist später die unbestimmte Menge der Genossen getreten. Die häufige Verursachung der Paranoia durch Kränkung des Ichs, Versagung der Befriedigung im Bereiche des Ichideals, wird so verständlicher, auch das Zusammentreffen von Idealbildung und Sublimierung im Ichideal, die Rückbildung der Sublimierungen und eventuelle Umbildung der Ideale bei den paraphrenischen Erkrankungen.
    ----
    Bei der Paranoia persecutoria erwehrt sich der Kranke einer überstarken Homosexuellen Bindung an eine bestimmte Person auf eine gewisse Weise, und das Ergebnis ist, dass diese geliebte Person zum Verfolger wird, gegen den sich die oft gefährliche Aggression des Kranken richtet. Bei der Entstehung der Homosexualität, aber auch der desexualisierten sozialen Gefühle lehrte uns die analytische Untersuchung die Existenz von heftigen, zu Aggressionsneigung führenden Gefühlen der Rivalität kennen, nach deren Überwindung erst das früher gehasste Objekt zum geliebten Gegenstand einer Identifizierung wird.
    www.tanjakrienen.de




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[editiert: 07.08.03, 01:02 von patros]
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