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Gedanken zum Jahreswechsel und meine Meinung zum Thema Knast

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Autor Beitrag
Nicki

Beiträge: 7

New PostErstellt: 07.01.10, 09:54  Betreff: Gedanken zum Jahreswechsel und meine Meinung zum Thema Knast  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Vergeht ein Jahr so fragt man sich immer was das Neue wohl bringt
Wie überall auf der Welt,nur zu oft grundverschiedenen Dingen.
Manches gleicht sich mehr oder weniger,wie etwa direkte Demokratie und der Wunsch das eigene Forderungen gegenüber der Übermacht etablierter Pressekonzerne in der Gesellschaft Gehör finden.
Meine Wünsche drücken sich auch durch Teilnahme im einem Umweltverein und bei Castorblockaden,Demos,Mahnwachen und im Anti-Atom-Sommercamp im Wendland aus.
Was ich mir wünsche was in diesem Jahr näherkommen sollte(Wenn auch sicher noch nicht ganz erfüllt);
Eine Gesellschaft die als Antwort zur Finanzkrise über kollektive Zusammenarbeit nachdenkt und diese verwirklicht-so wie es heute schon selbstverwaltete Biohöfe(Wie Siebenlinden bei Berlin)gibt-wie etwa einen Zusammenschluss von Betrieben und Läden.Etwas womit sozialistische Lebensweisen verwirklicht werden-Aber keinen diktatorischen Sozialismus im DDR-Stil.
Direkten demokratischen Einfluss um bei den Menschen das Bewußtsein für die Machbarkeit von Veränderungen zu schaffen,als Antwort zu der heute verbreiteten Apathie und Fatalismus.
Für linke Bewegungen-aber keine RAF.
Für Solidarität mit dem kubanischen Volk mitsamt ihren kritischen Menschen darunter freien Journalistinnen und Journalisten-aber nicht mit den Regime.
Gegen Arbeitszwang und für ein bedingungsloses Grundeinkommen,
um Jede/n in die normale Gesellschaft zu integrieren .
Wodurch auch die Kriminalitätsrate sinken wird-aber keine Gesellschaft ohne Knäste.
Gefängnisse müssen als letzte Konsequenz bei mangelnder Einsicht bestehen bleiben weil es für Verbrechensopfer(und ihrer Angehörigen)leichter wird die Sache zu verarbeiten-auch zu verzeihen.Denn das macht schließlich eine humane Gesellschaft aus.

Mal sehen also,was das Jahr so bringt...Nicki

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egal
New PostErstellt: 07.01.10, 12:41  Betreff: Re: Gedanken zum Jahreswechsel und meine Meinung zum Thema Knast  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Nicki
    (...) Aber keinen diktatorischen Sozialismus im DDR-Stil.
    (...) Für linke Bewegungen-aber keine RAF.
    (...) aber nicht mit den Regime.
    (...) aber keine Gesellschaft ohne Knäste.
im klartext heißt das wohl, wasch mir den Pelz aber mach mich ja nicht nass
oder
schwanger ja aber nur ein bisschen


    Zitat: Nicki
    Gefängnisse müssen als letzte Konsequenz bei mangelnder Einsicht bestehen bleiben weil es für Verbrechensopfer(und ihrer Angehörigen)leichter wird die Sache zu verarbeiten-auch zu verzeihen.Denn das macht schließlich eine humane Gesellschaft aus.
geht das verzeihen denn nur, wenn vorher "angemessene" rache (=knaststrafe) geübt wurde? human ist das jedenfalls nicht.
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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 08.01.10, 09:18  Betreff: Re: Gedanken zum Jahreswechsel und meine Meinung zum Thema Knast  drucken  weiterempfehlen



Der Antwort von egal stimme ich voll zu. Denn was Nicki uns als Gedankenentwurf präsentiert, liest sich nur in den ersten "visionären" Sätzen ganz nett. Als er konkret in von ihm behaupteten Fehlentwicklungen wird, beginnend mit "Etwas womit sozialistische Lebensweisen verwirklicht werden-Aber keinen diktatorischen Sozialismus im DDR-Stil.", da beginnt mensch sich schon zu wundern, obwohl die DDR tatsächlich kein sozialistischer Musterstaat war. Aber die DDR war der erste (und bisher einzige!) Entwurf einer weltweit anerkannten sozialistischen Gesellschaft - und das über 40 Jahre! Eine Leistung, die gar nicht hoch genug zu schätzen ist angesichts der massiven Anfeindungen, Sabotagen und Repressionen durch die klerikal-reaktionäre, von Nazis mitgestaltete Adenauer-BRD gegen die nach dem Weltkrieg völlig ausgeblutete und ausgeräuberte DDR. Damit sind zwar nicht die teils monströsen Fehlentwicklungen an bürokratischer Gängelung und Gleichschaltung im Sinne von "Die Partei hat immer recht" entschuldigt aber immerhin erklärt.

Warum, Nicki, glaubst du, die DDR war eine Diktatur und assoziierst damit (unbewußt?), die BRD sei der vielleicht nicht vollkommene aber doch der bessere Gesellschaftsentwurf?

Weiter schreibst du "Für linke Bewegungen-aber keine RAF. Für Solidarität mit dem kubanischen Volk mitsamt ihren kritischen Menschen darunter freien Journalistinnen und Journalisten-aber nicht mit den Regime." - Hmm, in Sachen RAF verurteilst du vermutlich deren gezielte Gewaltanwendungen. Das ist durchaus legitim, obwohl mit Eiapopeia und einem friedensbewegtem Liedchen auf den Lippen sind noch nie (mehrheits-)gesellschaftliche Verbesserungen in Gang gesetzt worden. Vor allem die sogenannte "friedliche Revolution" 1989 - die Einverleibung der DDR durch die BRD - und selbst der immer wieder gern angeführte sogenannte gewaltfreie Widerstand von Ghandi sind größtenteils fromme Märchen, die von interessierter (reaktionärer) Seite künstlich und gezielt propagandistisch am Leben gehalten werden.

Du greifst außerdem Kuba an, das angeblich kritische JournalistInnen und kritische KubanerInnen unterdrücke, und sprichst abfällig von einem - wie du glaubst - "Regime". Allein diese deine Äußerung zeugt von entweder blauäugiger, völliger Unkenntnis der tatsächlichen Verhältnisse oder aber von bewußter Falschbehauptung zu propagandistischen Zwecken. Beides ist gleich unentschuldbar! Es führt hier im Thread zu weit, über den vermeintlichen Schurken, das Kuba Fidel Castros, und die tatsächlichen Gangster bei den tiefreaktionären Exilkubanern und deren US-Antidemokraten zu diskutieren. Lies mal hier: http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/1/16369729.0.30115.html

Deine Meinung zu Knästen sei dir unbenommen, denn zu diesem sehr komplexen Thema hat wohl niemand eine Patentlösung für alle und Alles anzubieten, obwohl ich egal beistimme, denn Rache - also z. B. in Knäste sperren - finde auch ich nicht sonderlich human. Da muß es bessere, intelligentere Lösungen geben, denn sonst bekommen wir us-amerikanische Knastverhältnisse - womit wir wieder bei der angeblichen Vorzeige-Demokratie USA wären - die zur Zeit alles andere aber auf keinen Fall vorbildlich sind, wenn es um Humanität, Freiheit und Demokratie geht.

Bernd Kudanek





... ich tue was Linke tun, Ungerechtigkeit bekämpfen!
von Yossi Wolfson


[editiert: 08.01.10, 09:22 von bjk]
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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 08.01.10, 09:40  Betreff: Re: Gedanken zum Jahreswechsel und meine Meinung zum Thema Knast  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: bjk
    Aber die DDR war der erste (und bisher einzige!) Entwurf einer weltweit anerkannten sozialistischen Gesellschaft - und das über 40 Jahre!


... es muß natürlich heißen: "Aber die DDR war der erste (und bisher einzige!) Entwurf einer weltweit anerkannten sozialistischen Gesellschaftsform auf deutschem Boden - und das über 40 Jahre!  




... ich tue was Linke tun, Ungerechtigkeit bekämpfen!
von Yossi Wolfson


[editiert: 08.01.10, 09:42 von bjk]
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Nicki

Beiträge: 7

New PostErstellt: 11.01.10, 10:15  Betreff: Re: Gedanken zum Jahreswechsel und meine Meinung zum Thema Knast  drucken  weiterempfehlen

Es müssen nicht zwangsläufig Gefängnisstrafen vorausgehen um zu verzeihen,aber manchmal ist ein Mißverhältniss von der Macht eines Verbrechers und der Machtlosigkeit eines Opfers vorhanden.Also,nicht alle die sich wegen irgendetwas schuldig machten setzen sich hinterher mit dem/der Geschädigten auseinander und machen einen Versuch die Sache zu bereinigen oder sich zumindest zu entschuldigen.
Es gibt Welche die nur auf sich bezogen sind,die Schwäche eines o.einer Anderen(ob körperlich oder aus mangelnden Selbstbewußtsein) grundsätzlich als Grund für Verachtung sehen und sich daraus die Legitimation nehmen es zu mißbrauchen( etwa durch Ausnutzung,Erpressung).
Diese Menschen heucheln bestenfalls Gesprächsbereitschaft und Einsehen vor und handeln letztendlich dann doch zum eigenen Vorteil.
Am schlimmsten ist diese Eigenschaft bei Egozentrikern vorhanden und die lassen sich nicht einfach durch Gespräche ändern.Dessen Eigenschaft ist so krankhaft das sie eine Therapie bräuchten um die Fähigkeit zu erlernen sich in Andere hineinzuversetzen.
In einer Gesellschaft passiert das oft genug im Kleinen,das irgendwer ausgenutzt und sonstwie geschädigt wird und dadurch materielle und seelische Schäden hinterlassen werden.Das muß freilich nicht immer den Grund zur Verurteilung und Gefängniss geben.
Aber die Neigung zu Schlimmeren ist bei Egozentrikern am meisten vorhanden.Ist nun auch in solchen Fällen keine Möglichkeit der Strafe,Zwangsmaßnahmen eben,gegeben wirkt es auf Geschädigte so als ginge es nur um das Recht des Stärkeren undf sie selber wären nur die Trottel die sich wegen ihrer Wehrlosigkeit und vermeintlicher Feigheit schämen müssten.
Zu Kuba; Die Einladung von Carlos Montaner und Frank Calzon durch die K.Adenauer-Stiftung ist für mich in der Tat zu verurteilen.
Aber nicht Jede/r, der o. die Kritik an den Staat ausübt entführt Flugzeuge, wirft Bomben in Kaufhäusern oder übt sonstwie Gewalt aus.
Warum kommt es aber zu Mißhandlungen wie es vor Kurzem bei der kritischen Bloggerin Yoani Sanchez geschehen ist und warum kann sie nur auf Schleichwegen ihre Blogbeiträge in die Welt versenden anstatt einfach nur mit dem eigenen Netzanschluss und per Mausklick wie wir?
Gegen freie Jounalisten/innen findet gelegentlich ein sog.
Akt dert Abstoßung statt ,ein staatlich organisierter Psychoterror,indem eine Menschenmenge vor dem Haus der/des Betroffenen zieht (Dazu gibt es Videoclips)und durch Sprechchöre Beschimpfungen wie"Söldner des Imperialismus"ausstößt-ein sehr verallgemeinender Vorwurf .Denn woher sollen die das so genau wissen und weshalb kann ein/e KubanerIn nicht auch aus freien Stücken,also ohne FBI-Sponsoring Kritik ausüben?Wird dadurch nicht jede Kritik mundtot gemacht?
Was ist überhaupt von einem Staat zu halten das es nötig hat sich solcher Methoden zu bedienen? Da mus ja ein Machtmißbrauch stattfinden.
Was unserem Land entspricht so weiss ich das Demokratie dort aufhört wo der Castor nach Gorleben rollt und Asylsuchende abgeschoben werden.Auch das Pressefreiheit nicht grundsätzlich aber oft(wahrscheinlich meist)an der Meinungsdominanz der Pressekonzerne scheitert.
Ich kann aber nicht deswegen die DDR mitsamt der Grenzummauerung und der allübergreifenden Stasi als das bessere Land betrachten.

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