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Isquierda

Beiträge: 279

New PostErstellt: 23.02.06, 12:24     Betreff: Re: Wollen religiöse Irre den Super-GAU?

    Zitat: Horch
    >Guckst Du hier: www.freitag.de/2006/07/06070101.php
    >Schöner Artikel und genau das meine ich!
    >Dem schließe ich mich übrigens voll an:
    >"Derzeit wird das angebliche Zurückweichen der freien Presse vor dem Islam lautstark beklagt, während ihr viel >folgenschwereres Zurückweichen vor dem Kapital seit Jahren klaglos hingenommen wird. Das verrät eine

    Das Einzige was mich stört ist der Unterton der Zeitschrift "Freitag": Unsere Pressefreiheit ist weitgehendst nicht mehr wirklich vorhanden, dann können religiöse Eiferer sie ruhig noch mehr beschädigen.
So habe ich den Artikel nicht verstanden, sondern den wichtigen und überfälligen Hinweis darauf zur Kenntnis genommen, dass die Pressefreiheit nicht mehr den Bestand hat, der angenommen und auch so wacker verteidigt wird. Die Pressefreiheit ist durch die allbekannten "Sach-zwänge" bedroht und ich denke auch, dass ein Angriff von "außen" - als Forderung der Demonstranten angenommen - die Pressefreiheit auch nicht wirklich gefährdet. Dass es zu Morddrohungen gekommen ist - so zynisch, dass sich auch anhören mag - das Problem der Karikaturisten und Journalisten. Daraus eine gesellschaftsgestalterische Bedrohung abzuleiten, einen Angriff auf die Errungenschaften der bürgerlichen Demokratie, ist übertrieben. Wenn gleich ich verstehen kann, dass Journalisten verängstigt sind und sich durch private Drohungen in ihrer Freiheit eingeschränkt fühlen. Aber im Ernst, die Gefahr, Mist zu machen und dafür von Extremen bedroht zu werden, besteht ja immer. Eine Bekannte von mir ist Expertin für Rechtsextremismus und freie Journalistin - die stand schon auf so vielen Mordlisten, dass sie eigentlich nicht mehr auf die Straße dürfte, wenn sie sich davon beeinflussen ließe.

    Zitat: Horch
    >Es steht jedem frei, sich um das gedanken zu machen, was ihn bewegt. Ich hab mir die Frage nach einer anderen >welt oder Gott noch nie gestellt: Der Alltag wirft genug Probleme auf, die zu lösen sind.

    Das ist richtig, aber ich persönlich meine, man verpasst etwas wesentliches wenn man sich nie damit befasst.
Ich möchte einfach nicht ausrasten müssen, wenn jemand mein Weltbild ankratzt, und halte mich daher ziemlich konsequent an die Privatheit solcher Überlegungen. Meinem Bekenntniszwang wird ausreichend gedient, wenn ich frei heraus zugebe, Anarchist zu sein. Auch das Gezerre am weltbild zu diesem Thema reicht mir dann in der Regel völlig. Es gibt Themen, die ich nur ganz selten besprechen möchte und wenn doch, dann auch nur im privaten Rahmen: Glaube und Emotionen im weitesten Sinn.

Ich möchte mich einfach nicht über Dinge streiten müssen, die mich nichts angehen.

Liebe Grüße nach NRW

Ines

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