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Autor Beitrag
Riker
New PostErstellt: 02.03.06, 12:48     Betreff: Re: Hinweise zur Diskussionskultur

    Zitat: Isquierda
    Dein Eindruck täuscht dich ganz sicher. Wie sollte ich etwas verabsolutieren, dass ich überhaupt nicht zur Diskussion stelle? Nie würde ich zum Beispiel behaupten, dass jemand meiner Meinung ist, wie du es gerade getan hast: ("..das ist hier glaub schon fast jedem aufgefallen..") Ich kann nur angeben, dass ich eine andere Meinung teile. Wir sind doch hier nicht im Kindergarten!
wie edel!

eine äußerung oder eine Stellungnahme zu einem politischen Sachverhalt ist eine Meinungsäußerung. du wiederum willst uns hier erklären, daß du diskutierst aber deine Meinung für dich behältst und diese nur bei erlesenen Kreisen offenbarst. also sollen wir jetzt wohl glauben, daß das was du hier kund tust, nicht deine Meinung ist oder was...
wenn das was du hier insbesondere im Anarchie-was-ist-das-Thread geäußerst hast nicht deine Überzeugung ist, dann fragt man sich was das wohl dann sein soll...

in meiner Erinnerung hast du das mal so ähnlich geäußert frei aus dem gedächtnis sinngemäß zitiert. "wenn ich hier einen Standpunkt äußere verteidige ich ihn auch."

    Zitat:
    Rufen nicht gerade die Republikaner "Aufwachen, deustcher Michel!"? Ich lach mich jedes mal schlapp, wenn ich das lese - zumal der abgebildete kasper nicht gerade politisch brisant ist - so ist auch der Slogan absolut dumm: Ja klar, politisches Engament wird als gefahr empfunden - aber sie ist es doch nicht. Ich lebe ja noch und erfreue mich bester körperlicher und geistiger Gesundheit. Auch die legitime Politikerkaste leidet weder Not, verfolgung noch Schikanen: denen geht´s dabei rosig. Ich befürchte aber, dass diese ständige Überhöhung des Politischen: wir wählen (kompetente) vertreter - sind es also selbst nicht? - verursacht, dass Politik als Qualifikation empfunden wird, der sich nur die Mutigsten und Klügsten stellen. Ich gehöre dazu, sage ich. Und du?
warum fühle ich mich jetzt aber an das Uncle Sam plakat erinnert,



das außerparlementarische politische Engagement in Sachen Gestaltungsmöglichkeit hat so seine Grenzen.

politisches Engagement war immer schon eine gefährliche Sache. Daß du dich bester Gesundheit und der Freiheit erfreust und die wünsche ich dir auch liegt nur daran, weil du dem System nicht bedrohlich erscheinst. würden es die deutschen bei ihren demos den franzosen nachmachen, wärste hier schneller den Rädern der Gewalten des Staates ausgeliefert, als in Frankreich. Ne der politische außerparlamentarische Widerstand läuft hier nach dem Motto Ringelpiez mit anfassen. und wenn sich der aufs
chrei mal in eine demo artikuliert, dann schalten die politiker auf abwarten und tee trinken, denn man kann sicher sein, daß sobald der unmut geäußert wurde gras über die sache wachsen wird. Man ist bei den demos gegen etwas hat aber kein Konzept für etwas geschweige denn eine Strategie vorzuweisen.

hast du schon mal erlebt, daß eine Demo zu einem Gesetzgebungsverfahren geführt hat. ne politik fängt erst im parlament an und hört an der selbigen grenze auch auf.

wir haben mal als ein paar Widerständler eine Demo im internet veranstaltet. es dauerte nicht lange bis mir als admin warnende emails oder kurznachrichten zuflatterten. tja so ängstlich ist der internetuser, daß er es sich kaum traut mit einer partei anzulegen.

    Zitat:
    Weniger pathetisch: Politik machen, kann jeder Depp. Und er tut es auch, wenn er sich über Hundescheiße am Straßenrand aufregt, über rote Ampeln und lange Schlangen an Kassen - der Umstand, dass sein Einfluß nur für ein Kreuzchen auf dem Stimmzettel reicht, ist zwar bewußt und führt dazu, dass Politk zur entfremdenen Ebene des Alltags wird - aber genau wegen dieses kreuzchen auf diesen Stimmzetteln, wird der Bürger hofiert, muß man ihm zuhören...Chance und Schande zu gleich.
es ist in diesem System vollkommen wurscht wer an der regierung ist.
schon von allein daher kann man sich das kreuzchen machen sparen.

wann hört der Politiker dem Bürger zu. bei wahlkampferanstaltungen werden kugelschreiber oder fähnchen verteilt und irgendeiner brüllt von oben herab vom Podium herunter. ja klar man schielt vielleicht auf die Meinungsumfragen und versucht es dann so hinzubiegen, daß man wiedergewählt wird. du tust ja glatt noch so, als ob die politikerkaste die bürgernähe noch hätte oder sie gar ab und zu herbeisehnt.

kann mich mal erinnern, daß sich bei uns politischer widerstand gegen das zwischenlager formierte. natürlich kam auch ein Theo Waigel daher und versprach unterstützung. nichts davon ist mehr übrig und das lager ist im bau. widerstand wie er mal in wackersdorf möglich war scheint vorbei zu sein. die zeiten haben sich geändert.

keiner wollte die zwischenlager nur die politikerkaste als executiveorgan der wirtschaft. die castortransporte machten zuviel aufsehen und das schadete dem Image des Trittins. klar darf sich der Bürger über Hundescheiße oder Zwischenlager aufregen - das wars dann aber auch schon.
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