Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge SucheSuche HilfeHilfe StatStatistik
VotesUmfragen FilesDateien CalendarKalender
Freies Politikforum für Demokraten und Anarchisten

PLATTFORM FÜR LINKE GEGENÖFFENTLICHKEITEN

Beiträge können nicht (mehr) eingestellt oder kommentiert werden!

 

Anfang   zurück   weiter   Ende
Autor Beitrag
Isquierda

Beiträge: 279

New PostErstellt: 24.01.06, 10:35     Betreff: Re: Anarchisten sind Demokraten!

    Zitat: Torsten
      Zitat: Isquierda
      ... denn Kommunismus propagiert die Staatsstruktur, wurde jedenfalls bisher so gedacht.
    Bitte, nenne das Nachplappern antikommunistischer Parolen nicht gleich Denken.

    Kommunismus ist definitionsgemäß klassen- und staatenlos. Die Staatsstruktur ist nur für die sozialistische Übergangsphase erforderlich - zur Überwindung der Klassen und des Staates. Das gilt auch für die kommunistische Partei, welche die Gegenkraft zu den reaktionären Kräften organisiert und führt. Ohne die Revolution unter dieser Führung bleibt die kapitalistische Ökonomie und damit Gesellschaft bestehen.

    Oder wie soll das Wunder aus Schritt 2 "Deiner" MEINUNG nach vonstattengehen?



    Friede sei mit Euch

    Torsten
Ach, und wer hat Kommunismus als "klassen- und staatenlos" definiert und wie wollen ihn die Kommunisten dergestalt verwirklichen? Ich meine, das Thema "Definitionshoheit" ist gerade auch in Bezug auf das Beitragsthema (Demokratie) durchaus diskutabel, nicht wahr? Und wie viel ist eine absolutistische Aussage ("Kommunismus ist definitionsgemäß klassen- und staatenlos." sagt der Torsten) denn wert, wenn sie im Nachsatz schon relativiert werden muß ("Die Staatsstruktur ist nur für die sozialistische Übergangsphase erforderlich..")?

Eine Partei ist eine hierarchische Struktur und demnach zum Aufbau einer basisdemokratischen gesellschaft denkbar ungünstiges Vorbild. Auch geht es im Anarchismus nicht um "Revolution" (Säberasseln ist eher sowas kommunismustypisches) sondern um einen Lernprozeß, der revolutionäre Umgestaltungen zur Folge haben wird: Entwicklung kann man nicht erzwingen - auch die Kommunisten können das nicht. Obwohl sie es das ein oder andere Mal sicher versucht haben. Und schon überhaupt nicht, gelingt eine Umstrukturierung der Gesellschaft, wenn sie Funktionäre und Parteisoldaten als Vordenker postulieren und fordern.

"Oder wie soll das Wunder aus Schritt 2 "Deiner" MEINUNG nach vonstattengehen?"

Jetzt wird es spannend!

Wie gesagt, durch basisdemokratische Beteiligung der Bevölkerung. Dafür bedarf es eines Lernprozesses, an dem jeder Einzelne beteiligt ist und so die werte des Egalitarismus und Humanismus verinnerlicht: Selbstbestimmung und Anarchie, Basisdemokratie und Verantwortung entstehen aus Lernprozessen im Alltag, in der täglichen Praxis, und die gibt es auf syndikalistischem Weg: Es muß verstanden werdne, dass es ohne Mächtige und Führer geht und auch ohne Parteisoldaten und Kadergehorsam.

Anarchie ist lernbar!

Liebe Grüße

Ines, die Höfliche


[editiert: 24.01.06, 10:38 von Isquierda]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Sortierung ändern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite 397 von 618
Gehe zu:   
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos

Layout © subBlue design
. . . zum Politikmagazin auf diesen Button klicken >> bjk's Politikmagazin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .