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Quo vadis, SPD?

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Seite: 1, 2, 3
Autor Beitrag
Ralf.


New PostErstellt: 04.09.03, 16:11  Betreff: Re: Vor einem Jahr gepostet -heute aktueller denn je-Hartz+SPD  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Baba Yaga
    Sollten wir nicht alle, jeder für sich vom Eingabe- und Petitionsrecht Gebrauch machen und unsere Kritik an den Bundestag, deren Parlamentarier, an Parteien und Gewerkschaften schicken?
Petitionsausschuß
http://www.bundestag.de/gremien/a2/

Formular zur Einreichung von Petitionen

Word: http://www.bundestag.de/gremien15/a02/pet_formular21.doc

PDF: http://www.bundestag.de/gremien15/a02/pet_formular.pdf

"Ich vertraue auf den Keim des Guten (wer mag: des Göttlichen) im Menschen - wie hart auch immer ihn die Verhältnisse gemacht haben mögen !"

www.rhellbart.de

www.carookee.com/forum/m-wie-mensch
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Ilse Deutschmann


New PostErstellt: 04.09.03, 14:40  Betreff: Re: Vor einem Jahr gepostet -heute aktueller denn je-Hartz+SPD  drucken  weiterempfehlen

Dass Ihr das immer noch nicht begreifen wollt, wie das alles funktioniert?

Ich glaube, da muss ich mal endlich einen Nachhilfeunterricht veranstalten.

Denn das gehört ja alles zum System, zum Programm und zum Plan.

Denkt mal bitte alle scharf nach, dann geht Euch vielleicht endlich ein Licht auf?

Mehr sage ich nicht

Eure Ilse

----- Original Message -----
From: Baba Yaga
To:
Sent: Thursday, September 04, 2003 1:40 PM
Subject: Vor einem Jahr gepostet -heute aktueller denn je-Hartz+SPD


Vor der letzten Bundestagswahl habe ich nachfolgenden Beitrag bei indymedia germany eingestellt.
Er hat nicht nur immer noch Gültigkeit, er ist aktueller als vorher (insbesondere vor den Landtagswahlen in Bayern), denn SPD und GRÜNE sind mit ihrer, als Reform deklarierten Zerschlagung des sozialen Konsenses weiter fortgeschritten!

Sollten wir nicht alle, jeder für sich vom Eingabe- und Petitionsrecht Gebrauch machen und unsere Kritik an den Bundestag, deren Parlamentarier, an Parteien und Gewerkschaften schicken?

(Übigens: Eingänge von Klagen und Beschwerden werden sehr wohl beachtet, auch wenn die Antworten wenig befriedigend und nichtssagend ausfallen. Die "Beachtung" ist zwar "nur" statistischer Art - eine Eingabe wird als Meinungsäußerung von weiteren 40 000!!!! Menschen betrachtet -, aber bei vielen Eingaben hat das wohl auch Konsequenzen in den, die Abgordneten zur Wahl stellenden Parteien !!
)


Hier der damalige Beitrag besonders an die Bayerischen UserInnen adressiert:

Das Hartz-Papier und die Bundestagswahl
von Baba Yaga - 16.08.2002 23:52

Zum Hartzpapier und in der Konsequenz zum ungültig Wählen!

Ich habe das Hartz-Papier noch nicht gesehen und kenne nur das, was die Medien als Manipulationsmasse im Auftrag der Regierung verbreiten ließ!

Ich möchte deshalb zu den inhaltlichen Details keine direkte Stellung nehmen!

Wozu ich mich äußern möchte, ist die Tatsache, daß der Noch-Kanzler für dieses Papier sich einen Manager eines Konzerns als federführende Instanz aussuchte.

Dies wäre verständlich, wenn dies durch die Partei der Besserverdienenden und der Arbeitgeberlobbyisten geschehen wäre, es ist aber doppelt suspekt, wenn Sozialdemokraten sich solcher Hilfen aus der Kapitalistenclique bedienen!

Konkret formuliert:
Ein Konzern Manager wird immer eine Strategie eintwickeln, welche den Faktor Arbeit verbilligt und besser verfügbar macht!
Schließlich geschehen die Gewinnmaximierungen hauptsächlich über die Einsparung von Personalkosten,
...das ist am deutlichsten abzulesen an dem Hochschnellen der Aktienkurse, wenn Entlassungen geplant sind!

Wenn er zur Institution gemacht wird,
...oder besser noch,
zum "Rettungshalm" einer abgewirtschfteten Regierung,
dann wäre dieser Konzern-Manager ein Fool, würde er nicht neben seinen Vorschlägen zu Lohndumping und zum Abschmelzen der paritätischen Beteiligung der Arbeitgeber an den Sozialkosten und den Sozialrechten der Arbeitnehmer,
...nicht auch noch den Staat in die Pflicht nähme,
...die "Arbeitswilligkeit" und "Verfügbarkeit der Arbeitnehmer" mittels der staatlichen Arbeitslosenverwaltung durchzusetzen!

Genau dies scheint der Inhalt des Papieres zu sein, wofür sich auch Gewerkschaften haben breitschlagen lassen!

Die Frage sei erlaubt, ob die Arbeitgeber, welche Hartz vertritt, nicht hätten in einer weit nützlicheren Kommission der Regierung, dazu wie auch immer, veranlaßt werden können, Ausbildungs- und Arbeitsplätze hier anzubeiten!
Die Mittel, welche dem Staate zur Verfügung stehen sind jedenfalls vielfältig, insbesondere eingedenk der Tatsache, daß Siemens z.B. 34 000 Arbeitsplätze oder die Deutsche Bank 6000 Arbeitsplätze streicht, aber keinen ? Steuern im Lande bezahlen!

Wenn es die Produktivität der Arbeitnehmer gewesen wäre, welche die Arbeitsplätze überflüssig machte, dann hätten die Gewerkschaften nicht mit so niedrigen Tarifabschlüssen zufrieden sein dürfen!

Wahrscheinlich aber wird es eher so sein, daß die Ausbeutung in anderen Regionen größer ist und die Arbeitskraft, auf welche hier verzichtet wird, in anderen Regionen ersetzt wird!

Damit zeigt der Kapitalismus seine wahre Fratze, nämlich die des Faschismus!

Dies ist meine Überleitung zu den anstehenden Wahlen!

Niemand soll glauben, daß die von mir vorgetragenen Argumente nicht "Allgemeingut" der Herrschenden, also der rotgrünen Regierung sei,
...man sollte also niemanden für dümmer halten, als man selbst ist!
Faschisten, sollte man nicht wählen!

Die Opposition in Deutschland und in den meisten EU-Sateliten, vertritt keine andere politische Haltung und ist deshalb ebenso wenig wählbar, wie die jetzige Regierung!
Diese Opposition ist auch nicht "das kleinere Übel",
...selbst wenn sie es wäre,
Übel wählt man grundsätzlich nicht!

Was bleibt?
PDS wählen?
Kurzfristig betrachtet ist das sicher nicht die schlechteste Lösung, mittel- und langfristig ist aber nicht zu erwarten, daß diese Partei aus dem Stand die Kraft und den Willen hat, das System zu verändern,
...und genau das wäre notwendig!

Damit es dazu kommen kann, dürfte das ungültig Wählen die einzige Alternative bedeuten.
Formal ist es so, daß die ungültigen Stimmen wie die einer Partei als Gruppe gezählt und ausgewiesen werden.
Sie schmälern also die 100%-Rechnung um ihren Anteil!
Man stelle sich einmal 35 % ungültige Stimmen bei 70% Wahlbeteiligung vor!
Die Wahl müßte wohl wiederholt werden und das bedeutet, diese Parteiendemokratie hat zu überlegen, was sie dem Wähler zumutete,
...mit den angebotenen Kandidaten,
...mit den politischen Programmen und Perspektiven!
Ein solches Wahlergebnis hätte aber auch die Wirkung, daß Forderungen von "der Straße" (Attack und andere Organisationen)oder von heutigen "andersdenkenden" Parteien eine gewichtige Rolle spielen werden!

Realistisch wird es aber sein, davon auszugehen, daß es ein großes Potential Nichtwähler geben wird,
...das dann jede Partei als ihre eigene, nicht zu mobilisierende Masse betrachtet,
und daß die faschistischen Parteien einen Zuwachs erhalten!
In Krisenzeiten wählt "Der Deutsche" bekanntlich immer rechts, nein, faschistisch!

Baba Yaga



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Baba Yaga


New PostErstellt: 04.09.03, 13:37  Betreff: Vor einem Jahr gepostet -heute aktueller denn je-Hartz+SPD  drucken  weiterempfehlen

Vor der letzten Bundestagswahl habe ich nachfolgenden Beitrag bei indymedia germany eingestellt.
Er hat nicht nur immer noch Gültigkeit, er ist aktueller als vorher (insbesondere vor den Landtagswahlen in Bayern), denn SPD und GRÜNE sind mit ihrer, als Reform deklarierten Zerschlagung des sozialen Konsenses weiter fortgeschritten!

Sollten wir nicht alle, jeder für sich vom Eingabe- und Petitionsrecht Gebrauch machen und unsere Kritik an den Bundestag, deren Parlamentarier, an Parteien und Gewerkschaften schicken?

(Übigens: Eingänge von Klagen und Beschwerden werden sehr wohl beachtet, auch wenn die Antworten wenig befriedigend und nichtssagend ausfallen. Die "Beachtung" ist zwar "nur" statistischer Art - eine Eingabe wird als Meinungsäußerung von weiteren 40 000!!!! Menschen betrachtet -, aber bei vielen Eingaben hat das wohl auch Konsequenzen in den, die Abgordneten zur Wahl stellenden Parteien !!
)


Hier der damalige Beitrag besonders an die Bayerischen UserInnen adressiert:

Das Hartz-Papier und die Bundestagswahl
von Baba Yaga - 16.08.2002 23:52

Zum Hartzpapier und in der Konsequenz zum ungültig Wählen!

Ich habe das Hartz-Papier noch nicht gesehen und kenne nur das, was die Medien als Manipulationsmasse im Auftrag der Regierung verbreiten ließ!

Ich möchte deshalb zu den inhaltlichen Details keine direkte Stellung nehmen!

Wozu ich mich äußern möchte, ist die Tatsache, daß der Noch-Kanzler für dieses Papier sich einen Manager eines Konzerns als federführende Instanz aussuchte.

Dies wäre verständlich, wenn dies durch die Partei der Besserverdienenden und der Arbeitgeberlobbyisten geschehen wäre, es ist aber doppelt suspekt, wenn Sozialdemokraten sich solcher Hilfen aus der Kapitalistenclique bedienen!

Konkret formuliert:
Ein Konzern Manager wird immer eine Strategie eintwickeln, welche den Faktor Arbeit verbilligt und besser verfügbar macht!
Schließlich geschehen die Gewinnmaximierungen hauptsächlich über die Einsparung von Personalkosten,
...das ist am deutlichsten abzulesen an dem Hochschnellen der Aktienkurse, wenn Entlassungen geplant sind!

Wenn er zur Institution gemacht wird,
...oder besser noch,
zum "Rettungshalm" einer abgewirtschfteten Regierung,
dann wäre dieser Konzern-Manager ein Fool, würde er nicht neben seinen Vorschlägen zu Lohndumping und zum Abschmelzen der paritätischen Beteiligung der Arbeitgeber an den Sozialkosten und den Sozialrechten der Arbeitnehmer,
...nicht auch noch den Staat in die Pflicht nähme,
...die "Arbeitswilligkeit" und "Verfügbarkeit der Arbeitnehmer" mittels der staatlichen Arbeitslosenverwaltung durchzusetzen!

Genau dies scheint der Inhalt des Papieres zu sein, wofür sich auch Gewerkschaften haben breitschlagen lassen!

Die Frage sei erlaubt, ob die Arbeitgeber, welche Hartz vertritt, nicht hätten in einer weit nützlicheren Kommission der Regierung, dazu wie auch immer, veranlaßt werden können, Ausbildungs- und Arbeitsplätze hier anzubeiten!
Die Mittel, welche dem Staate zur Verfügung stehen sind jedenfalls vielfältig, insbesondere eingedenk der Tatsache, daß Siemens z.B. 34 000 Arbeitsplätze oder die Deutsche Bank 6000 Arbeitsplätze streicht, aber keinen € Steuern im Lande bezahlen!

Wenn es die Produktivität der Arbeitnehmer gewesen wäre, welche die Arbeitsplätze überflüssig machte, dann hätten die Gewerkschaften nicht mit so niedrigen Tarifabschlüssen zufrieden sein dürfen!

Wahrscheinlich aber wird es eher so sein, daß die Ausbeutung in anderen Regionen größer ist und die Arbeitskraft, auf welche hier verzichtet wird, in anderen Regionen ersetzt wird!

Damit zeigt der Kapitalismus seine wahre Fratze, nämlich die des Faschismus!

Dies ist meine Überleitung zu den anstehenden Wahlen!

Niemand soll glauben, daß die von mir vorgetragenen Argumente nicht "Allgemeingut" der Herrschenden, also der rotgrünen Regierung sei,
...man sollte also niemanden für dümmer halten, als man selbst ist!
Faschisten, sollte man nicht wählen!

Die Opposition in Deutschland und in den meisten EU-Sateliten, vertritt keine andere politische Haltung und ist deshalb ebenso wenig wählbar, wie die jetzige Regierung!
Diese Opposition ist auch nicht "das kleinere Übel",
...selbst wenn sie es wäre,
Übel wählt man grundsätzlich nicht!

Was bleibt?
PDS wählen?
Kurzfristig betrachtet ist das sicher nicht die schlechteste Lösung, mittel- und langfristig ist aber nicht zu erwarten, daß diese Partei aus dem Stand die Kraft und den Willen hat, das System zu verändern,
...und genau das wäre notwendig!

Damit es dazu kommen kann, dürfte das ungültig Wählen die einzige Alternative bedeuten.
Formal ist es so, daß die ungültigen Stimmen wie die einer Partei als Gruppe gezählt und ausgewiesen werden.
Sie schmälern also die 100%-Rechnung um ihren Anteil!
Man stelle sich einmal 35 % ungültige Stimmen bei 70% Wahlbeteiligung vor!
Die Wahl müßte wohl wiederholt werden und das bedeutet, diese Parteiendemokratie hat zu überlegen, was sie dem Wähler zumutete,
...mit den angebotenen Kandidaten,
...mit den politischen Programmen und Perspektiven!
Ein solches Wahlergebnis hätte aber auch die Wirkung, daß Forderungen von "der Straße" (Attack und andere Organisationen)oder von heutigen "andersdenkenden" Parteien eine gewichtige Rolle spielen werden!

Realistisch wird es aber sein, davon auszugehen, daß es ein großes Potential Nichtwähler geben wird,
...das dann jede Partei als ihre eigene, nicht zu mobilisierende Masse betrachtet,
und daß die faschistischen Parteien einen Zuwachs erhalten!
In Krisenzeiten wählt "Der Deutsche" bekanntlich immer rechts, nein, faschistisch!

Baba Yaga


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Ralf.


New PostErstellt: 01.09.03, 10:43  Betreff: Re: Quo vadis, SPD?  drucken  weiterempfehlen

Ach so, ja: CDU hat ja heutzutage auch nur noch die Bedeutung: U-Musik auf CD

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Ralf.


New PostErstellt: 01.09.03, 10:39  Betreff: Re: Quo vadis, SPD?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: bjk
    Tja, die SPD darf sich wohl bald auch nicht mehr sozialistisch nennen, paßt doch irgendwie nicht mehr zum Streich-, äh, Reform-Kanzler der Neuen Mitte - oder?
Nanu, hast Du von Schrödi jemals was anneres erwartet ? Und warum das "äh" zwischen "Streich-" und "Reform-Kanzler" ? Bleib' doch beim "Streich-Kanzler" Schröder ließ sich doch bereits als Mini-Präsident von Niedersachsen gerne zum "Freund der Bosse" küren - diese rührselige Geschichte von seiner armen Herkunft und seiner - das will ich ja nicht bestreiten - tapferen Mutter waren doch nur billige Wahltaktik. Und zuguterletzt: was das "S" noch in der SPD soll, ist mir genauso schleierhaft wie das "F", das "C" oder gar "CS" u.s.w. vor den anderen Parteiabkürzungen ...

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bjk

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New PostErstellt: 01.09.03, 09:54  Betreff: Re: Quo vadis, SPD?  drucken  weiterempfehlen

Vor gut 25 Jahren wurde maßgeblich von der SPD die sogenannte Pressekonzentrationskontrolle aus gutem Grund eingeführt. Diese Kartellkontrolle sollte der Meinungsvielfalt dadurch dienen, daß sie unerwünschte Übernahmen von kleinen Zeitungsverlagen durch finanzstarke große Verlage verhindert. Das hat bisher mehr oder weniger funktioniert.

In Zeiten rückläufiger Werbeeinnahmen kränkeln viele Zeitungen, große wie kleine, so auch der Berliner "Tagesspiegel", den der Holtzbrinck-Verlag zu gerne übernehmen möchte. Das Kartellrecht steht dem entgegen, deshalb steht Wirtschaftssuperminister Clement seit Wochen vor der Entscheidung, das kartellrechtliche Veto durch einen ministeriellen Ukas auszuhebeln.

Die beste Chance für den Beliebigkeitskanzler Schröder, sich wieder bei den großen Medienverlagen beliebt zu machen. Am vergangenen Donnerstag lud er überraschend kurzfristig mehrere Verleger zum Abendessen. Im kleinen trauten Kreis ließ der beste Medienkanzler aller Zeiten dann auch durchblicken, er denke daran, die den großen Verlegern so lästige Pressekonzentrationskontrolle auszuhebeln. Daß er damit seinem Superminister Clement brüskierte, - - - na, was mache das schon. Es sind ja schon ganz andere durch spontanen Kanzleraktionismus brüskiert worden und schließlich gibt es nur einen Schrööööder!

Tja, die SPD darf sich wohl bald auch nicht mehr sozialistisch nennen, paßt doch irgendwie nicht mehr zum Streich-, äh, Reform-Kanzler der Neuen Mitte - oder?

fragt nur mal so
bjk

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Jessi Ka

Ort: Augsburg

New PostErstellt: 18.08.03, 22:29  Betreff: Re: Quo vadis, SPD?  drucken  weiterempfehlen

Wo liegt eigentlich das Problem? Mir hat hadus Beitrag, welcher nicht seiner war, sogar außerordentlich gut gefallen. Auch wenn dies vom Autor sicherlich nicht so beabsichtigt war, seine Intention ist klar eine andere gewesen, aber was ist schlecht daran, wenn sich offene, harte und auch öffentliche Debatten über den richtigen Kurs entwickeln?

Zu gut ist mir noch eine Zeit in Erinnerung, in welcher ich und mit mir einige Millionen anderer Menschen mit geistigen Beglückungen von oben lebten. Danach folgte eine Zeit ähnlicher Beglückungen von oben durch einen anderen, auch auf andere Weise zu seiner Position gelangten, und auf andere Weise selbstverliebten Herrscher, welcher sich, wenn schon nicht Gottgleich dann dem eigenen Selbstverständnis nach zumindest in gottgewollter Weise den Mantel der Gechichte um die üppigen Hüften schlang.

Nee, lebendiger Austausch von Meinungen und Argumenten ist angesagt, das regt auch zum Selberdenken an.

Ich bin mir sicher, auch innerhalb der CDU gibt es ähnliche Diskussionen, nur stehen sie halt nicht in der Welt, was die Chance verringert, von hadu gefunden und gelesen zu werden. Diesen Part muß dann halt ein Anderer übernehmen.

Und mal ganz unüberheblich: Mir gefällt es sehr, dass und auch wie hadu hier die Auseinandersetzung mit Argumenten sucht und findet, statt sich in einen geschützten Unionsbiotop zurückzuziehen um dann aus sicherer Entfernung über andere Menschen und deren Meinungen und Ansichten herzuziehen. Das zeugt von ganz unjugendlicher Vernunft und Reife.

Zumindest von ehrlichem Interesse an verbaler Auseinandersetzung.

Und das ist gut

findet

Ka

Irrtümer haben ihren Wert, jedoch nur hier und da,
Nicht jeder, der nach Indien fährt, entdeckt Amerika.

(E.K.)
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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 18.08.03, 21:37  Betreff: Re: Quo vadis, SPD?  drucken  weiterempfehlen

>> "Wenn du dahinter keine Strategie erkennst, dann tut es mir leid für´s Forum!" <<


Hallo patros,

bitte nicht ungerecht werden. Deinen Zorn, was Dir mit den zerstochenen Reifen zum wiederholten Mal widerfahren ist, verstehe ich und bin auch zutiefst empört über solch feiges Vorgehen gewisser Primitivlinge!

Aber ungerecht wäre, hadu indirekt mit einzubeziehen. Daß er für seine Provokationen von Dir auf die Nuß bekommt, ist aber in Ordnung, das muß er aushalten.

Zerstochene Reifen und Schlimmeres sind immer das Ergebnis vorherigen Gedankenmülls. Damit unser Forum solchen Gedankenmüll - egal von welcher Couleur - gar nicht erst aufkommen läßt, deshalb habe ich heute in meinem Resümee eine ganz klare Stellungnahme für alle entsprechenden Störer abgegeben, die konsequent aus diesem Forum entfernt werden. Allerdings ist nun nicht jeder ein Störer, der eine selbstbewußte konträre Meinung vertritt. Da gilt es, genau abzuwägen.

Deshalb mein obiges "Votum" für hadu, der das Recht jugendlicher Spontaneität und entsprechender Irrtümer beanspruchen kann.

Ich weiß, patros, daß Du mich verstehst.

Gruß
bjk

Und im übrigen wollen wir ja kein gleichgeschaltetes langweiliges Forum sondern möglichst unterschiedliche Meinungen!

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[editiert: 18.08.03, 21:40 von bjk]
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patros


New PostErstellt: 18.08.03, 18:50  Betreff: Re: Quo vadis, SPD?  drucken  weiterempfehlen

Können dat i scho, aber wolln tu i net!

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CDUser


New PostErstellt: 18.08.03, 18:42  Betreff: Re: Quo vadis, SPD?  drucken  weiterempfehlen

gelöscht, weil nur persönliche Anmache und kein Bezug zum Thema!
CDUser, bei weiteren Wiederholungsfällen wirst Du gesperrt.

bjk


[editiert: 18.08.03, 21:22 von bjk]
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