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Isquierda

Beiträge: 279

New PostErstellt: 15.02.06, 13:01     Betreff: Re: Anarchie - Was ist das? - Teil II

    Zitat: Riker
    meiner Meinung nach müssen sich basisdemokratische Strukturen in den Gemeinschaften bilden, die dann die existierende Versklavungsstruktur aufweichen.
In wie fern können basisdemokratische Strukturen die versklavung aufweichen? Basisdemokratisch kann auch beschlossen werden, Versklavung eben nicht aufzuweichen. Wie willst du sicherstellen, dass niemand mehr versklavt würde?

    Zitat: Riker
    Und da haperts. Jene kollektiven Kräfte die man als das Linke [Angst]Spektrum umranden kann, werden von den etablierten Parteispekturm absorbiert sprich neutralisiert - mit dem Resultat, daß alles so bleibt wie es ist.
Kann man das ändern? Wie kann man das ändern?

    Zitat: Riker
    Und auch die Linken Parteien haben nichts zu bieten. man operiert mit klassischen Werkzeugen die nichts zum Guten wenden. Man schreit nach Umverteilung, mehr Wachstum - wo soll es denn noch hinwachsen ?
    Noch mehr Betonklötze ein paar Autobahnen mehr. Schnell die neuste X-Box um ja die Realtität ausblenden zu könnenl..
    man wirbelt mit Beschäftigungsprogrammen umher die dann den Zustand zementieren sollen, sprich die Veränderung wird nicht bewirkt noch ist sie gewollt. Das ist dann der Strukturkonservatismus der sich durch alle Parteien zieht.
Da sind wir uns einig. Aber nicht zu vergessen, dass der deutsche Parlamentarismus, der diesen Strukturkonservatismus am Leben erhält, nicht mehr von der breiten masse egtragen wird: Die Nichtwähler zum beispiel werden immer mehr. Nur leider ist Nichtwählen eben kein echter politischer Ausdruck, wenn es lediglich darum geht, dort oder dort ein kreuzchen zu m,achen - wenn man dann keines macht, macht man zwar nicht mehr mit - ist aber dennoch absolut ohnmächtig. Der parlamentarismus ist so konstruiert, dass er selbst dann noch funktioniert, wenn die zu wählenden sich selbst wählen. Dann bilden sie eben eine regierung, die nur durch sie selbst legitimiert ist, die dann aber für alle Entscheidungen trifft, die zur Not mit gewalt durchgesetzt werden. Es werden "demokratische" Entscheidungen getroffen, von vertretern, die sich nicht auf eine Stimmenmehr berufen können. das ist widersinnig. Die außerparlamentarische Opposiotion ist hingegen absolut machtlos, da Parlamentarismus zu obersten prinzip erhoben wurde.....Gründet man eine partei, so hält man bereits an den Strukturen fest, festigt diese. Sicher aber außerhalb eienr partei in die Politik einzubringen, ist nahezu unmöglich: Nur mit einem Partei-Abzeichen wird man zu alltagstauglichen Abstimmungen gebeten.

    Zitat: Riker
    Dabei stellt sich nun die Frage - noch eine Partei gründen mit dem Resultat wie bei den Grünen oder Basisdemokratische Elemente entstehen lassen.
Es ist ein Dilemma: Es müßte eine Gesetzesänderung her, die außerparlamterische Opposition anerkennt (absolute Minderheitenrechte!) - aber diese müßte dann durch diese beschlossenw erdne, die genau da snicht wollen. Es geht darum, die Mächtigen dazu zu veranlassen, freiwillig auf die Macht zu verzichten, Politik selbst zu entscheiden. Noch eine Partei zu gründen, halte ich für überflüssig - weil es auch nicht effektiv ist. Außerdem ist eine partei imerm eine hierarchische Struktur, die für Anarchisten ein rotes Tuch sein muß....Aber ohne partei hat man auch keinen Einfluß auf die politische Alltagswirklichkeit.

    Zitat: Riker
    Das Problem - die Gesellschaft, die Menschen muß/müssen es wollen - so lange sie nicht mal merkt, daß sie für dumm verkauft wird, wird es auch mit dem Wollen nicht klappen.
Was die Menschen wollen, halte ich für egal, denn selbst wenn sie wollten, so hätten sie derzeit keine Möglichkeit, sich gegen die mächtigen Politikgeber durchzusetzen: jedes Änderung muß durch den Bundesrat, Bundestag und da sitzen da die, die ganz sicher nicht wollen.....Selbst wenn jetzt wirklich Massen verstünden und etwas ändern wollen würden, so wären ihre legalen Mittel absolut begrenzt!

Grüße

Ines

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