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Anarchismus in Sibirien

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Ralf.


New PostErstellt: 11.04.05, 16:12  Betreff: Anarchismus in Sibirien  drucken  weiterempfehlen

Web: Artikel Anarchismus in Sibirien
Zur Verfügung gestellt von Tom Porsch

Nach einer Buchbesprechung von Frank Mintz im französischen anarchistischen Magazin A Contretemps

Akademiker wie Paul Avrich haben uns gemeinsam mit Militanten wie Volin, Gorelik und Arschinow nur Andeutungen über den Anarchismus in Sibirien hinterlassen. Die bedeutende Rolle des Anarchismus' dort blieb bisher verborgen. Jetzt wirft die Arbeit von Anatoli Schtirbul ein Schlaglicht auf diese Region und ihre anarchistische Geschichte.

Sein Werk "Die anarchistische Bewegung in Sibirien im ersten Viertel des 20.Jahrhunderts: antistaatliche Revolte und nichtstaatliche Selbstorganisation der ArbeiterInnen" wurde 1996 von der Universität Omsk veröffentlicht, ist aber bis jetzt noch nicht in Übersetzungen in westeuropäischen Ländern erschienen. Sein zweibändiges Werk enthält viele Dokumente aus den Archiven sowohl der Tscheka (der bolschewistischen Geheimpolizei, des wichtigsten Repressionsorgans) als auch der kommunistischen Partei, und ebenso AugenzeugInnenberichte aus verschiedenen Quellen. Schtirbul ist sicherlich kein Anarchist, nicht einmal ein Sympathisant des Anarchismus, aber er hat großen Fleiß darauf verwendet, seinen Einfluß sowohl auf RevolutionärInnen als auch auf die allgemeine Bevölkerung Sibiriens aufzuzeigen. Schtirbul zieht eine Linie von der anarchistischen Tradition zu den säkularen Traditionen in Sibirien. Er führt die Tendenz zur anti-feudalistischen Autonomie der Kosakengruppen an, die starken solidarischen Verbindungen zwischen Landbevölkerung und Banditengruppen, die Staatsfeindlichkeit dissidenter russisch-orthodoxer Gruppen und den Einfluß des Protestantismus in der Region im 19. Jahrhundert, und schließlich die Existenz kooperativer Praktiken zwischen BäuerInnen und ArbeiterInnen. Bakunin war oft lächerlich gemacht worden, auch von MarxistInnen, für seine Unterstützung für BanditInnengruppen im Russischen Reich. Dieses Werk gibt seiner Anerkennung der sozialen Bedeutung des BanditInnentums und seiner radikalen Möglichkeiten einiges an Glaubwürdigkeit. Tatsächlich glaubt Schtirbul, der sich auf die Arbeit Lojdikows stützt, daß Bakunin seine libertären Überzeugungen während seiner Verbannung in Sibirien vertieft hat. Sicher der Fall war das bei Kropotkin, der sich dazu in seinen Memoiren bekennt.

Verbannung

Die Anwesenheit der AnarchistInnen in den Gefängnissen wie auch in der Verbannung in Sibirien infolge ihrer Aktivitäten gegen das Zarenregime muß als eine der Grundlagen des sibirischen Anarchismus' angesehen werden. Die ersten spezifisch anarchistischen Gruppen traten 1902 auf, und während der ersten russischen Revolution 1905/6 traten sie gesellschaftlich in Aktion. Da sie eine sehr kleine Minderheit waren, konzentrierten sich die AnarchistInnen auf mündliche und schriftliche Propaganda. Die Mißerfolge der reformistischen Parteien und die Repression im Anschluß an die Revolution fielen mit einer sich verschlechternden wirtschaftlichen Lage und sinkendem Lebensstandard zusammen. Das drängte einen Teil der politisch aktiven ArbeiterInnen in anarchistische Positionen. Die anarchistische Gruppe Tomsk, die sich 1907 zusammenfand, beschloß, Propaganda durch gesprochenes und gedrucktes Wort zu verbreiten, in den Streitkräften zu agitieren, um einen Aufstand vorzubereiten, legal aktiv zu werden durch Kooperativen, Gewerkschaften und Solidarkassen, staatliche Banken und reiche Privatpersonen zu enteignen und Anschläge auf bestimmte Individuen zu begehen. In Zusammenarbeit mit den SozialdemokratInnen, den SozialrevolutionärInnen und nicht parteigebundenen RevolutionärInnen fanden verschiedene bewaffnete Aktionen statt: ein abgebrochener Aufstand 1907 in Omsk, einer 1911 in Tschita, wo 30% eines Regiments desertierten. Enteignungs- und Terrorakte waren gleich zahlreich. 1914 fand eine Konferenz von AnarchokommunistInnen in einem Dorf in der Provinz Irkutsk statt. 30 Personen nahmen teil und beschlossen eine zweigleisige Strategie von anarchistischer Propaganda und Terrorismus gegen VertreterInnen der Macht. Gleichzeitig entwickelte sich die Spaltung der anarchistischen Bewegung in drei Strömungen: Anarchokommunismus, Anarchosyndikalismus und Individualanarchismus. Schtirbul schätzt für die Periode 1906/7, daß es 100 AnarchistInnen gab, verglichen mit 3.000 SozialdemokratInnen und 1.000 SozialrevolutionärInnen. Für 1917 kommt Schtirbul auf 46 anarchistische Gruppen und Vereine mit 800 Militanten. Die russische Revolution von 1917 wendete sich schnell zugunsten der Bolschewiki, die bald den ganzen Regierungsapparat kontrollierten. Die anderen revolutionären Gruppen, die mit dem Widerstand gegen die Konterrevolution der Weißen beschäftigt waren, versuchten trotzdem, Volksorgane zu etablieren, die gegen die Bolschewiki standen. Während dieses Prozesses spalteten sich die AnarchistInnen in pro- und antisowjetische Richtungen. In Sibirien begannen die AnarchistInnen mit konstruktiven Aktivitäten, zu nennen wäre etwa ihre Organisationsarbeit unter den Bergleuten von Keremowo. Das geschah trotz interner Probleme, die mit der Anwesenheit "krimineller Elemente" in ihren Reihen zu tun hatten. Im September und Oktober übernahmen die ArbeiterInnen Fabriken und Werkstätten. Schtirbul bemerkt einen "spontanen Anarchismus" ohne offensichtliche Verbindung zu den anarchistischen Organisationen. Das erklärt Lenins Furcht, die Situation könnte der Kontrolle der Bolschewiki entgleiten. In Irkutsk, wo der reaktionäre General Kornilow an der Macht war, scheiterte im September 1917 einen Aufstand der Garnison, aber es gab auch anarchistische Agitation unter den Garnisonen in Tomsk, Kranojarsk, Tscheremchowo, Semipalatinsk, Tschita und in der Bajkalsee-Flotte. Während die Aktivitäten der SozialrevolutionärInnen und der Menschewiki rapide zurückgingen, wuchsen die der Bolschewiki und der AnarchistInnen. Die AnarchistInnen waren relativ stark verankert in den Regionen Tomsk, Krasnojarsk, Irkutsk und rund um den Bajkalsee. Diese vier Regionen umfassen fast 3,5 Millionen Quadratkilometer, 12,7% Sibiriens.

Räte

Die Veröffentlichung anarchistischer Bücher - von Kropotkin, Reclus und Malatesta - durch den Neue-Welt-Verlag begann ebenso wie das Erscheinen von Zeitungen wie Sibirskij Anarchist in Krasnojarsk und Buntownik (Rebell) in Tomsk. Es begannen sich Konflikte zwischen AnarchistInnen und Bolschewiki zu entwickeln. Im Winter 1917/8 erklärten sich die AnarchosyndikalistInnen von Krasnojarsk gegen die "Machtübernahme in den Räten" und beteuerten ihre Bereitschaft zum Kampf gegen die Parteien, die keinen Platz für "proletarische RevolutionärInnen" ließen. Im Frühjahr 1918 verteidigten die AnarchistInnen von Tomsk eine Rätestruktur, die wirklich die Interessen der ArbeiterInnen vertrat. Im Lauf des Jahres 1918 ist eine anarchistische Präsenz auf verschiedenen Rätekongressen nachweisbar, z. B. sieben von 104 Delegierten für Westsibirien im Januar in Irkutsk. Neben solchen Zahlen weisen bestimmte Details auf einen anarchistischen Einfluß in diesen Strukturen hin. Auf dem gesamtsibirischen Sowjetkongreß, der im Februar in Irkutsk stattfand, waren acht von 202 Delegierten AnarchistInnen. Der Kongreß wählte zu seinem Vorstand 25 Bolschewiki, 11 SozialrevolutionärInnen, vier MaximalistInnen, vier AnarchistInnen und zwei internationalistische SozialdemokratInnen. (Somit waren gut 45% des Vorstandes nicht- bolschewistisch.) Schtirbul erkennt den wachsenden Einfluß der AnarchistInnen unter den EisenbahnerInnen und BäuerInnen an, der noch verstärkt wurde durch SoldatInnen anarchistischer Überzeugung, die nach Sibirien geschickt wurden. Interessanterweise kommt er zu demselben Schluß wie Machno und Arschinow - es war der Mangel an Koordination und das Fehlen einer taktischen Einheit, was eine Entwicklung des Anarchismus ähnlich der des Bolschewismus auf sibirischer und gesamtrussischer Ebene verhinderte. Die Bolschewiki gingen im Frühjahr 1918 gegen die AnarchistInnen vor, indem sie die Tscheka benutzten, um sie anzugreifen und einzusperren. Aber die Entwaffnung anarchistischer Einheiten in Sibirien durch die Bolschewiki wurde verhindert durch den Angriff der Weißen unter Führung von Koltschak im März 1918. Diese Einheiten, ebenso wie Einheiten, die von den linken SozialrevolutionärInnen organisiert wurden, kämpften zu effektiv, als daß es sich die Bolschewiki erlauben können hätten, sie zu zerschlagen. Sie waren in den ersten Reihen des Untergrundwiderstands, als die Weißen Sibirien besetzten. Im Herbst 1918 tauchten anarchistische Bauernguerillagruppen in den bereits erwähnten Regionen auf. Nowoselow war Kommandant einer Gruppe von -zig Kämpfenden, die "Der Marsch der AnarchistInnen" sangen und schwarz-rote Fahnen mit dem Slogan "Anarchie ist die Mutter der Ordnung" (ein Satz von Reclus, der auch auf machnowistischen Fahnen verwendet wurde). Andere anarchistische Abteilungen wählten ihre KommandantInnen. Schtirbul vermutet, daß eine bedeutende Anzahl der 140.000 revolutionären KämpferInnen in Sibirien unter anarchistischem Einfluß standen. Wie die machnowistischen Abteilungen, die in entscheidender Weise zur Niederlage des weißen Generals Denikin in der Ukraine beitrugen, trugen die sibirischen anarchistischen PartisanInnen (Nowoselow und Rogow) zur Zurückschlagung Koltschaks bei. Aus streng militärischem Blickwinkel war die Unterstützung der AnarchistInnen im Kampf gegen die Weißen unentbehrlich. Das erklärt, warum es trotz Anweisungen aus Moskau ernste Probleme mit der Zerschlagung des sibirischen Anarchismus' gab, weil die Bolschewiki vor Ort die AnarchistInnen als aufrechte RevolutionärInnen betrachteten.

Verdächtigungen

Die kommunistische Partei hatte Probleme in Sibirien mit der Ernennung von FührerInnen von außerhalb der Region und der Benennung ehemals zaristischer Offiziere als Führer der Roten Armee durch Moskau. Diese Umstände bestätigten anarchistische Verdächtigungen über die Bolschewiki und ihre Vorschläge, daß die Revolution durch die Massen selbst kontrolliert würden. In der 4. Armee der BauernpartisanInnen, geführt von Marmontow, schlug Kommandant M. W. Kosyr vor, die Räte ohne die Bolschewiki zu organisieren. Die kommunistische Partei ließ ihn entfernen und durch einen Bolschewiken ersetzen. Sofort beschloß eine Massenversammlung der Garnison die folgende Resolution: "Die von uns gewählten revolutionären Militärkomitees haben keine Macht... niemand kann unsere unsere VertreterInnen entlassen und sie durch Leute ersetzen, die wir nicht kennen..." Kosyr selbst sagte: "Laßt uns die besten aus unseren Reihen benennen, laßt uns die wählen, die unser Vertrauen verdienen und unsere Bedürfnisse verstehen." Ein Regierungsbericht vom Januar 1920 für die Altai-Region stellte fest, daß die Landbevölkerung die Entwicklung regionaler Kontrolle erwartet hatte. Als diese Erwartung mit den Zentralisierungstendenzen der Bolschewiki in Konflikt kam, war wachsende Abneigung das Ergebnis. Organisierten Widerstand gegen die Eingliederung der PartisanInneneinheiten gab es um die Einheiten, die von den Anarchisten Nowoselow, Rogow, Lubkow und Plotnikow kommandiert wurden, in den Regionen Altai, Tomsk und Semipalatinsk. Die Anarchisten führten eine Kampagne für die Schaffung selbstorganisierter Landwirtschaftskollektive und die Befreiung von Rogow, die sie im April 1920 erreichten. Am 1. Mai jenes Jahres fand eine gewaltige anarchistische Versammlung im Dorf Julanich, 120km nordöstlich von Barnaul, statt, wo die RednerInnen den Opfern des weißen Terrors die Ehre erwiesen. Tausend PartisanInnen beteiligten sich und mehrere tausend BäuerInnen nahmen teil, wobei sie rot- schwarze Fahnen hißten. Zwei Tage später brach ein Aufstand aus. Tausend Menschen versammelten sich. Nowoselow, der eine Einheit von 100 anarchistischen KämpferInnen kommandiert hatte, die von Dezember 1918 bis Dezember 1919 fast 1000 Kilometer in den Regionen Altai und Kusbas durchstreift hatten, schlug die Gründung einer Anarchistischen Föderation Altai (AFA) vor, was von Rogow und sieben anderen Kommandierenden unterstützt wurde. Die militärische Abteilung wuchs auf 1000 und erhielt die Unterstützung Tausender BäuerInnen aus der Region Pritschensk. Dieser Aufstand wuchs dank der Aktivitäten der AFA in der Roten Armee, der Miliz und der Tscheka (letztere besonders bedeutend, weil sie der bewaffnete Arm der Repression der Bolschewiki war und das Maß der Unzufriedenheit zeigt). Anarchistische PartisanInnen besetzten den Nordosten der Region Barnaul und die Regionen Biiski, Kusnezkow und Nowonikolajew. Entgegen Anweisungen der Moskauer Zentrale schritten die örtlichen bolschewistischen Behörden nicht ein, vermutlich, weil sie fürchteten, daß die Unzufriedenheit auf andere Armeeeinheiten übergreifen würde. Als die Rote Armee endlich begann anzugreifen, lösten sich die Rogow- Einheiten in kleine Einheiten auf, die sich in der Taiga verteilten. Im Juni 1920 wurde Rogow gefangengenommen und tötete sich selbst (?). Nowoselow setzte den Kampf bis September 1920 fort, ehe er mit seinen PartisanInnen in den Untergrund ging. Gleichzeitig löste Lubkow einen neuen Aufstand in der Region Tomsk aus, wobei er 2.500-3.000 KämpferInnen zusammenbrachte. Nach seiner Niederlage versuchte Lubkow, einen Waffenstillstand mit den Bolschewiki auszuhandeln, ehe er mit einigen seiner PartisanInnen in der Taiga verschwand. Im Januar 1921 beteiligte sich Nowoselow an einer neuen Erhebung bei Julianich. Seine Bauernarmee versammelte 5-10.000 KämpferInnen. In einer extrem verzweifelten Situation versuchte er, eine Allianz mit antikommunistischen Kräften zu bilden, einschließlich der Weißen. Er hoffte, gegen sie vorgehen zu können, wenn der Sieg über die Bolschewiki erst einmal errungen war (die MachnowistInnen in der Ukraine lehnten eine solche Allianz aus politischem Prinzip ab und gingen tatsächlich eine militärische Allianz mit den Roten ein, obwohl die gegen sie vorgingen). Sowohl die Haltung der Nowoselow- als auch der Machno-Bewegung legen die Einsicht nahe, daß absolute Autonomie von jeglicher antianarchistischer Strömung nötig ist. Nowoselow wurde schnell aufgerieben. Schtirbul glaubt, daß die "sibirische Machnowschtschina" ein Faktor war, der dazu beitrug, daß die Bolschewiki die Neue Wirtschaftspolitik (NWP) annahmen. Die Bolschewiki setzten ihren Krieg gegen die fort, die im Untergrund gegen die Weißen von Koltschak heldenhaft gekämpft hatten. 1923 wurden in einem weiteren Anschlag gegen revolutionäre Kräfte außerhalb der bolschewistischen Partei die Mannschaften der irregulären Einheiten in Nikolajewsk am Amur erschossen - darunter die Maximalistin Nina Lebedjewa und der Anarchist Trjapitzin (die MaximalistInnen waren eine Abspaltung der Sozialistischen Revolutionären Partei, die schließlich Positionen sehr nahe am Anarchismus einnahmen). Diese Irregulären hatten die japanischen Invasionstruppen besiegt. Ebenfalls erschossen wurden Mitglieder des örtlichen Sowjets (Rates), das KP-Mitglied Sasow und andere, die die Errichtung der Fernostrepublik durch die Bolschewiki als künstlichen Pufferstaat in Frage gestellt hatten. Zwischen Februar und April jenes Jahres fanden Massenverhaftungen von AnarchistInnen, MaximalistInnen und SozialrevolutionärInnen statt. Am schlimmsten waren die Aktionen in Wladiwostok am 26. Februar, eine Razzia gegen Mitglieder der ArbeiterInnen-Untergrundorganisationen und irregulärer Einheiten. Darunter waren acht MaximalistInnen und vier AnarchistInnen, einschließlich des Herausgebers der Zeitung "Schwarze Fahne" und die irregulären Partisanen Khanienko und Ustimenko. 38 weitere, wieder sowohl MaximalistInnen, linke SozialrevolutionärInnen und AnarchistInnen, wurden am 10. April in Blagowjestschensk verhaftet. In einem Prozeß gegen die Verhafteten in Tschita wurde von der Tscheka eine Intrige der "Weißen Garde" konstruiert. Acht wurden erschossen, zehn weitere zu langjährigen Gefängnisstrafen verurteilt. Ein Gegner der Bolschewiki schrieb es in einem Brief so: "Mit Unterstützung der linken SozialrevolutionärInnen und der AnarchistInnen stellten die ArbeiterInnen und BäuerInnen während der Wahlen zum Sowjet ihre eigene unabhängige, revolutionäre, aber parteiunabhängige Liste auf und weigerten sich, für die KommunistInnen zu stimmen."

Homepage:
http://www.ainfos.ca/05/mar/ainfos00069.html

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c/o Jörn Grävingholt
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