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Hinweise zur Diskussionskultur

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Autor Beitrag
Riker
New PostErstellt: 02.03.06, 11:21  Betreff: Re: Hinweise zur Diskussionskultur  drucken  weiterempfehlen

der solidarisierte Aufschrei der Massen im Internet

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Riker
New PostErstellt: 02.03.06, 11:06  Betreff: Re: Hinweise zur Diskussionskultur  drucken  weiterempfehlen

grüße

riker
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Gast
New PostErstellt: 02.03.06, 11:06  Betreff: Re: Hinweise zur Diskussionskultur  drucken  weiterempfehlen

    Zitat:
    Ich für meinen Teil sage meine Meinung hier eben höchst selten, sondern diskutiere Themen. Meine Meinung erzähle ich Freunden und Bekannten - auch ist der Diskussionsstil hier ein anderer als in der persönlichen Diskussion, jedenfalls bei mir. Und es mag naiv klingen, aber ich glaube auch nicht, dass eine politische Stellungnahme irgendwem das Grab schaufelt. In wie fern sollte sie das?
ja klar du sagst hier nicht deine meinung sondern verabsolutierst sie
das ist hier glaub schon fast jedem aufgefallen - bjk nehm ich mal aus

bzgl. Grab...
ach wenn ich mich recht erinnere hast du hier selbst schon geschrieben, daß das politische Engagement und das fängt mit der diskussion ja an, dem deutschen Michel aus seiner Erfahrung heraus gelehrt hat, daß das bei entsprechendem politwechsel (Diktatur) äußerst unangehneme spätfolgen haben kann...
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Horch


New PostErstellt: 02.03.06, 10:14  Betreff: Re: Hinweise zur Diskussionskultur  drucken  weiterempfehlen

Hallo BJK,

>habe längst darauf gewartet, daß mal jemand politische Internetforen mehr oder weniger deutlich als >Quasselbuden von sich anonym glaubenden SelbstdarstellerInnen ohne jede relevante Nachhaltigkeit abtut. :D

>Der Meinungsaustausch über's Internet ist DIE Möglichkeit, wieder Massen in Bewegung zu bringen! Warum wohl >versucht die herrschende Politkaste weltweit mit aller repressiven Macht, das Internet vollständig unter ihre >Kontrolle zu bringen?!

Ja, es mag ja sein, dass Internetforen wirklich was bewegen, ja vielleicht gelingt es sogar damit Massen in Bewegung zu setzen.
Vielleicht - vielleicht auch nicht. Schechtestenfalls sind es tatsächlich reine Quasselbuden, nur das dort nicht wirklich gequasselt, sondern geschrieben wird (soviel Genauigkeit muß sein).
Und nu? Was wäre so schlimm daran? Wer hier postet, macht dies letztendlich auch, weil er es gerne tut. Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, dass hier jemand nur postet, weil er es als seine Pflicht sieht, sich hier einzubringen.
Ich schreibe das nur, weil ich annehme, dass sich viele nach dem Sinn einer Diskussion fragen. Und wenn eine Diskussion, ob hier im Internet, am Stammtisch oder mit der eigenen Lebengefährtin, am Schluß nur intelektuellen Genuß bringt, ist schon eine Menge erreicht.

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soyfer

Beiträge: 205

New PostErstellt: 02.03.06, 09:35  Betreff: Re: Hinweise zur Diskussionskultur  drucken  weiterempfehlen

Der Gast heißt riker, das hat er ja deutlich gemacht.

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Isquierda

Beiträge: 279
Ort: Magdeburg

New PostErstellt: 02.03.06, 08:55  Betreff: Re: Hinweise zur Diskussionskultur  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Gast
    ach wirklich. warum funzt es dann nicht ? wieviel Masse wurde bisher in bewegung gebracht. das internet hat einen nachteil und das ist die anonymität. fur das was du erhoffst bedarf es einer solidarisierung. wie soll denn das gehen, wenn keiner den anderen kennt.
Sorry, Gast, aber die angebliche Anonymität ist ja nun das geringste Problem. Zum einen kann man sich selbst im Internet persönlich zeigen: Bild, Adresse, persönliche Angaben, Herkunft und es steht einem frei, sich auch persönlich zu treffen. Und ansonsten ist zur Anonymität im Internet wohl zu sagen, dass es sie nicht gibt: Die verwendung von "decknamen" bedeutet keinesfalls, dass man prinzipiell anonym ist und bleibt.

    Zitat: Gast
    klar manch einer traut sich hier seine meinung zu sagen, weil er ja anonym ist und nicht gefahr läuft, daß seine politische Stellungnahme irgendwann ihm das Grab schaufelt. repräsentative demokratie und internet können sich nicht sonderlich verknusen. tja
Ich für meinen Teil sage meine Meinung hier eben höchst selten, sondern diskutiere Themen. Meine Meinung erzähle ich Freunden und Bekannten - auch ist der Diskussionsstil hier ein anderer als in der persönlichen Diskussion, jedenfalls bei mir. Und es mag naiv klingen, aber ich glaube auch nicht, dass eine politische Stellungnahme irgendwem das Grab schaufelt. In wie fern sollte sie das?

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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 02.03.06, 07:54  Betreff: Re: Hinweise zur Diskussionskultur  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: soyfer
    Ich sag' dazu nichts, aber meine Position in dieser Frage ist eh bekannt.
Hi soyfer,

Deine Position "in dieser Frage" ist mir nicht bekannt.



Hi Riker,

Deine dagegen schon kenne ja schließlich Deine Weltschmerzzyklen.




Muß jetzt erst mal wech und antworte deshalb erst später.

Gruß
bjk



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 02.03.06, 07:56 von bjk]
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soyfer

Beiträge: 205

New PostErstellt: 02.03.06, 07:02  Betreff: Re: Hinweise zur Diskussionskultur  drucken  weiterempfehlen

Ich sag' dazu nichts, aber meine Position in dieser Frage ist eh bekannt.

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Riker
New PostErstellt: 01.03.06, 17:44  Betreff: Re: Hinweise zur Diskussionskultur  drucken  weiterempfehlen

gruß

riker
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Gast
New PostErstellt: 01.03.06, 17:43  Betreff: Re: Hinweise zur Diskussionskultur  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: bjk



    Hi Riker,

    habe längst darauf gewartet, daß mal jemand politische Internetforen mehr oder weniger deutlich als Quasselbuden von sich anonym glaubenden SelbstdarstellerInnen ohne jede relevante Nachhaltigkeit abtut. :D
ja das mußte mal gesagt sein
ja wir quasseln über dies und das sei es in einem parteiforum oder eben hier. und während wir diskutieren kannste den Einfluß auf Politik mit der Lupe suchen. das ist es ja selbst wenn wir hier meinungsbildung betreiben interessiert das die politische Klasse nicht sonderlich und wenn es dann eine gewisse Relevanz überschreitet, wird zensiert -meine jetzt parteiforen. die kritischen wandern dann ins Gettho der privatforen ab und bilden hier dann subinternetpolitkulturellen Szenen.


    Zitat:
    Diese einfältige Arroganz - bitte nimm das Adjektiv und den Begriff nicht übel, er ist keinesfalls persönlich gemeint - liegt auf der gleichen Linie derer, die einst die Eisenbahn als Teufelszeug abgetan, die Galilei als Ketzer verurteilten, die Sozialisten als Staatsfeinde gejagt haben und und und ... ... ... :rolleyes:
das hat mit Arroganz nichts zu tun. das ist nur eine Einschätzung was die bedeutung der [privaten] internetforen im politischen Alltag betrifft.

    Zitat:
    Und wenn PolitikerInnen diese Foren als "Paralleluniversen" lächerlich machen wollen, zeigt das entweder ihre Unbeholfenheit im Umgang mit PC und Internet oder die bloße Furcht davor, eigene Standpunkte auch zu Alltagspolitik klar, jederzeit nachlesbar und damit auch widerlegbar niederzuschreiben und dabei keinerlei elitären Schutz wie in der Käseglocke Parlament zu genießen. Diejenigen PolitikerInnen, die sehr wohl mit PC und Internet umgehen können und trotzdem abschätzig von virtuellen Parallelwelten sprechen, z. B. Halina Wawzyniak PDS-Berlin, reden so, weil sie dann ähnlich genervt sind wie Du, Freund Riker. :D
eben eben, du sagst es ja selber. während wir hier diskutieren hocken die abgeschirmt hinter ihrer Käseglocke sprich Bannmeile und machen was sie wollen. natürlich sind die genervt, wenn ihnen klar wird, daß das internet als politisches Gestaltungsmittel die von oben verordnete Meinungshoheit unterläuft.
du wirst mir doch wohl nicht weiß machen wollen, daß die cdu oder were aud immer ihre parteiforen unterhalten um aktiv den meinungsprozess zu fördern oder sich gar mit ihm auseinanderzusetzen.




    Zitat:
    Nicht umsonst forderte Bakunin seine jungen Leute dazu auf, sich bis in die entlegensten Dörfer und deren Gasthöfe zu begeben um die Anarchie-Ideale weiterzuverbreiten. Hat zwar nicht so ganz geklappt aber das lag bestimmt weniger an den Stammtischlern. Auch die großen RevolutionsführerInnen haben immer verkündet, auf der Straße bei den "einfachen" Menschen werden sozialistische Siege errungen - also indirekt sind da auch die gerne so verpönten Stammtische gemeint. Hüten wir uns also davor, allzu elitär die Nase über Stammtische zu rümpfen. Leider sind diese sowieso längst im Aussterben begriffen, "dank" Fernsehen und Angst vor Führerscheinverlust. Doch das ist ein anderes Thema.
das hat was mit elitärem klüngel zu tun die da glauben an stammtischen hocken nur primitive - das dumme volk eben.

    Zitat:
    Zurück zu politischen Internetforen: weil z.B. in der PDS zu viele internet-bornierte PolitikerInnen sie als Parallelwelten betrachten und nicht als Chance, so politische Bildung zu betreiben und zu beeinflussen - jawoll Riker - zu beeinflussen, haben meine besagten bornierten ParteigenossInnen vom Vorstand beschlossen, ihr Parteiforum zu schließen. Es haben zu viele gemeckert so wie bjk und der dortige Admini Ghetto-Ronny war zu hilflos und so wußte sich der Fussel- äh, Fusionsbeauftragte Ramelow, ein ehemaliger Verkaufsleiter wie ich übrigens auch nicht anders zu helfen, als es ganz und gar dicht zu machen. Merke: bei den PDS-SpitzengenossInnen geht's immer noch'n Tick dämlicher als mensch glaubt. :D
die internetforen stehen dem Prinzip partei und Hierarchie im wege. die parteien mit ihren Filtern Landes, Stadt und Ortsverbänden sind im Lichte des Potentials des Internets überholt.
wie gesagt internet und parteistruktur und mechanismus verträgt sich nicht und das ist das Dilemma.


    Zitat:
    Der Meinungsaustausch über's Internet ist DIE Möglichkeit, wieder Massen in Bewegung zu bringen! Warum wohl versucht die herrschende Politkaste weltweit mit aller repressiven Macht, das Internet vollständig unter ihre Kontrolle zu bringen?!
ach wirklich. warum funzt es dann nicht ? wieviel Masse wurde bisher in bewegung gebracht. das internet hat einen nachteil und das ist die anonymität. fur das was du erhoffst bedarf es einer solidarisierung. wie soll denn das gehen, wenn keiner den anderen kennt. klar manch einer traut sich hier seine meinung zu sagen, weil er ja anonym ist und nicht gefahr läuft, daß seine politische Stellungnahme irgendwann ihm das Grab schaufelt. repräsentative demokratie und internet können sich nicht sonderlich verknusen. tja
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