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Autor |
Beitrag |
Hans
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Erstellt: 13.01.14, 12:36 Betreff: Re: Marxismus ist Murxismus |
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Zitat: Peter Nowak
Ich persönlich bin kein Marxist mehr und habe tatsächlich an allen Bestandteilen sachliche Kritik anzumelden:
- der dialektische Materialismus ist ungeeignet, Zwischenzustände zu erfassen un dzu beschreiben und führt zu einem Schwarz-Weiss-Denken,
- die marxistische Philosophie ("die Philosophen haben versucht, die Welt zu erklären, es kömmt drauf an, sie zu ändern") ist populistisch, denn wer die Welt ändern will, der muss sie erklären können,
- der historische Materialismus ("die Geschichte ist eine Geschichte von Klassenkämpfen") ist eine einseitige Betrachtungsweise, da sie die Geschichte nur als Folge von Revolutionen auffasst (ausserdem stehen am Anfang keine Klassenkämpfe, weil es noch keine Klassen gab!), während sie aus dem WEchsel von Revolution (Entstehung) und Evolution (Erhaltung) besteht,
- die marxistische Ökonomie ist zwar eine Weiterentwicklung der bürgerlichen Ökonomie vor ihr, aber praktisch unbrauchbar, weil sie nicht konsequent zu Ende geführt wurde, um mit ihr auf den Pfennig genau rechnen zu können, und schliesslich
- ist die marxistische Soziologie zwar in ihrer Zielvorstellung einer herrschaftsfreien, klassenlosen Gesellschaft richtig, aber in Bezug auf die praktischen Schritte zur Erreichung dieses Ziels falsch, da eine Partei und das Konzept der "Diktatur des Proletariats" zur Erreichung dieses Ziels völlig ungeeignet sind.
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Ich lese hier tatsächlich nur die Auflistung von Behauptungen ohne Hand und Fuss. Warum ist denn die Diktatur des Proletariats völlig ungeeignet zur Erreichung der klassenlosen Gesellschaft?
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