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bjk

Beiträge: 7353


New PostErstellt: 15.04.10, 15:57     Betreff: Re: Frag den Bullen



... dieser Konrad Freiberg bereitet auch anderen "Bauchschmerzen"

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zitiert aus: http://de.indymedia.org/2010/04/278192.shtml?c=on#comments2


1. Mai - Bullen drehn am Rad

trantulla 15.04.2010 11:51


Konrad Freiberg, Chef der Gewerkschaft der Polizei, GdP, droht den 1.Mai-Demos mit Toten Polizeigewerkschaft "fürchtet" Todesfälle bei Mai-Krawallen

Er warnt vor Hunderten Verletzten, schließt sogar Todesfälle nicht aus: Der Chef der Polizeigewerkschaft erwartet neue Gewaltexzesse zum 1. Mai und bemängelt große Sicherheitslücken. Die Beamten seien überfordert. "Es fehlt an allen Ecken und Enden in der Republik."  http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,689072,00.html

Weiterlesen in: http://de.indymedia.org/2010/04/278192.shtml?c=on#comments2

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... hierzu der wie ich finde bisher beste Kommentar eines indy-Users:

So funktioniert halt Demokratie
Tom 15.04.2010 - 13:02
Der Polizeipräsident gibt 479 verletzte Bullen an. Der durchschnittlich intelligente Spiegel-Reporter fragt sich sofort, ob die Krankenhaus-Betten und Intensivstationen in Berlin ausreichen. Schließlich haben wir ja ca. jeden 12. eingesetzten Bullen zusammengeschlagen. Leider gibt es in diesem Land keine kritische Presse mehr, keinen Journalisten mehr, der über so viel gesunden Menschenverstand verfügt diese Bullenmeldung kritisch zu hinterfragen und sie als das entlarvt, was sie ist: Propaganda. Fragt man nach, wie viele davon überhaupt nur den Dienst quittieren mussten, dann waren es nicht mal 20. Würde man dann noch fragen, wie viele einfach beim Rennen in ihren Panzern gestürzt sind, wie viele sich einen Penisbruch beim obligatorischen Bordellbesuch zugezogen haben oder wie viele Pfefferspray von Kollegen abbekommen haben, dann ergeben sich unter 10 Bullen, die durch uns so verletzt wurden. Würde man dann noch nachfragen, wie viele dieser von uns wahrnehmbar verletzten Bullen ins Krankenhaus mussten, also mehr als eine Platzwunde hatten, dann würde vielleicht ein oder zwei Bullen übrig bleiben, wo man real von wirklicher Verletzung sprechen könnte.

Stattdessen wird diese Zahl 479 in jedem Pressebericht wiedergekaut. Folgerichtig muss für dieses Jahr diese Zahl überboten werden. Da es selbst für Spiegel-Journalisten nicht mehr plausibel erscheint, wenn die Hälfte der eingesetzten Bullen "verletzt sind", man also an der Quantitätsschraube nicht mehr drehen kann, muss man an der Qualitätsschraube drehen. Deshalb schwadroniert der Bullengewerkschafter halt jetzt von Toten.

So funktioniert halt Demokratie, Diskurse und seien sie noch so absurd und die Argumente noch so falsch werden erzeugt und spätestens wenn die geplanten Bullen-Schutz-Gesetze durchkommen gewinnen sie Materialität. Dann kommt man für zwei Jahre in den Knast, weil man kurz die Schildkrötenpanzerung berührt hat.

Der Ausgangspunkt dafür wird mit dieser Zahl 479 gesetzt und Journalisten, die nicht in der Lage sind, dies als Propaganda zu bezeichnen.




... ich tue was Linke tun, Ungerechtigkeit bekämpfen!
von Yossi Wolfson


[editiert: 15.04.10, 15:58 von bjk]
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